Sind Spiele zu lang?

  • Sind Spiele wirklich zu lang? 18

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    Ich bin im Netz auf einen interessanten Artikel gestoßen und möchte den mit euch gerne diskutieren.


    "Red Dead Redemption 2": Das Meisterwerk zeigt ein gigantisches Problem der Spielebranche: Das neue "Red Dead Redemption 2" ist ein echter Meilenstein der Videospiel-Geschichte. Das Spiel ist wunderschön, spannend und ambitioniert - aber für Gelegenheitsspieler kaum zu bewältigen. Damit zeigt es ein gigantisches Problem des Spielemarktes.


    Nicht über die Überschrift wundern. Der Artikel beschäftigt sich nicht mit RDR2 im Kern, sondern nur als Beispiel.


    Die Kernaussage des Artikels: Diese Art Spiele (RDR2, The Witcher 3, Assassins Creed Odyssey, Kingdome Come,,..) sind zu lang für Gelegenheitsspieler. Diese Gruppe der Spieler macht jedoch den Hauptumsatz aus, sodass die Entwickler aufpassen müssen, diese Spieler nicht zu vergraulen.


    Den Artikel fand ich interessant, da er auch mich betrifft. Ich habe einen Vollzeit-Job und eine Familie mit zwei kleinen Kindern. Deswegen habe ich natürlich deutlich weniger Zeit zum Zocken, als Hardcore-Gamer. Ich hänge in Assassins Creed Odyssey nun seit 60 Stunden, obwohl ich ab Release gespielt habe. Ich bin nun also seit einem Monat damit beschäftigt, die Hauptstory durchzuspielen.

    Klar ist das zwar ein Fakt, der mich freut und das Spiel ist somit auch seinen Preis wert. Auf der anderen Seite bin ich aber seit über einem Monat noch nicht durch und habe mich wirklich fast täglich Abends dran geklemmt. Um spielerisch auf der Höhe zu bleiben und der Story folgen zu können, ist das notwendig. Wenn ich in der Woche nur 5 Stunden spielen könnte, wären diese Spiele nichts mehr für mich.


    Zu dem Thema hat auch mein Lieblings-Podcast Stellung bezogen. Die Frage lautet: "Wie sehr wertschätzen Spiele unsere Lebenszeit?". Ab 1:30:00 geht es mit dem Thema los:

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    Wie seht ihr das? Passen die längen der Spiele zu eurem Privatleben?


    Und eine viel spannendere Frage für mich, die der Artikel leider nicht beleuchtet: Was sind Lösungsansätze? Wie kann man die beiden Bedürfnisse (Hardcore-Gamer: Gebt mir lange Spiele | Gelegenheitsspieler: Gebt mir zeitlich schaffbare Spiele) gleichermaßen befriedigen?

    Einmal editiert, zuletzt von Anagro ()

  • Hey Anagro,


    ich kenne dein Problem sehr gut. Zwar habe ich keine Kinder aber einen Langen Arbeitstag mit Wechselschichten und bin oftmals viel zu müde einem Spiel mit einer Intensiven Story zu folgen.
    Andererseits sehe ich auch das Problem für ein Spiel mit 5-12 Stunden Spielzeit dann den Vollpreis hinlegen zu müssen.. Klar steckt da auch Arbeit drin, aber 60€ sind dann ne Stange Geld. Oft warte ich dann bis ich das Spiel im Sale bekomme.

    Welche Taktik ich da sehr angemessen finde ist die von Life is Strange... Das Spiel einfach in mehreren Kapiteln über einen gewissen Zeitraum rauszubringen... Kleinerer Geldaufwand für das kleinere Kapitel, genug Zeit das Kapitel durchzuspielen aber trotzdem den Wert (spielerisch wie geldlich) eines großen Komplettspiels ...

  • Nun ich denke das diese Art der Spiele (RDR2, The Witcher 3, Assassins Creed Odyssey, Kingdome Come, TES,..) einfach eine gewisse Länge brauchen weil sie doch eine große Geschichte zu erzählen haben und finde das auch gut so.

