Züge (Cargotrains) stauen sich

Normal insofern, als dass das "bekannt" ist. Versuche mal, einfach ALLE Güterbahnhöfe abzuschalten, bis die Gleise wieder frei sind, und auch die Personenzüge von dem globalen Bahnnetz abzuklemmen - so verhinderst du zumindest eine Stauung dort. Trenne also externe von internen Gleisen, sodass die Güter oder Personen umsteigen / umgeladen werden müssen.

Mein Vorschlag:
Baue extra Zug-Linien für den Güterverkehr, am besten schon so nah als möglich von der Stadtgrenze- Außen Verbindung.
Und dann direkt zu den Güterbahnhöfen.
Das müsste was bringen, so ist meine Erfahrung.
Denn so, müssen die Güterzüge die Linien der Touristen nicht nutzen.

Wie importierst du die Rohstoffe? Es empfiehlt sich, einen Bahnhof des internen Netzes nahe zu einem zweiten mit externem Anschluss zu stellen, sodass importierte Güter umgeladen und dann ins interne Netz geliefert werden. Ebenso kann man mit Häfen verfahren, die Güter werden umgeladen.

Ehrlich gesagt keine Ahnung, ohne Bilder kann ich da nur wenig prognostizieren. Vermutlich liegen aber einfach Lieferschwierigkeiten vor, d.h. Staus und dadurch zu wenig Import an die Fabrik selbst. Das Bahnsystem scheint ja durchdacht zu sein. In meiner Stadt Kreiselberg (hier im Forum mit diversen Bildern) siehst du meine Industrieviertel, die recht gut vernetzt sind und bisher keine Probleme haben, auch bei größeren Flächen.

Hallo,

ich hatte bis jetzt nur Staus auf der Schiene, wenn ich die Weichen zu dicht hintereinander gesetzt habe, so dass die Züge sich verkeilt bzw. blockiert haben.
Seitdem lasse ich immer mindestens 20 Felder, also etwas mehr als die Länge eines Zuges, Platz zwischen den Weichen und es läuft.
Eine Trennung von Güter- und Personenverkehr war für meine Stadt bisher jedenfalls nicht nötig, was vermutlich an den drei parallel verlaufenden Hauplinien
mit guten Ausweichmöglichkeiten liegt. Hier mal ein Bild dazu:

Klar kommt es ab und an mal zu Stockungen, wenn alle Züge über einen Streckenabschnitt fahren wollen, aber die lösen sich schnell wieder auf.
Zur Not wird mal eine Parallelstrecke zur Entlastung gebaut.
Man kann auch eine Weiche in mehrere Richtungen abzweigen lassen, muss dann jedoch mit verstärktem Verkehr an dieser Stelle rechnen.
Wichtig ist halt mMn. nur ausreichend Platz für einen Zug zwischen den Weichen zu lassen.

Bei den Industriegebieten versuche ich eine gesunde Balance zwischen Im- und Export zu finden um unnötige Transporte zu vermeiden.
Ich kann aber leider nicht sagen, ob sich das wirklich auf den Verkehr auswirkt.
Konkret heißt das jedenfalls, dass die "generische Industrie" ihre Materialien von den in der Stadt beheimateten Rohstofflieferanten erhält,
so dass nur Importe von endlichen Rohstoffen (Erz und Öl) notwendig sind.

Auf folgenden Bildern sieht man eines meiner zwei großen Industriegebiete:

Die Rohstoffindustrie befindet sich nördlich:

Beim Blick auf den Import-Layer fällt auf, dass ich zu wenig Holz(bzw. weiterverarbeitetes Holz, also Bretter) produziere.
Einige Gebäude der "generischen Industrie" müssen Bretter importieren.
Auch ein paar zusätzliche Felder im Agrargebiet würden die nötigen Importe für die weiterverarbeitenden Agrarbetriebe mindern:

Beim Export wirkt es hingegen sehr ausgewogen, zumindest produziere ich keine oder kaum überschüssigen Rohstoffe. Das hilft auch der Bilanz :

Übrigens, meine Stadt hat ca. 76.000EW und verfügt über sieben Fracht- und zwei Passagierbahnhöfe. Jeweils zwei Frachtbahnhöfe bedienen ein großes Industriegebiet,
einer ist für den Umschlag am Hafen zuständig und die anderen zwei versorgen größere Gewerbegebiete.
Bisher flutscht es jedenfalls ohne eine Trennung der Strecken oder einen Intern-Extern-Umladebahnhof.
Genügend Ausweichmöglichkeiten und der Mindestabstand zwischen den Weichen sind aber Pflicht.
Meine Ausgaben, nur für die Bahn, belaufen sich mittlerweile auf satte 22.000 Cimeoleons(? )

Also die Im- und Exportstatistiken hast Du schon richtig gedeutet , allerdings meinte ich, dass ich versuche möglichst wenig Rohstoffe über meine Verkehrswege zu schicken.
Wie bei Anno oder Siedler. Also z.B. im Forstbezirk beliefert ein Forstbetrieb direkt das Sägewerk und dieses liefert direkt weiter an die "generische Industrie" (also die, die keine Spezialisierung wie Agrar, Forst, Erz oder Öl besitzt)
Ich habe auch nur soviel "generische Industrie" weil ich noch die 30.000 Industriefelder für den Eiffelturm brauche.
Komischerweise besteht aber auch immer Bedarf an Industrie, obwohl soviel exportiert wird .
Nun ja, immerhin hatte ich noch keine Beschwerden vom Gewerbe über zu wenig Waren, ab und an eher zu wenig Kunden, und zu wenige Abnehmer für die Industrie.

Ich hoffe das war einigermaßen verständlich, falls nicht: einfach nochmal nachhaken.

Ich muss das mal noch validieren, aber ich behaupte jetzt mal was, was ich beobachtet habe:

Spezialisierte Industrie kann auch außerhalb von Rohstofffeldern gebaut werden, benötigt dann aber als weiterverarbeitende Industrie die Rohstoffe als Import. Die hier produzierten Güter wiederum werden aber auch an die Gewerbegebäude ausgeliefert. Somit entstehen hier schon kleine Produktionsketten. Ich weiß jetzt nicht, ob die Industrien untereinander noch vernetzt sind, vorstellbar ist das aber durchaus. Insofern sollte man sowieso immer dafür sorgen, dass alle Netze (internes/externes Gütertransportnetz) gut verknüpft sind, um hier den Verkehr zu minimieren.

Die Züge stauen sich nach meiner Beobachtung auch in der Regel nur an zu eng gesetzten Kreuzungen, da sie sich dann durch ihre eigene Länge die Vorfahrt nehmen und somit keiner mehr weiß, wann er losfahren darf. Hier kann man sich dann durch von @Gun155 gegebenen Tipp helfen, die Kreuzungen so groß zu bauen, dass da genug Züge reinpassen. Eine andere Lösung wäre es, durch Überbrückung / Durchtunnelung die zweite Anschlussstelle auf die andere Seite zu verlegen, sodass sich hier die Bahnen nicht kreuzen und Züge ungehindert durchfahren können. Eine andere Lösung wäre vermutlich auch hier ein Kreisverkehr, wobei die Gleise ja leider nicht eindirektional einstellbar sind. Muss man mal mit rumspielen.

In meinem Industriegebiet werden die weiterverarbeiteten Rohstoffe aus den spezialisierten Gebieten nur an die generische Industrie geliefert.
Zumindest konnte ich noch keinen Rohstofftransporter in einem Gewerbegebiet ausmachen. Da fahren nur Lieferwagen der generischen Industrie rum,
oder halt die Lieferwagen vom Güterbahnhof.

Helfen würde das auf jeden Fall, denn so könnte man den Güterverkehr direkt steuern.
Bei der Schifffahrt gibt es ja auch zwei Lienen für Touristen und den Gütertransport.
Mach doch mal den Vorschlag unter "Wünsche".
- Für den Flugverkehr würde ich auch gerne zwei "Linien" haben,. Passagiere und Transport.

Leider weiß ich nicht wie der Zonenbedarf berechnet wird, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Kapazität des Im- und Export-Umladebahnhofs nicht ausreicht um die Nachfrage
der Industrie nach Rohstoffen ausreichend zu befriedigen bzw. überschüssige Waren zu exportieren.
Vielleicht hilft es, für jede nach außen führende Bahnverbindung einen eigenen Umladebahnhof zu errichten.
Ich freue mich auf Rückmeldungen dazu, obwohl mein oben erwähntes Schienennetz gut funktioniert.
P.S. Zu dem Tip mit der Zuglänge Abstand zwischen den Weichen sei noch erwähnt, dass die Abstände auch nicht viel länger als ein Zug sein sollten bzw. so lang, dass der oder die
nachfolgenden Züge komplett in den Gleisabschnitt passen und nicht genau auf der Weiche stoppen.