Artikel 17(bekannt als Artikel 13) ... was macht das Spieleheim?

  • Da kann ich mir gut Vorstellen, dass da alle Sturm laufen werden. Wer will denn am Ende kontrollieren, ob Sohnemann mit 16 nicht mal eben den Login oder Key von Daddy verwendet

    Oder stellt euch mal vor, die machen es über Gesichtserkennung, und dann sitzt du im Zug, und musst wegen irgendeiner Pandemie mal wieder mit Gesichtspulli im Abteil sitzen.

    Dann ließt du plötzlich: Sie können sich nicht richtig identifizieren, zur Zeit nur eingeschränkter Modus möglich

    Was wollen die von der EU denn noch ?? DNA-Test vor der Nutzung des PC`s ??!

    • Offizieller Beitrag

    Ich frag mich ja denken die echt dass sich alle Seiten auch außerhalb der EU daran halten werden warum sollten die? Ist einfach wieder mal ein nicht zuende gedachter vorschlag wer Kinder hat muss selbst die Mediennutzung der Kinder kontrollieren und das nicht auf alle anderen schieben. Niemand wird sich auch auf solchen Seiten authentifizieren wollen :D :lool563:


    Für alle Seiten wäre noch schwachsiniger dannn macht das Internet halt gleich ab 18 und nehmt den Kindern die Handys und Pcs weg :D

  • Die Masche kenn ich schon ... :spiteful: aus der kapitalistischen Marktwirtschaft. So werden Verträge in Unternehmen verhandelt und auch der kleine Gemüsehändler auf dem Basar macht es so. Zuerst nennt man den höchstmöglichen Preis, von dem man von vornherein weiß, dass der niemals akzeptiert werden würde. Und gibt dann bis zu dem Wert nach, den man sich als Zielmarke gesetzt hat. Somit gibt man dem Gegenüber das Gefühl, er habe dabei ein gutes Geschäft gemacht. Psycho- Spielchen...

    Dass Wirtschafts- und Presselobby das Neuland "Internetz" irgendwann als Spielwiese entdecken, war absehbar. Dazu sind freilich einige "Regulierungen" notwendig. Was letztendlich aus dem Internet wird, liegt in der Hand der Mehrheit der Nutzer.

    Der viel zitierte rechtsfreie Raum ist nach meinem philosophischen Verständnis nur eine Analogie, um etwas Positives ins Negative umzudeuten. Denn der Grundgedanke des Internets sollte eigentlich der uneingeschränkte freie Zugang zu Wissen für alle sein. Natürlich ist dieser Denkansatz mit viel Eigenverantwortung verbunden. Betreutes Gucken ist nicht die Intention. Aber in Wohlstandsgesellschaften wählen nicht wenige den Weg der Bequemlichkeit und befürworten Regulierungen ... wegen Schutz und so. :patsch:

    Aber wer seine Kinder im SUV (nicht Suff!) zur Denkfabrik Schule fährt, um sie dort abzugeben und sie hinterher vor dem Computer endlagert, um Ruhe zu haben - der hat meiner Meinung nach nicht verstanden, was es heißt, Verantwortung für die Bildung der eigenen Nachkommen zu übernehmen.

    Das Internet ist ein virtuelles Konstrukt ohne physische Gewalt. Eine Welt aus den Gedanken vieler Menschen, ein kollektives Gedächtnis. Natürlich sind nicht nur schöne Gedanken dabei. Aber wenn man beginnt, Gedanken zu kontrollieren, sollte man auch konsequent sein und Telefonate mithören, Briefe mitlesen und Sprache korrigieren. Aber keine Bange, das dient doch nur unserem Schutz. ;)

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  • Ich frag mich ja denken die echt dass sich alle Seiten auch außerhalb der EU daran halten werden warum sollten die? Ist einfach wieder mal ein nicht zuende gedachter vorschlag wer Kinder hat muss selbst die Mediennutzung der Kinder kontrollieren und das nicht auf alle anderen schieben. Niemand wird sich auch auf solchen Seiten authentifizieren wollen :D :lool563:


    Für alle Seiten wäre noch schwachsiniger dannn macht das Internet halt gleich ab 18 und nehmt den Kindern die Handys und Pcs weg :D


    Eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion raushalten - und werde das größtenteils auch tun.