    Natürlich sollte man Spiele nicht künstlich in die Länge ziehen nur um ein paar Spielstunden mehr rauszuholen. Letztendlich kommt es wohl immer auf die Story/Quest an, wie gut sie gemacht wurde (viel Atmosphäre, Emotionen, Spannung usw.).


    Naja ich selbst muss mich wohl eher zu den Hardcore Gamer zählen da ich doch sehr viel Zeit damit verbringe. :) Hab zwar auch einen Vollzeit Job aber keine Familie bzw. Kinder um die ich mich jetzt kümmern müsste.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich da uneingeschränkt Deadles an, auch wenn ich nicht der absolute Hardcore Gamer bin. :) RDR2, The Witcher 3, Assassins Creed Odyssey, Kingdome Come oder Elex leben doch davon dass man eben neugierig darauf ist die ganze Welt zu entdecken. In Elex habe ich über 160 Spielstunden versenkt und ich habe da keine Minute bereut. Wenn man sich ein Spiel in diesen Ausmaßen zulegt, dann weiß man auch auf was man sich einlässt. Von daher dürfen gute Spiele auch richtig schön lang sein. Nehmen wir mal die Metro Reihe, ist ja eher ein Shooter, aber da war ich dennoch etwas enttäuscht dass ich da so linear durchgelotst werde. Ich hätte da noch gerne die Umgebung weiter erkundet, wäre gern auf kleine Geschichten neben der Handlung gestoßen.

  • Ich schließe mich da uneingeschränkt Deadles an, auch wenn ich nicht der absolute Hardcore Gamer bin. :) RDR2, The Witcher 3, Assassins Creed Odyssey, Kingdome Come oder Elex leben doch davon dass man eben neugierig darauf ist die ganze Welt zu entdecken. In Elex habe ich über 160 Spielstunden versenkt und ich habe da keine Minute bereut. Wenn man sich ein Spiel in diesen Ausmaßen zulegt, dann weiß man auch auf was man sich einlässt. Von daher dürfen gute Spiele auch richtig schön lang sein. Nehmen wir mal die Metro Reihe, ist ja eher ein Shooter, aber da war ich dennoch etwas enttäuscht dass ich da so linear durchgelotst werde. Ich hätte da noch gerne die Umgebung weiter erkundet, wäre gern auf kleine Geschichten neben der Handlung gestoßen.

    Das ist voll und ganz Richtig.. Witcher 3 habe ich auch genossen und keine Sekunde bereut.. Nur merke ich wie bei mir irgendwann die Motivation flöten geht, zu müde, keine Zeit... und irgendwann hat man dann schon so lange nimmer gespielt, dass man garnimmer wirklich weiß wo man nun war und wo es nun weiter geht.. So habe ich schon viele Spiele angefangen aber teilweise nie beendet :(

    • Offizieller Beitrag

    Jahirah87, dies kann ich verstehen. Elex habe ich durchgesuchtet, ebenso Prey, mit KCD tue ich mich hingegen sehr schwer. Da habe ich nun auch schon lange nicht mehr gespielt und weiß nur noch in Bruchstücken wo ich war oder was ich machen muss. Dies liegt aber am Spiel, mein Heini ist da noch immer so schwach dass er nur ein Käsemesser halten kann und mit dem Bogen schießt er sich noch immer in den Fuß. Ich merke da einfach keine Fortschritte, müsste permanent mit dem Hauptmann trainieren, aber dies ist mir zu langwierig. Ich bin auch nicht der Spieler welcher solche Spiele permanent spielt, mein Hauptaugenmerk liegt eher auf Strategie und Aufbau. Wenn mich aber wirklich ein Spiel fesselt, so wie Elex, dann kann es schon richtig lang sein. Da hab eich mich sogar an den PC gesetzt obwohl ich müde war. Da waren es halt auch mal ein bis zwei Stunden wo ich eben nur die Gegend gelaufen erkundet habe.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist einer der Gründe warum ich keine story Spiele zocke mit ausnahme GTA 5 liegt aber eher an mir selber spiele lieber open world titel bei denen man wirklich machen kann was man will und nicht einer schnöden story folgen muss. Aber die länge kann schon zum Problem werden GTA 5 (Die GTA reihe ist so ziemlich die einzige welche ich als storyspiel fertig spiele) habe ich neben Studium länger als ein 3/4 Jahr gebraucht um die Story auf 85% zu bekommen- Teilweise wusste ich dann nicht mehr alles von der Story oder wer der eine Charakter ist usw. also ja zu lange Storys können definitiv zum Problem werden aber auch langweilige sachen wie laufend auf einen Turm klettern wie bei Watch Dogs nach 25 Stunden keine lust mehr gehabt. Auf dem PC haben die großen Entwickler zusätzlich einen sehr guten Indi und early access Markt als Konkurrenz wenn ich dort für 15 € ein gutes Spiel bekomme macht das vielleicht mehr Sinn als das nächste AC welches man am ende doch nur 20 Stunden spielt aber 60 € blechen muss.


