Willkommen zu unserem sechsten Developer Journal! Wir freuen uns, euch unser fleißiges Team hinter Planet Zoo vorzustellen und die Funktionen zu betrachten, die es entwickelt hat! Wir haben bereits einen tiefen Einblick in die Aufgaben der Zoowärter, das Klettern und mehr erhalten, und in diesem Developer Journal wollten wir nun über das Wetter sprechen.
Wir begrüßen dazu herzlich den Render Programmierer Clement Bellot und den Gameplay Programmierer Joshua Tanner, um mehr über das Wetter im Planet Zoo zu erfahren!
Clement:
Es war sehr wichtig für uns, Wettereffekte in Planet Zoo zu haben, denn die Wetterbedingungen machen den Unterschied zwischen den Biomen aus; der Wechsel von der Savanne zu einem gemäßigten Klima wird somit viel intensiver als eine reine visuelle Veränderung!
Joshua:
Auf der einen Seite bringen unterschiedliche Wetterbedingungen Schönheit und Lebendigkeit in die Zoos. Darüber hinaus bringen sie auch interessante Verhaltensweisen bei den Tieren zum Vorschein. Die Suche nach Schutz bei Regen und Schnee und das Baden in der heißen Sonne sind ein paar Möglichkeiten, wie Tiere auf das wechselnde Wetter reagieren können. Jede Tierart hat sich entwickelt, um in einem bestimmten Klima zu gedeihen. Wenn man Tiere aus der ganzen Welt in einem Zoo zusammen bringt, stößt man auf das Problem, die Temperaturbedürfnisse jeder Art zu erfüllen. Die Erschaffung eines geeigneten Lebensraums für eine Art, weit weg von ihrer natürlichen Umgebung, ist immer eine tolle Herausforderung.
Clement:
Das Wetter reicht von sonnig bis bewölkt, von leichtem und starkem Regen, Schnee und einem breiten Temperaturbereich. Die Gäste werden bei kaltem Wetter zittern, bei heißem Wetter schwitzen und (wenn man diese verkaufen möchten) Regenschirme kaufen, um sich vor Regen zu schützen.
Joshua:
Jeder Wettertyp verändert die Atmosphäre des Zoos drastisch! Die Wetterbedingungen haben einen direkten Einfluss auf die Temperatur. Mit der Zeit tendiert die Körpertemperatur eines Tieres zu seiner Umgebungstemperatur. Wenn das Tier an eine deutlich andere Temperatur gewöhnt ist als das, was es fühlt, wird sein Wohlbefinden beeinträchtigt. Tiere werden sich in ihrem Gehege umher bewegen, um Bereiche zu finden, die ihre Körpertemperatur auf einen angenehmeren Wert bringen. Wenn es einem Tier zum Beispiel zu heiß wird, kann es zum Beispiel zum Baden in den See seines Geheges gehen.
Clement:
Die Temperaturkontrolle in Lebensräumen ist ein wichtiger Bestandteil des Spiels. Timberwölfe werden sich nicht in der Hitze eines Parks in der Sahara wohlfühlen, Steppenzebras hingegen mögen das nordeuropäische Klima nicht. Das Aufstellen von Kälteaggregaten oder Heizgeräten, um die Temperatur in einem Gehege auf einem bestimmten Niveau zu halten, wird die beste Möglichkeit zur Lösung dieser Probleme sein. Tiere suchen auch Schutz unter Bäumen oder Gebäuden, wenn es regnet, also muss man diese bereit stellen.
Joshua:
Wie Clement sagte, werden Heizstrahler und Kühlanlagen sehr nützlich sein, um die Temperaturen zu beeinflussen. Mit diesen praktischen Geräten kann man die Temperatur in einem kleinen Bereich innerhalb des Geheges erhöhen oder senken. Tiere können diese klimatisierten Bereiche aufsuchen, um ihren Temperaturbedarf zu decken. In einem heißen Klima können Kühlanlagen eingesetzt werden, um einen Bereich kalt zu halten und das Abschmelzen von Schnee zu verhindern. Ebenso können in einer kalten, schneebedeckten Umgebung Heizgeräte eingesetzt werden, um den Schnee zu schmelzen.
Verschiedene Standorte auf der ganzen Welt werden natürlich unterschiedliche Klimazonen haben. Das bedeutet, dass die Temperaturen und Wahrscheinlichkeiten für jeden Wettertyp unterschiedlich sind. Das Wetter ändert sich im Laufe des Tages allmählich und es treten Wetterbedingungen auf, die auf der Wahrscheinlichkeit basieren, dass sie in dieser Umgebung auftreten. Es wird keinen heißen, sonnigen Tag geben, der sich schlagartig verändert; es wird zuerst bewölkt sein. Im Sandbox-Modus kann das Wetter nach Belieben geändert werden. Man kann versuchen, es in der Savanne schneien zu lassen, aber es wird immer noch nicht kalt genug, damit der Schnee überall auf dem Boden liegen bleibt.
Clement:
Eine große Herausforderung, das Wetter in Planet Zoo einzubringen, war der Einfluss des Wetters auf Stallungen und Unterstände. Wir wissen, dass die Spieler aufwändige, komplexe Strukturen erschaffen werden und wir mussten herausfinden, welche Bereiche glaubhaft und optisch ansprechend vor Niederschlägen geschützt sind. Ein weiterer interessanter Teil war das Verhalten von Schnee im Bereich von Heizgeräten/Kühlanlagen. Schnee im Bereich um die Heizgeräte herum schneller schmelzen oder im Umfeld von Kälteanlagen anhäufen zu lassen war eine gute Möglichkeit, der vorherrschenden Temperatur einen visuellen Eindruck zu verleihen, der über das reine Verhalten von Gästen und Tieren hinausgeht.
Joshua:
Ich freue mich darauf zu sehen, welche Art von Lebensräumen erschaffen werden, damit sich Tiere aus fernen Teilen der Welt wie zu Hause fühlen.
Clement:
Ich bin gespannt auf die ungewöhnlicheren Zoos, die ihr erschaffen werdet. Was bei Planet Coaster so großartig ist, sind die verrückten Parks, die die Leute erschaffen haben, und ich bin gespannt, was sie sich mit Planet Zoo einfallen lassen!