Divinity: Original Sin 2

Hab mir das 90$ 4er pack gekauft. Wir 4 warten schon sehnsüchtig auf die Alpha, besonders meine beste freundin will unbedingt nen untoten oder so spielen xD

bin auch schon fleißig am suchteln

Ein Kumpel und ich haben Teil 1 entdeckt auf PS4. War für 15 € im Angebot und nun können wir nicht mehr aufhören zu spielen!

Zitat von Fuzzy

Am 14.9. ist nun der offizielle Release. Angeblich ist es ab 17 Uhr verfügbar auf Steam

meiner 4er Coop Gruppe steht auch schon bereit. Wir sind heiß

Ich werde wahrscheinlich eine/n Untote/n spielen. Wahrscheinlich Elf oder Mensch. Entweder als Polymorpher oder als Beschwörer. Mal schauen

Starke 93 Punkte von der Gamestar bekommen!
Glückwunsch!

Zitat

»Grandioses Rollenspiel-Erlebnis, das unvergleichlich viele Freiheiten bietet und vor Inhalten und Möglichkeiten strotzt. Pflichtkauf!«

http://www.gamestar.de/spiele/…-sin-2/wertung/52701.html

Wenn man alle Reviews anschaut ist Divinity Original Sin II das beste PC Spiel des Jahres 2017 mit einem Durchschnittswert von 94

Nicht schlecht

Und nachdem ich es nun auch mal durchgespielt habe, sind das Wertungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Man verstehe mich nicht falsch, DOS II ist kein schlechtes Spiel, ansonsten hätte ich kaum 200h darin versenkt. Aber aus verschiedenen Gründen ist es für mich nicht der Überflieger, als der es gerne dargestellt wird. Das hat verschiedene Gründe;

1. Der Charakter, den ich mir gebastelt habe, hat sich nie als Held und auch nicht als "mein Charakter" angefühlt. Das lag daran,

• dass er als Gotterweckter sowieso nur einer unter vielen war,
• dass die restlichen Gruppenmitglieder durch ihren Hintergrund sogar noch einen speziellen Spin hatten,
• dass die Fertigkeit "Überreden" mangels Zivil-Punkten bei einem anderen Charakter gelandet ist, wodurch ich immer den vorschicken musste. Klar, ich hätte die Punkte bei meinem Char in "Überreden" stecken können, nur dann wäre der Tank für's Schlösserknacken zuständig gewesen, nicht der Gauner ...
• dass jeder Depp mit einem Namen anscheinend ein Special haben musste, sei es offensichtlich mehr Aktionspunkte, kürzere Cooldowns, op-Fertigkeiten o.ä.
• dass abgesehen von Bildern fast jeder Scheiß mitlevelt, ob man nun das Schulkind Level 18 oder den Köter Level 20 betrachtet. Und ja, die haben dann sogar die gleichen grundlegenden Attribute wie der strahlende Held. Das einzige, was deinen Char von denen unterscheidet, ist die Ausrüstung ...

Das Spiel ist völlig überladen.

• Das Crafting bietet unzählige, unnötige Dinge (4 Varianten "Shiv", man könnte auch mit einem Zahnstocher kämpfen), andererseits bietet es gerade im Bereich Rüstung/Waffen nicht die Möglichkeit, Ausrüstung so zu bauen/umzugestalten, wie man sie gerne hätte oder bräuchte. Zudem muss man jeden Schritt einzeln absolvieren: Baumstamm => Langer Zweig => Kurzer Stock => Pfeilschaft; Scharfer Stein => Pfeilspitze => Feuerpfeilspitze => Explosive Pfeilspitze; zusammen dann Explosionspfeil ...
• Wenn man in einem Raum 15mal das "Verschlüsseltes Buch" und 13mal den "Geheimdienstbericht" sowie diverse Male das "Zivilistenhauptbuch" findet, ist erheblich was schiefgelaufen, insbesondere, wenn man dann auch noch mit Büchern die Geschichte oder auch Questhinweise verbreiten möchte.
• Für jede Fertigkeit (nicht nur für Zauber!) braucht man Fertigkeitspunkte, Speicherplätze, Aktionpunkte und hat auch noch einen Cooldown. Wenn dann auch noch Quellenmagiepunkte hinzukommen, wird es schlicht zuviel.
• Feuer ... Necrofeuer ... verfluchtes Feuer ... gesegnetes Feuer ...

Die Sprünge zwischen den Leveln muten im ersten Moment nicht sonderlich groß an (zumeist 2 Attributspunkte und 1 Fertigkeitspunkt, manchmal auch noch ein Talent oder ein Zivil-Fertigkeitspunkt), doch am Ende sind die Auswirkungen gigantisch, zB. 30hp zum Start und dann 3800hp auf Level 20 ... Das wäre noch ok, wenn es bei der Ausrüstung nicht genauso wäre, spätestens nach 2 Leveln kann man sein Zeug eigentlich wegschmeißen. Das ist besonders dann nervtötend, wenn deine Fertigkeiten von dem ein oder anderen Bonus abhängen

Die Quests zwar vielfältig und vielschichtig waren, aber keine einheitliche Erzählstruktur hatten. Mal tauchten die Hinweise im Gespräch auf, mal in Büchern oder Notizen und mal auch nur im Tagebuch. Insbesondere bei Quests, die sich über mehrere Kapitel hinziehen, wird das anstrengend.

Ja, das Spiel ist komplett vertont, aber mMn doch in recht schwankender Qualität. Insbesondere den Haupterzähler finde ich nicht sonderlich berauschend, da kenne ich Väter, die abends am Bett mit mehr Leidenschaft vortragen.

Richtig schlecht sind die Momente, in denen sich das Spiel über jegliche Regeln hinwegsetzt. Man kommt in einen Raum. Man riecht den bevorstehenden Kampf. Man teilt seine Leute auf und positioniert sie gut. Der Kampf startet und ... piffpaffpuff, auf den guten Postionen stehen plötzlich Gegner, die eigene Gruppe bildet ein Handgranatenpunktziel am ungünstigsten Punkt und natürlich haben die Gegner auch den ersten Zug. Ja nee, is klar.

Ich muss ehrlich sagen, am Ende bleibt für mich ein "befriedigendes" Spielerlebnis.