Green Cities - Dev Diary #4: Neue Stadtversorgungsbetriebe

Die Erweiterung "Grüne Städte" wird auch von vielen neuen Stadtversorgungsbetrieben begleitet, und zum ersten Mal sind diese auch teilweise Alternativen zu bestehenden Gebäuden im Spiel, sodass beispielsweise die Schulen nicht mehr alle gleich aussehen werden. Die wichtigsten Dreingaben finden sich bei Elektrizitäts- und Wassergebäuden, die die Errichtung von wesentlich öko-freundlichen Städten bieten werden. Die Produktion von Strom und die Entsorgung von Abwassern bei gleichzeitiger Verseuchung des Bodens machte die Stadt für ihre Einwohner weniger attraktiv und konnte auch zu gesundheitlichen Problemen führen. Abgesehen von Industriegebieten waren das die Hauptverursacher von Bodenverschmutzung in den Städten.

Elektrizität

Lust auf eine schmutzfreie Erzeugung von Strom? Wieso versucht ihr es nicht mit den Geothermalkraftwerken, ozeanischen Energieumwandlungssystemen oder dem Sonnenkollektorenturm? Die Elektrizitätsproduktion war bisher einer der Hauptgründe für Bodenverschmutzung. Die Erzeugung von Strom mithilfe von Öl oder Kohle benötigte zudem bisher immer den Einkauf neuer Ressourcen und verursachte so zusätzlichen Lieferverkehr. Hier können die neuen Kraftwerke ihre Karten richtig ausspielen. In "Grüne Städte" werden einige neue Möglichkeiten der Energiegewinnung Einzug halten. Die kleinste darunter ist sicher das Geothermalkraftwerk. Es nutzt die Wärme im Erdinneren, um daraus Strom zu erzeugen, ist dabei in etwa so effizient wie das Ölkraftwerk, doch bietet es euch eine gute Option für grüne Energie.

Das nächstgrößere Option ist der Sonnenkollektorenturm, der bezüglich der Kosten und auch Erzeugung von Strom in etwa zwischen dem Atomkraftwerk und dem alten Solarkraftwerk liegt. Das letzte wird das ozeanische Energieumwandlungssystem sein. Es ist ein wenig effektiver als das alte Solarkraftwerk und hat keine verringerte Produktion in der Nacht. Die Technologie hinter den drei neuen Kraftwerken existiert bereits in der realen Welt und bieten interessante Wege, um den Energiebedarf regeln zu können.

[Blockierte Grafik: https://forum.paradoxplaza.com…chments/solar-png.300801/]Der Sonnenkollektorenturm im Einsatz in einer Stadt.

Wasser

Ein weiteres Grundbedürfnis neben Elektrizität stellt Wasser dar. Schmutzwasser ist nicht trinkbar und kann zur Bodenverschmutzung an angrenzenden Ufern führen. Zur besseren Kontrolle des Schmutzwassers führt "Grüne Städte" den Öko-Wasseraustritt und das Öko-Wasserwerk vor. Der Wasseraustritt hat die gleiche Funktion wie die alten, schmutzigen Varianten. Die Ökoversion ist teurer, doch das Wasser ist deutlich sauberer. Die Abflussrate ist jedoch deutlich geringer, sodass ihr zwei davon brauchen werdet.

Das Öko-Wasserwerk ist eine sehr fortschrittliche Anlage, die es euch ermöglicht, den Austritt von Schmutzwasser deutlich zu verringern. Es beseitigt jedoch nicht jegliche Verschmutzung, da das schlichtweg einfach langweilig wäre, doch es macht es wesentlich leichter, mit dem Schmutzwasser klarzukommen und eure Städte grün zu gestalten. Da das System natürliche Wasserquellen als sauberes, trinkbares Wasser ohne jegliche Notwendigkeit zur Filterung oder Bearbeitung ansieht, abgesehen von der Tatsache, dass ihr es zu euren Einwohnern pumpen müsst, war es notwendig, den Klärwerken auch weiterhin zumindest einen gewissen Grad an Verschmutzung mitzugeben, damit der Schwierigkeitsgrad und damit die Anforderungen an euch, die Stadt mit frischem Wasser zu versorgen, noch gegeben ist.

