Eure ersten Eindrücke

  • Liebe Community,


    wie sind eure ersten Eindrücke zu Urban Empire?


    Meiner Meinung nach ist es ein interessantes Konzept und ein Neuer Ansatz.
    Da muss man erstmal reinkomen und die Zusammenhänge verstehen.


    Das Tutorial ist dabei nicht sonderlich hilfreich.
    Vor allem in der Transparenz der Zusammenhänge gibt es noch Optimierungsbedarf.


    Die Zufallsereignisse finde ich durchaus interessant und schön geschrieben. Es kommt auch zu interessanten Abstimmungen.


    Ich habe noch arge Probleme mit den Finanzen. Verstehe nicht so Recht den Zusammenhang zwischen meinen Entscheidungen und der finanziellen Zerstörung meiner Betriebe.

  • Das ist in etwa auch mein erster Eindruck. Die Finanzen sind ein echter Knackpunkt und obwohl ich spare wo es nur geht, habe ich mittlerweile drei Städt in den Bankrott getrieben. Aber da ich solche Herausforderungen liebe stört mich das nicht weiter. Der eine oder andere Tooltip wäre sicherlich noch hilfreich, obwohl man bei den meisten Dingen durch ein wenig nachdenken auch auf die Lösung kommen kann. Auf jeden Fall bietet das Spiel Anhand der Tiefe Unterhaltung für viele Stunden, obwohl man sich gerade im späteren Spielverlauf wirklich reinarbeiten muss und nicht nur einfach die Zeit laufen lassen kann. In meinen Augen aber ein absolut positiver Punkt. Großartige Bugs habe ich bisher nicht gefunden, Keinerlei Abstürze, keine englische Textstücke oder sonstige Probleme. Und das, obwohl meine CPU weit unter der Mindestanforderung liegt. Bisher bin ich sehr zufrieden, da dieses Spielprinzip genau meinen Nerv trifft. Ich liebe politische Spiele und das ist hier in meinen Augen fast perfekt umgesetzt worden. Man muss höllisch aufpassen, dass man es sich mit den Parteien nicht schon frühzeitig verscherzt, denn dann hätte man ein ersthaftes Problem am verlängerten Rücken. Zwei Dinge stören mich bisher und zwar habe ich kein Vollbild, sondern spiel nur im Fenster (das aber auf maximum). Das andere sind die sehr informativen, aber leider zu kleinen Infofenster. Anstatt diese Fenster etwas zu vergrößern und den absolut vorhandenen Platz auch auszunutzen, wird der Text lieber abgekürzt. Das erschwert teilweise die Übersicht.

  • ich finde das Konzept von UE ( urban Empire ) an sich Recht gut gelungen. Man kann eben nicht von jetzt alles bauen und ne mega City da stehen haben.


    Dennoch sage ich das hier und da noch viel zu tun ist.
    Es gibt Events die mehr als einmal kommen, die Forschung leuft auch nicht immer gut und wenn der Rat einen nicht wohlgesonnen ist hilft auch das Wohlwollen nicht weiter.


    Ist man für den kleinen Mann gibt es mehr rechts orentierte Parteien ist man eher für die eliete oder den Staat kann es Mal sehr links zugehen in Rathaus.


    Ich sage da nur Danke an UE denn wie in Realen leben man kann es nicht jeden Recht machen und das es mal was schwera ist bei cool.
    Ich mag das Spiel und werde es weiter genießen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab sicher schon 3-4 Städte in den Ruin getrieben und dabei viel gelernt. Die letzten Städte begann ich ohne Tutorial. Dieses ist zwar nett gemeint, aber das Timing ist komplett nur scriptbasiert: Die Forschung ist durch? Dann starte ich mal die Quest... Dabei kommt es oft genug zu Problemen, beispielsweise reicht das Budget dann einfach nicht aus, um den Umbau zu bezahlen, oder das Gebäude, was man bauen soll, ist sogar völlig sinnfrei.


    Ohne Tutorial lief es beim letzten Mal deutlich besser. Die Stadt floriert. Allerdings bin ich ständig dabei, Stellschrauben zu drehen: Steuersatz ganz sanft hoch, nebenbei einen Bezirk umbauen, dann muss ich ja noch hier was ausbauen, dort einen Gesetzesentwurf einreichen.. langweilig wurde es bisher nicht.


