Auf der Autobahn allgemein 120? - SPD-Chef Gabriel für Tempolimit, SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück dagegen

  • also im ernst ich glaube das macht nicht so viel unterschied mit 120 brauchst du evt 30 min mehr wenn überhaupt


    Kommt drauf an wie hoch die Differenz ist.
    Wenn einer 120 und der andere 200 fährt isses sicher weit mehr als 30 Min.
    Ich hab von hier bis Hamburg ca 600 km, macht 3 Stunden für den einen
    und 5 für den 120er.
    Ist schon ein sehr grosser Unterschied.

  • Diese Diskussion erinnert mich stark an das, was auch in diesem Spiegel-Online-Artikel von einem Herrn Hengstenberg aufgegriffen wurde:



    Wörtlich zitiert von: http://www.spiegel.de/auto/akt…macht-blind-a-898824.html


    Meine Meinung: Der Grundintention, dass die Liebe zur Autobahn blind macht, kann ich zustimmen und es deswegen oft schwer ist, rational über ein mögliches Tempolimit zu diskutieren.


  • Kommt drauf an wie hoch die Differenz ist.
    Wenn einer 120 und der andere 200 fährt isses sicher weit mehr als 30 Min.
    Ich hab von hier bis Hamburg ca 600 km, macht 3 Stunden für den einen
    und 5 für den 120er.
    Ist schon ein sehr grosser Unterschied.

    da ich täglich um die 500km fahre kann ich dir sicher sagen du fährst die wenigste zeit 200 bzw 150 :miffy: also bis du nicht viel schneller
    das einzige was du schneller bist ist genervt und agro :cursing:

  • Also ich habe den Vorteil das die Autobahn bis Westerstede nahezu immer leer ist. Damit beträgt meine morgentliche "Reisegeschwindigkeit" nicht selten 200-250 km/h.
    Auf so einer Strecke macht es einfach nur Spaß seinen Wagen auch mal ausfahren zu können. Der Verbrauch liegt dementsprechend natürlich auch irgendwo bei 18 liter, aber ist ja schliesslich mein Geld oder ?


    Ich finde diese Debatte über die Beschränkung einfach nur zum kotzen..........

  • Also ich kann alle Seiten verstehen ;) Auch der Beitrag vom Spiegel stimmt so 100%!


    Ich war einige Jahre im Außendienst, Bundesweit unterwegs und tagsüber war es eher selten das man deutlich über 150 km/h fahren konnte, immer nur Phasenweise und das kostete eben auch entsprechende Konzentration um auch das Fahrverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer vorauszuahnen und zu beobachten.


    Nachts war dies aber schon deutlich besser machbar, hier konnte man die Reisegeschwindigkeit schon verkürzen.


    Es bleibt eine emotionale Entscheidung und nun verlasse ich auch den auf Fakten basierenden Bereich:


    Ich möchte auch weiterhin auf der Autobahn, wenn es der Verkehr erlaubt, mein Auto komplett ausfahren können. Es ist nunmal einfach geil sein Auto komplett auszufahren und an den anderen Verkehrsteilnehmern nur so vorbeizufliegen ;)

  • Sehr schöner Artikel im Spiegel.
    Zu den anderen Zahlen, die mir nach meinem Post um die Ohren geworfen wurden: Ich habe keine Quelle um sie zu überprüfen und ich traue auch keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe :D
    Ne, aber man sollte in der Tat das Emotionale aus der Diskussion nehmen und rationaler daran gehen. Der Vergleich vom Spiegel mit der Waffenindustrie passt lustiger weise ganz gut.

  • Ja Knurtz das ist doch genau das was ich sagen will.
    Die 120 in Holland fand ich gemütlich und sehr entspannend zum fahren.
    Tempomat rein und die Gegend geniesen.
    Nur das es dort aufgrund der geringeren Entfernungen nicht so wild
    ist wie hier.