    Paradox zum Beispiel hat spiele, die kann man wenn man nicht von anfang an dabei war nicht mal so neben der arbeit sinnvoll spielen das sind Hardcore Spiele und die großen wie EA und Ubi und Rockstar müssen sich eben überlegen welche Zielgruppe man befriedigen möchte beides mit dem gleichen Spiel ist so gut wie unmöglich. RDR2 ist denke ich auch nichts für gelegenheitsspieler, außer man kann wie ich das Spiel auf ein Jahr strecken falls die Story gut genug ist. Nur dann kaufe ich in diesem Jahr nicht mehr viel anderes wenn ich mit knapper Zeit RDR2 fertig spielen will.

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach sind Spiele an sich nie zu lang, vielleicht sind sie für bestimmte Zielgruppen zu lang, aber ich finde, ein Spiel kann gar nicht lang genug sein (wenn es gut ist). :)

    • Offizieller Beitrag

    So wie jeder ein anderes Genre toll findet, kann man auch ein Herz für lange Spiele haben - oder eben nicht. Ich liebe es, mich tief mit einem Spiel beschäftigen zu können, ob es jetzt WiSims, Städtebausimulationen oder eben RPG sind. Ich wäre tierisch enttäuscht, wenn gerade letztere nach 10-15 Stunden schon zu Ende wären, denn dann "fühle" ich nicht mit den Hauptcharakteren mit. Aber wie gesagt: Da tickt eben jeder anders, darum gibt es auch sehr oft Storymodes für die Schwierigkeitsgrade, bei Pathfinder: Kingmaker kann man das Management des Königreiches komplett abschalten... das spart eine Menge Spielzeit ein.


    Ansonsten ist es eben wie mit allen Hobbies: Man muss sich dafür Zeit nehmen und "Großprojekte" eintakten. ;)

  • Ich liebe große Spiele wie KCD oder RDR2, oder Skyrim.

    Gerade mit 16, 17 und 18 Jahren habe ich solche Spiele gesuchtet und auch danach hatte ich trotz Job gut Zeit dafür gehabt.


    In der Gastro hatte ich oft "Glück", dass es von den Zeiten auch ging, trotz Beziehung. So hatte ich Spätschichten und konnte Mittags und Nachmittags oder auch an freien Tagen viel spielen, wo meine Freundin auf Arbeit war.

    Nach einem Jobwechsel, dessen Arbeitszeiten vorallem besser für die Beziehung waren, hat sich das natürlich erledigt.


    Daher hat sich vorallem mein Umgang mit Games geändert. Wollte ich früher alles spielen und habe auch viel gekauft, so lege ich mich auf ein paar Titel fest. Denn ich möchte die Spiele genießen und nicht überall mal ein bisschen anfangen.


    Dieses Jahr habe ich mir dementsprechend auch nur 4 Titel zugelegt und eins davon war Fifa ;)

    Das andere KCD, Detroit und Lost Sphear.

    So Spiele ich KCD seit Release und bin trotzdem erst bei 160 Stunden ca.


