Hallo Leute,
Letztes Mal hat Boian Spasov von Haemimont (Blizzard_Haemimont), ewiger Designer, Zweiter seines Namens und Beschützer der Spielmechanik, euch einen Eintrag im Entwicklertagebuch versprochen, der... geheimnisvoll sein wird. Und während dieser Tagebucheintrag in der Tat gerade in Handarbeit erstellt wird, möchten wir deinen Appetit mit einem eingeschobenen Eintrag zwischendurch stillen. Und hier geht es um kalte Wellen, ihre Folgen und wie du dich schützen kannst. Das Spiel heißt schließlich Surviving Mars, und nicht ‘mache einen Sonntagsbummel auf dem Mars’.
Also Klasse, bitte nehmen Sie Platz und fangen wir an. Diese Information kann Ihr Leben eines Tages retten.
Was können wir erwarten, wenn wir von einer kalten Welle getroffen werden?
Wir wollen zwar die "Überraschung" nicht komplett verderben, indem wir uns ausführlich über alle Katastrophen unterhalten, die deine schöne Kolonie dezimieren könnten, aber ihr könnt davon ausgehen, dass die Umgebung auf dem Mars eine harte Geliebte ist. Sicher, die Felsen und dieser rote Sand sehen vielleicht ziemlich friedlich aus, vielleicht sogar schön. Aber lass dich nicht täuschen. Plötzlich melden deine Sensortürme möglicherweise eine ankommende kalte Welle, die alles auf ihrem Weg einfriert und den roten Planeten vor extremem Frost weiß werden lässt.
Und was dann?
Wasserspeicher werden einfrieren, der Stromverbrauch wird in die Höhe schießen, und bevor du es bemerkst, wird deine Logistik und ein Gebäude nach dem anderen zusammenbrechen. Am schlimmsten ist: wenn ein Gebäude während einer kalten Welle nicht mehr funktioniert, wird es festfrieren, was bedeutet, dass es nur repariert werden kann, wenn es erhitzt wird oder nachdem die kalte Welle vorbei ist. Kein Wasser? Verabschiede dich von deinen Feldfrüchten. Keine Energie? Beobachte, wie deine Kolonisten einfrieren, während ihr gesamtes Ressourcennetzwerk stillgelegt wird, was die Produktion von Treibstoff, die Förderung von Metall und das Leben auf dem Mars insgesamt verhindert. Lass es weit genug gehen und deine Sauerstoff produzierenden Moxys könnten herunterfahren.
Kein Wasser, keine Luft und keine Energie. Du bist fertig. Oder gut, deine Kolonisten sind es zumindest.
Der Punkt ist: eine Katastrophe kann der Katalysator sein, der eine Kette von Ereignissen auslöst, die mit kritischen Fehlern enden, die deine gesamte Kolonie gefährden. Und das wollen wir nicht, oder?
Wie schütze ich mich?
Ich wollte diesen Absatz mit den Worten "fürchte dich nicht" beginnen. Aber das würde dich belügen. Du solltest sehr ängstlich sein und dich dementsprechend vorbereiten.
In Bezug auf die kalte Welle werden sich deine Probleme wahrscheinlich auf zwei miteinander verbundene Dinge konzentrieren: Stromausfall aufgrund der Tatsache, dass deine Generatoren nicht mit der gestiegenen Nachfrage Schritt halten, und das Entleeren von Batterien, wenn nicht genug Energie gespeichert wird. Das Ausgehen von Energie ist natürlich potenziell tödlich.
Dem kannst du begegnen, indem du eine Untergrundheizung (Subsurface Heater) in die Nähe deiner wichtigsten Gebäude und der hungrigsten Cluster von Stromverbrauchern stellst. Dadurch wird der Bereich um die Maschine herum aufgeheizt, sodass deine primäre Stromversorgung bei normaler Kapazität weiter funktioniert. Sei jedoch vorsichtig - der unterirdische Erhitzer benötigt viel Wasser, um zu funktionieren, und wie wir wissen, ist Wasser keine einfach bereitstehende Ressource auf dem Mars. Es gibt eine weitere Schwierigkeit in diesem Plan: der Untergrund-Erhitzer muss zuerst erforscht werden und ist zu Beginn des Spiels nicht ohne weiteres verfügbar, so dass du zumindest die ersten paar kalten Wellen ohne ihn überleben musst.
Ohne die handliche Heizungsoption oder die extreme Überproduktion von Strom ist die Priorisierung kritischer Gebäude die beste Vorgehensweise. Sei bereit, Einrichtungen abzuschalten, die nicht unbedingt notwendig sind, um zum Beispiel Strom oder Wasser zu sparen. Aber Vorsicht - wie bereits erwähnt, wird jedes Gebäude, das während einer kalten Welle für eine Weile nicht mehr funktioniert, erstarren und somit bis zum Ende der Katastrophe nicht verfügbar sein. Wähle weise, je nachdem, was du gelagert hast, und achte darauf, dass deine wichtigsten Ressourcen fließen.
Du siehst, wohin die Reise geht. Um den Mars überleben zu können, müssen Notfallpläne vorhanden sein, eine robuste Infrastruktur aufgebaut und clever mit deinen Ressourcen umgegangen werden. Und vor allem: erwarte immer das Schlimmste.
Möchtet ihr mehr wissen?
Der nächste Eintrag des Entwicklertagebuchs wird wieder von Boian Spasov selbst geschrieben. Es wird sehr bald erscheinen, also haltet eure Augen offen. Ihr könnt auch bei survivingmars.com anmelden, falls ihr dies noch nicht getan habt. Wenn ihr das macht, erhaltet ihr exklusive Nachrichten und natürlich eine Reihe anderer Goodies im Spiel. Achtet darauf, es zu überprüfen!
Alles Gute, Stirling (Sebastian Forsström - Produkt Marketing Manager für Surviving Mars, oder wie Candyalien im letzten Stream sagte.....der Typ, der für das Geld verantwortlich ist!)