    Ich möchte nur einen kleinen Denkanstoß in die Runde werfen - und zwar sind viele Eltern schlicht und ergreifend nicht in der Lage Jugendschutzeinstellungen vorzunehmen. Sei es aus reiner Bequemlichkeit, fehlender Sachkenntnis oder der Tatsache, dass sie sich der Gefahr für ihre Kleinen gar nicht bewusst sind. Leider fällt mir das auch in meinem persönlichen Umfeld immer wieder auf. Da wird der 4 jährigen Tochter alleine Game of Thrones oder King Kong vorgesetzt, ohne auch nur im Ansatz zu hinterfragen ob das denn altersgerecht ist. :tv6344:


    Ob da jetzt der Staat zuständig ist mit Regularien, die am Ende noch missbraucht werden können, steht auf einem ganz anderen Blatt - und wenn die Eltern es selbst nicht verstehen ist sowieso alles zu spät. Ins Heim wollen wir die Kleinen ja auch nicht stecken. :nono:


    Schwieriges Thema......

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man alles reglementiert und verbietet, erreicht man sowieso meist das Gegenteil!

    Jeder Vater (oder Mutter) weiß, was ich meine... :pfeiffen645:

    Das soll natürlich kein Freibrief sein, dass Kindern und Jugendlichen ALLES unkontrolliert zugänglich sein darf; aber gerade im Internet ist es extrem schwierig, das zu überwachen - auch für verantwortungsvolle Eltern (oder den Staat).


    Ich habe als Teenager auch jede Menge Filme geschaut, die alles andere als altersgerecht waren. Geschadet hat es mir (vermtl.) nicht. Internet in der heutigen Form gab es noch nicht, aber ich glaube, auch das hätte mich nicht grundsätzlich verdorben.


    Meinem (inzwischen erwachsenen) Sohn habe ich auch nie etwas ausdrücklich verboten! Meine Frau und ich haben immer versucht, ihm rechtzeitig klar zu machen, was wir für „altersgerecht“ ansehen und was er besser unterlassen soll. Er hatte früh einen eigenen Fernseher und auch als Kind ein Smartphone und einen PC mit Internetzugang. Überwacht haben wir da nichts! Das ist immer auch eine Sache von gegenseitigem Vertrauen. Und natürlich eine Frage der allgemeinen Erziehung und Aufklärung.

    Ich darf behaupten, dass ein anständiger, verantwortungsbewusster Mensch aus ihm geworden ist!


    Die eigene Persönlichkeit des Konsumenten spielt allerdings die größte Rolle, finde ich! Unabhängig vom Alter wirken Kriegsfilme, Horrormovies oder Pornos auf den einen so, und auf den anderen eben ganz anders. Will der Staat das nun alles per „ID Check“ filtern, wird das schon aus technischen Gründen kaum funktionieren. Oder will man den Zugang zum Internet irgendwann nur noch per gescanntem Fingerabdruck zulassen, der schon bei der Geburt in einer Datenbank abgelegt wurde und jederzeit als Altersnachweis herangezogen werden kann? Spätestens dann würden wir in einer Welt leben, die selbst Georg Orwell im Grab rotieren liesse.

    :ms_desktop_computer: MSI B550 A Pro Mainboard|AMD Ryzen 5 5600X 6-Core Prozessor|AMD Radeon RX 6650 XT 8GB MSI GPU

    G.Skill Ripjaws DDR4 32 GB RAM 3600 MHz |Kingston M2 250 GB|Samsung SSD 1TB |Seagate HDD Laufwerk 1 TB

    Windows 11 Home - Raidmax Viper GX II - Gehäuse | Hauptmonitor ODYS XP 32" WQHD 165 Hz | Zweitmonitor Asus VG245 Full HD 24" 75Hz

