Tierzucht

  • Ich würde hier gerne über die Tierzucht diskutieren. Damit die Infos nicht irgendwo dazwischen untergehen, habe ich einen Thread dafür aufgemacht.


    Beim Tierkauf u. der Zucht achte ich sehr auf den Genpool meiner Tiere, die Zucht macht mir riesigen Spaß besonders wenn sich dadurch die Gene verbessern.

    Vielleicht hat jemand Anregungen oder schon Erfahrungen wie man am besten züchtet, mit welchen Genmaterial sich die Tiere verbessern oder verschlechtern usw.


    Schwierig wird es gerade, die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Arten zu ergründen. Ich denke das Inzucht hier nicht besonders hilfreich ist.

    Ich würde zu gerne wissen wie Frontier die Zucht programmiert hat, also von welchen Faktoren etwas abhängt.


    Gestern hatte ich meine 1. Geburt, Thomson Gazelle, es ist ein Junge :juhuu53:. Wunderbare Gene der Elterntiere - grottenschlechte Gene vom Jungtier :ms_exploding_head:

    Fängt ja gut an mit meiner Zucht.;))

    • Offizieller Beitrag

    Gestern hatte ich meine 1. Geburt, Thomson Gazelle, es ist ein Junge :juhuu53:. Wunderbare Gene der Elterntiere - grottenschlechte Gene vom Jungtier :ms_exploding_head:

    das ist bei Jungs immer so...:lol:

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  • Inzucht scheint nicht das große Problem zu sein. Zumindest sehen meine Pfaue es wirklich nicht als Hindernis an und vermehren sich wie.. ähm.. wie Kanickel.

    Gute Gene sind ja auch nur Tendenzen. Wird dir sicherlich jeder Pferdezüchter bescheinigen können. So eine Stute bekommt in ihrem Leben vieleicht 2 gute Kinder und die restlichen sind halt irgendwie nur Pferde.


    Mein Tipp für Vogelviecher: es sollte nur ein Hahn im Gehege sein, sonst hat man bei 10+ Weibchen und 4 Hähnen auf einmal SEHR viel Nachwuchs und die Futterversorgung kommt nicht mehr nach..

  • ...

    Gute Gene sind ja auch nur Tendenzen. Wird dir sicherlich jeder Pferdezüchter bescheinigen können. So eine Stute bekommt in ihrem Leben vieleicht 2 gute Kinder und die restlichen sind halt irgendwie nur Pferde.

    ....

    Danke für das Pferdebeispiel. Du hast absolut recht.

    In meiner Euphorie habe ich das nicht bedacht u. nun kann ich entspannter an die Zucht herangehen. u. bin nicht so enttäuscht wenn immer wieder schlechte Gene dabei sind.

    • Offizieller Beitrag

    Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lebewesen exakt die selben Eigenschaften erhält wie eines seiner Elternteile geht gegen Null. Ist ja auch logisch, denn die DNA der Nachkommen ist ja eine Mixtur aus verschiedensten Genen aller möglichen Vorfahren von beiden Seiten der Eltern. :alterknacker523:


    Selbst wenn man ein "perfektes" Exemplar mit einem anderen "Perfekten" paart, können bzw. werden immer noch die Gene der Großeltern teilweise durchkommen und die Eigenschaften somit verändern. Außer die Großeltern, sowie deren Eltern und Großeltern, waren auch alle gänzlich "perfekt", aber eine so perfekte Verwandschaft ist wohl nahezu unmöglich. :denken634:

  • Inzucht kann zu verringerter Fruchtbarkeit und niedrigere Immunität beim Nachwuchs führen.

    Ich denke bei $-Tieren ist das kein Thema. Die Vermehren sich bei mir auch ohne Ende.

    Aber bei meinen Tigern z.B. war das anders.

    Bei solchen Tieren ist es schon gravierend wenn die Jungtiere vom ersten Wurf 0% Fruchtbarkeit aufweisen.

    Also Achtung bei Tieren für die man mehr Arterhaltungspunkte zahlen muss!

  • Ali Pascha , das habe ich in der Beta beobachtet. Inzucht durch mehrere Generatoren führt zu 0 % Fruchtbarkeit u. ganz wenig Immunität.

    In meinem Spiel jetzt habe ich erst die 2. Generation u. vermeide bei guten Tieren die Inzucht.

    Mal sehen was das bringt.


    Bei einigen Tierarten ist mir das auch fast egal. Bei anderen Tieren, derzeit Elefanten, Giraffen, Geparden u. Gorillas achte ich da schon drauf. So schrecklich groß ist mein Zoo noch gar nicht.

  • Ich bin jetzt davon ausgegangen das diese Pronzentangaben nur Verbesserungen zum Basiswert darstellen weil ich schon mehrfach Tiere mit 0% Fruchtbarkeit hatte welche trotzdem Nachwuchs bekommen haben.

    Das natürlich 0% Fruchtbarkeit keine gute Ausgangsbasis für eine schnelle Vermehrung darstellt ist natürlich ein Grund, darauf schon zu achten.

    Das jetzt Tiger und Co. eine hohe Fruchtbarkeit haben sollten liegt auch in ihrer relativ langsamen Vermehrung (im Vergleich zu Vögeln eben), da muss jeder Paarungsversuch auch zu Nachwuchs führen, bei den Pfauen ist es relativ egal.

  • Der Hinweis "Ihr Kaffernbüffel - yx - verhindert die Paarung anderer Tiere " bedeutet, dass dieser Kaffernbüffel xy altersbedingt steril geworden ist u. sich nicht mehr für die Zucht eignet.


    Das hatte ich gestern das 1. mal überhaupt u. ich hab lange gebraucht bis ich herausgefunden habe, was der Hinweis genau bedeutet.

  • Zur Inzucht habe ich ich direkt mal eine Frage. Wie behaltet ihr da den Überblick? Ich habe bisher keine Übersicht gefunden welches Tier mit wem verwandt ist und nach einer Weile und vielen verschiedenen Arten kann man sich das doch unmöglich merken und läuft Gefahr sich seinen gesamten Bestand zu ruinieren wenn man nicht genau aufpasst.

  • Wenn man auf ein Tier klickt, gibt es rechts unter dem Reiter Genetik einen Button „Partner vergleichen“. Hier kann man die potenziellen Partner miteinander vergleichen. Es wird einem angezeigt mit welchem genetischen Ergebnis man rechnen kann und auch ob Inzucht vorliegt. Hier kann man den einzelnen Tieren auch gleich die Antibabypille verschreiben.

  • Hi Sid Ney ,

    wenn du auf deine Tiere klickst und dann den "Gene" Reiter auswählst, hast du dort auch einen "Partner vergleichen" Button (oder so ähnlich, bin grade nicht im Spiel drin).
    Auf jedenfall kannst du dort deine "Väter" und "Mütter" anschauen und die jeweilige mögliche Verpaarung begutachten. Bei möglichen Inzuchten steht oben auch groß und rot Inzucht drüber. Und im Zweifelfall einfach deinen Zuchtbullen mit einem Namenszusatz versehen - so kann man von vornherein sämtliche männliche Jungtiere schon mal aussortieren ;)

  • Hat mal jemand ausgetest ob ein männliches Tier, welches die Pille erhält, noch seine Revierkämpfe ausfechtet?

    Ich habs nicht getestet. Aber wenn es realistisch gemacht wurde, kämpfen die männlichen Tiere trotz Pille. Damit wird das Tier nur unfruchtbar gemacht. Testosteron ist trotzdem noch etwas vorhanden.

    Nur wenn ein Tier kastriert ist sinkt der Hormonspiegel ganz ab u. die Revierkämpfe hören auf.

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    Hat mal jemand ausgetest ob ein männliches Tier, welches die Pille erhält, noch seine Revierkämpfe ausfechtet?

    Ja, sie kämpfen trotzdem um den Alphastatus.

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    Hat mal jemand ausgetest ob ein männliches Tier, welches die Pille erhält, noch seine Revierkämpfe ausfechtet?


    Ich habs nicht getestet. Aber wenn es realistisch gemacht wurde, kämpfen die männlichen Tiere trotz Pille. Damit wird das Tier nur unfruchtbar gemacht. Testosteron ist trotzdem noch etwas vorhanden.

    Nur wenn ein Tier kastriert ist sinkt der Hormonspiegel ganz ab u. die Revierkämpfe hören auf.

    Also ich weiß nicht wie sie es in PlanetZoo gemacht haben, aber in der Realität ist es so:


    Die Pille für männliche Tiere ist eine Art chemische Kastration, da wird die Hormonproduktion sehr stark gedrosselt, sie verhalten sich dann normalerweise deutlich weniger aggressiv und weniger triebgesteuert, Testosteron ist gesenkt, der Fortpflanzungstrieb ist in der Regel sehr gedämmt. Bei den weiblichen Tieren, wird durch die Pille ja eine Trächtigkeit vorgetäuscht, der Hormonspiegel wird künstlich erhöht.


    Bei einer Sterilisation werden die Samenstränge bzw. die Eileiter abgeklemmt bzw. durchtrennt, dass bedeutet die Hormonproduktion findet weiterhin wie gehabt statt, die Tiere sind nicht mehr fortpflanzungsfähig verhalten sich aber wie potente Tiere (weibliche Katzen werden z.B. auch weiterhin rollig).


    Bei einer Kastration die häufigste Verhütungsmethode bei Haustieren, werden Hoden bzw. die Eierstöcke entfernt, es findet daher dort keine Hormonproduktion mehr statt. Zwar sind kastrierte Tiere deutlich weniger sexual orientiert in ihrem Verhalten, aber sie werden durch eine Kastration auch nicht geschlechtsneutral, weil Hormone werden ja auch in der Schilddrüse, der Hirnanhangdrüse und den Nebennieren gebildet.

  • Und das alles bedeutet, dass nur die Kastration ein sicheres Mittel ist, um das Territorialverhalten eines männlichen Tieres dauerhaft zu beeinflussen.

    Die wenigen Geschlechtshormone die von einem Kastrat noch im Gehirn produziert werden, sind für ein biologisches Herdenverhalten nicht mehr ausreichend.

    Männliche Kastrate verlieren auf Dauer auch ihr artentypisches männliches Aussehen z.B. die Löwenmähne, daher würde ich schon sagen, dass Kastrate fast als geschlechtsneutral anzusehen sind.

    Sie sind ja weder das eine noch das andere. Nach meinem Verständnis sind Kastrate asexuell.

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    Und das alles bedeutet, dass nur die Kastration ein sicheres Mittel ist, um das Territorialverhalten eines männlichen Tieres dauerhaft zu beeinflussen.

    Die wenigen Geschlechtshormone die von einem Kastrat noch im Gehirn produziert werden, sind für ein biologisches Herdenverhalten nicht mehr ausreichend.

    Männliche Kastrate verlieren auf Dauer auch ihr artentypisches männliches Aussehen z.B. die Löwenmähne, daher würde ich schon sagen, dass Kastrate fast als geschlechtsneutral anzusehen sind.

    Sie sind ja weder das eine noch das andere. Nach meinem Verständnis sind Kastrate asexuell.Ich habe zwei Kater, sind beide kastriert, trotzdem verhalten sie sich in einigen Dingen noch recht "katertypisch" also der Unterschied zu meiner Kätzin (die natürlich auch kastriert ist) ist schon zu bemerken.

    Ich habe zwei Kater, sind beide kastriert, trotzdem verhalten sie sich in einigen Dingen noch recht "katertypisch" also der Unterschied zu meiner Kätzin (die natürlich auch kastriert ist) ist schon zu bemerken.

  • Ich habe zwei Kater, sind beide kastriert, trotzdem verhalten sie sich in einigen Dingen noch recht "katertypisch" also der Unterschied zu meiner Kätzin (die natürlich auch kastriert ist) ist schon zu bemerken.

    Da gebe ich dir recht.

    Kater , die vor der Kastration schon z. B. markiert haben, werden auch nach der Kastration wahrscheinlich immer noch markieren. Vielleicht nicht mehr so ausgeprägt. Aber auch ein kleines Piesel im Wohnzimmer, ist für den Tierhalter sehr störend.

    Die Tiermediziner sprechen da von einem erlernten Verhaltensmuster, das auch nach der Kastration beibehalten wird.

  • Hallo zusammen.

    Ich hatte gestern Abend einen seltsamen Fall, auf den ich mir gerade keinen Reim machen kann. Meine Himalaya Braunbären bekamen Nachwuchs. Zwei Jungtiere, beide mit Gold-Rating. Das eine kommt auf 100% Fruchtbarkeit, das andere hat 82%. Die beiden sind inzwischen ausgewachsen, also hatte ich auf dem Tiermarkt nach einem weiteren Bären gesucht, zum züchten. Bin dort auch fündig geworden und hab dann die Partner verglichen, wobei ich erstaunt feststellen musste: Erflogreicher Nachwuchs 0% und ein "Ausrufezeichen", bei den beiden Bären, die in meinem Zoo zur Welt kamen. Mouseover über das "!" zeigt mir dann an, dass beide meiner Gold-Rating Bären angeblich unfruchtbar sind.

    Die neu dazu gekaufte Bärin, die auch Gold-Rating ist, scheint nicht das Problem zu sein.

    Ich bin jetzt absolut ratlos. Die Bären sind mit 4,5 Jahren ausgewachsen gewesen und jetzt 4,8 Jahre alt. Kann es eventuell sein, dass diese erst mit 5 Jahren, oder älter, geschlechtsreif werden? Bin bislang davon ausgegangen, dass die Tiere, sobald sie ausgewachsen sind, geschlechtsreif sind.


    Interessant ist auch, dass die Meldung nicht angezeigt wird, wenn ich im Tiermarkt direkt passende Partner vergleiche. Die Meldung kam erst, als die Tiere im gleichen Gehege waren.


    Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegt?