Finde ich an sich ganz interessant aber deplaziert bei den olypmischen spielen bei denen es ja mehr um physische und geistige Anstrengung geht. Sonst könnte man ja auch Schach als olympische Disziplin dazu nehmen.
Also ich sehe das ja auch kritisch und sehe aktuell auch keinen grund oder möglichkeit wie man Spiele Olympisch gestalten könnte bei Sportarten hat immerhin keiner die alleinigen Rechte dran du kannst privat eiinfach laufen gehen oder Fußball spielen ohne der FIFA geld bezahlen zu müssen. Wenn du aber Spiel X spielen wilst musst man es vom Hersteller kaufen allein das macht den Olympischen gedanken bei Computerspielen ziemlich kaputt und sportlich ist es halt auch nicht. Abgesehen von Asien und paar hardcorefans in USA/EU interessiert das auch kaum jemanden und meist sind es dann nur wenige Spiele mit sehr großer Spielerbasis.
- Sportschießen. Du musst in einem Verein sein um diese Sportart ausüben zu können. Du kannst ja schlecht einfach in den Wald rennen und rumballern.
- Segeln. Auch hier muss Geld investiert werden und zwar eine Menge bevor du überhaupt daran denken kannst zu Segeln.
- Boxen. Auch hier muss man in einem Verein sein. Man kann schlecht einfach los laufen und ein paar Leute vermöbeln.
- Golf. Du brauchst die Platzreife. Auch hier kann man nicht einfach los legen.
- uvm.
Wie gesagt ich gebe dir Recht, bei denen musst du dem Dachverband kein Geld zahlen, dass du diese Sportart ausüben darfst. Ich will dir damit nur verdeutlichen - Nicht jede Sportart bei Olympia beinhaltet die Einfachheit das man einfach los rennen und diese machen kann.
Klar es gibt Sportarten bei denen muss man auch erst viel Geld investieren um loslegen zu können aber letztendlich steht dort dann nicht ein Unternehmen dahinter welche diese sportart erfunden hat. Der Olympische gedanke war ja mal sich zu messen in verschiedenen sportarten und internationaler ausstausch und verständigung dadurch, ohne kommerz. Mittlerweile ist das ja leider nicht mehr ganz so aber ich würde es kritisch sehen wenn plötzlich ein Spiel olympisch wäre und das Unternehmen davon enorm profiteren würde das würde den ganzen Kommerz bei Olympia noch schlimmer machen. Ansosten kann man mit spielen eigentlcih nichts dagegen sagen aber warum nicht etwas eigenes als sich in Olympia reinzuquetschen.
Zitat von EarthComDie Aussage zeigt mir, (sei mir nicht böse) dass du dich mit dem Thema nicht sonderlich beschäftigt hast. Ich nenne dir mal ein paar Fakten.
- League of Legends Finale in der Mercedes Benz Arena mit 15.000 Plätzen war in unter 10 min ausgebucht.
- Das Finale hatte 2012 8 Millionen Zuschauer, 2017 60 Millionen (gleichzeitige Zuschauer!!) - Das ist ein Wachstum von über 600%
- Jährliches Wachstum von über 30% im Umsatz - 2021 geht man von 1,6 Mrd US Dollar aus.
- 2017 wurden in den größten Titeln Preisgelder iHv 109 Millionen Dollar ausgeschüttet
Stimmt wirklich viel habe ich mich damit nicht beschftigt aber die Zahlen bestätigen mich eher klar es sind viele Zuschauer aber was sind schon 15.000 im Stadion oder 8 Millionen Zuschauer gegen Fußball oder Olympia alleine bei der Eröffnung in Südkorea haben 300 Mio live zugeschaut und im vergleich zu anderen war das noch unterdurchschnittlich. Wozu noch Olympia wenn anscheinend auch so schon 60 Mio beim LOL Finale zugesehen haben das ist tatsächlich mehr als ich gedacht hätte. Das Problem zu Sportarten ist auch wer würde auswählen welches Spiel zu Olympia kommen würde? Im gegensatz zu sportarten sind Computerspiele nicht so langlebieg und nach paar Jahren interessiert sich keiner mehr dafür und andere Titel sind aktuell. Klar kann jeder anderst sehen aber ich würde es ungern sehen wenn bei Olympia dann noch zwei drei Computerspiele dazukämen passt halt irgendwie überhaupt nicht zum rest.
