Posts by Gun155

    Genau Kashiguro , bislang hat die Inflation noch jedem kommunistischen Staat das Genick gebrochen, nur Kuba wehrt sich noch tapfer. Auch in Novoklatschkowsk werden sich früher oder später die Preise so entwickeln, dass sich Oma Olga fragen wird, warum sie im Alter soviel für Portion Borschtsch bezahlt, wie sie in ihrer Jugend für das erste Auto ausgegeben hat. Ich muss also zusehen, dass ich möglichst schnell alles selbst produziere und damit unabhängig von Importen werde, dann sollte auch ein Denkmal drin sein.

    Danke für die Blumen Genosse user. Die Republik steht ja noch ziemlich am Anfang, da zählt jeder Rubel. Wenn irgendwann mal mehrere Millionen auf dem Konto liegen, kann ich vielleicht auch mal in die Kasse greifen und mir ein Denkmal setzen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg...

    Eineinhalb Jahre sind seit dem letzten Bericht vergangen und Novoklatschkowsk bereitet sich auf den Jahreswechsel ins neunte Jahr der Republik vor. Die Zeit wurde genutzt und alle Pläne erfüllt. Die Kohleproduktion bei Jimsura läuft mittlerweile und die Lager für Kohleerz und Kohle sind prall gefüllt. Ziegelproduktion und Heizwerke können somit autark betrieben werden und verursachen keine Importkosten mehr. Damit für das obligatorische Besäufnis an Sylvester auch kein Schnaps importiert werden muss, wurde gegenüber der Textilindustrie beim Grenzübergang eine Brennerei errichtet. Weil der für die Planung zuständige Genosse ja leider nicht genug Platz am Silo eingeplant hat, um die Brennerei direkt zu versorgen, darf er jetzt die Pflanzen mit dem LKW anliefern.



    In der Nähe des Bauernhofs von Insuleu wurde auch eine komplette Fleischproduktion hochgezogen. Ein Silo versorgt eine Viehzucht, die das Vieh bei Bedarf in eine Viehhalle schicken kann. Da die Zucht noch auf Sparflamme läuft, landet das Vieh im Moment aber direkt im angeschlossenen Schlachthof, der das Fleisch in einer großen Fleischlagerung einlagern kann. Weihnachten kann also kommen. :doenerspiess:



    Finanziell sieht es mittlerweile auch ganz gut aus. Trotz des umfangreichen Imports von Stahl schreibt die Republik schwarze Zahlen.



    Da wir nun auch die Stahlherstellung erforscht haben, können wir vielleicht bald sogar Stahl exportieren, statt ihn importieren zu müssen. Dafür muss aber noch eine Eisenmine, ein Stahlwerk und die ganze zugehörige Infrastruktur errichtet werden. Gerade der Bau der Mine wird einige Zeit dauern, weil keine Kräne zur Beschleunigung des Projekts verwendet werden können und somit knapp 4.000 Arbeitstage investiert werden müssen. Zum Glück hat Insuleu mittlerweile ausreichend Arbeitskräfte, um dieses Großprojekt halbwegs stemmen zu können. Trotzdem wäre es vielleicht angebracht, eine dritte Siedlung zu planen, die dann den Betrieb der Stahlproduktion unterstützen kann. Die Forschung für Treibstoff läuft auch bereits, also kann bald eine Raffinerie errichtet werden, die ebenfalls eine Menge Arbeitskräfte benötigt. Die nächste Siedlung wird wohl etwas größer geplant werden müssen.

    Hmmmm, dieses "Remake" des Grönemeyer-Hits zur WM 2006 lief während der diesjährigen Fussball EM auf nahezu allen Kanälen und hat da auch sicher wieder für zusätzliche Stimmung auf div. Fanpartys gesorgt :pfeiffen645:


    ...


    Aber "bester Song" =O

    Ich nehme mal an, dass viele Leute mit diesem Song eine gute Zeit hatten und ihn deshalb ganz subjektiv gewählt haben. :denken634:

    Hans_Stahl sozialistischer Humor durch die Blume geflüstert, damit der Geheimdienst nicht unruhig wird. :ms_shushing_face:


    Eumel die Infrastruktur zahlt sich am Anfang nicht allzu sehr aus, da eine Straße ja schnell und günstig gebaut ist, aber ich denke die existierenden Schienen werden mir noch massig Stahl und somit Rubel sparen, wenn der Eisenbahnverkehr denn mal ins Rollen kommt. Auch sehr willkommen sind natürlich die bereits besiedelten Städte und Dörfer auf der Karte, weil ich mir dadurch das am Anfang sehr kostspielige Einladen von Arbeitskräften aus dem Ausland sparen kann. :mafia534.