    • Offizieller Beitrag

    Ich stelle dann einfach mal den Begriff "Jugendschutz" im Allgemeinen infrage. "Kinderschutz" ist ja noch vertretbar, denn ein Sechsjähriger sollte natürlich nicht unbedingt den neuesten Horrorfilm oder so zu sehen bekommen. Aber mal im Ernst, gibt es wirklich etwas, wovor Jugendliche ab 14 aufwärts "geschützt" werden müssten? Das ist doch alles nur etwas rechtliches, aber meines Erachtens nach einfach nichts sinnvolles. Ich kenne jedenfalls niemanden, der mit 14 oder 15 nichts verkraften könnte, was er erst ab 18 sehen oder spielen dürfte. Und bei kleineren Kindern haben die Eltern nun einmal Sorge dafür zu tragen, dass ihre Kinder angemessene Inhalte konsumieren. Gerade bei Kindern ist es doch ohnehin massiv vom Individuum abhängig wie reif die Kinder sind und was sie in welchem Alter sehen sollten. Kinder- bzw. Jugendschutz als grobe Richtlinie zur Orientierung, okay, aber als strikte Maßnahme und Altersgrenze ist das doch völlig ungeeignet.

    • Offizieller Beitrag

    Ist doch eigentlich ähnlich, wie mit dem Führerschein!

    Einigen würde ich schon mit 15 oder so zutrauen, einen PKW durch die Stadt zu steuern. Anderen würde ich nie eine Vollmacht geben, mit 150 PS über die Strassen zu brettern, weil sie eine permanente Gefahr für sich und andere darstellen.


    Es gibt einfach Dinge, die kann man nicht vom Geburtsdatum abhängig machen!

    Es sollte immer nur eine grobe Richtlinie sein, aber in fast allen Ländern ist es ein fest definiertes, unumstößliches Gesetz.


    Der eine, politisch interessierte und aufgeweckte Teenager darf mit 15 nicht zur Landtagswahl seine Stimme abgeben, während der 23-jährige Vollpfosten mit einem IQ von 75 unseren nächsten Bundeskanzler mit bestimmen darf? Finde ich persönlich total unbefriedigend, ist aber nun mal so.


    Und genauso dämlich finde ich es, wenn man den Zugang zu bestimmten Medien oder dem Internet rein vom Alter des Konsumenten abhängig machen will, bzw. es schon tut. Ohne, dass irgendjemand die geistige Reife dieser Person beurteilt oder dessen persönliches Umfeld und die familiären Zustände kennt :patsch:


    Ich weiß, dass es schwierig bis unmöglich ist, das anders zu regeln. Darüber ärgern darf ich mich aber trotzdem... 8o

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    • Offizieller Beitrag

    Es gibt ja heute schon Software welche die lieben Eltern installieren können damit der junge Spross der Familie nicht auf Seiten landet welche für ihn ungeeignet sind.

    Aber der Spross weiss dann meistens schon, wie man das deaktiviert, bevor die Eltern diese Software installieren konnten... :bäh7455:

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  • Ich hab meine Kiste mit einem USB-Stick abgesichert. Ohne den, kommt man nicht an den Login, und dort muss man dann noch mein 24-stelliges Passwort eingeben

    Schon haben meine Kids mehr als nur ein Problem: Wie kommt man an Daddy`s USB-Stick, und ein 24-stelliges Passwort knacken sorgt für mindestens 3 Tage Beschäftigung :bäh7455:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab meine Kiste mit einem USB-Stick abgesichert. Ohne den, kommt man nicht an den Login, und dort muss man dann noch mein 24-stelliges Passwort eingeben

    Schon haben meine Kids mehr als nur ein Problem: Wie kommt man an Daddy`s USB-Stick, und ein 24-stelliges Passwort knacken sorgt für mindestens 3 Tage Beschäftigung :bäh7455:

    Natürlich gibt es wirkungsvolle, technische Möglichkeiten, die Kinder von (ausgewählten) Bereichen des www auszusperren. Aber spätestens, wenn sie bei Freunden hocken, ist es mit der Kontrolle vorbei!


    Deswegen ist für mich die wirkungsvollste Methode, dem eigenen Nachwuchs frühzeitig die Gefahren aufzuzeigen, die im Internet lauern - inkl. Abofallen und Datenklau! Das geht natürlich erst ab einem gewissen Grad „geistiger Reife“, aber es funktioniert nur mit dieser Eigenverantwortung.


