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Wir sind seit mehr als 10.000 Jahren Farmer; seien es terrassenförmige Reisfelder, Getreide und Nutztiere, Nilbewässerung oder Imkerei. Und falls wir in 10.000 Jahren immer noch hier sein werden wird es weiterhin Bauern geben. Schließlich haben sie schon die turbulentesten Jahrhunderte mit den tiefgreifendsten Veränderungen überstanden.
Der durchschnittliche Farmer um 1800 hatte sehr ähnliche Werkzeuge, wie in den beiden vorangegangenen Jahrhunderten, zur Verfügung. Aber mit dem neuen Zeitalter wurden Erfindungen wie stählerne Pflugscharen, Dünger, Pflanzmaschinen und Mähdrescher in immer größerem Rahmen genutzt. Trotz der durch neue Technologie stetig wachsenden Erträge wurde das tägliche Leben nicht einfach.
In Anno 1800 verkörpern die Farmer das ländliche Leben. Die einfachen Dinge im Leben. Das Bewirtschaften des Landes, Versorgen der Tiere, und ein Atemzug voll frischer, klarer Luft weit weg vom städtischen Smog. Nach einem harten Tag auf dem Feld wollen diese Bewohner abends mit der Familie vor dem Kamin sitzen und mit gedämpften Stimmen über die wunderlichen neuen Nachbarn lästern.
Sie haben – und brauchen! – nicht viel um glücklich zu sein, und werden Dir das auch geradeheraus so sagen. Sie tragen das Herz auf der Zunge und Du wirst ihnen für ihre Ehrlichkeit dankbar sein, wenn sie sagen was sie über deine Insel denken. Sie sind aber auch einfühlsam. Dein Reich, in all seiner Größe und Komplexität, geht weit über ihr Vorstellungsvermögen hinaus. Da müssen ja zwangsläufig kleinere Probleme auftreten, und Gott bewahre, dass ein einfacher Bauer Dir sagt wie dein Imperium lenken sollst. Und trotz allem – ohne die Liebe und Loyalität dieser fundamentalen Teile der Gesellschaft wirst du nichts erreichen können.
Eine Darstellung ländlichen Lebens
Wenn man Dir auftragen würde ein Bild von der industriellen Revolution zu malen, wäre die Landbevölkerung sicherlich nicht das erste was Dir in den Sinn kommen würde. Als erste Bevölkerungsstufe sollen die Farmer ganz bewusst eine Rückbesinnung auf die alte Zeit (oder vielleicht sogar auf die alten historischen Anno-Spiele?) darstellen. Diese erste Stufe soll einen Lebensstil darstellen, der unsere Gesellschaft über Jahrtausende geprägt hat, der sich aber mit dem Beginn eines neuen Zeitalters der technologischen Wunder und des städtischen Lebens nachhaltig ändern würde. Da die Arbeitskraft jetzt ein von den Entwicklungsstufen abhängiges Konzept in Anno 1800 ist, müssen sie natürlich auch ihren eigenen Charme haben, der sich optisch aber trotzdem nahtlos in die späteren Entwicklungsstufen einfügen soll. Wenn wir die künstlerische Ausrichtung für eine Stufe festlegen, müssen wir immer das große Ganze des Spiels im Hinterkopf behalten.
Die Bauern in unserem Spiel sind Selbstversorger und genießen ihre Unabhängigkeit von den meisten modernen Annehmlichkeiten. Von ihrer Kleidung, über ihre Portraits und hin zu ihren Gebäuden sind sie stolze, hart arbeitende Bewohner Deiner Insel, unabhängig davon ob sie von den vornehmeren Bewohnern mal wieder übersehen werden. Während spätere Gebäude aussehen als seien sie von Architekten am Reißbrett entworfen worden, sollen die Häuser der Farmer aussehen als seien sie eigenhändig, anstatt von einer großen Baufirma, errichtet worden. Sie wirken wie Landhäuser mit Holzbrettern und kleinen, individuellen Dekorationen.
Das Rückgrat Deines (zukünftigen) Imperiums
Recherchen über die Geschichte verschiedener Städte im 19. Jahrhundert zeigen durchweg rapide Bevölkerungsanstiege. Nichtsdestotrotz spielt die Landbevölkerung weiterhin eine gewichtige Rolle in der Gesellschaft und Wirtschaft, da ihre Höfe die Nahrung für die steigende Weltbevölkerung liefern mussten.Die meisten Spieler tendieren dazu ihre ersten Gebäude entlang der Küste zu errichten um die Grundversorgung mit Lebensmitteln abzudecken und den Grundstein für spätere Produktionsketten zu legen. Dabei entstehen fast schon kleine Vororte, da der Kern der Stadt später vermutlich weiter im Inselinneren liegen wird.