    Da mich unser Genosse Eumel aus der Republik Jawolski darum gebeten hat, möchte ich hier die Entwicklung meiner Republik Novoklatschkowsk vorstellen. Hoffentlich wird der Name nicht zum Programm.


    Die Karte "Sowjetische Revolution", auf der auch die zweite Kampagne spielt, hat mir so gut gefallen, dass ich hier einen Neuanfang im realistischen Modus gewagt habe.

    Als Startgebiet wurde der Grenzübergang Rodyndilna im Westen gewählt, da man in der Kampagne im Osten startet und ich gerne eine neue Herausforderung wollte.


    Ein kleiner Überblick der bescheidenen ersten sieben Jahre:



    Zuerst wurde nahe des Grenzübergangs mithilfe ausländischer Arbeitskräfte eine kleine Bauindustrie errichtet. Holzfäller und Sägewerk sorgen für Nachschub an Brettern. Eine kleine Kiesgrube mit entsprechender Verarbeitungsanlage versorgt ein Betonwerk sowie eine Asphaltanlage und liefert natürlich Kies und eine Ziegelfabrik produziert Ziegel. Stahl und Plattenbauteile werden bis auf Weiteres importiert, da die Fabriken dafür erst erforscht werden müssen und auch recht aufwändig zu bauen sind. Kohle für die Ziegelfabrik (und die Heizwerke), Zement für das Betonwerk und Bitumen für die Asphaltanlage muss ebenfalls importiert werden. Dazu gesellten sich ein paar kostenlose Bauämter, eine Tankstelle und Verteilungsbüros, um die Lager zu bestücken. Somit konnte der Bau der ersten Stadt namens "Insuleu" beginnen.



    Für die Stadt habe ich den erstbesten, einigermaßen flachen Bauplatz gewählt, der ca. einen Kilometer von der Grenze und dem Bau-/Industriegebiet entfernt idyllisch zwischen einem kleinen Berg und einem Fluss gelegen ist. Die ersten Pioniere müssen sich aufgrund der knappen Ressourcen natürlich erstmal mit den notwendigsten Einrichtungen zufrieden geben, also gibt es nur ein kleines Einkaufzentrum mit kleinen angeschlossenen Lagern für den täglichen Bedarf, einen kleinen Kindergarten und eine kleine Schule, ein Krankenhaus und eine Feuerwehr, ein Hallenbad und zwei Volleyball- und Basketballplätze für sportliche Betätigung, ein Kino zur Unterhaltung und eine kleine Parteizentrale für die Hochschulbildung, die auch sogleich mit der Erforschung der Verteilungsbüros beauftragt wurde. Ein paar Monumente sorgen dafür, dass die Loyalität nicht allzu stark nachlässt. Damit die Kriminalität nicht Überhand gewinnt kamen etwas später noch ein kleines Polizeirevier, ein Gerichtsgebäude und ein Gefängnis dazu. Die Wasserver- und Abwasserentsorgung läuft nur über LKW mit technischen Diensten, da mir ein Leitungsnetz zu teuer erschien. Nun konnten sich alle unbeschäftigten Arbeiter am Busbahnhof sammeln, um zur Arbeit ins Industriegebiet an der Grenze gebracht zu werden und dort die ausländischen Arbeitskräfte zu ersetzen.



    Damit das Staatssäckel sich nicht allzu sehr leert, habe ich im Industriegebiet erstmal eine Stoff- und zwei Textilfabriken in Auftrag gegeben. Kleidung wird von den Bürgern benötigt und lässt sich auch für reichlich Rubel exportieren. Der große Getreidesilo mit Gleisanschluss zur Versorgung der Stofffabrik mit Pflanzen dahinter mag etwas überdimensioniert erscheinen und war auch recht kostspielig, dürfte sich auf lange Zeit aber auszahlen. Ich wünschte nur, dass ich um den Silo etwas mehr Platz gelassen hätte, damit dieser nicht nur die später dahinter errichtete Nahrungsmittelfabrik, sondern auch noch eine Brennerei versorgen könnte. Wieder etwas gelernt... Erwähnenswert ist auch, dass ich die Stofffabrik mit Wasser aus einem Brunnen neben der Betonfabrik versorgen wollte, mit zunehmender Bebauungsdichte und Verschmutzung aber einen neuen Wasserbrunnen etwas weiter weg hinter dem Holzfällerposten bauen musste, der saubereres Wasser fördert. Mit der Zeit wurden dann auch die kostenlosen Bauämter, Verteilungsbüros und Tankstellen durch anständige Gebäude ersetzt. Wie aufmerksamen Beobachtern vielleicht schon aufgefallen ist, habe ich gleich hinter Insuleu einen mittleren Bauernhof mit drei mittleren und sieben großen Feldern errichtet, der den Silo im Industriegebiet jeden Herbst mit Pflanzen füllt. Daran angeschlossen sind ein Tanklager für Flüssigdünger sowie eine Müllhalde, auf der der Biomüll zu Dünger verrotten kann. Leider funktioniert die automatische Versorgung der Müllhalde über Verteilungsbüros nicht so, wie ich mir das wünsche, da kein Biomüll entladen wird, wenn sich bereits Dünger in der Müllhalde befindet, also werde ich hier nochmal umplanen müssen. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp? Mit einer Linie funktioniert es, aber ich hätte gern eine elegantere Lösung. Im Industriegebiet wurde später noch eine Werkstatt mit angeschlossenem Lagerhaus errichtet, weil neben der Wartung der Gebäude durch die Bauämter auch die Fahrzeuge irgendwann repariert werden müssen. Somit stand die Grundversorgung und ich konnte mich auf die weitere Expansion konzentrieren.