    Die "Politiksimulation" hat es in sich, wenn ich die Stimmen beeinflusse bei einer Entscheidung, die eigentlich irrelevant sind, sind mir die Leute bei den wichtigen Entscheidungen noch viel zu sickig auf mich und ich komme zu nix. Wenn ich aber die Steuererhöhung nicht durchbekomme, kann ich mir die Kirche nicht leisten, aber die Abstimmung gewinne ich sicher, denn alle wollen die Kirche, aber dann hab ich mehrere Monate Schulden.... Args!


    TL;DR: Das Spiel hat viele Kontrollen, die man vielleicht gar nicht so direkt bemerkt, und dafür reicht das Tutorial einfach nicht aus. Dennoch macht es mir noch sehr viel Spaß, daran rumzuknobeln. Ottonormalspieler wird das Spiel nach ner halben Stunde in die Ecke legen, befürchte ich. Weil ihm die Infos fehlen. Oder er eben doch keinen Bock hat, herauszufinden, was A mit B in Kombination mit C auslöst...

    • Offizieller Beitrag

    Also an sich finde ich das Konzept immer noch gut, aber wie gesagt gibt es da noch ein paar Macken die man ausbessern sollte.
    Erst mal hilft das Tutorial so gut wie gar nicht... eher das gegen teil, z.b wenn ich am Anfang den Bahnhof erforsche möchte das Tutorial gerne auch das ich diesen baue, nur habe ich viel zu wenig Geld dafür und der Rat genehmigt es auch nicht! Und das passiert leider auch öfter... Dazu ist es recht undurchsichtig wo ich jetzt überhaupt geld her bekomme, außer über steuern, den die sind schon so hoch bei mir eingestellt das die meisten Gewerbe und Industriegebiete pleite gehen. Dazu ist meine erste Stadt pleite gegangen weil ich dem Tutorial gefolgt bin.... Ich werde heute noch mal ein wenig zocken und eine neue Stadt anfangen, und werde das "Bug" Tutorial mal abschalten. Ich Berichte heute Abend dann noch mal.

    • Offizieller Beitrag

    Also ohne Tutorial Spielt es sich eindeutig besser, wenn man die Grundlagen schon kennt. Aber ich weiß nicht.... es wird eben einfach zu wenig Erklärt und die zusammenhänge erklärt.
    Zudem hat man immer sehr Große Bilanz Schwankungen, keine Ahnung wo die herkommen. Ich hoffe mal auf einen Patch.

  • Aber ich weiß nicht.... es wird eben einfach zu wenig Erklärt und die zusammenhänge erklärt.

    Genau das Problem habe ich auch. Insgesamt gefällt mir das Spiel. Aber ich verstehe bei weitem nicht wie man all die Institutionen und Forscheungen wie Gas und Abwasser finanzieren soll. Es herrscht auch nie genügend Nachfrage für einen neuen Bezirk. Irgendwie habe ich das Gefühl das das Spiel zu schnell nach vorne will und seine Features damit verprasst.


    Also Intuitiv ist das Spiel nicht, es erfordert wohl wie Trial and Error um alles zu verstehen.

  • Genau das Problem habe ich auch. Insgesamt gefällt mir das Spiel. Aber ich verstehe bei weitem nicht wie man all die Institutionen und Forscheungen wie Gas und Abwasser finanzieren soll. Es herrscht auch nie genügend Nachfrage für einen neuen Bezirk. Irgendwie habe ich das Gefühl das das Spiel zu schnell nach vorne will und seine Features damit verprasst.
    Also Intuitiv ist das Spiel nicht, es erfordert wohl wie Trial and Error um alles zu verstehen.

    Da bin ich ganz bei dir. Habe jetzt wärend des Tutorials mit meiner ersten Stadt aufgegeben, da ich keinen neuen Bezirk um Geld zu machen genehmigt bekomme, genauso wenig wird mir ein "Umbau" der anderen Bezirke erlaubt. Mal sehn wie jetzt die neue Stadt abgeht. Auch könnte noch etwas am heraus zoomen geändert werden, ist mir ein klein wenig zu wenig.
    Außerdem schaut es ganz so aus, als wäre das wieder mal ein Spiel von Kalypso, welches nicht zu modden ist, was ich sehr schade finde.