Zitat von EarthComAbschließend gesagt, und das wirst du auch in den Videos sehen.
Es gibt Fans von den Teams, alle sitzen zusammen in einer Halle. Alt, Jung, verschiedene Nationen und es gibt keine Gewalt, keine Krawallen wie z.B. beim Fußball. Es ist ein große Für- und Miteinander. Alle haben Spaß, freuen sich wenn das eigene Team gewinnt feiern aber auch die Moves des Gegenerteams wenn es gut war.
Ist das nicht der Olympische Geist? Frieden, die Zusammenkunft von vielen verschiedenen unterschiedlichen Menschen (Ethnie, Glauben, Geschlecht usw.) die zusammen Spaß haben, sich ein fairen Wettkampf anschauen und gemeinsam einfach die Zeit feiern?
Doch das passt ganz gut nur ist es halt eine risiege Show mit denen ein paar Unternehmen sehr viel Geld machen das war bei Olympia anfangs nicht so.
Zugegebener maßen ich selbst kann damit auch nicht ganz so viel anfangen weil meistens Spiele dort gespielt werden die mich 0% Interessieren aber soweit ich das überblicke gibt es auch nur eine Handvoll spiele die wirklich eigene Wettkämpfe und Teams haben und viele Zuschauer haben. Meist steht dort der große Hersteller dahinter der damit eigentlich nur sein spiel bewirbt. Klar wem es gefällt kann das ja gerne schauen und mit seinem Team mitfiebern wie im Fußball aber wie schon gesagt was braucht man es dafür in Olympia und zugegeben auch meiner Meinung nach wird es eine Nischenthema bleiben die nächste Generation spielt schon nicht mehr so viel am Computer und wer weiß schon was die Zukunft bringt alles viel zu unbeständig als es in Olympia reinzuquetschen.
Finde ich an sich ganz interessant aber deplaziert bei den olypmischen spielen bei denen es ja mehr um physische und geistige Anstrengung geht. Sonst könnte man ja auch Schach als olympische Disziplin dazu nehmen.
Da mag ich mal zustimmen. Bei den "reinen" Olympischen Spielen wirkt es deplatziert, denn ich betrachte Gaming nun nicht unbedingt als Sport im eigentlichen Sinn, siehe auch die Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Sport
Anderseits ist die grundsätzliche Idee nicht verkehrt. Man könnte diese ja zeitversetzt zu den Olympischen Spielen oder/und zur Fußballweltmeisterschaft machen.
ZitatKlar es gibt Sportarten bei denen muss man auch erst viel Geld investieren um loslegen zu können aber letztendlich steht dort dann nicht ein Unternehmen dahinter welche diese sportart erfunden hat. Der Olympische gedanke war ja mal sich zu messen in verschiedenen sportarten und internationaler ausstausch und verständigung dadurch, ohne kommerz. Mittlerweile ist das ja leider nicht mehr ganz so aber ich würde es kritisch sehen wenn plötzlich ein Spiel olympisch wäre und das Unternehmen davon enorm profiteren würde das würde den ganzen Kommerz bei Olympia noch schlimmer machen. Ansosten kann man mit spielen eigentlcih nichts dagegen sagen aber warum nicht etwas eigenes als sich in Olympia reinzuquetschen.