  • Es ist vollkommen egal, ob ein tempolimit sinnvoll ist oder nicht. Das einzige worauf es in Deutschland (und nicht nur hier) ankommt, ist die extrem starke automobilindustrie und der damit verbundene Lobbyismus.
    Ich bin der festen überzeugung, dass ein solches tempolimit in den nächsten 20 jahren KEINE chance hat. Dafür hat die automobillobby schlicht zu viel "Macht" in Deutschland :thumbdown:

  • Statt über ein Tempolimit nach zu denken von 120/130kmh sollte man lieber die Autos so produzieren, dass sie nur 120/130kmh spitze schaffen.
    Was bringt einem ein Tempolimit wenn das Auto 250kmh schafft und der Besitzer das ausnutzt?
    Polizei und Blitzer sind auch nicht überall.
    Und wenn die befürworter des Tempolimits damit kommen, dass es Umweltfreundlicher sei und Unfallverhindernd, dann sollen se das Problem beim Kern packen und Autobauern vorschreiben dass diese nur entsprechend schnelle Autos bauen dürfen.
    Aber man gibt den Leuten lieber für viel geld ne fette Karre mit dick PS, sagt denen dann, du kannst zwar 250 fahren, darfst aber nur 120. Und dann hält man sich nicht dran und darf für viel geld strafe zahlen.
    Nicht die Leute die Rasen sind das Problem, die haben kein Hirn, sondern die lieben Autobauer und Politikier und Lobbyisten. Die haben Hirn und nutzen das schamlos aus, dass es Menschen ohne Hirn gibt.
    Gib nem Kind nen Ü-Ei und sag ihm, es darf es nicht auspacken....
    Gib nem dummen Menschen ein Auto mit fett PS und sag ihm er darf sie nicht nutzen...
    Sobald keiner hinschaut machen beide was verbotenes ...

  • Und wer ist die "Automobillobby"? Das sind nicht nur die Konzerne. Ich sage es mal ganz direkt, dennen ist es scheiss egal ob Sie Motoren Produzieren und die Preisstaffelung nach PS/Hubraum ausrichten oder ob Sie Motoren Produzieren welche nach Energieeffizienz/Kraftstoffverbrauch, auslegen.


    Produziert wird was verkauft werden kann. Wenn etwas einen guten Absatz erzielt wird es weiterentwickelt.


    Es liegt an den Menschen in unserem Land. Die meisten wollen eben einfach "Starke" Motoren mit viel Hubraum und Leistung. Der Hubraum ist bei uns weniger wichtig als viel mehr die Leistung. Die Amerikaner sind da wieder anderster. Fragt mal einen Amerikaner nach der Leistung seines Motors. Die wenigsten kennen PS oder KW. Bei den Deutschen (ich spreche Ausdrücklich von Männern, bei Frauen ist der Anteil deutlich niedriger) kann dir die PS Zahl und den Hubraum in der Regel 80-90 % nennen.


    Jetzt soll mir aber keiner sagen das liegt an der Lobby :D


    Lobbyismus bedeutet immer das es jemanden gibt der Geld investiert um Meinungen zu bilden. Ich bin der festen überzeugung das es in unserem Land den anderen weg nimmt. Das könnte man auf die Geschichte unseres Landes zurückführen aber das geht zu weit :)


    Der ADAC und auch andere Automobilclubs wirken gezielt auf die Automobilindustrie und auch auf die Politik. Darüber gab es auch einmal einen Interessanten Beitrag auf dem ZDF.

  • Es liegt an den Menschen in unserem Land


    Da stimme ich Artenes zu. Man sieht hier im Thread, wie viele gegen das Tempolimit sind und ich wage die kühne Behauptung, dass die Befürworter nicht alle aus der Automobilbranche kommen.


    Zu diesem Tempo wird die Autoindustrie natürlich auch Einfluss haben, aber nicht so groß, dass deshalb so ein Tempolimit verhindert wird.

  • Zum Glück wird das nie passieren; dass autos mit max 1g0 kmh produziert werden. Dann würde ich am rad drehen wenn ich mur siwas fahren kann. Und ich akzeptiere jede Meinung natürlich ich verstehe einfach nicht warum man sowas will. Lass die keute die wollen ihren Spaß und gut ist ihr seit nicht gezwungen schneller als 120 zu fahren.


    Das ist wie bei mir in der schule. Ich will ein fenster auf haben weil mir todes heiß ist meine liebe Mitschülerin will nicht weil ihr kalt ist. Anstatt die jacke anzuziehen wird rumgemosert und ich bin das arsch wenn ich das Fenster auf mache weil ich keinen Schweiß ausbruch gebrauchen kann.


    Hier nichts anderes. Wir wollen schnell fahren wenn es geht aber die anderen sagen das ist dumm weil die sich vielleicht nicht trauen schneller zu fahren oder ei B fach Sprit sparen wollen. Nun werden wir als, zitat von falkofinster: als mensch ohne hirn und dummer Mensch bezeichnet nur weil wir schnell fahren wollen.

  • Dieses Thema wird in der Politik ja fast regelmäßig diskutiert. Ist das nicht jedes Jahr irgendwo ein Thema?
    Ich brauche nicht noch ein Tempolimit auf den wenigen Autobahnen und Teilabschnitten, auf dem es noch keines gibt.