    Und ja. Ich spiele dann tatsächlich lieber mal 2-3 Spiele bei Fifa oder 2 Stunden CSL, weil ich dort nicht an eine Story gebunden bin(wo man sich alles merken muss), nicht viel nachdenken muss und nicht gefrustet bin, wenn ich nach 1-2 Stunden ausmachen muss.

    Gerade bei Frühschichtwochen komme ich wirklich oft nur auf 5-8Stunden spielen in der Woche und das wird mit einem Kind wohl nicht besser.


    Daher finde ich gerade Spiele wie Detroit, Metro oder Firewatch mit ihrer nicht so langen Spielzeit sehr angenehm. Auch bin ich bei einigen Sachen aufs Handy umgesattelt, wie bei exiled Kingdoms oder Mytherra jetzt als Browsergame.


    So würde ich gerne RDR2 spielen und will es eigentlich auch zu Weihnachten. Andererseits will ich es auch nicht, da es mich unbefriedigt zurück lassen würde, wenn ich nicht so oft spielen kann.


    Lösungsansätze für die Branche habe ich keine. Nur, wie ich selbst welche für mich gefunden habe...


    Verzicht. So gerne hätte ich Horizon Zero Dawn, Vampyr oder auch Elex gezockt. Wer Raucher ist, der weiß wie schwer das mit dem Verzichten ist. Ich hab es aber getan bzw gelernt. Es hat sich am Ende sogar gut angefühlt zu sagen: ich würde es gerne haben aber nein. Ich lass es.

    Der Sucht bzw auch dem gesellschaftsdruck (denn immerhin reden dann alle über das Spiel) stand halten.


    Vanilla. Mods - Fluch und Segen zugleich. Schon bei Oblivion hatte ich das Gefühl, mehr Zeit mit Mods als mit spielen selbst zu verbringen. Höhepunkt war CSL, wo ich 8 Stunden das Spiel an hatte aber höchstens zwei gespielt habe.

    Die Konsole hat mich dann gelernt: einfach spielen!


    Alternativen. Gronkh... wirklich, das hat mir auch gut geholfen. Manchmal ist das zuschauen nach einem anstrengenden Tag deutlich entspannter als selbst zu spielen.


    Weitere Alternativen. Ich weiß, viele werden jetzt den Kopf schütteln. Ich habe von Mobile Games nie etwas gehalten. Für mich war das stets onlinequatsch mit Pay2win.

    Aber irgendwann habe ich mal im Playstore geschaut und tatsächlich gibt es tolle einzelspieler Perlen. Ich habe ja schon zwei hier via Blog vorgestellt und auch ein Punchclub ist via Handy möglich.

    Sollte Stardew Valley auch für Android erscheinen,werde ich es mir auch vermutlich holen.

    Aber warum Handy? Das gute am Handy ist, dass ich dann Spielen kann, wenn ich Zeit habe und somit nicht an einen Ort gebunden bin. Jetzt sind wir mit dem Kind seit zwei Tagen Zuhause und es ist für mich noch praktischer geworden.

    Ich schmeiß einfach die App an und kann mal für 30 Minuten spielen, zb im Kinderzimmer. Ich muss nicht erst irgendwohin und irgendwas hoch fahren.


    Am Ende muss jeder für sich selbst einen Lösungsansatz finden. Zeit und Spielspaß vergleichen. Das geilste Game kann noch so geil sein, wenn man jedoch am Ende aufgrund des Zeitmangels gefrustet ist, sollte man es lassen. Mein Weg und meine Meinung.


    Schönen Sonntag noch :beer:

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  • Ist Red Dead Redemption 2 zu lang für den Spielemarkt?

    Man kann es nie jedem recht machen irgendwas is immer, klappt einfach net!


    Auch Hardcoregamer sind Gelegenheitsspieler,sie Spielen bei jeder Gelegenheit.


    Für mich war die Geschichte von RDR2 zu kurz, hält man sich strikt an die Hauptstory und lässt die ganzen Nebenquest/Aufgaben weg ist man sehr schnell durch.