    Irgendwann ist die Neugierde dann so groß, dass auch mal etwas angeschaut wird, was eigentlich verboten ist. Aber das kann man auf Dauer sowieso nicht verhindern, auch nicht mit Filtern oder Passwörtern. Es gilt, diese Neugierde so lange wie möglich zu unterdrücken, und da sind strikte Verbote und Zugangsbeschränkungen nach meinem Empfinden kontraproduktiv. Erst Recht, wenn diese von staatlicher Seite vorgegeben werden...

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  • Es gilt, diese Neugierde so lange wie möglich zu unterdrücken, und da sind strikte Verbote und Zugangsbeschränkungen nach meinem Empfinden kontraproduktiv. Erst Recht, wenn diese von staatlicher Seite vorgegeben werden...

    Volle Zustimmung

    Lieber gezielt und kontrolliert zeigen und ggf vor Gefahren warnen ist allemal besser

  • Kinder- und Jugendschutz ist eine sinnvolle Sache. Deshalb gibt es in fast jedem Betriebssystem schon Jugendschutzeinstellungen. Und eigentlich ist es Sache der Erziehungsberechtigten, diese sinnvoll einzusetzen. Denn Erziehungsberechtigung beinhaltet auch eine (Fürsorge-) Pflicht. Das ist -so weit ich weiß- bereits alles schon gesetzlich geregelt. Ich erwähne das nur, weil man ständig mit diesem Argument um die "Ecke" kommt, wenn man etwas neu "regeln" will. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von KarlKompott ()

    • Offizieller Beitrag

    Faszinierend, das war hier durchaus eine längere und angeregte Diskussion. Und dann ist die Reaktion auf Digital Service Act - Vertauschte Rollen in Europa gleich Null ?(

    Es geht einfach zu viel vor in dieser Welt Klimawandel, Terror von Lukaschenko, Brexit uvm. wie soll man das alles mitbekommen.


    Aber wenn das EU Parlament disen Service Act so beschließen sollte kann man die Server in Europa auch abschalten. Wer will dann in Europa noch Seiten betreiben? Absoluter Quatsch und ich hoffe das Parlament wird das auch so sehen.

  • Eurofighter1200

    Sehe ich auch so. Es gibt aktuell eine Menge wichtige Themen, mit denen man sich geistig beschäftigen kann. Man darf nicht vergessen, dass in der EU eine Menge Leute sitzen (wieviel "Angestellte" hat eigentlich die EU?), deren "Daseinsberechtigung" allein darin liegt, sich ausschließlich damit zu befassen. Während wir "Normalos" nebenbei noch arbeiten müssen. Nun, für einen aufrechten Demokraten sollte das keine Ausrede sein. Aber viele Bürger sind mit der momentanen "Reizüberflutung" nach einem harten Arbeitstag einfach überfordert oder überdrüssig geworden. Dabei war der Trend, nach meiner Ansicht, zu erwarten. Nach dem ersten Schritt (UHG, DSG) folgt der nächste. Wenn ich bedenke, dass viele Ämter noch mit Fax arbeiten, gewinne ich den Eindruck, dass man die simplen analogen Kontrollmechanismen gerne ins digitale übertragen hätte. Und der einfachste Weg wäre wohl, die Problematik einfach out -zu -sourcen. Damit hätte man den Ärger von der Backe und die Platformer den schwarzen Peter. Und nach allem, was bisher schon umgesetzt wurde, wird auch diesmal kein Aufschei zu erwarten sein. Ich vermute, der "Normalo" hat den Fokus auf die Probleme im realen Leben verlagert. ;)