Ich kann den Gedankengang dahinter durchaus nachvollziehen und sogar verstehen. Aber wie du schon sagst, Olympia ist Kommerz ohne Ende. Kommerz ist überall, ob man es nun mag oder nicht. Wenn der IOC sowas mit der Begründung ablehnen würde, könnte ich nur lachen. Es wäre ein Widerspruch.
Ich glaube aktuell gibt es für Sportarten nichts größeres als ein Teil des Olympischen Gedankens zu sein. Auch sollte sich Olympia stark überlegen, ob sie sich davor verschließen. Der wirtschaftliche sowie Imageschaden wäre schlicht Enorm. Damit würde der IOC einfach nur beweisen, dass sie nicht modern sind und mit der Zeit gehen.
ZitatStimmt wirklich viel habe ich mich damit nicht beschftigt aber die Zahlen bestätigen mich eher klar es sind viele Zuschauer aber was sind schon 15.000 im Stadion oder 8 Millionen Zuschauer gegen Fußball oder Olympia alleine bei der Eröffnung in Südkorea haben 300 Mio live zugeschaut und im vergleich zu anderen war das noch unterdurchschnittlich. Wozu noch Olympia wenn anscheinend auch so schon 60 Mio beim LOL Finale zugesehen haben das ist tatsächlich mehr als ich gedacht hätte. Das Problem zu Sportarten ist auch wer würde auswählen welches Spiel zu Olympia kommen würde? Im gegensatz zu sportarten sind Computerspiele nicht so langlebieg und nach paar Jahren interessiert sich keiner mehr dafür und andere Titel sind aktuell. Klar kann jeder anderst sehen aber ich würde es ungern sehen wenn bei Olympia dann noch zwei drei Computerspiele dazukämen passt halt irgendwie überhaupt nicht zum rest.
15.000 im Stadion -> 15.000 Karten die in 10 min restlos verkauft waren. Auch der Madison Square Garden war mit 20.000 Menschen 2017 für ein normalen Spieltag schnell ausverkauft. Ich wollte damit andeuten, die Hallen sind voll!
Wir vergleichen hier auch auch einen der beliebtesten Sportarten der Welt (Fußball) mit eSport. Ich denke das der Vergleich einfach Unfair ist. Klar haben die Eröffnung 300 Millionen Menschen gesehen. Fußball ist aber auch populärer und viel älter. ESport ist vielleicht seit 7 Jahren im kommen. Daher das beispiel von den Zuschauerzahlen 2012 (8 Millionen) zu 2017 (60 Millionen) - Wachstum von 600%!!
Wozu ist Fußball Olympisch, wenn die WM schon so viele Menschen gesehen haben? (kleine Gegenfrage 
)
Das würde das IOC entscheiden welche Spiel in den Block der e-Sport Titel kommt. Du erschaffst einfach deine Subkategorie und tauscht ggf. aus wenn von einem Spiel der Nachfolger draußen ist. Aber das spiele nicht mehr langlebig sind ist nicht korrekt. Nicht im eSport bereich.
League of Legends: Erstveröfftnlichung 27. Oktober 2009 -> es ist noch laaaange kein Ende in Sicht.
CSGO: 21. August 2012 -> auch hier noch lange kein Ende in Sicht.
Ich finde schon, dass es gut zu Olympia passen würde.
ZitatZugegebener maßen ich selbst kann damit auch nicht ganz so viel anfangen weil meistens Spiele dort gespielt werden die mich 0% Interessieren aber soweit ich das überblicke gibt es auch nur eine Handvoll spiele die wirklich eigene Wettkämpfe und Teams haben und viele Zuschauer haben. Meist steht dort der große Hersteller dahinter der damit eigentlich nur sein spiel bewirbt. Klar wem es gefällt kann das ja gerne schauen und mit seinem Team mitfiebern wie im Fußball aber wie schon gesagt was braucht man es dafür in Olympia und zugegeben auch[...]