    Ich persönlich finde solche großen Spiele Optimal, man bekommt für relativ wenig Geld viele Stunden Spielspaß und man hat doch auch keinen Zeitdruck oder?

    Ich weis noch damals wo ich mir Battlefield 4 gekauft habe für knapp 40 Teuro, so ein Dreckspiel^^ Mittags angefangen zu spielen und Abends fertig,da war ich stink Sauer da hätte ich am liebsten den Verkäufer über die Theke gezogen (obwohl er nix dafür kann).

    Aber 40 Teuro für nen Spiel was man in 5-6 Std durch hat is auch net das wahre,dann lieber solche Spiele wie Witcher oder jetzt RDR.

    Die Spiele sind ja auch garnet dazu gedacht das man sie in 1-2 Tagen durchzockt.


    Ich mag Spiele wo ich Wochen/Monate mit beschäftigt bin.

    Witcher 3 hatte ich mir zu Release geholt und habe jetzt immernoch nen Haufen ? offen und hier und da noch ne Nebenquest. find ich klasse.


    Also um die Frage zu beantworten :S Nöööööööööööö, RDR2 is net zu lang, eher zu kurz!

  • Zu dem Thema hat auch mein Lieblings-Podcast Stellung bezogen. Die Frage lautet: "Wie sehr wertschätzen Spiele unsere Lebenszeit?". Ab 1:30:00 geht es mit dem Thema los:

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    Das wollte ich als "Input" zum Thema nochmal rein werfen. Ich äußere mich nachher auch noch zu eurer tollen Diskussion. Vielen Dank für eure Beiträge bisher!

    • Offizieller Beitrag

    Ich weis noch damals wo ich mir Battlefield 4 gekauft habe für knapp 40 Teuro, so ein Dreckspiel^^ Mittags angefangen zu spielen und Abends fertig,da war ich stink Sauer da hätte ich am liebsten den Verkäufer über die Theke gezogen (obwohl er nix dafür kann).

    Aber 40 Teuro für nen Spiel was man in 5-6 Std durch hat is auch net das wahre,dann lieber solche Spiele wie Witcher oder jetzt RDR.

    Battelfield kauf man ja auch wegen Multiplayer nicht wegen einer Kampagne also ich war mit Bf4 sehr zufrieden 40 € für 210 Spielstunden bis jetzt. Kann der Entwickler ja nichts für wenn du nur die Kampagne spielst und nicht das was das Spiel ausmacht.

  • Bei langen Spielen finde ich es wichtig wenn man unnötige Laufarbeit vermeiden kann. Damals, wo Diablo I herausgekommen ist mit dem Home-Portal, da haben wir im Kollegenkreis gefeiert.

    Wenn ich mir heute Kingsmaker anschaue, ich muss jeden verdammt Weg immer und ewig laufen, kommt es zu einem Zufallskampf dauert es erst einmal ein wenig mit der Ladezeit, der Kampf dauert dann vieleicht 20-40 Sekunden und dann wird wieder geladen. Ich würde jetzt darauf wetten das man mindestens die Hälfte der gesamten Spielzeit nur mit herumlaufen auf bereits erkundeten Wegen verbringt und das ist einfach mistig (klar, die Zufallsbegegnungen sind in RPG Pathfinder ein wichtiges Element aber doch nicht als Zeitfresser im Computerspiel).


    Lange Spiele gerne, ruhig etwas wo ich mitunter Wochen dran sitze (dann aber bitte auch eine ausführliche Biblothek wo ich alles noch mal nachschlagen kann was ich gemacht habe) aber auf keinen Fall überflüssige Zeitfresser (und ich zähle auch sowas wie das endlos lange grinden bei WoW als Zeitfresser).

  • Man muss halt schauen, wie viele große Spiele man sich eben holt. Hol ich mir RDR2 dann hole ich mir erstmal auch nichts anderes. Da mache ich es dann wie Kharmt und genieße das Spiel monatelang. Wie jetzt auch bei KCD. Ich lege mir jetzt quasi auch schon meinen Plan für's nächste Jahr zurecht. ^^


    Und nach wie vor bin ich der Meinung: Man muss es nicht kaufen. Warum soll ich anderen die Lust nehmen, die eben mehr Zeit haben, am Spiel? Nicht kaufen, kein meckern.