    Einmal editiert, zuletzt von Traianus ()

  • Außerdem schaut es ganz so aus, als wäre das wieder mal ein Spiel von Kalypso, welches nicht zu modden ist, was ich sehr schade finde.

    Naja was willst den da groß Modden? Es wird ja alles Selbständig gebaut, Häuser, Geschäfte etc. Ist halt kein Cities Skyline. Sondern geht Komplett eher in Richtung Politik und so. Fast wie beim vorgänger- will ich mal behaupten Tropico 5.


    Ansich finde ich das Konzept aber auch sehr Interessant, und sehr schön finde ich diverse Zeitungsstorys die hin und wieder eingeblendet werden und einen Teil der Geschichte erzählen was ja auch damals wirklich passierte.


    Ich habs noch nicht gespielt, werde aber es nur anspielen um mich damit vertraut zu machen. Richtig Los legen werde ich erst wohl wenn es einige Patches gab, wenn ich mir so das eine oder andere hier durch lese oder auf Steam was die für Probleme haben.

  • Moinsen,


    also ich habe mir das Spiel auch mal zugelegt und bin echt begeistert. Meine Frage wäre nun wann ihr eure Städte n den Bankkrott gesetzt hattet bzw ab wann? Denn ich habe bisher null probs und bin bei meiner ersten Stadt. Mein Bahnhof habe ich mittlerweile auch, musste halt 2 Parteien bissel bearbeiten^^ ( 3te Abstimmung für den Bahnhof erbrachte dann eine knappe zusage^^)


    Mit dem geld habe ich zur zeit noch keine Probleme im Gegenteil, meine Stadt produziert Geld im überfluss^^


    Aktueller Stand


    3500 EW

    1.486.000 Taler

    ein + von 28k, tendenz steigend^^


    Greez


    icke :)

  • Naja was willst den da groß Modden? Es wird ja alles Selbständig gebaut, Häuser, Geschäfte etc. Ist halt kein Cities Skyline. Sondern geht Komplett eher in Richtung Politik und so. Fast wie beim vorgänger- will ich mal behaupten Tropico 5.


    Zu modden gibt es da einiges... Z.B. könnte man seine eigene Dynastie, Wappen erstellen. Eigene Gesetzesentwürfe erstellen oder neue Parteien. Vielleicht würde der ein oder andere sein Spiel auch ein klein wenig eher beginnen oder länger spielen wollen. Schon alleine der Name des Ländles würde ich für meine Person gerne abändern wolllen. :ms_smiling_face_with_sunglasses:
    Naja, bei Cities Skyline wird ja mehr oder weniger auch alles "selbst gebaut" bis auf die Hauptgebäude wie hier auch. Also mal von der Poitik abgesehen ist es kein großer Unterschied finde ich, mal davon abgesehen, dass man bei UE vielleicht schneller pleite gehen kann.
    Ich will ja das Game jetzt auch nicht schlecht reden, Gott beware, ist ein tolles Spiel, :ms_thumbs_up: aber die ein oder anderen Sachen würde ich für mich schon gerne anderst haben wollen. :)


    @Gosalin
    Bei meinem jetztigen Spiel habe ich auch schon über ne Million. Das Problem beim Tutorial fand ich, ist, man kann nicht wirklich so spielen wie man will. Und ich habe vorher schon aufgehört, bevor ich Bankrott war. Im jetzigen Spiel, habe nicht mal zum ollen Kaiser gehen müssen. :grumble:

    Einmal editiert, zuletzt von Traianus ()

  • Bei Mods würde ich zustimmen.
    Manche stehen ja auch auf Realismus: Echte Parteinamen mit Logos und sowas.
    Gerade viele Gebäudeskins könnte man auch machen und neue einzigartige Gebäude. Also Ideen gäbe es da viele.

  • ja Autos z.b oder ein schöneres Rathaus. Oder bessere Belichtungs steckte z.b Unterschied von Gas zu Elektrik.