Abfall

Um den Abfallbergen entgegengehen zu können, stehen euch zwei neue Gebäude zur Verfügung: Das Recyclingcenter und der schwimmende Müllfilter. Letzterer verringert die Wasserverschmutzung und kann auf Wasser errichtet werden. Falls euch also die Öko-Varianten der Wasseraustritte immer noch zu viel Verschmutzung liefert, könnt jetzt die Müllfilter an die schmutzigsten Orte stellen. Er wird durchfließendes Wasser säubern. Das Recyclingcenter ist eine neue Option zur klassischen Müllhalde. Es nimmt Müll entgegen, doch anstelle diesen einfach einzulagern, erzeugt es Güter aus dem Müll. Nicht jeder Müll kann in Güter umgewandelt werden, und der Prozess ist sehr langsam. Das Recyclingcenter reduziert also die Menge an Müll, die eure Umwelt verdreckt, und produziert Güter, die an eure Gewerbegebiete geliefert und verkauft werden können - um euer Steuersäckchen zu füllen.

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Recyclingcenter schicken auch eigene Fahrzeuge los, um den Müll zu sammeln.

Gesundheitsversorgung

Die neuen Gebäude der Gesundheitsversorgung funktionieren ähnlich wie die Sauna von Snowfall. Sie erhöhen in einem kleinen Radius um sie herum die Gesundheitsversorgung und sind ein Magnet für die Bevölkerung um sie herum. "Grüne Städte" hat drei davon: Der Yoga-Garten, das öffentliche Schwimmbad und die Sporthalle mit Gym. Ihr könnt diese als Booster für Gegenden nutzen, in denen nur wenig Gesundheitsversorgung vonnöten ist, anstelle dort eine Klinik zu errichten, die deutlich höhere Errichtungs- und Laufkosten hätte.

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Sporthalle mit Gym mit vielen Parkplätzen für die fauleren Besucher.

Bildung

Bei "Grüne Städte" geht es in Punkto Bildung um mehr Vielfalt. Alle größeren Städte brauchen verschiedene Schulformen, und nun, mit vielen neuen Gebäudearten, könnt ihr eurer Stadt den Stempel aufsetzen - oder jedes Gebiet ein wenig anders aussehen lassen. Die kleine, niedliche Gemeindeschule ist perfekt für die dünner besiedelten Gebiete, währen das Institut der kreativen Künste und das Institut für moderne Technologie doch eher in die Innenstädte passen. Alle diese Schulen decken die gleichen Funktionen wie die alten Schulen ab, doch mit eher technologie- oder ökologisch geprägten Grafiken. Die neuen Schulen sind etwas teurer als die alten, doch auch, wenn sie weniger Schüler aufnehmen, ist ihr Einzugsbereich um einiges größer.

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Das Institut für moderne Technolgien bietet Bildung für die jungen Bürger.

ÖPNV

Die größte Neuerung durch "Grüne Städte" Beim ÖPNV ist das Biotreibstoff-Busdepot. Es ist eine alternative zum bisherigen Busdepot und schickt umweltfreundlichere Busse aus. Diese Bio-Busse sind deutlich leiser als ihre bisherigen Brüder und Schwestern. Es sind moderne, mit Bio-Diesel betriebene Fahrzeuge, die in einigen Ländern derzeit auch im Einsatz und ein großer wachsender Markt sind. In der Zukunft wird es sicher immer mehr Antriebe mit Ethanol oder Strom geben, doch um die Dinge etwas abwechslungsreicher zu gestalten (und da wir auch echt furchtbar beim Zukunftsvoraussehen sind), wollten wir zusätzliche Antriebsarten neben Gas und Strom anbieten.

Ihr könnt auch neben den bisherigen Busdepots einfach ein zusätzliches Bio-Depot aufstellen, um nur einige Busse auf euren Routen umweltfreundlicher auszustatten. Das Depot läuft vollautomatisch und die Anzahl an Fahrzeugen ist an das Budget des Transporttyps gekoppelt. je höher das Budget, desto mehr Fahrzeuge schickt das Depot aus. Die Fahrzeuge werden dann automatisch auf Linien verteilt und kehren zum Depot zurück, wenn sie gewartet werden müssen. Normalerweise reicht ein Depot völlig aus, doch in wirklich großen Städten ist es durchaus sinnvoll, mehrere Depots aufzustellen, um die Service-Zeiten zu verringern. Das ist vor allem wichtig, wenn ihr tags und nachts andere Linien einsetzt.

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Ein Bio-Bus verlässt das Depot, um zu seiner Linie zu fahren.

Auch wenn einige Gebäude vor allem optische Änderungen bringen, haben wir uns Gedanken gemacht, diese sinnvoll zu gestalten. Sie passen damit besser in eine grüne Stadt und sorgen dafür, dass eure Stadtviertel einzigartiger werden. Für die Hauptversorgung mit Wasser, Strom und Abfall bieten euch die neuen Optionen die Möglichkeit, eure Stadt so zu gestalten, wie ihr sie haben wollt. Doch trotz allem: Es ist eure Stadt!

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