Also Hype ist ja nie verkehrt, dann hat der Publisher oder Entwickler ja alles richtig gemacht. Probleme gibt's dann nur, wie man auch bei Cyperpunk sieht, wenn das Spiel zu viele Bugs hat und das kahm die letzten Jahre doch häufiger vor.
Und da sollten die Spiele Entwickler/Publisher, Anfang wieder umzudenken und sich für die Spiele auch die Zeit nehmen oder vielleicht lieber DLC nachreichen, als ein unfertiges Spiel in die Welt zu setzten.
Also Hype ist ja nie verkehrt, dann hat der Publisher oder Entwickler ja alles richtig gemacht. Probleme gibt's dann nur, wie man auch bei Cyperpunk sieht, wenn das Spiel zu viele Bugs hat und das kahm die letzten Jahre doch häufiger vor.
Und da sollten die Spiele Entwickler/Publisher, Anfang wieder umzudenken und sich für die Spiele auch die Zeit nehmen oder vielleicht lieber DLC nachreichen, als ein unfertiges Spiel in die Welt zu setzten.
AAA-Titel verschlingen Millionen an Entwicklungskosten & dann muss die "Marketing-Maschine" auf vollen Touren laufen ... damit "return on invest" zack wieder drin ist.
Die Gaming-Branche ist mittlerweile ein Milliarden-Markt ... nicht umsonst hat u.a. Microsoft diverse Game-Studios "neu eingekauft" ... um sich da noch weiter zu verstärken ...
man darf jedoch auch nicht vergessen wie umfangreich & komplex heutige Spiele sind ... nebst 3D-Modellen & Animationen, Texturen, KI sowie tausenden Zeilen an Code ...
(siehe u.a. an RDR2 ... 150GB an Daten ... grafisch eine Wucht (ohne Raytracing !) ... mit den ganzen feinen kleinen Details ... nen Knaller ...)
bis das alles optimal zusammen greift ... drücken die Investoren & Publisher schon auf Release-Termin .... die Kohle muss ran !! ... das Business ist sehr schnell-lebig ...
ein hervorragendes Beispiel für Publishing ohne großes TamTam & nahezu bugfrei waren 11Bit Studios mit Frostpunk ...
das kam zu Release für knapp 25,- Euro ... mit Spielspaß für viele Stunden ... technisch auf sehr hohem Niveau ...
step-by-step kamen neue Inhalte for free und "bezahlbare" DLC´s ... ebenso die Außen-Kommunikation seitens 11Bit Studios war "die feine Art" ...
hier war ich sehr gerne "early adaptor" & wurde in keinerlei Hinsicht enttäuscht ... bin heute noch von Frostpunk begeistert ...
ähnlich jetzt mit Airborne Kingdom by Epic ... kein großes TamTam ... für 17€ zu release ...
klar ... nicht soviel Content wie in AAA-Titeln ... (weil Indie-Studio) ... dafür läuft es recht smooth ...
fiese Bugs oder Unspielbarkeit konnte ich noch nicht feststellen ... lediglich an der Grafik-Performance müssen sie noch optimieren ...
weiterer Content ist angekündigt ... und wenn ich für einen DLC dann noch 5-10€ obendrauf legen muss ... who cares ... irgendwann hat das Game dann auch eine gute
Komplexität/Tiefe ... für viele Spielstunden mit einem 2ten/3ten Durchgang ... man "wächst" mit dem Spiel ... finde ich einen guten Ansatz ...
bei Anno 1800 gab es zu Anfang & zwischendurch auch ein paar Bugs ... was den Spielspaß bzw. die Immersion jedoch nicht so maßgeblich beinträchtigt hat ...
step-by-step ist Anno 1800 mit den beiden Season-Pass gewachsen ... mit der Anno-Union & der Kommunikation ist Blue Byte nah am Kunden ... hierfür auch Lob ...
mit regelmäßigen Updates & Bugfixes geizt Blue Byte auch nicht ...
es gibt sie noch ... die "guten" Game-Studios ...