    Gebäude in anderen Style. Was ich mir eigentlich wünschen würde ist das die Mal Mal nen anderen Aufbau hat vielleicht könnte man da was basteln.


    Wäre dan auch was spannender.

    • Offizieller Beitrag

    So, ich weigere mich noch, ein Review zu schreiben, aber hier mal meine etwas längeren Eindrücke.


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    Konzept des Spiels


    Das Konzept des Spiels ist ohne Frage gut durchdacht. Anstelle die Stadt zu bauen, hat man "nur" die politischen Hebel zur Kontrolle. Man weist ein Gebiet aus, teilt die Zonen ein (sobald man die nötige Technologie erforscht hat) und sieht dann eigentlich nur noch zu, wie der Bezirk wächst. Danach folgt die Arbeit eines Politikers: Verordnungen erteilen, Steuersätze erhöhen, sich selbst die Kasse voll machen (harhar!)...


    Hart Steuerbord!


    Die einzigen Einnahmen sind die Steuern. Insofern muss man da relativ schnell nach Start reagieren, denn die anfänglichen 10% reichen gerade mal für einen schnellen Wink, bevor man pleite geht. Natürlich sind die Bewohner, Gewerbe und Industrie sehr empfindlich, was ruckartige Steuererhöhungen angeht. Und natürlich muss der Rat zustimmen. Aber wenn man den erst zuletzt wegen der Tabaklizensierung angepisst hat, dann ist der vielleicht nicht so leicht zu überzeugen...


    Dies soll alles dir gehören!


    Expansion ist nach meiner Erfahrung sauwichtig. Es nützt mehr, möglichst schnell neue Zonen auszuweisen - und damit die Steuereinnahmen zu erhöhen. Auch lohnt es sich, Sektoren zu spezialisieren: Reine Industriesektoren haben andere Bedürfnisse als Wohngebiete.


    "Wir sind alle Individuen!" - "Ich nicht!"


    Kurz gesagt: Ja, man bekommt relativ schnell neue Freischaltungen für Infrastrukturen. Gas, Strom, Wasser, Kanalisation... aber die sind alle sauteuer! Es lohnt sich, manche Gebiete einfach als "dunkles Viertel" zu hinterlassen. Dort siedeln sich entsprechende Einwohner an, aber auch das ist okay, solange man dann doch den "Luxussektor" hat, wo die Elite wohnt. Denkt dran, ihr spielt seit 1850! Da war noch nicht alles Sonnenschein, nicht jeder hatte fließend Wasser, Strom war maximal über Blitze erreichbar...


    Oops I did it again.


    Oh, Stadt pleite. Altes Savegame? Puh, nein. Neustart. Oh, Stadt pleite... Ich hab sicher mehrfach neu gestartet, meist deshalb, weil ich möglichst schnell die Infrastrukturen ausbauen wollte. Wie oben erwähnt: blöder Fehler. Das Spiel mag keine utopischen Verhältnisse.


    Nur ein toter Bug ist ein guter Bug.


    Bugs gibt es leider einige. Neben den optischen (Autos auf der Straße, bevor man überhaupt Autos freigeforscht hat...) auch sehr gravierende: Nach dem Laden eines Schnellspeicherstands verhagelt das Spiel einem erstmal die Einnahmen. Plötzlich wird aus +20k -1000k... autsch!
    Noch so eine Sache, die als Spieler zwar angenehm, aber sicher nicht sinnvoll ist: Wenn die Entscheidung knapp ausfällt, einfach vorher speichern und bei "falscher" Entscheidung neu laden. Zack, die Stimmverteilungen haben sich neu arrangiert. Das kann man teils so lange betreiben, bis auf 25/15 ein 18/22 wird und so eine Abstimmung gelingen sollte.
    Manchmal, nach Neuausweisung eines Gebietes, scheint das System zu hängen. Gebäude werden nicht abgerissen/umgebaut, sondern bleiben stehen. Auch, wenn man beispielsweise jegliche Industrie in diesem Sektor untersagt hat: man behält die Gebäude. Ist das so gedacht? Wenn ja, warum? Abriss ging zu diesem Zeitpunkt noch nicht...