Ich finde das du dich etwas widersprichst. Sagst, dass es nicht groß genug ist, aber gleichzeitig das es zu groß ist und wieso es Olympia braucht. Natürlich will der eSport Verband mit der Legitimation als Disziplin mit dabei sein zu können auch schaffen, dass dieser anerkannt wird in der groben Gesellschaft.
Ist wie gesagt alles auch eine Frage der eigenen Meinung. Ich sag ja auch immer wieder, dir und anderen muss es nicht gefallen. Man sollte es aber akzeptieren und akzeptieren das sich die Zeiten ändern und neue dinge kommen.
Zitat[...]meiner Meinung nach wird es eine Nischenthema bleiben die nächste Generation spielt schon nicht mehr so viel am Computer und wer weiß schon was die Zukunft bringt alles viel zu unbeständig als es in Olympia reinzuquetschen.
Das ist ein Trugschluss den vielen auf den Leim gehen und eine gefährliche Ansicht. Wie kannst du, nachdem ich dir die Zahlen genannt habe, immer noch davon ausgehen, dass es ein Nischenthema bleibt? Triathlohn, 50m Schießen, Bogen schießen, Segeln sind Nischenthemen.
Nochmal Umsatz im eSport bi 2020 über 1 mrd. Euro und wird eine "Gefahr" in Deutschland für die HBL, BBL und DEL. Schönes Zitat hier drunter von Karsten Hollerbach:
"E-Sport ist zwar noch kein Konkurrent für die Fußball-Bundesliga – trotz respektabler Zuwächse bei Fans und Umsatzerlösen. Andere Ligen wie die BBL (Basketball-Bundesliga, d. Red), DEL (Deutsche Eishockey Liga) oder HBL (Handball-Bundesliga) liegen bei diesen Parametern jedoch in Reichweite, sodass E-Sport sich diesen Ligen bis zum Ende des Jahrzehnts weiter annähern oder diese vielleicht sogar überholen wird", hatte Karsten Hollasch von der Sport Business Gruppe bei Deloitte erklärt.
Verfalle nicht dem Trugschluss, dass dies nur eine Phase ist. Es ist da, es wird bleiben und es wird größer. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Auch dass das Gaming zurück geht muss du mir mal erklären - Umsätze im PC und Konsolenmarkt sind 2017 wieder enorm gestiegen (letztens bei der Gamestar gelesen)
Und Fortnite was für mich DAS Spiel der aktuellen jungen Gamer Generation ist (ich mag es nicht
) rammt alles in grund und Boden. Der wohl aktuell beliebteste Streamer von Fortnite hat, wenn er die Kiste anschaltet, 600.000 viewer. Das ist so, als würdest du auf dem Fußballplatz gehen und kicken 
-> und er Verdient 500.000$ im Monat mit Streaming und Partnerschaften.
Du sagst, dass eSport für dich kein Sport ist, belegst es mit dem Wikipedia Artikel der aber genau beschreibt, dass eSport als Sport zu sehen ist.
Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen zusammengefasst, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen
Ganz Wichtig ist hier "Meist" sowie das Sport Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen sind.
„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im Allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“
Wie gesagt, wenn man eSport nicht bei Olympia zulässt weil es kein "richtiger" Sport sein soll - dann muss Olympia vieeeele Disziplinen aus dem Programm nehmen. Denn nicht alles was dort ausgetragen wird ist körperlich anstrengend. Daher sehe ich Sport hauptsächlich unter den Begriff "Wettkampf"
Ich find diese Doppelmoral ein wenig ätzend. Einerseits will man, dass zocken gesellschaftlich akzeptiert wird, andererseits verschließt man sich dagegen, wenn's größer wird.
Von mir aus kann es olympisch werden. Eine eigene Olympiade würde ich aber eher befürworten. Man wäre nicht vom IOC abhängig und könnte als Disziplinen eben die spiele nutzen.
Bei Fifa würde ich sicher immer einschalten!
ForZa Mirza Jahic 
