Meine Meinung zu Utopia

  • ich habe jetzt drei Spiele mit dem Utopia AddOn gespielt und bin mit der Erweiterung sehr zufrieden.

    Besonders im Endspiel mach es mir deutlich mehr Spaß. Die "kleine" Änderung, Nahrung nun als globale Ressource zu verwenden ist super: Endlich kann man Planten komplett spezialisieren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass die Bevölkerung verhungert.


    Die Aufstiegsvorteile sind auf jeden Fall sinnvoll und es ist wichtig, je nach Ausrichtung des Imperiums die Reihenfolge des Freischaltens unterschiedlich zu gestalten. Natürlich bekommt man, wenn man lange genug spielt , mit der Zeit doch alle 8 Vorteilsslots belegt. Allerdings habe ich da einen kleinen Kritikpunkt gefunden (vielleicht bin ich aber auch nur zu dumm). Sobald man den letzten Aufstiegsvorteil hat, macht die Ressource "Einigkeit" keinen Sinn mehr. Da hätte ich mir - ähnlich zur Forschung- ein paar generisch generierte Optionen gewünscht, damit die Einigkeit nicht im Endspiel zu einer sinnlosen Ressource wird.


    Was mich verstör hat: Bei meinem Ersten Spiel war ich extrem neugierig auf die Megastrukturen und wollte sie unbedingt sehen. Ich habe also meine Aufstiegsvorteile auf diese Entwicklung hin getrimmt. Dadurch war mir dann keine Möglichkeit mehr gegeben, eine der drei Endspiel Entwickungen zu wählen. Das fand ich sehr schade.


    Im Fazit ist für mich Utopia seinen Preis voll wert. Ich habe viel Spaß mit dem neu aufgebohren Universum.

  • So, nachdem Stellaris nun auf Platz 2 meiner Steam-Top-5 ist, ist es auch Zeit für meine Einschätzung zu Utopia.


    Utopia hat in mir das Stellaris-Fieber wieder entfacht. Warum? Weil es sich aus meiner Sicht vor allem an meinen Spielstil richtet: Das eher friedlichere. Vor Utopia war, nachdem ich meine zugänglichen Welten bebaut hatte, das Spiel eigentlich "vorbei". Kriege führen wollte ich nicht und ausbreiten konnte ich mich dann auch nicht mehr.


    Nun ist das anders. Die Megastrukturen geben mir genügend Anreiz und Potential mein Reich weiter zu gestalten und zu entwickeln. Stand jetzt bin ich gerade erstmal bei den Habitaten.




    Alleine die finde ich so genial. Toll, dass ich sie über "leere" Planeten bauen kann. Und das in schier unbegrenzter Zahl. Auch super, dass ich sie anschließend "kolonialisieren" muss, sodass man wählen kann, welches Volk man da ansiedelt.


    Die Gebäude dort sind auch gut und haben starke Profite.




    Während ich die ersten Habitate bunt gemischt habe, ging ich später dazu über, spezialisierte Habitate zu bauen. So kann man schön darauf eingehen, an welcher Ressource es gerade mangelt.


    Die Aufstiegs-Perks sind richtig klasse. Das macht das Spiel über alle Phasen hinweg interessant und zwingen den Spieler immer wieder zu wichtigen Entscheidungen. Die Vorteile sind schon "mächtig", sodass man je nach Position und Phase abwägen muss.


    Die richtigen Megastrukturen habe ich noch nicht kennengelernt. Dazu fehlt mir schlichtweg die Technologie. Ich fieber kräftig darauf hin, endlich die Technologie angezeigt zu bekommen. Leider ging der Techno-Würfel noch an mir vorbei.


    Aber die Mechnik der "zufälligen" Technologien finde ich immernoch gut.


    Utopia habe ich in den letzten Tagen / Wochen ausgiebig 50 Stunden gespielt und noch nicht alles gesehen: Top! Da muss ich Paradox nochmal ein Kompliment machen und "Danke" für dieses tolle Addon sagen :ms_thumbs_up:


    Zum Beweis noch meine neue Steam-Top-5:


    • Offizieller Beitrag

    Schön geschrieben "Chef". Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Meine Einschätzung steht ja schon im Review daher werde ich mich hier sicher kurz halten. Die Megastruckturen haben ich bislang immer noch nicht gesehen, mir fehlt dazu einfach die verdammte Forschung. :dash: Auf der einen Seite ärgerlich, auf der anderen Seite ist es eben genau das was auch Stellaris ausmacht. Man schafft es nie alles in einem Spiel zu sehen/zu erleben und erlebt bei jedem neuen Spiel etwas anderes. Da auch ich ein eher friedlicher Spieler bin und große Krieg meide kommt mir das Addon mit seinen "Bauwerken", den Fokus auf die Innenpolitik, Verwaltung des Reiches und die Formung des Imperium (Aufstiegsrechte) sehr entgegen. :hail:

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