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  • Zitat
    • die Haftung für alle illegalen Aktivitäten von Nutzer:innen auf allen Arten von Hosting-Providern, von Facebook bis zum nicht kommerziellen Hobby-Diskussionsforum
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    • dass Organisationen der Unterhaltungsindustrie als sogenannte "Trusted Flagger" anerkannt werden können, die eigenständig die sofortige Sperrung von Inhalten auf Plattformen erwirken können sollen
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    • Doch wenn bei einer beliebigen Regelverletzung [Einfügung von anderer Stelle:] beispielsweise wenn die Plattformen gegen Transparenzpflichten verstoßen durch Plattformen gleich der Verlust des Haftungsausschlusses droht
    • eine Neudefinition des Haftungsausschlusses macht. Von diesem sollen Hosting-Provider nur noch dann profitieren können, wenn sie sich gegenüber den hochgeladenen Inhalten völlig neutral verhalten, also noch nicht einmal durch den Einsatz von Suchfunktionen oder Empfehlungsalgorithmen in die Präsentation der Inhalte eingreifen

    Wie man gleich im ersten Zitat sieht, wären auch wir hier betroffen. Und da stellt sich die Frage: Kann das Spielerheim das leisten oder sich eine Verfehlung leisten? Ich denke nicht, Tim. Von daher hätte ich halt schon gedacht, dass diese Ideen auch jenseits aller Probleme, die uns sonst so umschwirren, für etwas mehr Wirbel hier sorgen würden.

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    Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin):)


    MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI // AMD Ryzen 7 7800X3D // 16GB XFX Radeon RX 6800 XT Speedster MERC 319 // Kingston FURY DIMM 64 GB DDR5-6000

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    Naja noch ist das nur ein Entwurf eines ausschusses aus dem EU Parlament, wenn ich das richtig gelesen habe. Deswegen wird es dort noch zu 100% starke Änderungen geben. Bevor klar ist was wirklich im Gesetz landen wird brauchen sich die Spielerheimbose darüber denke ich keine großen gedanken zu machen.


    Sollte das Gesetzt natürlich genauso kommen sehe ich allerdings nicht nur für das Spielerheim schwarz sondern für fast alles was so im Internet läuft. Abgesehen von ein paar großen komerzplattformen kann das kaum einer Leisten.

  • An der Stelle kommt für mich halt ins Spiel, dass die EU an diesem Punkt quasi einen Schritt weiter ist als üblich. Normalerweise kommt eben ein solcher Blödsinn aus der Kommission und wird dann vom Parlament zurückgedreht. Jetzt macht das Parlament halt das genaue Gegenteil. Da ist der einzige Lichtblick wohl tatsächlich, dass dies bisher anscheinend nur die Ergebnisse von Ausschüssen sind. Alles in allem scheint mir die Lage allerdings deutlich kritischer als bei den letzten Digitalgesetzen.

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    • Offizieller Beitrag

    Bevor klar ist was wirklich im Gesetz landen wird brauchen sich die Spielerheimbosse darüber denke ich keine großen Gedanken zu machen.

    Sehe ich auch so. Aber auch Du bist Spielerheimboss. ;)) Muss das EU Gesetzt dann nicht noch in ein Gesetz in Deutschland umgemünzt werden? Wenn ja, vergeht da auch noch Zeit.


    Ansonsten ist dies alles großer Mist, aber was blüht uns als Spielerheim? :hmm: Den Thread Was habt ihr zuletzt gehört? würde ich schließen, dann können da keine Videos hochgeladen werden. Und der Rest? Wir berichten über Spiele, dazu nutzen wir Bilder oder auch Videos von Seiten der Publisher (z.B. ich in den Tagebüchern von Stellaris). Wenn wir dies hier veröffentlichen, dann ist dies ja letztlich Werbung für das Spiel, warum sollte uns da ein Publisher ans Bein pinkeln? Was Videos, Bilder, Texte von der Gamestar oder PC Games betrifft, nun, da wäre ich vorsichtig, Da kann man nur mit eigenen Worten schreiben was da steht und ansonsten auf die jeweilige Seite verlinken.


    Klar, alles können wir nicht kontrollieren, dies schaffen wir nicht. Wenn doch etwas durchs Sieb fällt und wir nicht löschen, dann kann man uns unter Umständen ans Bein pinkeln. Fakt ist aber auch, im Internet gibt es zig Seiten, da muss erstmal eine bekloppte Abmahnkanzlei :richter: oder er auch immer auf unsere Seite finden.