Megakonzerne in Cyberpunk

  • Hi allerseits.


    Ich persönlich finde das Thema der Megakonzerne sehr spannend. In Shadowrun finde ich sie zwar etwas eingängiger, aber auch in CP gibt es ein paar coole Megakonzerne.


    Militec, Arasaka, Sovoil oder EBM sind zb Moloche die zb. Militär, Öl, Robotic oder Finanzen fest in ihren Klauen haben.


    Gibt es eine Firma die ihr besonders interessant findet...und für die ihr gerne im Auftrag areiten würdet ?

  • Das Spannende an den Konzernen bei CP/SR ist eigentlich nicht, für wen, sondern gegen wen. Das "für wen?" zieht seinen Reiz eher aus dem Zwiespalt des Arbeitens für den Feind und dabei das Beibehalten des eigenen mehr oder weniger moralischen Kompaß.

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    Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin):)


    MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI // AMD Ryzen 7 7800X3D // 16GB XFX Radeon RX 6800 XT Speedster MERC 319 // Kingston FURY DIMM 64 GB DDR5-6000

  • Ich hoffe, dass es für mich auch einen Weg gibt, gegen alle Konzerne vorzugehen oder sie schlicht gegeneinander auszuspielen. Ich will meine Seele nicht an einen Konzern verkaufen!

    Du hast das Spielprinzip nicht verstanden :P

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  • Wir werden ja eh eher das Fußvolk sein , das die Drecksarbeit für die Konzerne erledigen darf. vielleicht ist es wie in GTA geregelt. Da sind es halt Verbrechersyndikate, aber die kann man auch gegeneinander auspielen.

    Aber extreme Freiheit sollte man sich da auch nicht erwarten...dazu taugt dann eher das PuP.

  • Wir werden ja eh eher das Fußvolk sein , das die Drecksarbeit für die Konzerne erledigen darf. vielleicht ist es wie in GTA geregelt. Da sind es halt Verbrechersyndikate, aber die kann man auch gegeneinander auspielen.

    Aber extreme Freiheit sollte man sich da auch nicht erwarten...dazu taugt dann eher das PuP.

    Das ist so nicht ganz richtig, du kannst auch einen Anhänger der Megakonzerne spielen, was ich z.B. machen werde :)

  • Interessantes Thema. Ich kenn mich mit der Welt von Cyberpunk leider nicht aus, daher sagen mir die Konzern nichts. Gibt's denn ne Seite oder andere Quelle wo man sowas nachlesen kann? Wäre sehr dankbar für sowas. :)


    Bin auch eher der Typ, der dann gegen die Konzern sein wird. Ich finde das Szenario ja sehr spannend, da es sogar in der echten Welt momentan kaum Grenzen für große Konzerne gibt. Extrem Beispiel Beyer/Monsanto, aber auch Google und Apple sind schon sehr fragwürdig.

    Jedenfalls bin ich gespannt welche Rolle die Konzern genau spielen.

  • Interessantes Thema. Ich kenn mich mit der Welt von Cyberpunk leider nicht aus, daher sagen mir die Konzern nichts. Gibt's denn ne Seite oder andere Quelle wo man sowas nachlesen kann? Wäre sehr dankbar für sowas. :)

    https://cyberpunk.fandom.com/wiki/Corporations

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  • Ich finde das Szenario ja sehr spannend, da es sogar in der echten Welt momentan kaum Grenzen für große Konzerne gibt. Extrem Beispiel Beyer/Monsanto, aber auch Google und Apple sind schon sehr fragwürdig.

    Jedenfalls bin ich gespannt welche Rolle die Konzern genau spielen.

    Genau so sehe ich es auch. Bayer/Monsanto ist nicht mal ein Extrembeispiel, die sind obendrein auch noch dumm. Konzerne sind ein Geschwür der Welt.

    Genauso dieses Rollenspielverhältnis nehme ich mir mit in mein Cyberpunk. 100% Skepsis und Kritik gegenüber Konzerne. Ich will meinen Weg gehen und diesen Konzernen möglichst schaden.

  • Genau so sehe ich es auch. Bayer/Monsanto ist nicht mal ein Extrembeispiel, die sind obendrein auch noch dumm. Konzerne sind ein Geschwür der Welt.

    Genauso dieses Rollenspielverhältnis nehme ich mir mit in mein Cyberpunk. 100% Skepsis und Kritik gegenüber Konzerne. Ich will meinen Weg gehen und diesen Konzernen möglichst schaden.

    Und dann liest du nach deinem grandiosen Schlag gegen den bösen Megakon von dem Wachmann, den du in der Nach zuvor im wahrsten Sinne des Wortes getroffen hast. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder, eines von einer seltenen Krankheit betroffen, dringend angewiesen auf die teure Medizin, für die Papa als Lohnsklave die Kohle rangeschafft hat. Feierst du deinen "Sieg"?

