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https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=3fv-iwk9DWc
Crafting im Kriegsgebiet
Ein, wie ich finde, ausgesprochen gelungenes Spiel, von einem relativ kleinen Entwickler Team aus dem Hause 11Bit Studios in Polen.
Für unter 20€ bei Steam zu erwerben.
Die Spielumgebung:
Man ist sofort mittendrin im Geschehen. Ein nicht näher beschriebenes Kriegsgebiet, ein nicht näher
beschriebener Konflikt, eine zerstörte Stadt (mit zunehmender Spieldauer fühlt man sich an den Jugoslawien Krieg oder
Tschetschenien erinnert.) und das Ziel ist es zu überleben.
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Das Spielprinzip:
Das Spiel ist in Tag und Nacht unterteilt. Am Tag ist man in seiner Unterkunft während man in der Nacht die Gegend erkundet.
Mit ein paar Protagonisten startet man in einem halb zerstörten Haus. Schnellstmöglich sollte man seine Heimat erkunden. Sämtliche Geröllhalden, Schränke und sonstige
übrig gebliebene Wohnungseinrichtung bergen nützliches Material. Geröllhalden versperren den Weg in manche Ecken, und müssen mühsam
von Hand abgetragen werden, vorerst.
Das Material was man so findet ist zwar in der Summe recht umfangreich, aber auch sehr einfach gehalten. Nach der Stecknadel im Heuhaufen brauch man zwar nicht zu suchen, aber das
was man braucht, dass muss man oft mühevoll zusammentragen. Auf den nächtlichen Plünderzügen ist man nämlich personell begrenzt. Mit nur einem Protagonisten geht es auf Tour, und der hat nur einen
Rucksack mit begrenzten Platz dabei. Dumm ist dann noch, dass man in den eigenen vier Wänden und draußen oft vor Problemen steht an die dringend benötigten Sachen ran zu kommen. Also muss man fix an
Hilfsmittel gelangen, wie eine Brechstange oder Schaufel.
Die restlichen Protagonisten bewachen Nachts das Nest. Das gelingt mal mehr und mal weniger gut.
Denn man ist nicht der Einzige der zu Überleben versucht. Nächtlichen Überfällen sieht man sich vor allem in der Anfangszeit ausgesetzt.
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Ein paar eigene Spielerfahrungen&Tipps:
Das Ziel ist es zu Überleben, und dass sollte ernst genommen werden. Denn jeder Fehler wird bestraft. Stirbt ein Charakter, ist es um die Gruppe so gut wie geschehen. Wer sich
jetzt denkt, dass man dann halt mal eben auf den letzten Speicherpunkt zurückgreift, den darf ich, so leid es mir tut enttäuschen. Speichern ist nicht. Tot bleibt tot.
Um zu überleben handle ich nach einem magischen Viereck bestehend aus
Nahrung-Erholung/Motivation-Handel/Plündern-Sicherheit
Nahrung:
Alles was ess- und trinkbar ist, mitnehmen, zumindest in den ersten Tagen.
Dann so schnell wie möglich dafür sorgen zum Selbstversorger zu werden. Mehrere Kleintierfallen müssen es fürs erste tun. Später muss ein Gemüsegarten her.
Essen sollte man Grundsätzlich nur, wenn die Charaktere "Sehr Hungrig" sind. Dann brauchen sie allerdings das gute Konserven-Futter oder eine warme Mahlzeit. Warme
Mahlzeit heiß aber man braucht eine Kochstelle. Trinken müssen die Charaktere nicht, aber für die Herstellung von warmen Mahlzeiten oder Alkohol ist Wasser dringend erforderlich. Also muss eine
Regenwasserfilteranlage her.
Erholung/Motivation:
Schlaf tut gut. Jeder Charakter sollte es täglich tun. So erholt man sich, und kuriert die ein oder andere Grippe aus. Aber dafür braucht es ein Bett. Zwei reichen bei einem 4
Personen Haushalt. So wird in Schichten geschlafen.
Der Rest der nicht Schläft oder Craftet sollte es sich auf einem Stuhl, besser in einem Sessel bequem machen. Ein gutes Buch, ein Radio oder ein paar Liedchen mit
Gitarrenbegleitung sorgt für gute Laune. Hilft man in seiner Nachbarschaft aus, so wird die Motivation auf steigen. Krankheit, Raub oder skrupelloser Mord hingegen zieht die Leute runter. Aber
manchmal kann man seine moralischen Überzeugungen nicht immer folge leisten.
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später mehr...