Neuer PC im Jahr 2022?

  • Vor dem selben "Problem" stehe ich auch. Würde ja gern ein neuen PC kaufen, aber in der aktuellen Situation natürlich echt schwierig. Gut, bei mir wäre das Budget jetzt kein Problem, könnte auch die überteuerten Preise zahlen. Aber will ich das? Zumal ich aktuell eh nicht viel zocke. Aber dennoch wäre ein Wechsel von meinem "alten" Gaming Laptop (ca. 4 oder 5 Jahre alt) zu einem richtigen PC mit schönen großen Monitor reißvoll. Allerdings bin ich inzwischen auch völlig raus aus dem Thema, was gut ist und was "Restposten" ist.


    Aber vielleicht kannst du KommissarFlo mir ja auch einen feinen Tipp geben ;))
    Auch wenn ich schon seit Monaten nicht mehr wirklich zocke, würde ich bei einem Wechsel schon eher modernere Hardware verwenden. So einen coolen großen Monitor wie Jahirah87 hat, hätte ich zwar auch gern, den bekomme ich aber vom Platz bei mir nicht unter ;( Hatte daher an einen 32 Zoller gedacht, der würde gerade noch so auf den Tisch passen ^^ Dann "natürlich" auch mit 4k.

    Was soll der Tower PC dann so können? Anno in 4k sollte dann schon flüssig laufen. Shooter zocke ich seit Jahren schon nicht mehr, nur noch Aufbau- oder Strategiespiele. Anno 1800, Civ 6, Xcom 2, Stellaris. Mit nem coolen großen Monitor könnte ich mir vorstellen auch mal wieder ins X-Universum einzusteigen. X2 und X3 damals bis zum umfallen gespielt. Das aktuelle X4 sieht grafisch ganz cool aus, habs aber noch nicht gespielt.


    Ich unterstelle mal das ich mit diesen Spieleanforderungen jetzt nicht die absolut neuste Hardware brauche. Einzig halt 4k wird wohl hardwarehungrig sein.

    • Offizieller Beitrag

    Ich verschieb es mal hierher. :)


    Ja nun. Grafikkarten sind nach wie vor das Problemthema in dem Bereich. Für flüssiges und zukunftssicheres 4k-Gaming reicht dann wohl leider auch keine "kleine Karte" mehr, wobei selbst die ja aktuell zu utopischen Preisen verkauft werden. Schaut man sich die Benchmarks an, dann gibt es eigentlich nur 5 GraKas die bei 4k tatsächlich 60 FPS oder mehr schaffen. Die RTX 3080(Ti)/3090 und die RX 6800XT/6900XT. Die günstigste dieser Karten wäre aktuell die RX 6800XT für schlappe 1.299€. Gut, in Benchmarks wird leider selten Anno oder Stellaris getestet. Die schafft man sicherlich auch mit etwas weniger Power (aber man braucht ausreichend VRAM!) in 4k, aber wenn es dann in zwei Jahren vielleicht doch ein RPG oder Shooter sein soll, dann musst du wohl die Auflösung runterdrehen. :hmm:

    Was die anderen Komponenten angeht, so würde ich da einfach mal ein paar Monate abwarten. DDR5 Arbeitsspeicher ist gerade am kommen (aktuell noch viel zu teuer und zu unoptimiert!) und AMD bekommt im Sommer einen neuen Sockel. Sich jetzt noch schnell DDR4 und AM4 anzuschaffen kann ich nicht unbedingt empfehlen, wobei man ja sagt, dass eh immer irgendwas Neues ansteht. 8o


    Meine persönliche Meinung ist, dass wir mit 4k einfach noch nicht so weit sind, jedenfalls nicht am PC. Und ich finde QHD eigentlich auch ausreichend, UHD gehört für mich nur auf den Fernseher. :tv6344: Aber da muss natürlich jeder sein eigenes Preis-/Nutzenverhältnis einschätzen. Ich könnte und wollte mir 4k-Gaming nicht leisten. :denken634:


    Wenn gewünscht, dann kann ich aber bei Gelegenheit gerne mal eine Konfiguration zusammenstellen oder nach fertigen PCs suchen. Wenn es noch konkrete Fragen gibt, dann immer her damit. :fressflash:

    "Das Internet ist nur ein Hype" Bill Gates, 1993


    :ichmoddunichts:


    System :pc6344: : XFX RX 6650XT QUIK 308 | Ryzen 7 5800X3D | Corsair Vengeance RGB Pro (64 GB DDR4-3600) | Windows 11

  • Hmm, wenn du Shooter und Co nicht spielst, solltest du wenig Berührungspunkte mit Raytracing haben, daher hast du eine breite Auswahl, 4K ansich beherrschen auch schon etwas ältere Karten. Was ich so gefunden habe, geht das bei der 1080TI und den RX Vegas los. Da kommt es halt drauf an, was du ausgeben möchtest. Aber wenn es schon ein neuer Rechner sein soll, würde ich persönlich schon bei den aktuellen Standards ansetzen, also z.B. PCIe 4.0 sowie Board und Prozi, die mit DDR5 klarkommen. Bei Prozis bevorzuge ich AMD, die wechseln nicht so oft den Sockel, bei der Graka würde ich momentan eher Richtung Nvidia tendieren, es ist halt nicht nur das Raytracing, sondern auch Deep Learning (Supersampling und Anti Aliasing).

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    MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI // AMD Ryzen 7 7800X3D // 16GB XFX Radeon RX 6800 XT Speedster MERC 319 // Kingston FURY DIMM 64 GB DDR5-6000

    • Offizieller Beitrag

    geht das bei der 1080TI und den RX Vegas los.

    Stimmt prinzipiell, allerdings gibt es die nicht mehr zu kaufen (höchstens gebraucht).

    Zu kaufen gibt es die GTX 1660/1650, die 2000er-Reihe, allerdings auch nur als Restposten und genau so überteuert wie die 3000er-Reihe, die es ebenso zu kaufen gibt. Die 2080 Super kostet auch fast 1.300€. Die 2070 Super auch über 1.000€. Bei den alten AMD-Karten kenne ich mich nicht aus, allerdings habe ich früher viel Negatives über die AMD-Karten gehört.


    Und wie du schon richtig sagst, wenn man jetzt Geld in die Hand nehmen will, dann sollte man auch auf die aktuellsten Standards setzen. Billig wird es ohnehin nicht.

    • Offizieller Beitrag

    ich finde QHD eigentlich auch ausreichend, UHD gehört für mich nur auf den Fernseher.

    Sehe ich genauso. Und selbst meine mittlerweile 5 Jahre alte 980 Ti leistet mir in der Auflösung noch gute Dienste. 4K braucht man doch eigentlich bloß auf einem richtig großen Bildschirm oder Fernseher.

    Ich habe zwei 27 Zoll-Monitore mit G-Sync und 144 Hz und das ist für mich das perfekte Setup. Bei mehr als 27 Zoll müsste ich ständig den Kopf drehen und bei 4K würde ich wahrscheinlich keinen Unterschied sehen, dafür müsste aber meine Grafikkarte viel mehr rackern.

  • Danke für eure Hinweise (und fürs verschieben). Hab heute erstmal viel rumgelesen was das Thema Monitor angeht. QHD und UHD sind für mich Begriffe mit denen ich ab jetzt was anfangen kann. Und da UHD bzw. 4k laut diversen Infoseiten (und euch) starke Hardware brauchen, kann ich wohl diesen Punkt streichen. Ebenso macht das ja dann auch eher auf richtig großen Monitoren Sinn, die ich hier eh nicht hinstellen kann. Bei QHD habe ich gelesen, dass man hier am besten bis maximal 27 Zoll gehen soll. Drüber hinaus dann besser 4k. Ein 27er würde hier auch gut hinpassen. So nen schönen Ultra-Wide 34 Zoller könnte ich hier war auch hinprügeln, aber dann fehlt mir tatsächlich Platz für andere Dinge auf dem Schreibtisch...


    Ich hab mir dann auch ein paar Monitore angeschaut und fand dann diesen hier, der mir derzeit gefallen würde:


    LG 27GP850-B


    Was den PC angeht, weis ich nicht ob ich bis Sommer unbedingt waren will. Denn wie KommissarFlo schon schrieb, steht immer irgendwas neues an. Warte ich auf die neuen Ram Steine, könnte ein neuer Monitor angekündigt werden. Ist der endlich im Verkauf, stehen preiswertere Grafikkarten vor der Tür (naja, die dann wohl eher nicht...).


    Also falls ihr Lust und Zeit habt, bin ich gern für Tipps und Infos offen. Ihr müsst jetzt auch nicht die günstigsten Anbieter suchen. Kaufen tu ich den PC dann eh bei mir in Japan. Interessant wäre für mich eine Art Grundinfo. Beispielsweise welche CPUs sinnvoll sind. Klar, der neuste und teuerste i9 ist sicherlich gut. Aber "brauch" ich den um meine Spiele flüssig zocken zu können?


    Natürlich weis ich noch nicht was morgen ist. Wenn ein neues Elder Scrolls auf den Markt kommt, quasi Skyrim 2, wäre das sicherlich interessant für mich. Ansonsten bin ich schon seit Jahren eher "altmodisch" und bleibe meinen oben genannten Spielen treu ^^

    • Offizieller Beitrag

    LG 27GP850-B

    LG ist immer eine gute Wahl für Monitore/Fernseher. Kann ich sehr empfehlen. :ms_thumbs_up:


    Was den PC angeht, weis ich nicht ob ich bis Sommer unbedingt waren will. Denn wie KommissarFlo schon schrieb, steht immer irgendwas neues an. Warte ich auf die neuen Ram Steine, könnte ein neuer Monitor angekündigt werden.

    Ja, aber dazu sei noch gesagt, dass ein neuer im Monitor im Normalfall keinerlei revolutionäres mit sich bringt. Ein Monitor lässt sich jeder Zeit durch einen x-beliebigen austauschen. Mit dem AM5 Sockel und DDR5 RAM wird hingegen wahrscheinlich ein Grundstein für einige Jahre gelegt werden. Kaufst du jetzt ein AM4 Board und DDR4 RAM, dann kann es sein, dass wenn in zwei oder drei Jahren die CPU oder das Mainboard kaputt gehen, du keine Möglichkeit hast es mit aktueller Hardware zu bestücken. Denn alle CPUs und RAM-Riegel die ab jetzt erscheinen werden, werden wohl AM5 und DDR5 sein. Aber das nur am Rande um klargestellt zu haben wie ich das meinte, dass ich in diesem Falle vielleicht Warten empfehlen würde.


    Also falls ihr Lust und Zeit habt, bin ich gern für Tipps und Infos offen. Ihr müsst jetzt auch nicht die günstigsten Anbieter suchen. Kaufen tu ich den PC dann eh bei mir in Japan. Interessant wäre für mich eine Art Grundinfo.

    Gut. Kein Problem.


    CPU: Ryzen 5800X3D. Der Prozessor wurde von AMD erst vor einigen Tagen angekündigt und kommt noch im Frühjahr (März/April) auf den Markt. Der wird eine Art verbesserter 5800X und, sofern man den Versprechungen Glauben schenkt (was man bei AMD durchaus tun kann), die vorerst schnellste Gaming-CPU der Welt. Damit wärst du insbesondere für Strategie, die ja oft eher auf starke Prozessoren Wert legt, bestens ausgestattet.


    RAM: 32 GB DDR4-3600 Arbeitsspeicher. Etwas besser ist bei AMD glaube ich sogar Quad-Channel (sprich 4 x 8 GB), aber Dual-Channel (sprich 2 x 16) ist auch absolut ausreichend. Als Hersteller kann ich G.Skill oder Corsair empfehlen.


    Mainboard: AM4 Sockel, B550 Chipsatz. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier mit ASUS gemacht. Mein aktuelles Board von MSI (B550 Gaming Plus) hat letztens etwas gezickt, kann aber auch einfach Pech gewesen sein und ließ sich durch Treiberupdates beheben. Grundsätzlich bin ich damit auch zufrieden. Man muss natürlich auch darauf achten was für Anschlüsse das Board bietet (Steckplätze, USB-Anschlüsse, RAM-Steckplätze), das ist aber Einzelfall abhängig.


    Netzteil: ~700 Watt Netzteil. Ja, ein fieser Trend. Aber da die Hardware immer höhere Lastspitzen aufweist und die Preise für 700 Watt Netzteile auch nicht unbedingt höher sind als für 500 Watt Netzteile nimmt man da lieber etwas zu viel als etwas zu wenig. Die Minimalleistung des Netzteils ist natürlich massiv davon abhängig, was für eine Grafikkarte schlussendlich verbaut wird.

    Als Hersteller kann ich hier beQuiet! und Corsair empfehlen. Mit anderen Herstellern habe ich keine Erfahrungen.


    Speicher: 1-2 TB M.2-SSD. Je nach dem was der Geldbeutel hergibt. Ein Gigabyte sollte es schon sein, dann finden System und Spiele genügend Platz. Luft nach oben gibt es dann immer. Meine SSDs von Crucial laufen sehr zuverlässig, aber im Prinzip gibt es hier nicht so gravierende Qualitätsunterschiede. Von der Geschwindigkeit her sollte eine PCIe 3.0-SSD ausreichen, die PCIe 4.0-SSDs sind nochmal schneller (wobei man das eh nicht mehr merken kann), aber auch teurer. Hat keinen Mehrwert in meinen Augen.

    Wenn man noch eine funktionierende HDD hat, dann kann man die ruhig mit einbauen. Da kann man dann Fotos/Videos/Musik ablegen. SSDs sollte man nicht so oft "überschreiben", da die Lebensdauer geringer ist als bei HDDs. Daher eignen HDDs sich ideal für große Datenmengen, die man nur selten und in "kleinen Happen" braucht.


    Gehäuse: Eigentlich eh egal, hauptsache es passt von der Größe und hat einen vernünftigen Luftstrom. Bei der Größe auf die Höhe des CPU-Kühlers und der Grafikkarte achten. Was den Airflow angeht, so sollten vorne und oben möglichst drei Lüfterplätze sein und hinten einer. Vorgebaute Lüfter würde ich, sofern es der Geldbeutel zulässt, einfach durch beQuiet! Lüfter austauschen. Ist meistens leiser und kühlt besser (Vorne 3x Pure Wings 2, hinten einen Silent Wing 3).


    CPU-Kühler: beQuiet! Dark Rock (Pro) 4. Extrem gute Kühlleistung, optisch klasse und dabei noch leise. Sehr empfehlenswert. Dazu anstatt herkömmlicher Wärmeleitpaste ein Thermal Grizzly Carbonaut Pad. Hat den Vorteil, dass man keine Paste portionieren und verteilen muss und dass es ewig haltbar ist. Es trocknet nicht aus, muss also nie ersetzt werden und ist theoretisch für jeden zukünftigen PC wieder verwertbar.


    Zur Grafikkarte muss ich erstmal recherchieren was es aktuell wirklich zu kaufen gibt. Dazu schreibe ich später was. ;))

    Hoffe das ist soweit erstmal ein guter Überblick. :))

  • Das fasst es ganz gut zusammen. Anzumerken wäre vielleicht noch, dass zumindest in der Anfangszeit die AMD-Prozis Probleme mit Win11 hatten, ob da noch was von über ist, weiß ich allerdings nicht. Intel ist derweil beim i12 angekommen, soweit ich das mitbekommen habe, haben die Dinger einige Vorteile, sind je nach Einsatzgebiet aber auch wahre Stromfresser.

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    • Offizieller Beitrag

    Anzumerken wäre vielleicht noch, dass zumindest in der Anfangszeit die AMD-Prozis Probleme mit Win11 hatten, ob da noch was von über ist, weiß ich allerdings nicht.

    Das stimmt. Hatte ich vergessen zu erwähnen, da Windows 11 mir schnurzpiepegal ist. :D Wird wohl noch gefixt, aber aktuell vertragen sich Win 11 und AMD noch nicht so großartig.

    Intel ist derweil beim i12 angekommen, soweit ich das mitbekommen habe, haben die Dinger einige Vorteile, sind je nach Einsatzgebiet aber auch wahre Stromfresser.

    Ja, aktuell sind die i12 die Schnellsten, zumindest bei moderner Software, aber das soll sich mit dem Ryzen 5800X3D wieder ändern. Und mit Ryzen 7000 sowieso. Und das Stromargument hast du ja schon genannt. Was dann noch hinzukommt ist, dass Intel gefühlt einmal im Jahr neue Sockel rausbringt, was ein Nachrüsten neuer CPUs unmöglich macht.


    Daher aktuell meine klare Empfehlung in Richtung AMD. :ms_thumbs_up:

    • Offizieller Beitrag

    Etwas besser ist bei AMD glaube ich sogar Quad-Channel (sprich 4 x 8 GB), aber Dual-Channel (sprich 2 x 16) ist auch absolut ausreichend.

    Quad-Channel gibt es erst bei Server-CPUs. Nimm 2x16 GB, dann hast du bei einem Board mit 4 Steckplätzen noch 2 für spätere Aufrüstung frei. *Edit: 2 Module auf einer Bank laufen auch minimal schneller als 4 auf 2 Banks.

    Sehr gute Erfahrungen habe ich hier mit ASUS gemacht.

    Ich auch. Ich schau mir auch seit Jahren viele Vergleichstests an und da liegen Asus-Boards im Schnitt meist vorn. Gut, bei einem der neuen Z690-Boards hat ihre Qualitätskontrolle komplett versagt, aber zumindest haben sie gleich drauf reagiert.

    MSI geht auch. Gigabyte, na ja, wenn's sein muss. Asrock würde ich die Finger von lassen, die können Serverboards...

    • Offizieller Beitrag

    Quad-Channel gibt es erst bei Server-CPUs. Nimm 2x16 GB, dann hast du bei einem Board mit 4 Steckplätzen noch 2 für spätere Aufrüstung frei. 2 Module auf einer Bank laufen auch minimal schneller als 4 auf 2 Banks.

    Mein Fehler. Was ich meinte nennt sich wohl "Quad-Rank im Dual-Channel". Kommt aber auf das gleiche heraus. 4x8 GB sind für Ryzen 5000 besser als 2x16 GB. Aber Preis-Leistungstechnisch ist das nicht lohnenswert, da 2x16 GB nur minimal "langsamer" sind. Wie ich schrieb ist das also völlig ausreichend für normale Zwecke. Wollte es nur erwähnt haben. :pc7454:

  • Heute die Zeit genutzt um mich wieder ein wenig in das Thema einzulesen.


    Da ich aktuell keinen Zeitdruck habe, schadet Warten jetzt nicht wirklich. Klar juckt es derzeit in den Fingern, aber da muss ich durch :)

    Also der neue AMD Prozessor hört sich schonmal nicht schlecht an. Vor allem da er im mittleren Preisbereich gelistet werden soll. Aber dann kann ich am Ende auch noch etwas länger warten und abwarten wie das mit dem neuen AM5 Sockel aussehen wird. Ist natürlich auch nicht verkehrt dann dort einzusteigen um irgendwann später vielleicht aufrüsten zu können. Stellt sich natürlich nur die Frage wo dann die Preise liegen werden. Liegen sie sehr weit über dem "alten" Sockel, dann vielleicht doch einen Rechner mit der neuen CPU aber alten Sockel. Dafür dann aber vermutlich ein ausgereiftes System.

    Oder wenn die Preise "ok" sind direkt das neue System nehmen und dann eventuell Beta-Tester sein? Wie sind so eure Erfahrungen bei neuer Hardware? Wie bei Games eher fehlerhaft oder kommt die Hardware normalerweise sauber auf den Markt?

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann dazu nichts wirklich aussagekräftiges schreiben, da ich mir nur alle paar Jahre mal einen PC zusammenstelle, aber ich denke, dass ich trotzdem einen recht guten Überblick habe.

    Nach dem, was ich so beobachtet habe, brauchst du dir bei neuer Hardware eigentlich keine Sorgen machen. Ich nehme auch immer den neuesten Kram, damit ich dann ein paar Jahre Ruhe habe.


    Klar kann immer mal was mit neuen Produkten sein, das niemand auf dem Schirm hat, und man zahlt in der Regel auch einen ordentlichen Aufpreis, aber mir persönlich ist es das wert.

    Bei ausgereiften Produkten lässt sich dafür einiges sparen, jedoch ist man öfter gezwungen Teile zu tauschen. Sprich: man ändert sein System. Und wie heißt es so schön? "Never touch a running system!"


    Mir ist das zu aufwändig und risikobehaftet. Man muss sich über Komponenten informieren, ob sie evtl. kompatibel sind, dann Preise vergleichen und bestellen, alte Treiber deinstallieren und neue deinstallieren, alte Komponenten verkaufen.


    Also, wenn du warten kannst, dann tu das. Ich glaube nicht, dass sich die Liefersituation und somit die Preise in nächster Zeit verschlechtern (solange nichts unvorhergesehenes passiert :kugel745: ), sondern eher verbessern.

  • Also der letzte, top-aktuelle High-End-Prozi, den ich gekauft habe, war ein 200MMX *hust*. Ich glaube, es hilft nichts, wenn ich sage, dass ich da keine Probleme hatte :D

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    • Offizieller Beitrag

    Zur Grafikkarte muss ich erstmal recherchieren was es aktuell wirklich zu kaufen gibt. Dazu schreibe ich später was. ;))

    Mir fällt es echt schwer, da wirklich was zu empfehlen. Denn guten Gewissens kann ich wegen der Preise aktuell leider echt nichts empfehlen. Aber mal vom Preis abgesehen würde ich dir wohl in Richtung einer AMD RX 6600 XT oder einer AMD RX 6700 XT raten. Damit müsstest du in QHD vernünftig spielen können (hier ein 1440p Benchmark der beiden Karten), insbesondere in Richtung Strategie. Auch ein modernes Open-World Game sollte mit +60 FPS laufen. :pc7454: Als Hersteller kann ich hier wieder ASUS empfehlen. Meine GTX 1070 von ASUS leistet mir seit 4,5 Jahren fast täglich Spitzendienste und ich hatte noch nie wirklich Probleme damit. :))

  • Hallo zusammen,

    ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich hier mal mit einer Frage dranhänge. Habe den Topic interessiert gelesen. In dem Sinne danke ich auch für die Infos und Hardware-Empfehlungen von @KommissarFlo und euch anderen.
    Meine Situation ist folgende: Ich möchte (oder muss...bei dem alten Knochen, der hier noch läuft) mir demnächst einen neue PC beschaffen. Nur selbst zusammenbauen, da hab ich nicht die Nerven zu. Also fertig kaufen bzw. inkl. Montag zusammenstellen lassen.

    Meine Frage ist nun, ob ihr Händler/Seiten empfehlen könnt, bei denen man vernünftige Systeme zu einem akzeptablen Kurs bekommt?
    Vermeiden möchte ich "Blendangebote" bei denen dann an Netzteil, Mainboard etc. gespart wird. Dafür lieber ne Mark mehr investieren.

    Vielen Dank im Voraus!