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  • Und dann liest du nach deinem grandiosen Schlag gegen den bösen Megakon von dem Wachmann, den du in der Nach zuvor im wahrsten Sinne des Wortes getroffen hast. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder, eines von einer seltenen Krankheit betroffen, dringend angewiesen auf die teure Medizin, für die Papa als Lohnsklave die Kohle rangeschafft hat. Feierst du deinen "Sieg"?

    Nein

  • Zudem ist es ein sehr schwaches Argument. Damit könnte jeder Rüstungskonzern für Kriege werben.


    Ich selbst werde ein egoistisches, saufendes Großmaul spielen. Ich mag es, etwas ganz anderes als im wahren Leben spielen zu können. Vorallem unmoralische Entscheidungen zu treffen. Bereits bei Detroit become Human hat mich das an meine Grenzen bei Connor gebracht, aber es hat Spaß gemacht, sich selbst zu hinterfragen. Mich in Connor zu versetzen und zu überlegen, ob ich ihn meine menschlichen Emotionen leihe.


    Ich werde alle Konzerne gegeneinander ausspielen, um für mich das Beste rauszuholen :spiteful:

    Klick auf's Bild! Los, tu es!


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  • Zum einen finde ich das hier gerade nicht unbedingt "extrem", auch wenn ich den Vergleich zu heutigen Konzernen noch ein wenig weit hergeholt und damit nicht unbedingt passend finde. Zum anderen ist CP nunmal eine Dystopie, die sich als Fortschreibung der heutigen Welt versteht. Das kann man nicht vollständig entpolitisieren und von dem Hier und Jetzt abkoppeln.


    Aber natürlich stellt sich auch immer die Frage, was der Spieler möchte. Versteht er seinen Charakter mit dessen Möglichkeiten als verlängerten Arm seiner Selbst in dieser möglichen Zukunft oder will er diese Welt aus einer anderen Perspektive heraus erleben? Ich finde beides legitim, auch wenn ich persönlich den zweiten Ansatz spannender finde.

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  • Dieses Politik-Argument langweilt mich. Alles, was öffentlich ist, ist politisch. Das ist nunmal so. Spiele sind politisch, Sport ist politisch. Alles eben.


    Und wenn CP es richtig macht, dann kann ja jeder das spielen, was er möchte. Da ist ja auch nichts falsches dran. Cerche s Ansatz ist auch interessant. Ich spiele in solchen Spielen eben immer so, wie ich an der Stelle des Protagonisten handeln würde. Und da ich Konzerne erstmal grundsätzlich doof finde und misstraue, kann ich das doch auch in CP ausleben, oder?

    Ich fand die Rückfrage von Dragondeal mir gegenüber auch nicht verkehrt.

  • Zum einen finde ich das hier gerade nicht unbedingt "extrem", auch wenn ich den Vergleich zu heutigen Konzernen noch ein wenig weit hergeholt und damit nicht unbedingt passend finde. Zum anderen ist CP nunmal eine Dystopie, die sich als Fortschreibung der heutigen Welt versteht. Das kann man nicht vollständig entpolitisieren und von dem Hier und Jetzt abkoppeln.


    Aber natürlich stellt sich auch immer die Frage, was der Spieler möchte. Versteht er seinen Charakter mit dessen Möglichkeiten als verlängerten Arm seiner Selbst in dieser möglichen Zukunft oder will er diese Welt aus einer anderen Perspektive heraus erleben? Ich finde beides legitim, auch wenn ich persönlich den zweiten Ansatz spannender finde.

    So weithergeholt finde ich den Vergleich überhaupt nicht. Ich will jetzt tatsächlich nicht ins Detail gehen, aber die Methoden von Beyer/Monsanto sind fast so extrem wie bei Cyberpunk dargestellt (Blackmailing, Spionage usw.). Wobei ich auch sagen sollte, dass ich kein Experte bin, aber das System, dass Monsanto erschaffen hat, dass ist ein Dreistigkeit, Gier und Korruption kaum zu überbieten. Leute gezielt krank zu machen und ihnen dann teuer die hergestellten Medikamente zu verkaufen (z. B. in Indien) oder Saatgut zu patentieren und dann bei "normalen" Landwirten das Zeuge mehr oder weniger illegal auf Feld zu werfen und sie dann zu verklagen, damit sie das teure Patent kaufen müssen (obwohl ja das Unternehmen eben genau das getan hat), dass sind nur ein paar Beispiele.


    BTW: Kennt jemand die Serie "Incoperated"? Die wurde leider nach der ersten Staffel abgesetzt. :( Die Story dreht sich um einen Mitarbeiter einer großen Firma, der es anscheind geschafft hat: Geld, eine schöne Frau, tolle Wohngegend, viele Privilegien usw. Aber sein Vergangenheit ist nicht so rein, wie man zunächst denkt. Außerdem will er noch weiter nach oben, in der Nahrungskette. Kann die Serie echt empfehlen, spielt in einem sehr ähnichen Szenario wie Cyberpunkt.