    Jimsura ist die zweite Siedlung und soll vor allem die Versorgung der Heizwerke und der Ziegelfabrik mit Kohle sicherstellen, weil diese zur Zeit den größten vermeidbaren Posten an Importen ausmacht. Die Mine befindet sich links oben, auf halber Höhe des Bergs und das Kohleerz wird über Förderbänder zum Industriegebiet von Jimsura transportiert, welches weiter hinten an der Straße zur Grenze liegt. Vielleicht bleibt später noch etwas Kohle zum teilweisen Betrieb eines Stahlwerks übrig - Eisenerz befindet sich schließlich gleich um die Ecke zwischen den beiden Städten, aber dafür muss ich erstmal die Metallurgie und Stahl erforschen. Zu diesem Zweck wurde hier auch eine kleine technische Universität errichtet, die aber zunächst die Mülltrennung erforscht, um keine wertvollen Ressourcen entsorgen zu müssen. Ansonsten ist die Stadt ebenfalls nur mit dem Notwendigsten ausgestattet, da der Rubel immer noch langsam rollt, allerdings gibt es hier bereits ein vernünftiges Wasser- und Abwassernetz mit einer kleinen Wasseraufbereitungsanlage, an der sich auch die Wassertankfahrzeuge für Insuleu und die Nahrungsmittelfabrik befüllen dürfen. Wasser ist zwar nicht teuer im Import, aber warum soll man den Grenzübergang unnötig mit Fahrzeugen überlasten, wenn es hier Wasser im Überfluss gibt?



    Das Industriegebiet von Jimsura besteht zur Zeit nur aus den Lagern für Kohleerz und Kohle, einem Heizwerk und einer LKW-Beladung für Kohle, an der sich später die großen Muldenkipper beladen, die das kleine Schüttgutlager im Industriegebiet an der Grenze versorgen. Die Verarbeitungsanlage für Kohleerz befindet sich noch im Bau, wie sich an der Einrüstung erkennen lässt. Wenn die fertig ist, kann es mit der Kohleproduktion losgehen. Die Mine im Hintergrund läuft bereits auf kleiner Flamme und füllt langsam das Kohlerzlager. Wie es weitergeht? Tja, da bin ich so gespannt wie ihr. Wahrscheinlich werde ich meinen eigenen Schnaps produzieren, um den Überschuss an Pflanzen vom Bauernhof zu nutzen, der momentan doppelt so viel produziert, wie verbraucht wird. Ich könnte zwar auch die Textil- und die Nahrungsmittelproduktion steigern, aber mit Schnaps würde ich einen weiteren Importposten streichen und auch exportieren können. Damit sollte ich auch die Zeit bis zur Erforschung der Metallurgie überbrücken können, mit der ich meinen eigenen Stahl produzieren kann, der meinen größten Importposten ausmacht. Falls die Kohle nicht für ein Stahlwerk reichen sollte, würde vielleicht die Erforschung der Raffinerie Sinn machen, mit der ich selber Treibstoff und Bitumen herstellen könnte. Anbei noch ein kleiner Überblick der Im- und Exporte:



    Bis demnächst...

    1.0.0.8

    • Versuch, das durch Verbrechen verursachte Problem der Todesspirale zu beheben.
    • Größerer Stellplatz für Fahrzeuge und Container hinzugefügt.
    • Aktualisierte Symbole für Straßenbahn und U-Bahn im Reparaturbüro.
    • Problem mit dem Fahrzeugaustausch behoben, bei dem der Kauf von Fahrzeugen im Zollhaus zu einer Endlosschleife führen konnte.
    • Darstellung von Zuggarnituren auf Schiffen und im Lager korrigiert.
    • Absturz behoben, der beim Abriss unterirdischer Rohre auftrat.
    • UI-Fehler in der Pumpstation behoben.
    • Problem mit dem Abrissbüro und Sprengstoff behoben, bei dem zwei Fahrzeuge geschickt wurden und die Sprengstoffmenge falsch berechnet wurde.
    • Wirkung der Abhärtungsforschung für Sibirien erhöht.
    • Tschechische Lokalisierung aktualisiert.
    • Problem mit Benachrichtigungen über Heizwerke behoben, wenn diese aufgrund von warmen Temperaturen geschlossen sind.
    • Absturz behoben, der bei der Aufrüstung einer bereits elektrifizierten Brücke auftrat.

    1.0.0.9

    • Problem behoben, bei dem alle Fahrzeuge, einschließlich veralteter Fahrzeuge aus früheren Jahren, nach 1996 zum Kauf angeboten wurden. Jetzt sind nur noch die 1995 verfügbaren Fahrzeuge zugänglich, ohne dass nach diesem Jahr neue Fahrzeuge entwickelt werden.
    • Problem behoben, bei dem neu hinzugefügte oder benutzte Zugwaggons nicht im Lokomotivfenster angezeigt wurden.
    • Problem mit Signalen beim Entladen von neuen oder gebrauchten Waggons behoben.
    • Problem behoben, bei dem Waggons getrennt wurden, wenn eine Lokomotive von einer Linie mit neuen oder gebrauchten Zügen zur Reparatur ins Depot gerufen wurde.
    • Problem behoben, bei dem Produktionsanlagen mit 100%iger Kapazität arbeiteten, obwohl kein Lagerplatz für fertige Fahrzeuge vorhanden war.
    • Ukrainische Lokalisierung aktualisiert.
    • Zusätzliches Problem behoben, bei dem an Kreuzungen kreisförmige Straßen erschienen.
    • Problem mit Batch-Updates behoben, bei dem aus Versehen ein sehr großes Gebiet ausgewählt werden konnte.
    • Problem mit dem Wiederaufbau, Kränen aus dem Bauamt und einer Endlosschleife bei bestimmten Fahrzeugen wurde behoben.
    • Problem mit dem Preis von Betonträgerbrücken für Straßenbahnen behoben (er war zu niedrig).
    • Problem behoben, bei dem Abfallwagen mit benutzerdefiniertem Abfall beladen wurden, obwohl im Fahrplan andere Ressourcen eingestellt waren.
    • Kosten für den Austausch von Maschinen in der großen Chemiefabrik wurden angepasst.
    • Neue Fabrikverbindungen und Eingänge für Förderbänder wurden für Schlachthof, Ziegelfabrik, Bauxitaufbereitungsanlage und Uranaufbereitungsanlage hinzugefügt.
    • 3 neue Typen von Straßenverladestationen wurden hinzugefügt.

    1.0.0.10

    • Problem mit dem Terraformingwerkzeug "Glätten" behoben.
    • Problem behoben, bei dem Fahrzeuge des Bauamts das Quellgebäude über den Fußweg erreichen konnten.
    • Problem behoben, bei dem aufgrund der erweiterten Ladungseinstellungen eines Fahrzeugs das falsche Abfallmaterial geladen wurde.


    Quelle: https://store.steampowered.com…/view/4482866135595746380

    Also wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann ist die erste Region, in der man startet, ohne größere Probleme spielbar. Erst nach 10 bis 20 Spielstunden, wenn man wirklich in der Open World unterwegs ist, zeigen sich Probleme, die einem das Spiel verderben können, wie z.B. die langen Laufwege und Unstimmigkeiten mit der Lebenssimulation A-Life. Die Entwickler beheben angeblich auch zuerst die Probleme, auf die man als Spieler zuerst trifft, also von vorne nach hinten. Solange du auf keine nervigen Fehler stößt und Spaß am Spiel hast, kannst du doch erstmal weiterspielen. Fünf Minuten reichen wohl kaum aus, um sich ein Bild zu machen.

    Den Rezensionen auf Steam nach zu urteilen, scheint das Spiel bei den meisten Leuten grundsätzlich zu laufen. Viele berichten von kleinen Grafikbugs, aber sowas sollte sich ja fix beheben lassen. Was mir eher Sorgen bereitet, allerdings nur von wenigen Leuten erwähnt wird, ist, dass NPC einfach neben dem Spieler spawnen und auf größere Entfernung wieder despawnen, wodurch die Immersion massiv leidet und auch selten ein Kampf auf weitere Entfernung zustande kommen kann. Was ist denn aus dem A-Life der Vorgänger geworden, welches ein wesentlicher Teil des Spiels war? Ich werde mir bei Gelegenheit wohl mal ein paar Gameplays anschauen müssen, um mir halbwegs ein Bild der Situation zu machen. Ohne eine glaubwürdige Simulation der Spielwelt wäre es für mich kein Stalker. :hmm: