Alles anzeigenImmer fluffig, immer hungrig und manchmal auch (ein bisschen) gefährlich – Die Fauna
Published von Ubi-Barbalatu
Tiere in „Die Siedler“ sind mehr als nur süße, kleine Kreaturen die faulenzen und sich in der Welt umherbewegen. Einige von ihnen haben sogar spezielle, einzigartige Funktionen. Der Zweck vieler Tiere ist es, etwas für die Wirtschaft bereitzustellen – oder sie zu stören. Aber manchmal stellen sie uns auch vor Herausforderungen. Lasst uns ein wenig mehr ins Detail gehen.
Deko-Tiere
Nicht jedes Tier hat einen bestimmten Zweck. Es gibt „Deko-Tiere“ die einfach nur herumfliegen, auf Dächern sitzen, umherkriechen, über Berge klettern oder einfach nur herumlaufen. Diese Tiere sind einfach nur süß und dienen dazu, damit die Welt lebendiger wirkt.
Game-play-Tiere
Tiere, die im Gameplay involviert sind, nutzen ihr eigenes Simulationssystem, das aus drei unterschiedlichen Verhaltensweisen besteht. Dieses System ist mit vielen anderen Systemen verbunden, wie ihr gleich sehen werdet.
Lebenszyklus
Alle wilden und domestizierten Tiere können altern und haben ihren eigenen Lebenszyklus. Wenn sie frisch geboren sind, sind sie noch jung und geschützt. Erwachsene Tiere können sich fortpflanzen und einige von ihnen können genutzt werden, um Fahrzeuge zu ziehen. Alte Tiere werden schlussendlich sterben, wenn sie nicht als Nahrungsquelle verwendet werden – entweder vom Jäger oder Bauer.
Habitate und Bewegung
Alle Tiere können sich umherbewegen, aber jedes hat eine präferiertes Habitat. Für Weidetiere ist das sehr einfach. Sie lieben ihre Weide, bleiben dort und bewegen sich innerhalb der Zäune. Wenn jemand fies genug ist, ihr geliebtes zu Hause zu zerstören, wandern die Weidetiere hilflos umher bis ein Bauer sie einsammelt und zu ihrem neuen zu Hause bringt. Diese Tiere sind zufrieden, wenn sie sich auf ihrer Weide befinden.
Wilde Tiere wählen ihr präferiertes Habitat selbst. Hirsche und Wildschweine fühlen sich am wohlsten, wenn sie sich im Schutz eines Waldes bewegen können. Hasen hingegen bevorzugen Wiesen.
Wenn sie sich in ihrem Lieblingshabitat befinden, bewegen sie sich frei umher, pflanzen sich fort und essen. Sie können auch außerhalb ihres präferierten Habitats leben, finden dort aber weniger zu Essen und haben eine geringere Chance, sich fortzupflanzen.
Das bedeutet, dass eine Tierart aussterben kann, wenn ihr präferiertes Habitat nicht mehr zur Verfügung steht. Schützt den Wald und Hirsche leben friedlich vor sich hin. Aber was können wir tun, wenn wir dringend mehr Bretter brauchen, um neue Häuser zu bauen?Schüchtern und aggressiv
Einige Tiere sind schüchtern und versuchen, wegzurennen, wenn ein Siedler zu nahe kommt. Wenn ein kleiner Hase sich in einer Stadt voller Siedler verwirrt, verzweifelt er und rennt wild umher um einen Weg nach draußen zu finden. Andere Tiere können von der Panik angesteckt werden und ebenfalls fliehen.
Andere Tiere sind nicht so schüchtern sondern sogar aggressiv. Wenn ein Siedler zu nahe an ein aggressives Tier herangeht, attackiert das Tier und jagt den Siedler davon. Der Siedler lässt dabei alles stehen und liegen, um so schnell wie möglich in Sicherheit zu gelangen. Daher kann es passieren, dass Träger ihre Waren im Wald liegen lassen oder Sammler nicht mehr arbeiten können, da ein Wildschweinrudel in der nähe eines Beerenortes lebt. Aber keine Sorge, Jäger oder Soldaten können das Problem lösen und die Tiere davonscheuchen.
Nahrung
Wie bereits erwähnt müssen alle Tiere essen und jede Spezie hat ihr Lieblingsessen. Aber warum müssen sie essen? Nunja, mit vollem Bauch erhöht sich die Chance der Tiere, sich erfolgreich fortzupflanzen. Die Tiere sind dafür allerdings immer nur für eine Weile satt, und wenn sie wieder Hunger bekommen, sinkt ihre Bevölkerungswachstumsrate wieder auf das normale Niveau.
Wildschweine können beispielsweise mit Kräutern überhaupt nichts anfangen, lieben aber frischen Mais von den Feldern unseres Getreidehofs.
Aber wie beeinflusst das unsere Felder? Wenn eine Wildschweinfamilie sich dazu entscheidet, von nun an auf unserem Maisfeld zu wohnen, können die Ackerbauern ihre Arbeit nicht fortsetzen, da Wildschweine aggressive Tiere sind und alle Siedler davonscheuchen.
Wie bereits erwähnt bedeutet das aber nicht das Ende für unseren Getreidehof: Wildschweine nehmen Reißaus, wenn sich Jäger oder Soldaten nähern.
Fortpflanzung
Alle Tiere pflanzen sich automatisch fort, aber bevor sie ihren Nachwuchs zur Welt bringen, überprüft jedes Tier zunächst seine Umgebung, um sicherzustellen, dass diese geeignet ist.
Ein einzelnes Tier kann sich natürlich nicht fortpflanzen, es müssen sich stets mindestens zwei erwachsene Tiere der gleichen Spezie beieinander befinden. Das Tier muss zudem bereit zum Paaren sein. Tiere können nicht alle paar Sekunden Nachwuchs zur Welt bringen, sie brauchen zwischendrin eine Pause. Weiterhin beachten die Tiere, wie Artgenossen bereits in ihrem Gebiet leben. Tiere achten darauf, ihr eigenes Habitat nicht durch Überbevölkerung zu zerstören. Wenn es in einem Gebiet bereits zu viele Tiere einer Art gibt, sinkt das Bevölkerungswachstum. Hungrige Tiere haben ebenfalls ein geringeres Bevölkerungswachstum als satte.
Hühner sind ein bisschen anders, da sie Eier legen. Manchmal schlüpfen aus den Eiern sogar neue Küken! Das führt uns natürlich zur wichtigen Frage: Was kam zuerst, das Huhn oder das Ei? Wir konnten darauf keine Antwort finden.
Fische
Fische sind sehr anders als die übrigen Tiere. Nicht alle Fische können gesehen werden, aber wenn wir sie aus dem Wasser springen sehen, ist das ein guter Indikator, dass es sich um einen Ort zum Fischen handelt. Wenn keine Fische sichtbar sind, müssen wir uns wohl woanders umschauen.
Wie andere Tiere haben auch Fische ihren eigenen Lebenszyklus. Sie werden geboren, leben, und sterben. Sie können sich fortpflanzen und bewegen sich umher. Sie brauchen kein Essen, aber dienen als Nahrungsquelle, wenn ein Fischer sie aus dem Wasser angelt.
Unterschiedliche Fischarten haben unterschiedliche Habitate, so wie alle anderen Tierspezien. Einige leben im Meer, andere in Seen, und einige von ihnen können sowohl in Seen als auch dem Meer leben.
Jäger
Zu Beginn kann der Jäger nur kleine Tiere wie Hasen jagen. Aber mit jedem Ausbau zu einer höheren Stufe vergrößeren sich seine Möglichkeiten und er kann schließlich auch Wildschweine und Hirsche jagen. Alle Tiere liefern Fleisch, Hirsche zusätzlich Leder.
Da der Jäger sehr vorsichtig vorgeht, um nicht ganze Spezien auszurotten, fokussiert er sich auf alte Tiere. Junge und erwachsene Tiere lässt er in Ruhe. Es ist allerdings möglich, dem Jäger zu befehlen, auch erwachsene Tiere zu jagen. Das erhöht natürlich seine Produktivität, birgt aber die Gefahr, alle Tiere in seinem Einflussbereich auszurotten.
Weiterhin besitzt der Jäger noch eine versteckte Fähigkeit. Wildschweine sind sehr aggressiv und können wehrlose Träger und andere Arbeiter attackieren. So kann es passieren, dass Siedler in einem bestimmten Gebiet nicht arbeiten können, da dort Wildschweine leben. Ein Jäger schreckt die Wildschweine auf, auch wenn er sie nicht jagt. Wenn er also in ihrer Nähe vorbeiläuft, erschrecken sie und rennen davon.
Der Bauernhof
Der Bauernhof ist ein friedlicher Ort für alle Weidetiere. Der Bauer hat alle Hände voll zu tun, ist aber immer motiviert dabei, seine Pflichten zu erfüllen und sicherzustellen, dass es den Tieren gut geht.
Alles beginnt mit dem Bau von Weiden für die Tiere. Es kann pro Spezie mehrere Weiden geben, aber auf jeder Weide kann sich nur eine Art Tier befinden. Ein Bauer kann dabei die Größe existierender Weiden erhöhen oder neue anlegen – und muss dabei natürlich alle Tiere mit Nahrung versorgen.
Nach dem Bau der ersten Weide kehrt der Bauer zurück zum Stall des Bauernhofs, wo sich die Zuchttiere befinden.
Sobald ein neues Tier geboren wird, begleitet der Bauer es zu einer der Weiden.
Wenn die Tiere erwachsen werden, können sie sich ebenfalls fortpflanzen. Erwachsene Hühner beginnen nun zudem damit, Eier zu legen, die die Arbeiter einsammeln können.
Wenn ein Tier alt wird, leitet der Bauer es zurück zum Stall wo es als Nahrungsquelle verwendet werden kann. Hühner, Schweine und Rinder können alle verwendet werden, um unsere Siedler mit Fleisch zu versorgen.
Rinder, sowie Esel, haben eine weitere Funktion: Sobald sie erwachsen werden, kann ein Träger sie zum Karrenbauer bringen. Vor einen brandneuen Karren gespannt kann ein Esel- oder Ochsenkarren eine mehr Güter auf einmal transportieren, als es ein menschlicher Träger kann. Jeder Karren wird von einem Träger begleitet, um das Tier zu führen.
Fischer
Die Aufgabe des Fischers ist es natürlich, Fische zu fangen – und mit jedem Ausbau seines Gebäudes kann eine neue Fischspezie gefangen werden. Gleichzeitig erlaubt der Ausbau dem Fischer, Fische auch in Seen und nicht nur im Meer zu fangen.
Der Fischer kann dabei einen See auch komplett leerfischen, wenn man ihn nicht im Auge behält. Da in kleinen Seen weit weniger Fische leben als in den weiten des Ozeans, können eine Vielzahl von Fischern tatsächlich relativ bald zu einer solchen Situation führen. In diesem Fall ist auch nicht mehr möglich, den See wieder mit neuen Fischen zu bevölkern – seid also vorsichtig.
Wie werdet ihr mit der Tierwelt in Die Siedler zusammenleben? Tendiert ihr zu friedlicher Koexistenz oder könnt ihr einfach nicht „Nein“ zu einem leckeren Wildschwein sagen – wie eine gewisse Gruppe Gallier? Oder seid ihr tief drinnen sowieso mehr ein Ackerbauer? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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