    Ich lass mal nen Trailer da:

    Dieses Politik-Argument langweilt mich. Alles, was öffentlich ist, ist politisch. Das ist nunmal so. Spiele sind politisch, Sport ist politisch. Alles eben.

    Kann ich nur zu 100% unterschreiben. Wer z. B. sagt, dass Sport bzw. Mega Events (Olympiade) nicht politisch ist, ist mmn naiv.

    Jedenfalls bin ich echt gespannt, inwieweit man im Spiel Einfluss auf die Spielwelt nehmen kann. Bei TW3 konnte man ja doch so die ein oder anderen Dinge machen und Veränderungen bewirken. Aber in der "Macro-Ebene" ist leider weniger passiert (d.h. wenig Auswirkungen auf das letztliche Ende). Das würde ich mir dann doch noch mehr in CP wünschen. Allerdings ist sowas natürlich nichts so einfach umzusetzten. Aber ich glaube es sollte klar sein, dass so ein System wie in Skyrim nicht besonders gelungen war. Was du hast die Welt gerettet? Toll, merkt nur leider kaum jemand außer drei Leuten (und allen Wachen LOL).

  • So weithergeholt finde ich den Vergleich überhaupt nicht. Ich will jetzt tatsächlich nicht ins Detail gehen, aber die Methoden von Beyer/Monsanto sind fast so extrem wie bei Cyberpunk dargestellt (Blackmailing, Spionage usw.). Wobei ich auch sagen sollte, dass ich kein Experte bin, aber das System, dass Monsanto erschaffen hat, dass ist ein Dreistigkeit, Gier und Korruption kaum zu überbieten. Leute gezielt krank zu machen und ihnen dann teuer die hergestellten Medikamente zu verkaufen (z. B. in Indien) oder Saatgut zu patentieren und dann bei "normalen" Landwirten das Zeuge mehr oder weniger illegal auf Feld zu werfen und sie dann zu verklagen, damit sie das teure Patent kaufen müssen (obwohl ja das Unternehmen eben genau das getan hat), dass sind nur ein paar Beispiele.

    Wir schweifen zwar ein wenig ab, aber da ich immer gerne einen erweiterten Blick auf die Dinge habe - hast du da mal ein paar Links? Ich wüßte z.B. nicht, dass Monsanto jemals im Pharmasektor tätig war.


    PS: Notfalls per Moderation abtrennen und in die Quasselecke verschieben.

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    Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin):)


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  • Da kann ich Skyboy nur zustimmen. Monsanto ist eine Krankheit. Ihre Tätigkeitsfelder liegen mit Absicht vorallem bei 3.Weltländern, wo sie ausbeuten, was es auszubeuten gibt. Schließen Verträge, dass nur ihr Saatgut verkauft werden darf.


    Bayer koofte Monsanto, soviel zum Thema Pharmakram ;)

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  • Ich weiß nicht, wie wir von einem Spiel auf den politischen Einfluss von Großveranstaltungen kommen ala Olympia, Super Bowl und WM. Das hat ja mal gar nichts mit dem Thema zu tun. Natürlich gibt es Politik im Spiel, und natürlich will die Welt rund um Cyberpunk etwas vermitteln, um eine starke Immersion zu erschaffen.

    Und dann liest du nach deinem grandiosen Schlag gegen den bösen Megakon von dem Wachmann, den du in der Nach zuvor im wahrsten Sinne des Wortes getroffen hast. Er hinterläßt eine Frau und zwei Kinder, eines von einer seltenen Krankheit betroffen, dringend angewiesen auf die teure Medizin, für die Papa als Lohnsklave die Kohle rangeschafft hat. Feierst du deinen "Sieg"?

    Aber sowas ist halt einfach unnötig. Selbst wenn, ist es nur in einem Spiel und wenn ich da mit Vergnügen einen Schergen der Megakons spiele, macht mich das zu keinem schlechten Menschen außerhalb des Spiels.

    Ich spiele in Spielen gerne dass, was ich in der realen Welt nicht bin. Genau wie Cerche mag ich es, mich heraus zu fordern. Mich und meinen moralischen Kompass. Diese Spannung zu kreieren macht einfach Spaß. Ich pers. mach es mir da nicht so einfach und spiele das, was ich auch selber eigentlich bin. Sich auf andere Seiten zu stellen, Blickwinkel, Meinungen und Ansichten zu verändern ist eine große Herausforderung. Meine Fresse, hat es mir schwer gefallen einige Entscheidungen in Detroit Become Human zu treffen, da diese so gegensätzlich zu meinem Naturell sind, aber es hat spaß gemacht. Dadurch bin ich aber kein schlechter Mensch, und dass ist das was ich durch diese Aussage da gelesen habe. Das regt mich auf.

    (Genau wie die Diskussion, warum ich gerne mal auf der dunklen Seite der Macht spielen will. Nur weil ich da dann skrupellos wäre, macht mich das zu keinem Nazi hier hinter dem PC)