Alles anzeigenein hervorragendes Beispiel für Publishing ohne großes TamTam & nahezu bugfrei waren 11Bit Studios mit Frostpunk ...
das kam zu Release für knapp 25,- Euro ... mit Spielspaß für viele Stunden ... technisch auf sehr hohem Niveau ...
step-by-step kamen neue Inhalte for free und "bezahlbare" DLC´s ... ebenso die Außen-Kommunikation seitens 11Bit Studios war "die feine Art" ...
hier war ich sehr gerne "early adaptor" & wurde in keinerlei Hinsicht enttäuscht ... bin heute noch von Frostpunk begeistert ...
ähnlich jetzt mit Airborne Kingdom by Epic ... kein großes TamTam ... für 17€ zu release ...klar ... nicht soviel Content wie in AAA-Titeln ... (weil Indie-Studio) ... dafür läuft es recht smooth ...
fiese Bugs oder Unspielbarkeit konnte ich noch nicht feststellen ... lediglich an der Grafik-Performance müssen sie noch optimieren ...
weiterer Content ist angekündigt ... und wenn ich für einen DLC dann noch 5-10€ obendrauf legen muss ... who cares ... irgendwann hat das Game dann auch eine gute
Komplexität/Tiefe ... für viele Spielstunden mit einem 2ten/3ten Durchgang ... man "wächst" mit dem Spiel ... finde ich einen guten Ansatz ...
bei Anno 1800 gab es zu Anfang & zwischendurch auch ein paar Bugs ... was den Spielspaß bzw. die Immersion jedoch nicht so maßgeblich beinträchtigt hat ...step-by-step ist Anno 1800 mit den beiden Season-Pass gewachsen ... mit der Anno-Union & der Kommunikation ist Blue Byte nah am Kunden ... hierfür auch Lob ...
mit regelmäßigen Updates & Bugfixes geizt Blue Byte auch nicht ...
Das sind aber auch keine AAA Open World Titel, daher ein schwerer Vergleich.
Ist schon richtig gesagt worden hier ... Hype ist eine Form von Werbung / Reklame, um die Kosten für die Spielentwicklung wieder rein zu bekommen. Klar, Spiele kosten Geld. Das ist aber nicht erst seit heute so.
Wichtig ist, dass die Werbung auch hält, was sie verspricht. Sonst fühlt sich der Kunde ver- ... äppelt.
Früher mußten Spiele zu 100% fertig sein, sonst hätte sie keiner gekauft. Für die jüngeren erkläre ich mal "früher". 
Es gab Zeiten, da haben viele Gamer noch offline gezockt. Oder PC wurden mit Kabel peer to peer verbunden (sogenannte LAN- Partys). Nur in der heutigen Zeit ist die obligatorische Internetanbindung die Möglichkeit schlechthin, um Reparaturpatches nachzuschieben.
Solange der Kunde diese Vorgehensweise toleriert, wird sich daran auch nichts ändern. Dabei hat er es selbst in der Hand, Einfluß zu nehmen.
Ich zum Beispiel, lasse mich von dem Werberummel nicht verrückt machen und warte ... bis die vielen "Fanboys / -girls" den freiwilligen Betatest durchgezogen haben und das Produkt irgendwann Marktreife hat. 
Bei Cyberpunk waren die Erwartungen besonders hoch, deshalb auch die entsprechende Enttäuschung. Dabei ist das Problem nicht neu. Auch Valhalla oder Kingdom come hatten ein etwas holpriges release.
Hinzu kommt noch, dass viele Konsolen der Vorgängergeneration im Bundle mit Cyberpunk angeboten wurden (z. Bsp. Xbox one x). Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich vor dem release nicht schwach geworden bin. Hätte mich auch massiv geärgert, wenn ich für ein Gesamtpaket bezahle und dann funzt es nicht. Ich persönlich halte von solchen Hypes nichts, will mich nicht manipulieren lassen und meine Kaufentscheidung nach für mich sinnvollen Maßstäben treffen und nicht aus dem "Bauch heraus".
Patches gab es auch schon damals, man musste sich halt eine Zeitschrift mit CD kaufen. Aber das war dann halt so, dass Spiele und in der Folge auch Publisher ordentlich zu leiden hatten, wenn das spätestens nach dem zweiten Patch nicht lief. Und so waren Spiele sicher fertiger bei Release, zumal es ja entsprechend dauerte, bis so ein Patch beim Kunden war. Erinnert mich übrigens an den ersten Hype, den ich so mitbekommen habe - Wingcommander IV.
Das sind aber auch keine AAA Open World Titel, daher ein schwerer Vergleich.
hmmm ... Anno 1800 ist in meinen Augen schon ein AAA-Titel..
von einem renommierten Game Studio names Blue Byte & einem sehr großen Publisher namens UbiSoft ...
halt nicht Open World ... jedoch "der" Maßstab/"die" Meßlatte im Bereich der Aufbau-Spiele ...
Nun ja, den ganzen Hype hat ja auch CDPR selbst mit angeheizt, und sie haben dabei einen guten Schnitt gemacht:
Letztlich haben sich CDPR und Fans gegenseitig hochgeschaukelt. Die Erwartungen der Fans sind gestiegen, der Druck auf die Entwickler ist gestiegen da ein wirklich gigantisches Spiel auf den Markt zu bringen und der Druck durch die Investoren ist gestiegen das Spiel endlich zu veröffentlichen. Sicher hat CDPR nun schon vorab eine Menge Geld eingenommen, dennoch sehe ich, nach wie vor, die ganze Hype-Welle eher negativ.
sehe ich genau gleich / bin auch Deiner Meinung ...
meine These zu dem "Cyberbug"-Drama ...
CD Project hatte aufgrund der Vorschuß-Lorbeeren durch Witcher 3 enorm viel Reputation & wurde bis vor kurzem noch als "das" Game Studio betitelt ...
die Erwartungen an CP2077 waren extrem hoch & sicherlich auch von Vielen überzogen (Gamer/Presse/Investoren/Publisher) ...
hätte CD Project sich darauf konzentriert erstmal den PC & die neuen Konsolen zu bedienen (darauf läuft es ja recht ok) wären mehr Kapazitäten zur
Optimierung von CP2077 frei gewesen ... die Versionen für die "last gen"-Konsolen & PC´s hätte man nachschieben können ... mit vorheriger Ankündigung.
Den Hype & die Marketing-Maschine hätte man sowieso laufen lassen ...
nope ... es musste mit Gewalt noch "downgegraded" werden, obwohl im Vorfeld der technischen Limitierung der last gen bewusst ... !
hier kamen die nimmersatten Investoren ins Spiel ... schließlich muss das Weihnachts-Geschäft mitgenommen werden & dessen Umsätze generiert werden ...
wie im Vorfeld von mir schon erwähnt ... Gaming ist mittlerweile ein mega Milliarden-Business ...
nur mal so am Rande .... CD Project hatte bis vor paar Wochen einen Börsenwert von 8 Mrd. Euro !!!
in den letzten 7-8 Jahren haben die Aktionäre & Investoren eine mega Rendite (Faktor 10x !!) erwirtschaftet ...
aber neee ... Hals nicht voll genug bekommen ...
den Investoren geschieht es jetzt nur recht daß der Kurs um 40% eingebrochen ist ... das ist die Quittung dafür ...
mir tut es leid um die Entwickler, die mit viel Schweiß, Herzblut & viel Verlust des Privatlebens soviel Energie in dieses Game gesteckt haben ...
die können am Ende wirklich nichts dafür ... das sind Angestellte mit fixem Lohn ... und ggf. Gewinnbeteiligung ...
Alles anzeigennope ... es musste mit Gewalt noch "downgegraded" werden, obwohl im Vorfeld der technischen Limitierung der last gen bewusst ... !
hier kamen die nimmersatten Investoren ins Spiel ... schließlich muss das Weihnachts-Geschäft mitgenommen werden & dessen Umsätze generiert werden ...
wie im Vorfeld von mir schon erwähnt ... Gaming ist mittlerweile ein mega Milliarden-Business ...
nur mal so am Rande .... CD Project hatte bis vor paar Wochen einen Börsenwert von 8 Mrd. Euro !!!in den letzten 7-8 Jahren haben die Aktionäre & Investoren eine mega Rendite (Faktor 10x !!) erwirtschaftet ...
aber neee ... Hals nicht voll genug bekommen ...
den Investoren geschieht es jetzt nur recht daß der Kurs um 40% eingebrochen ist ... das ist die Quittung dafür ...
mir tut es leid um die Entwickler, die mit viel Schweiß, Herzblut & viel Verlust des Privatlebens soviel Energie in dieses Game gesteckt haben ...die können am Ende wirklich nichts dafür ... das sind Angestellte mit fixem Lohn ... und ggf. Gewinnbeteiligung ...
Genau so sehe ich das auch, die armen Entwickler stecken ihr Herzblut in das Spiel und die dumme Chefetage muss das Spiel so schnell wie möglich fertig haben, damit man noch mehr millionen auf dem Konto hat, denn alle waren ja bettel arm....
mir tut es leid um die Entwickler, die mit viel Schweiß, Herzblut & viel Verlust des Privatlebens soviel Energie in dieses Game gesteckt haben ...
die können am Ende wirklich nichts dafür ... das sind Angestellte mit fixem Lohn ... und ggf. Gewinnbeteiligung ...
Sehe ich ganz genau so. 
Im Grunde haben sicher die Investoren Druck auf das Management ausgeübt das Spiel nun endlich auf den Markt zu bringen damit sie ihre Rendite einstreichen können. Das Management hat dem Druck nachgegeben um die Investoren nicht zu verprellen und hat "mal so nebenbei" ein paar wichtige Dinge verschwiegen. Und nun versuchen die Investoren, welche vor Veröffentlichung Druck gemacht haben, eine Sammelklage auf den Weg zu bringen. 
Im Grunde haben sicher die Investoren Druck auf das Management ausgeübt das Spiel nun endlich auf den Markt zu bringen damit sie ihre Rendite einstreichen können.
Und nun versuchen die Investoren, welche vor Veröffentlichung Druck gemacht haben, eine Sammelklage auf den Weg zu bringen.
klar ... und davor haben die in den letzten Jahren eine Rendite von Faktor 10x eingestrichen ... die sind nicht ganz dicht ... 
selbst die "neuen" Investoren hätten ihre EInlage locker mit einem sauberen Release verdoppelt/verdreifacht ...
hallo ?? ... 100/200% Rendite in 1-2 Jahren ? ... das ist Apple/Amazon/Tesla/NVidia/Bitcoin-Niveau !!! ... für ein Gaming-Studio !!!
Gut, die Fassung für die alte Konsolengeneration lassen wir jetzt mal außen vor. Die ist natürlich ein Fiasko und muss so auch beim Namen genannt werden. Auch bei meiner PC-Version stoße ich auf Bugs/Glitches. Ja, ich hatte sogar den Fall das ich viele Spielstände zurück gehen musste um die Hauptstory weiter spielen zu können. Was vor dem Release der ganze Hype war ist jetzt genau zum Gegenteil mutiert. Ich will die ganzen Fehler nicht gut heißen, nicht aus den Augen verlieren, aber man sollte es schon differenzieren. Daher stelle ich mal nur die Frage; Ist ein Spiel welches mich seit dem Release schon über viele Spielstunden an den Computer "kettet" 
denn wirklich so schlecht wie alle sagen? Klar ärgere ich mich auch über die vielen kleinen grafischen Bugs und dennoch spiele ich unverdrossen weiter und bin noch lange nicht fertig. In meinen Augen sollte man die ganze Diskussion und Berichterstattung wesentlich mehr differenziert auf PC-Fassung und Konsolenfassung eingehen.
Man muss auch bedenken, je größer der Hype war, des so großer ist halt das Gemecker (zu recht) über bugs. Wenn man andere vergleichbare OpenWorld Titel sieht, haben sie nicht weniger Bugs, manche vielleicht sogar mehr. Es sollte sich halt allgemein ändern, das Spiele in einem so schlechten Zustand erscheinen! Das ist halt einfach kacke, aber ich habe damit gerechnet, weil es ja gang und gäbe ist....
Es sollte sich halt allgemein ändern, das Spiele in einem so schlechten Zustand erscheinen! Das ist halt einfach kacke, aber ich habe damit gerechnet, weil es ja gang und gäbe ist....
Solange "wir" Spiele in diesem Zustand kaufen bzw trotz des entsprechenden Risikos auch noch vorbestellen, wird sich daran wohl kaum was ändern.
Ich möchte dann auch noch was zu diesem Investorenbashing anmerken. Das ist imho mehr oder weniger eine Legende. Wenn man sich ein wenig bei CD Projekt einliest, stellt man fest:
Aus all dem kann man eigentlich nur schließen, dass das Debakel in aller erster Linie vom Vorstand zu verantworten ist, der sich zudem damit selber gigantisch in Knie geschossen hat, da man (nimmt man den ausgeschiedenen Mitbegründer hinzu) mal eben rund €1,5Mrd eigenens Vermögen vernichtet hat. Zudem sind mMn weder Investorenbashing (die hatten zuwenig Einfluss) noch Investorenklagen (das waren entweder Dumme, Aktien-Zocker oder beides) gerechtfertigt.
Aus all dem kann man eigentlich nur schließen, dass das Debakel in aller erster Linie vom Vorstand zu verantworten ist, der sich zudem damit selber gigantisch in Knie geschossen hat
So ist es doch immer, oder? Ich denke nicht das die Entwickler bestimmen, wann es erscheint. Es sind immer die Geldgeilen Chefetagen schuld. Die können halt nicht genug Geld haben. Die wollen immer mehr mehr mehr mehr mehr mehr mehr und dafür scheißen sie wohl auch gerne auf ihre eigene Firma. Glaube das nennt man Kapitalismus und das Problem lässt sich nicht so einfach lösen.... Die Leute kaufen sich ja auch keine Aktien, weil die Entwickler schöne Spiele machen, sondern weil sie Spiele machen, die viel Geld einbringen.
Solange "wir" Spiele in diesem Zustand kaufen bzw trotz des entsprechenden Risikos auch noch vorbestellen, wird sich daran wohl kaum was ändern.
Aha, wir Käufer sind also schuld das wir Spiele in einem so schlechten Zustand bekommen? Die "Ausrede" (keine Ahnung wo das mal herkam, ursprünglich) habe ich auch noch bei keinem anderen Produkt gehört, ihr?
So ist es doch immer, oder? Ich denke nicht das die Entwickler bestimmen, wann es erscheint. Es sind immer die Geldgeilen Chefetagen schuld. Die können halt nicht genug Geld haben. Die wollen immer mehr mehr mehr mehr mehr mehr mehr und dafür scheißen sie wohl auch gerne auf ihre eigene Firma. Glaube das nennt man Kapitalismus und das Problem lässt sich nicht so einfach lösen.... Die Leute kaufen sich ja auch keine Aktien, weil die Entwickler schöne Spiele machen, sondern weil sie Spiele machen, die viel Geld einbringen.
Oben wurden halt noch "die Investoren" schuldig gesprochen. Im Übrigen passt das Argument nicht, dass "die Chefetage" ganz geldgeil immer mehr will und dabei auf die eigene Firma scheißt, wenn ihr Reichtum direkt abhängig vom Wert dieser Firma ist. Im übrigen ist der Studiochef Adam Badowski auch Mitglied im Vorstand, ohne aber Großaktionär zu sein und spätestens der dürfte wissen, wie es um das Projekt steht. Natürlich hat Geld eine dicke Rolle dabei gespielt, wann das Spiel veröffentlicht wird, aber wenn ich sehe, dass Version 1.1 gerade mal das "Fundament für die kommenden Patches" sein soll, dann kann man sich vorstellen, wie weit man von "fertig" tatsächlich noch entfernt ist, und dann ist das Veröffentlichungsdatum eher eine Frage von "den Schaden klein halten" anstatt von "jeden Cent rauspressen". Zudem scheint es mir dabei so, dass die Chefs dort die Folgen insbesondere bezüglich der LastGen-Konsolen erheblich unterschätzt haben.
Aha, wir Käufer sind also schuld das wir Spiele in einem so schlechten Zustand bekommen? Die "Ausrede" (keine Ahnung wo das mal herkam, ursprünglich) habe ich auch noch bei keinem anderen Produkt gehört, ihr?
Dass du das bei anderen Produkten nicht findest, spricht doch eigentlich genau für diese These. In den allermeisten Fällen jenseits von Games kauft man Dinge anscheinend erst, nachdem sie erschienen, checkt Produkttests und Reviews und schickt den Scheiß trotzdem zurück, wenn er nicht den eigenen Erwartungen entspricht. Bei Games habe ich das Gefühl, dass da gerne die Katze im Sack gekauft wird, um anschließend bestenfalls einen negativen Review zu schreiben und den Müll trotzdem zu behalten. Davon abgesehen findet sich ähnliches aber auch in anderen Bereichen, da kann man sich z.B. wiederkehrend die Auswahl für die Mogelpackung des Jahres anschauen. Da kommt bei kleineren Inhaltsmengen oder verbilligenden Inhaltsstoffen wie z.B. Aroma statt Original gerne das Argument "Die Kunden möchten das so." und tatsächlich, der Blödsinn wird weiter gekauft.
Bei Games habe ich das Gefühl, dass da gerne die Katze im Sack gekauft wird, um anschließend bestenfalls einen negativen Review zu schreiben und den Müll trotzdem zu behalten.
Bei Games ist es halt so eine Sache. Wenn ein Spiel angekündigt wird welches man interessant findet, nun ja, dann bestellt man vor oder kauft es kurz nach Release. Ehe ich ein Spiel kaufe informiere ich mich vorweg ausführlich über das Spiel. Auch diverse Tests wie z.B. der Gamestar haben eine eher positive und gute Meinung hinterlassen. An was soll ich mich als Gamer den sonst noch orientieren? An Reviews von anderen Spielern? Sorry, aber dies mache ich genau nie. Warum? Das Internet ist voller Trolle, da passt einem Spieler nicht die Nase des Hauptcharakters und schon ist das ganze Spiel Mist. Nur so als Beispiel. Von den großen Studios kann man in der Regel schon vorab wissen was man erwarten kann. Bei CDPR stand Witcher III als Referenz an welcher man sich sich orientiert hat. Insofern konnte man bei Vorbestellung von Cyberpunk nicht davon ausgehen die Katze im Sack zu kaufen. Das ein Spiel, ein umfangreiches Spiel zum Release dennoch Bugs hat, nun ja, damit rechne ich immer. Sehr viel, unterschiedliche, Spieler sehen mehr als eine QA-Abteilung.