    Ich wäre dann eher für ein Verbot, dass LKWs sich nicht gegenseitig überholen dürfen, zumindest auf zweispurigen Autobahnen.
    Auch das war mal Thema, ist aber scheinbar nicht eingeführt worden. Und das ist auch ein hohes Risiko, die ziehen ja eh oft rüber, bevor sie blinken oder zeitgleich mit dem Blinken.
    Und brauchen dann 10 Minuten zum Überholen.


    Noch besser fände ich die irgendwann mal von irgendwem ausgedachte Idee umzusetzen, dass die vielen Baustellen in der Nacht abgearbeitet und somit schneller fertig werden.
    Habe da mal von so einem Pilotprojekt gehört...


    Und ich habe das Glück auf Autobahnstücken zu fahren, wo Baustellen schon über mehrere Jahre nicht fertig werden.

  • hast du mal gesehen wieviel lkw überholverbot in de gibt ? und wieso sollen wir lkws nicht überholen sollen .. man sollte die pkws auch auf 89 begrenzen dann fahren alle gleich schnell

  • Zum Glück gibt es das. Dran halten tun sie sich aber auch nicht.


    Ich möchte die Diskussion ja auch gar nicht aufheizen. Letztendlich ist es (übrigens nicht nur) im Straßenverkehr so, dass jeder Einzelne mit seinem Fahrverhalten, ob nun nach Regeln oder nicht, IMMER auch Verantwortung hat.
    Und das jeder mit seinem Fahrstil auch ein Risiko für andere darstellt.


    Wenn man also mit sich im Reinen ist, wie man fährt, ok.
    Leider kann man aber NIE die Fehler der anderen Verkehrsteilnehmer vorausahnen und einschätzen.


    Es gibt einfach immer und überall Risiken. Und diese lassen sich insofern nur durch jeden Einzelnen eindämmen.


    Wer auf Landstraßen mit 100 km/h frontal ein Reh trifft hat da auch eher die schlechten Karten.
    Wer betrunken Auto fährt, muss sich auch bewusst darüber sein, dass es nicht immer gut gehen wird.


    Hier (bei Köln), habe ich auch oft genug mitbekommen, wie die Linienbusfahrer mal da und mal da, so nen kleinen Absacker bekommen und getrunken haben.


    Was solls, that's life!


    Leider trifft es nur immer die "Falschen". Ich habe ein Kind, für mich ist es selbstverständlich, vorausschauend und regelkonform, aber auch situationsgerecht, zu fahren.
    Fehlerfrei bin ich deswegen aber nicht. Ich riskiere nur nichts oder fordere eine Gefahrensituation heraus.


    Soll es jeder machen, wie er/sie es für richtig hält. Aber an die Risikosüchtigen da Draußen: Weint bitte nicht, wenn es mal jemanden aus Eurem engsten Bekanntenkreis oder Euch selber trifft, wie es bei mir leider war.
    Mitleid habe ich da dann nämlich auch nicht!


    Sorry für die "harten" Worte. Mir kommt da einfach einiges hoch...

  • Ich gehe da auch mit den meisten hier konform: Allgemeines Limit ist ein no-go.
    Wenn wer dennoch langsam fahren will, sei es um Sprit zu sparen, die Umwelt zu schonen, weil sein Auto nicht schneller kann oder weil er sich nicht sicher fühlt, kann das ja gern tun. Wenn ich mit unserem WoMo unterwegs mit setz ich mich auch gemütlich mit 80-100 auf die rechte Spur und störe da absolut niemanden. Aber bitte nicht diejenigen gängeln wollen, die auch mal gern den Fuß durchtreten oder einfach nur den guten Kompromiss zwischen Sicherheit, Spritverbrauch und zügigem Vorankommen fahren wollen (bei mir 160-180).
    Allein wenn ich dran denk, dass ich letztes Jahr in der Schweiz und Italien ca 1400km zurücklegen musste (Urlaub), langweile pur. Da schläft man ein am Steuer, weil man stundenlang nix tun muss außer ab und an mal Blinker setzen, überholen, wieder einscheren oder den Tempomat neu einstellen. Ich hab streckenweise 1-2h kein Pedal bedienen müssen Oo
    Da lob ich mir die Deutschen Autobahnen. Wenn ich will kann ich rechts mitschwimmen, wenn ich will kann ich aber auch mal Bleifuss fahren um danach mit einem weinenden Auge auf die 20l auf der Verbrauchsanzeige zu schielen ;)


    Zur Verkehrssicherheits-Diskussion: Ich finde es gibt deutlich bessere Ansätze als ein generelles Tempolimit. Beispielsweise langsam mal die alten Rostlauben ohne ABS und ESP aus dem Verkehr ziehen, dann Xenon als Pflicht bei Neuwagen einführen und schon hat man das Unfallrisiko auf Landstraßen wieder ein wenig eingedämmt. Und vielleicht den Führerschein nicht verteilen wie AOL-CDs... Wenn man manche Leute fahren sieht kann man nur noch den Kopf schütteln. Wieso kein Fahrsicherheitstraining 1 oder 2 Jahre nach Erhalt des Führerscheins verpflichtend machen? LKW-Überholverbot einführen (die müssen eh alle 80 fahren, wieso also überholen?), Mittel- oder Linksspurpenner und notorische Nicht-Blinker bestrafen. Diese Dinge schränken zumindest kaum jemanden ein, ein Limit allerdings nicht gerade wenige. Und bevor ich damit ne große Diskussion lostrete: Das sind alles nur Einfälle, keine bis zum Ende durchdachten Lösungen!


    Allem in allem ist das ganze halt ein sehr polarisierendes Thema. Ich als leidenschaftlicher Fahrer sehe da viele Dinge anders und auch wesentlich emotionaler wie jemand, der sein Auto nur zur Fortbewegung benutzt. Trotzdem kann ich auch die andere Seite verstehen, die Diskussion ist allerdings müßig, da mich kein Argument dieser Welt von meiner Meinung abbringen wird, und ich denke da stehe ich bei weitem nicht alleine da.

  • xD die lkw haben es einigen echt angetan ;) also man darf 80 fahren lkws sind gedrosselt auf 89 -90kmh ergo findes du kaum jemand der die 80 genau fäht ich fahre zwichen 83und 85 ich bin also so eine bremse ;) alles was 89 fährt muß mich wohl oder über überholen


    ;)

  • es ist halt immer wieder faszinierend, was sich hinter 2 sich überholenden LKW für eine Schlange bildet, die jeden ausbremst. Denn in diesem Szenario wird bei einer 2-spurigen Bahn alles was schneller als 90 fährt ausgebremst. Das entspricht, ich lehne mich mal aus dem Fenster, 100% aller PKW und Motorräder. Auf einer 3-spurigen Bahn muss dann Oma Lieschen, die mit regelkonformen 120-130 normalerweise rechts fährt und ab und an mal bei einem LKW in die Mitte fährt, auf die linke Spur und hält somit jeden auf, der halbwegs zügig vorankommen will und 140+ fährt. Und schwups haben wir einen kleinen Stau auf der linken Spur, weil da natürlich jeder denkt er wäre schneller wie der Vordermann. Und das nur, weil der eine LKW gerade bergab 3 km/h schneller ist,weil er voll beladen ist nur um bei der nächsten Steigung wieder von eben überholtem überholt zu werden...

  • ich bin absolut dagegen, da sind sie wieder die bürokraten null ahnung von dem echten leben des normalen menschen


    ich muss sagen ich fahre gerne schnell und reize mein auto aus, weil es mir spaß macht und ich es mir leisten kann.
    bevore sie ein tempo 120 einführen sollten oder eine tempo sperre bei PKW sollten sie lieber alle einen 6 gang, das spart unglaublich. ich bin im meinen leben immer nur 5 gang ( alle unter 100 ps ) gefahren und hab mir nun einen 140 ps wagen mit 6 gägen gekäuft und muss sagen mit 190 über eine leere 4 jahre alte autobahn, fast keine kurven zu heizen und das bei einem verbrauch von 14.5 litern bei 4000 umdrehungen wo ich sonst mit dem 5 gang schon bei 27 litern liegen würde ( Hyndai i30 ).
    und da merkt man schon einen unterschied, und als Rollerfahrer ( 45 kmH ) hab strikten Hass gegen Raser ( fette merzedens ) sind die schlimmsten.


    zu den sogenannten Elefanten rennen ich hab bisher sehr selten "deutsche " LKW überholen gesehen, die meisten waren eher aus dem osten.
    und bei einer 3 spruigen straße sind die 121 kmh und die 119 ( bei 120 begrenzung ) ganz normal die schleicher 2 spur bei unbegrenz und er fährt nur 120, man kann das lenkradkauen


    jakaZ
    eigentlich müssten wir sowas einfügen was viele ausländische autofahrer über uns denken 1 spur alles unter und bei 120, 2 spur reseviert für alles pber 140.