    Wer bin ich und wie viele?


    Eine Sache, die einen echt angeht: Es gibt eigentlich nur ne Stadt-Statistik und geringe Anzeigen in den jeweiligen Sektoren. Diese sind echt nicht ausreichend! Ich muss nach jeder Steueränderung quasi "fühlen", ob die Leute damit zufrieden sind, ob ich mich damit voll vor die Wand fahre oder meine Stadt überleben wird. Und überhaupt: Ich darf maximal Steuern erhöhen, wenn meine aktuellen echt gerade so an der Kante oder schon im Minus sind, ansonsten stimmt der Senat nicht zu. Durchaus nachvollziehbar, aber angesichts der Möglichkeit, Großprojekte in Auftrag zu geben, die Millionen kosten, sind Einnahmen von +10k echt nicht viel. Hier würde ich mir mehr Flexibilität des Senats wünschen - oder die Möglichkeit, Entscheidungen einfach mal durchzudrücken.


    Fazit? Fazit! (vorläufig)


    Wie gesagt, ich will noch keinen vollen Review schreiben, das hier wird aber sicher eine mögliche Grundstruktur. Das Spiel hat bisher grob 2,5 von 5 Senatorenschrumpfköpfe verdient. Es hat fantastische Ideen und durch die ganzen Events und Familien enormes Wiederspielpotential. Dennoch, es gibt einige Sachen, die geklärt werden müssen. Dann könnte das Spiel echt groß werden.

  • Ich hatte es Gestern mal angespielt, und werde wohl noch öfters von vorne Anfangen müssen um erst mal das System zu kapieren. Es ist sehr gut finde ich, aber jedoch leider auch sehr Komplex und es wird einen zu wenig im Spiel erklärt. Aber den dreh habe ich fast raus :D

  • Sorry wegen dem Link ... mein Fehler :S


    Mittlerweile komme ich mit dem Spiel immer besser klar, obwohl so manche Entscheidung von mir nicht ganz der Realität entsprechen.
    Die erste Epoche lässt sich sehr gut bestehen, wenn man direkt am Anfang die Steuern auf 20 % setzt und mindestens 5 Bezirke baut. Die Steuereinnahmen sind dann so hoch, dass alle Bezirke komplett ausgebaut werden können (sinnvoll ?). Auch die moderate Dichte sollte so schnell wie möglich eingesetzt werden ... auch wenn mir das von der Optik her gar nicht gefällt. Im Spiel muss man leider so einige Entscheidungen treffen, die zwar für das Game gut, aber eben nicht unbedingt realistisch sind. Momentan habe ich jedenfalls den Eindruck, dass so diverse wirtschaftliche Dinge vom Spiel einfach erwartet werden und wenn man sich nicht daran hält ganz schnell das Aus kommt. Ich habe jetzt mehrfach versucht die Stadt so aufzubauen wie es MIR gefällt, aber dem Spiel hat es nicht gefallen und so hatte ich keinen Chance. Mal sehen, was Epoche zwei jetzt von mir so erwartet ...

    • Offizieller Beitrag

    Kleines Update, sozusagen Spieltipp:


    Dicht, Dichter, Goethe


    Nach und nach schaltet man durch entsprechende Forschung auch höhere Dichte frei. Dabei sollte man berücksichtigen, dass der Ausbau schweineteuer ist - und die Laufkosten auch immens reinprügeln. Aber: Höhere Dichten liefern auch deutlich höhere Gewinne, bei gleichbleibenden Netzkosten (Strom, Wasser etc.) - das lohnt sich!
    Doch wer wie ich denkt, dass da sicher enorm Platz vonnöten ist, und mit spärlichen Straßennetzen plant: Diese sind zwar super für Industrie, jedoch nicht für Einwohner gedacht. Und leider lässt das Spiel es nicht im Nachhinein zu, das Straßenlayout anzupassen. Autsch.