Vom spielerischen Aspekt her betrachtet produzieren die Farmer zwei Arten von Gegenständen: Güter, die deine Stufe Bewohner benötigen um aufzusteigen, sowie Grundlagen die spätere Warenketten in höheren Stufen wieder aufgreifen. Du musst also nicht nur den aktuellen Ist-Zustand Deiner Siedlung bedenken, sondern auch gleich späteres Wachstum der Stadt im Auge einplanen. Die Reise durch die Stufe 1 ist keine übermäßig fordernde, aber die Farmer werden dir als wichtiger Teil deiner Bevölkerung erhalten bleiben.
Dabei bleibt es dir überlassen ob du eine separate Farmsiedlung anlegst um den Rest der Insel zu versorgen, deine moderne Stadt organisch zwischen den Bauernhütten entstehen lässt oder deine Stufe 1 Bauwerke errichtest wie sie gerade gebraucht werden. Man stelle sich die pittoreske Szene vor, wenn man nach der Ankunft im Hafen durch eine rustikal-charmante Farmsiedlung geht während am Horizont langsam die in Smog gehüllte Silhouette der modernen Metropole in den Fokus kommt.
Hilf uns dabei, die Lücken zu füllen
In unserem nächsten DevBlog zum Thema Entwicklungsstufen werden wir euch auf eine Reise in die rußgeschwärzten Ecken des Arbeiterviertels mitnehmen; eine neue Klasse die unsere Gesellschaft für immer verändern sollte. Aber bevor es soweit ist haben wir noch eine besondere Aufgabe für die Anno Union!
Aktuell fehlt uns in unseren Planungen ein öffentliches Gebäude das zum ländlichen Lebensstil der Farmer passt. Während wir im Team natürlich einige Ideen haben würden wir hier auch gerne die Meinungen unserer Anno Union Mitglieder hören. Was meint ihr was die Bauern nach einem harten Tag auf den Feldern abends tun sollten, oder was ihnen dabei helfen würde auf die nächste Stufe aufzusteigen? Gibt es ein Gebäude das Deiner Meinung nach in keiner Farmsiedlung fehlend darf? Wir freuen uns auf Eure Vorschläge für unser letztes öffentliches Gebäude für die Stufe 1.
DevBlog: Bauernleben
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- DevBlog
- Eric
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Die Bauern brauchen einen "Tanzboden"...!
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Ja, diese Dinge wurden schon in der Union vorgeschlagen. Allerdings kann es ja nicht ständig Party geben. Die Bauern haben auch zu arbeiten damit die Bevölkerung in der Stadt nicht hungern muss.
Vorschläge wie Gemeindehaus wo man sich trifft, entweder um mal ein Bier zu trinken, Versammlungen abhält, wöchentlich ein Richter vorbeischaut um Streitigkeiten zu klären wäre denkbar, aber auch ein Krämerladen welcher ein paar Waren aus der "großen" Stadt anbietet welche den Bauern das tägliche Leben einfacher machen.
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Hast ja Recht Eric, doch so ohne Vergnügen geht das alles nicht, gönne doch den ANNO Bauern auch ihr Vergnügen...
Man kann doch locker auch auf dem Tanzboden oder dem Acker "Politik" machen...
Ich bin ja dafür, das es mehrere Gebäude werden, so das die Bauern, Versammlungen abhalten können, Geschäfte/Handel treiben können, oder sich Vergnügen.
Also:
Kirche
Wirtschaft
Tanzboden
Maiplatz mit Mai Tanz und Maibaum
Markt/Dorfplatz
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Das wäre aber etwas viel für nur eine Bevölkerungsstufe mir würde es trotzdem gefallen solange man nur eines von den Gebäuden bräuchte um das Bedürfniss zu erfüllen.
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Ja klar, könnte man das so machen...!
Das für wäre doch eine super Lösung.
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die Kirche/Wirtschaft wird ja sicher bei den weiteren Stufen auch wieder gebraucht, gleiches beim Dorfplatz.
Daher wäre ein reines Bauern Gebäude ja an sich nur der Tanzboden.
Würde mir aber gut gefallen, auch könnte ich mir eine Art Platz gut vorstellen, mit nem Baum und Ben Brunnen/einer Statue oder so wo die Menschen sich treffen und verweilen.
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Anagro
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