"Geldgeile Chefetage" ... Nun, sicher hält die Chefetage einen Großteil der Aktien. Siehe hier:
| Name | Aktien | % |
| Marcin Piotr Iwinski | 12 150 000 | 12,1% |
| Michal Kicinski | 10 003 852 | 9,94% |
| Piotr Marcin Nielubowicz | 6 135 197 | 6,10% |
| Nationale-Nederlanden PTE SA | 4 571 763 | 4,54% |
| Adam Michal Kicinski | 3 322 481 | 3,30% |
| PTE PZU SA | 2 572 969 | 2,56% |
| Fidelity Management & Research Co. LLC | 2 340 563 | 2,33% |
| The Vanguard Group, Inc. | 1,83% | |
| MetLife PTE SA | 1 726 331 | 1,72% |
| Norges Bank Investment Management | 1 605 315 | 1,59% |
Quelle: https://de.marketscreener.com/…-S-A-9933587/unternehmen/
Aber es gibt auch andere Investoren und auch die wollen Geld sehen, die investieren nicht zum Spaß. Und auch die werden Druck gemacht haben das das Spiel veröffentlicht wird. Und Druck kann auch so aussehen: "Entweder ihr veröffentlicht das Spiel oder wir verkaufen unsere Anteile." Wenn die ihre Anteile verkaufen sinkt schon der Börsenwert des Unternehmens, Letztlich wird wird sich das Management gedacht haben: "Augen zu und durch. Es wird schon gut gehen." Es ist nicht gut gegangen, der Schuss ging nach hinten los.
Anderseits steht das Marketing von CDPR welches einen solchen Hype angestachelt hat und den fand ich schon in meinem ersten Post eher fragwürdig. Wenn der Zug dann erstmal rollt ist er nicht zu stoppen. Dann wäre der ganze Mob im Internet auf CDPR losgegangen.
Ich habe gestern, nach langer Pause (habe verschiedene Star Wars Bücher gelesen), wieder weiter gemacht.
Für alle zur Einordnung, wo ich bin: ich habe zwei der drei parallelen Handlungsstränge (Moxx, Panam, Takemura) beendet und bin auf dem Weg zu Takemura.
Hier wollte ich jetzt mit der Hauptquest pausieren, und erstmal ne Menge Nebenquests machen. Und hier entfaltet sich eben auch eine große Stärke. Die Nebenquests sind auch aufwendig produziert und machen samit auch unheimlich Spaß! Ich habe das mit dem Cop gemacht (I thought law) und es war halt einfach grandios. Ich glaube, ich werde jetzt nicht alles spielen, sondern Hauptsache die Mainquest abschließen und dann später, wenn die PS5 Version da ist, nochmal richtig intensiv loslegen.
Was ich eigentlich sagen will: Das Spiel ist fernab der technischen Schwächen (und teilweise Frechheiten) in Punkto Storytelling grandios.
Meine Jüngeren Mitspieler würde sagen „Der Hype is Real“ 
ich kann da ehrlich gesagt nur müde lächeln! Um direkt auf CP einzugehen, muss ich sagen, dass mich zwar das Setting anfangs sehr interessiert hat, aber von auf Heißen Kohlen sitzen bis zum Release konnte keine Rede sein. Wie oft ist man als Gamer von übertriebenen Bewerbungen und dem daraus resultierenden Hype enttäuscht worden!? Deutlich zu oft, gerade in den letzten 2-3 Jahren.. FC5 (für mich der Tod einer wirklich guten Reihe) oder Anthem (zum Glück nie gekauft) als Beispiele.
Bei CP muss ich einigen Vorrednern zustimmen, dass Storytelling finde ich ebenfalls Grandios! Da wurde nicht zu wenig versprochen. Optisch und Performancetechnisch (PS5) hätte da aber deutlich mehr drin sein können.
Mich stört zusätzlich am meisten, dass man nahezu alles wirklich relevante innerhalb von 80h abarbeiten kann.. nun gut, ein Durchlauf mit kompletten Clearen der Karte zzgl. sammeln von Gegenständen die man als nötig erachtet.
Mein Fazit: Gerechtfertigter Hype? Leider leider Nein! Potenzial ist da, hoffe einfach darauf, dass das ein oder andere DLC (worauf ich warte) und das PS5 Upgrade nochmal den Spaß und wiederspielfaktor erhöht!