    Nur ein Kieselstein im Fluss der Zeit


    Meiner Erfahrung nach ist die Kampagne, die sich von 1850 bis in die Moderne spielt, an die wahren Ereignisse der Zeit recht gut angepasst. Zur Resession der 1920er Jahre stürzt bei mir die Anfrage nach Industrie zusammen, was plötzlich die Arbeitslosigkeit hochschießen lässt. Überlebt man diese Epoche, beginnt ab 1950 der Boom - ungeheure Nachfragen sorgen für ungeheure Einnahmen. Wer nebenbei die Steuern im Blick behält und seine Leute nicht verprellt, kann auch in Ruhe weiter ausbauen - leicht muss das aber nicht sein. Erst im vielleicht 20. Anlauf habe ich auch mal Einnahmen von über einer Million im Monat (!) erreicht - nur, um sie danach durch den Ausbau auf hohe Dichte gleich wieder zu reduzieren. Dennoch, gut geplant und weise expandiert sind hier viele Sachen möglich.


    Veraltete Technik und wo man sie finden kann

    Anfangs ist Gas der Lichtspender der Viertel. Später gibt es eine Verordnung zur Abschaffung des Gasnetzes. Klingt toll, bei meinen Spielen war das aber quasi unmöglich, weil die Parteien dagegen waren. Ein Aufschieben auf einen späteren Zeitpunkt brachte mir aber nur ein, dass die entsprechende Verordnung verschwand. Bug oder Feature? Ich weiß es nicht.

  • Nachdem ich nun nach einigen Neustarts im letzten Zeitabschnitt angelangt bin schreib ich hier auch mal einige Erfahrungen.


    Geld war die ersten Spiele auch immer mein Problem, habe ich nun so gelöst möglichst schnell so hoch wie mögliche Steuererhöhungen durchzuboxen ohne aufs Ansehen der Parteien zu achten, hatte dann Zeitweise eine Unterstützung von -8 bei allen Parteien, hat sich aber wieder ausgeglichen. Ich war dann so 1880 bei 45% Steuern und ja die Firmen sind immer wieder pleite gegangen aber trotzdem waren die Einnahmen so hoch das ich mir immer alles leisten konnte. Aktuell bin ich in 1990, hab alles erforscht, Ära 5 hat gerade angefangen und bin dabei alle Distrikte mit allem Auszurüsten was geht, Steuersätze sind je nach Klasse zwischen 41% und 52%, habe bei fast maximalem Ausbau +1M, war zwischendurch bei +5M und es sind noch 1345M auf dem Konto....


    Hier muss ich sagen halte ich das ganze für einen Fehler vom Spiel, mit Steuern um 50% dürfte man eigentlich nicht wirklich ne florierende Statt haben, egal wie schön ausgebaut sie ist.
    Was ich zudem grad auch nicht verstehe ist, damit ein Distrikt voll ausgabaut ist musste ich grad zu den Stufe 2 elektrischen Strassenlampen auch noch Gaslampen aufbauen, macht jetzt nicht so Sinn ;)
    Auch muss ich sagen, so ab 40k Einwohner hats angefangen zu ruckeln, inzwischen bei über 60k Einwohner musste ich die Grafik schon ganz schön runterschrauben und es hackelt immer noch heftig obwohl mein Rechner doch reichlich besser ausgestattet ist als die Anforderungen.


    Was ich nicht verstanden habe ist warum ich inzwischen bei allen Parteien mindestens bei +6 bin, teilweise sogar +10 und trotzdem meine Wiederwahl teilweise recht knapp ist.


    Insgesamt würd ich mir mehr Angabe, mehr erklärte Zusammenhänge und mehr Transparenz wünschen, teilweise hab ich das Gefühl Einnahmen und Ausgaben sind reine Willkür.


    Trotzdem muss ich sagen, das Spiel macht Spass, im späteren Spielverlauf ist es ein wenig langweilig (lag bestimm auch am fast unendlichen Geldvorrat).
    Nächste Runde würd ich mal mit ner anderen Familie starten und schauen wies läuft mit tieferen Steuern :)


    Edit: Mir ist grad noch was aufgefallen, ich brauche für die eine Siegbedingung mehr Elite, Mittelklasse und Studenten. Ich habe die Steuern für Arbeiterklasse und die armen Kerle auf 95% gesetzt und für die Anderen so um die 25%. Trotzdem hat die Arbeiterklasse zugelegt??? Wie kann ich des denn sonst steuern? :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Kivan ()