    PowerColor Radeon RX 6750 XT Red Devil, Ryzen 7 5800X, MSI MPG B550 Gaming Edge WIFI, 32GB G.Skill RipJaws V, Samsung 970 Evo Plus

  • Also den vom Sohnemann hab ich von dubaro, aber die kennst du ja bereits. Die Erfahrungen waren gut, man darf halt nur nicht auf Pump kaufen, weil die Zinsen mehr als unverschämt sind. Ansonsten hab ich noch CSL und Cyberport gerade in der Liste, die wurde hier im Forum auch mal genannt und sahen für mich ganz gut aus, ohne das ich die je getestet hätte. Wie gut die Angebote tatsächlich sind, ist momentan halt schwer zu sagen, da anscheinend jeder bei Grakas "Hersteller nach Verfügbarkeit" angibt und ein spezielles Modell sofort um einiges teurer ist. Das ist ein bisschen Glücksspiel, bei dem von dir genannten hardwareat würde ich aber auf eine Bestellung verzichten, weil da die Verfügbarkeitsklausel für alle Teile gilt. Ich zum Beispiel bevorzuge Netzteile mit Kabelmanagement, das ist mir wichtiger als der Unterschied zwischen Silber- und Gold-Zertifizierung. Ich mag auch keine Blinkblink-Rechner, also sind für mich leuchtende Teile fast immer "schlechter".


    Außerdem schaue ich auch immer dort, wo ich zumeist Teile bestelle, also bei alternate und mindfactory. Erstere haben neben einenm Zusammenbau-Service auch fertige Systeme, letztere zumindest einen Zusammenbau-Service. Da muss man sich halt die Mühe machen, den ein oder anderen Rechner zu konfigurieren und dann schauen, ob sich das mit Zusammenbau noch rechnet.


    Und ehrlich gesagt, wann immer ich ein fertiges Teil haben wollte, bin ich auch beim "Discounter" vorbei und tatsächlich ist meine alte Möhre von einem solchen. Die muss man sich aber vor Ort anschauen und am besten eine gute Filiale erwischen, die einen auch reinschauen lässt. Denn da habe ich auch schon so ziemlich alles gesehen, bis hin zu einer GPU, die einfach mit einem einzelnen Lüfter auf eine Platine geklatscht wurde, sprich völlig ohne eigenes Gehäuse. Abér eben auch durchaus gute Rechner, sonst hätte ich ja meinen nicht so gekauft.

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    Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag. (Charlie Chaplin):)


    MSI MAG X670E TOMAHAWK WIFI // AMD Ryzen 7 7800X3D // 16GB XFX Radeon RX 6800 XT Speedster MERC 319 // Kingston FURY DIMM 64 GB DDR5-6000

  • Von den genannten Anbietern finde ich dubaro am sympathischsten. Das fängt schon damit an, dass die in der Grundkonfiguration nicht jeden Rechner in RGB blink blink ausgestattet haben. Das ist nun gar nicht mein Geschmack. Wichtiger aber noch: bei Teilen wir CPU Lüfter und Netzteil wird m.E. weniger gespart als bei anderen Anbietern.

    Bislang gilt aber bei fast allen Anbietern für die GPUs: entweder Karte nach Verfügbarkeit oder hoher Aufpreis für ein bestimmtes Modell.


    Aber vielleicht noch einmal eine Technik-Frage: ich spiele tendenziell eher Spiele wie Cities Skylines, Strategie/Aufbau etc. Worauf liegt da eures Erachtens die Priorität bei den Komponenten?
    Ich würde meinen, tendenziell etwas mehr Gewicht für die CPU, GPU nicht ganz so entscheidend. Mehr RAM, also eher 32 GB, nicht 16GB.

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    Aber vielleicht noch einmal eine Technik-Frage: ich spiele tendenziell eher Spiele wie Cities Skylines, Strategie/Aufbau etc. Worauf liegt da eures Erachtens die Priorität bei den Komponenten?
    Ich würde meinen, tendenziell etwas mehr Gewicht für die CPU, GPU nicht ganz so entscheidend. Mehr RAM, also eher 32 GB, nicht 16GB

    Ja, das trifft es ziemlich genau. :)