    Was auch sehr positiv ist, dadurch dass man nicht mehr soviel Zeit hat: Man entdeckt oft schöne Indie-Perlen! Firewatch von Campo Santo war für in den letzten Jahren ein richtiges Highlight! Hätte ich früher so nie gekauft!

    Auch Stardew Valley oder Punchclub fallen da mit rein. :beer:

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  • Ich habe einen Kumpel aus der Fallout Community der sich genau über dieses Problem beschwert. Seine Lösung war, das er sich nur noch auf zwei Spiele Serien beschränkt. Fallout/The Elder Scrolls und Rockstar Spiele. Für gewöhnlich beschäftigen diese Spielen einen mehrere hundert Stunden und sie kommen nicht jedes Jahr in einer Neuauflage wie AC. So hat er Zeit diese Spiele intesiv zu erleben.


    Alle anderen Spiele möchte er, wenn er in Rente ist spielen ^^.


    Wenn Spiele an länge einbüßen dann kommen so Sachen wie The Oderder 1886 bei rum, die per se sehr gut sind aber viel zu kurz.

  • Ich habe einen Kumpel aus der Fallout Community der sich genau über dieses Problem beschwert. Seine Lösung war, das er sich nur noch auf zwei Spiele Serien beschränkt. Fallout/The Elder Scrolls und Rockstar Spiele. Für gewöhnlich beschäftigen diese Spielen einen mehrere hundert Stunden und sie kommen nicht jedes Jahr in einer Neuauflage wie AC. So hat er Zeit diese Spiele intesiv zu erleben.


    Alle anderen Spiele möchte er, wenn er in Rente ist spielen ^^.


    Wenn Spiele an länge einbüßen dann kommen so Sachen wie The Oderder 1886 bei rum, die per se sehr gut sind aber viel zu kurz.

    Auch ein guter persönlicher Lösungsweg!

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe einen Kumpel aus der Fallout Community der sich genau über dieses Problem beschwert. Seine Lösung war, das er sich nur noch auf zwei Spiele Serien beschränkt. Fallout/The Elder Scrolls und Rockstar Spiele. Für gewöhnlich beschäftigen diese Spielen einen mehrere hundert Stunden und sie kommen nicht jedes Jahr in einer Neuauflage wie AC. So hat er Zeit diese Spiele intesiv zu erleben.

    Auch ein guter persönlicher Lösungsweg!

    Finde ich auch! Was soll man auch sonst machem im rl kann man ja auch nicht alles machen man hat die Zeit nur einmal.

  • Ich bin komplett hin und her gerissen. Mir machen diese großen Spiele schon zu schaffen, da ich sie gerne spielen und vor allem auskosten möchte. Da so viel Zeit, wie notwendig zu investieren, strengt mich schon an, muss ich zugeben. Gerade bei AC:Odyssey ist mir aufgefallen, dass das Spiel echt toll ist, aber man zwingend auf Nebenquests angewiesen ist, wie schon bei The Witcher 3. Das scheint RDR2 anders zu machen. Auch Kingdome Come hat die Nebenquests für mich besser gemacht, weil sie aus meiner Sicht besser inszeniert waren. Ich möchte also sagen, dass gerade Open-World-Spiele mit Storyfokus mit Nebenquest-Zwang sehr anstregend sind.

    Gleichwohl möchte ich in guten Spielen auch viel Zeit verbringen. Deswegen darf ein Spiel auch aus meiner Sicht lange sein, aber dann muss es sich mit dem Gameplay und Questdesign echt lohnen.


    Welche Taktik ich da sehr angemessen finde ist die von Life is Strange... Das Spiel einfach in mehreren Kapiteln über einen gewissen Zeitraum rauszubringen... Kleinerer Geldaufwand für das kleinere Kapitel, genug Zeit das Kapitel durchzuspielen aber trotzdem den Wert (spielerisch wie geldlich) eines großen Komplettspiels ...

    Ein Episodenformat ist wirklich eine sympatische Idee, aber lässt sich nicht mit "Open World" vereinbaren. Da stößt dieses Konzept wieder an Probleme. Lohnt sich eigentlich mehr für reine Story-Spiele, die haben dann aber meist kein Zeitproblem.

    Mass Effect 1 und Prey zum Beispiel sind tolle Singleplayer-Spiele, die sich in angenehmer Zeit spielen lassen und dabei fantastische Geschichten erzählen. Storylänge hat also nichts mit Qualität zu tun.


    Ob es dann eher an "Open World" liegt? Vermutlich. Aber genau die sind ja der Kassenschlager und da müssen Entwickler aufpassen, die Gelegenheitsspieler nicht zu verprellen, weil sie sich sonst nicht mehr rentieren, was auch wiederum schade wäre.


    Könnte man es vielleicht mit einem Modus regel, der Nebenquests unterdrückt und die Hauptquest vom Anforderungsgrad (Level-Caps) anpasst? Für diese Maßnahme steckt dann in einem RDR2 oder AC:Odyssey bestimmt wiederum zu wenig Story für den Vollpreis.


    Nun ich denke das diese Art der Spiele (RDR2, The Witcher 3, Assassins Creed Odyssey, Kingdome Come, TES,..) einfach eine gewisse Länge brauchen weil sie doch eine große Geschichte zu erzählen haben und finde das auch gut so.

    Mass Effect, als Beispiel, oder BioShock haben auch großartige Geschichten zu erzählen und schaffen das in deutlich weniger Zeit. Ich denke nicht, dass die Zeit etwas mit der Qualität der Geschichte zu tun hat.

    Meiner Meinung nach sind Spiele an sich nie zu lang, vielleicht sind sie für bestimmte Zielgruppen zu lang, aber ich finde, ein Spiel kann gar nicht lang genug sein (wenn es gut ist). :)

    Da stimme ich dir zu, aber man muss aufpassen, dass die Zielgruppe nicht irgendwann zu klein wird für diese Art Spiele. Dann sterben sie nämlich schnell aus.

    Verzicht. So gerne hätte ich Horizon Zero Dawn, Vampyr oder auch Elex gezockt. Wer Raucher ist, der weiß wie schwer das mit dem Verzichten ist. Ich hab es aber getan bzw gelernt. Es hat sich am Ende sogar gut angefühlt zu sagen: ich würde es gerne haben aber nein. Ich lass es.

    Der Sucht bzw auch dem gesellschaftsdruck (denn immerhin reden dann alle über das Spiel) stand halten.

    Den Ansatz kann ich verstehen, aber ich habe auch wiederrum "Angst" Spiele zu verpassen, die genau mein Ding sind. Ich möchte die "Größen" der Branche eigentlich spielen, da sie es meist wert sind, gespielt zu werden.

    Vanilla. Mods - Fluch und Segen zugleich. Schon bei Oblivion hatte ich das Gefühl, mehr Zeit mit Mods als mit spielen selbst zu verbringen. Höhepunkt war CSL, wo ich 8 Stunden das Spiel an hatte aber höchstens zwei gespielt habe.

    Die Konsole hat mich dann gelernt: einfach spielen!

    Das habe ich bei mir auch erkannt :D Und genau so mache ich es auf der Konsole auch: Kopf aus, Game an!

    Alternativen. Gronkh... wirklich, das hat mir auch gut geholfen. Manchmal ist das zuschauen nach einem anstrengenden Tag deutlich entspannter als selbst zu spielen.

    Habe ich auch mal probiert, aber ich kann den Leuten nicht zugucken. Ich denke mir bei jeder zweiten Aktion: "Wie dämlich" oder "Hätte ich anders gemacht" und dann will ich es im Endeffekt selbst spielen.

    Weitere Alternativen. Ich weiß, viele werden jetzt den Kopf schütteln. Ich habe von Mobile Games nie etwas gehalten. Für mich war das stets onlinequatsch mit Pay2win.

    :banned: