[Beendet] After Dark zu gewinnen!



  • Cities Skylines - L(i)ebe deine Stadt!


    Bist du auch so gerne Bürgermeister deiner eigenen Stadt wie wir? Liebst du es, stundenlang deinen Einwohnern und dem Verkehrsfluss zuzuschauen? Gibst du ihnen sogar Namen? Lebe es aus!


    Wissen ist Nacht!


    Wir möchten, dass DU uns deine Stadt vorstellst. Mache einen Screenshot deiner aktuellen Lieblingsstadt und erzähle uns, wieso sie so besonders ist. Für die schönste Beschreibung winkt ein besonderer Preis:
    Das AddOn an den schönsten Stadtbeschreiber!


    Also, fix ans Werk, die Kamera gezückt und die Feder in die Tusche!





    Einsendeschluss ist der 20. September 2015.
    Der Gewinner wird per Abstimmung bis zum 23.09.2015 ermittelt!


    In diesem Thread werden alle Einsendungen gesammelt, jeder User darf eine Stadt einreichen.
    Viel Erfolg!

    • Offizieller Beitrag

    Darf man wirklich nur einen Screenshot einstellen?

    "Gib jeden Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden".
    (Mark Twain)


    :pc6344:System:


    MB MSI Z170A Gaming M5 Intel Z170 CPU Intel Core i7 6700K 4x 4.00GHz Z! - COSCORSAIR Venegance LPX DDR4 64GB (2x 32GB) l - VGA 8192MB Gainward GeForce GTX 1080 Phoenix Goes Like Hell Aktiv PCIe

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    • Offizieller Beitrag


    Dies ist die Sternwarte hoch über Trailer-City, in der seit geraumer Zeit Graf Zahl auf den Einbruch der abendlichen Dämmerung wartet.
    Lange genug fristet Er nun sein Dasein im dunklen Kämmerchen, nur beleuchtet durch das fahle Licht seines Bildschirms.
    Tag für Tag streicht vorbei und nötigt den Grafen weiter fleißig Gebäude für Cities:Skylines zu basteln.
    Doch wo bleiben die Nächte, dunkle Stunden die Stille bringen und es 'nachtaktiven Wesen' ermöglichen ihrem 'Tagwerk' nachzugehen und danach eine Bloody Mary zu schlürfen?
    Der Graf hat Geduld...

  • Jeff mochte den Ausblick aus seinem Büro wirklich gerne. Die Entscheidung nach Riva zu ziehen hat er bis heute nicht bereut. Zwar handelt es sich um ein kleines beschauliches Städtchen, aber in dem Park der zentral liegt hat er Sue, die Polizistin, kennengelernt und sich auf Anhieb in sie verliebt. Jeff war sich sicher, würden die Nachtclubs in die Stadt ziehen, wüchse sie schlagartig an. Was aber wenn das Verbrechen Überhand nimmt? Würde Sue dann noch sicher sein auf Streife...?


    Wir erfahren es, sobald ich das Addon gewonnen hab ;)

    • Offizieller Beitrag

    Eric Jorgensen enstammt einer alten Seefahrerfamilie. Schon sein Uhr-Uhr-Uhr-Uhrahn, Leif Jorgensen bereiste Anno 1404 die Weltmeere. Auf Grund seiner unheilbaren Seekrankheit musste Eric Jorgensen seinen Job auf See aufgeben und ernannte sich fortan, ganz selbstherrlich, zum Bürgermeister einer kleinen und aufstrebenden Stadt. Durch Fehlplanungen im Verkehrsnetz, falsche Berater und Spekulanten entwickelte sie sich allerdings nicht zu jener aufstrebenden Metropole welche ihm vorschwebte. Kurz entschlossen überließ er Maushausen I seinem Schicksal und gründete an anderer Stelle Maushausen II wo er seine teils größenwahnsinnigen Päne verwirklichen wolte. Nun sitzt er im 34. Stock seiner Residenz und schaut missmutig über den kümmerlichen Stadtteil Maushatten. Ja, Maushatten sollte das Vorzeige -, das Prestigeobjekt seiner Metropoloe werden. Dafür hat er weder Kosten, noch Mühen gescheut. Ja, selbst hoch verschuldet nachdem er aus der Konkursmasse von New York die Freiheitsstatue gekauft hat. Zwar ist dies Vergangenheit, aber der "Turm der hohen Zinsen" wo, seit jener Zeit, die "Zins und
    Wucher AG" ihren Sitz hat erinnert ihn immer schmerzlich an jene Zeit. Was hätte alles aus Maushatten werden können? Es gibt nette Parks, Sehenswürdigkeiten, schöne und teure Geschäfte. Sogar eine Anlegestelle
    für Kreuzfahrtschiffe hat er unlängst anlegen lassen. Die Realität aber sieht anders aus. Touristen machen, nach wie vor einen Bogen um Maushatten und die jungen Leute aus Maushausen II ziehen es vor in fernen und großen Metropoloen ihr Glück zu versuchen. Eric Jorgensen ist noch ganz in Gedanken versunken als plötzlich die Tür seines Büros aufgerissen wird und seine Sekretärin, Frau Müller, hereinstürmt und wild mit einem Blatt Papier wedelt. Eric schreckt auf: "Können Sie nicht anklopfen!" , herrscht er sie an. "Aber Herr Bürgermeister, schauen Sie nur, schauen und lesen sie was es an Neuigkeiten gibt." japst ganz atemlos Frau Müller und wedelt weiter heftig mit dem Papier. "Was steht denn auf dem Wisch, zeigen Sie mal her." und reißt ihr das Papier aus der Hand und beginnt zu lesen ... lange Zeit ist es ruhig im Büro. "Und Herr Bürgermeister? Was sagen Sie?", unterbricht Frau Müller die
    Stille. "Ja, da steht dass die Bürgermeister aller Städte zu einem Wettbewerb aufgefordert werden. Demjenigen den es gelingt die Jury zu überzeugen winken tolle Preise. Da ist von neuen Möglichkeiten die Rede, die Rede davon dass der Gewinner fortan die einzigartige Möglichkeit erhält in Zukunft auch Vergnügungsviertel, Strandanlagen und viele Dinge mehr auszuweisen. Um mit eventuellen Umtrieben zurecht zu kommen wird den Bürgermeistern die Befugnis gegeben auch Gefängnisse zu bauen zu dürfen." Aufmerksam hört Frau Müller zu, "Dies sind doch tolle Neuigkeiten. Machen wir da mit?" "Ja welche Jury soll denn unser Kaff wählen? Wir werden nie und nimmer gewinnen." Energisch schüttelt Frau Müller ihren Kopf. "Ich koche ihnen jetzt eine große Kanne Kaffee, besorge ihre Lieblingszigarren und dann machen Sie sich an die Arbeit und entwerfen ein Konzept welches die Jury überzeugt." Eine halbe Stunde später steht eine Tasse dampfender Kaffee auf dem Schreibtisch, durch das Büro wabbern Nebelschwaden der Zigarre und Eric Jorgensen beginnt zu schreiben und träumen ....


  • Das ist Baardenbucht.

    [Blockierte Grafik: http://i103.photobucket.com/albums/m140/Raphael_Vogel/2015-07-07_00007_zps431pe1hq.jpg]


    Diese Stadt trotzt seit Jahrhunderten den Gezeiten des Südostmeeres. Auf einer Insel liegt die Altstadt. Gegründet im Jahre 670 ist sie heute die Hauptstadt des kleinen Fürstentums Burghafen. Die Stadt hats sich schon immer ihren Charme bewahrt. Vom Schwarzen Turm hat man einen wunderbaren Blick über die ganze Stadt bis aufs Meer. Am Südzipfel der Stadt liegt die Kaiser-Konstantin-Burg. Der Opernplatz im Zentrum der historischen Altstadt ist ein Zentrum für Touristen aus aller Welt. Oft sieht man hier auch einen der typischen Straßenmusiker. Nördlich der Altstadt schließt sich das "Centrum" an. Dieser Stadtteil ist ein modernes Wohn- und Geschäftsviertel. Seine Wolkenkratzer sind weltberühmt und zählen mit zu den höchsten der Welt. Nachts ändert sich das Bild der Stadt komplett, aus der sonst so ruhigen Stadt wird eine lebendige Vergnügungsmetropole. Was genau dann auf den Straßen los ist? Tja ... das lässt sich aktuell nur schwer sagen .... :P

  • Der Fluch von Avelia.


    Die Avelia Bucht hat eigentlich alles was man sich als Cim auf einer tropischen Insel wünschen kann. Sonne, Palmen, klares hellblaues Wasser, sauberer Sand und Einkaufsmöglichkeiten von einfachen Eiscreme bis hinzu vergoldete Kokosnüsse. Doch es liegt ein Fluch auf dieser tropischen Schönheit.
    Touristen und Einheimische Cims gehen regelmässig zum Strand. Doch plötzlich verlieren sie den Verstand. Sie stehen wie verwirrt und voll bekleidet in der prallen Sonne auf dem Strand herum.
    Das Wasser ist zum greifen nahe, doch hindert eine unsichtbare Barriere den Cims den Spass im kühlen Nass.
    Sehnsüchtig beobachten die Cims das Schäumen des Meeres und fragen sich wie es sich wohl anfühlen würde sich lachend ins Wasser zu werfen und mit den Wellen hoch und hinunter zu schwimmen.
    Doch es gibt Hoffnung. Eine alte sagenumwobene Geschichte besagt: "An dem Tag wo die Sonne zum ersten Mal untergehen wird und Finsternis über die Insel hereinbricht, werden Strände anders sein. Diese neue Strände werden glück und spass verheissen, so dass jeder Cim Wasser spüren kann."
    Die Cims wissen nicht wie es aussehen wird, sie wissen auch nicht ob es das ist was sie sich erhoffen. Doch eines wissen sie, es wird passieren und die Cims werden geduldig darauf warten bis es passiert.


    Die Cims warten geduldig.

  • Projekt AfterDark



    Eine Science Fiction Novelle



    Neu-Bergen ist meine Heimat. Ich liebe die geschwungenen Hügel, an denen sich die Straßen in hunderten von Serpentinen hinauf winden. Ich liebe die weithin sichtbaren Hochhäuser auf den Gipfeln. Ich bin begeistert von der hervorragenden Krankenversorgung. Aber wenn ihr mich fragt, was ich denn am meisten liebe, dann ist das ganz eindeutig die Sonne. Wir haben ein ganz besonderes Klima, dass dafür sorgt, dass wir stets milde 15-20 Grad und meistens einen blauen Himmel haben. Jeden Tag scheint die Sonne, wirklich, jeden Tag. Ach ja und ehe ich es vergesse: Die Sonne scheint auch in jeder Nacht.



    Ihr fragt Euch sicher, wie das sein kann. Das ist ganz einfach. Bergen liegt weit, weit südlich des Polarkreises. Die weißen Nächte, die in Sankt Petersburg nur in einigen wenigen Sommernächten erlebt werden können, dauern hier schon fast genau 6 Monate an.



    Neu-Bergen hat noch nie eine Nacht erlebt, denn diese Stadt ist noch sehr jung. Ihr Alter ist nicht nach Jahrzehnten oder gar Jahren zu messen. Der Grundstein für dieses Stadtexperiment wurde erst vor 6 Monaten gelegt. Bis heute bin ich verblüfft, wie schnell diese City eine eigene Skyline entwickelt hat.


    Wissenschaftler verschiedener Staaten haben in einem gemeinsamen Projekt den Versuch gewagt, weit abseits allen besiedelten Gebietes ein Utopia zu schaffen, eine ideale Stadt mit hervorragenden Lebensbedingungen. Das hat auch ganz gut funktioniert. Viele der Stadtgründer haben inzwischen ihre Familie hierher kommen lassen, so dass unsere, Anfangs noch winzige Kolonie inzwischen 80.000 Einwohner zählt. Das macht mich unwahrscheinlich stolz, denn ich bin der Bürgermeister dieser kleinen, aber wunderschönen Stadt.



    Dass wir hier nicht in dicken Daunenjacken durch meterdicken Schnee stapfen müssen, haben wir einem riesigen Sonnenreflektor zu verdanken, der in 30.000 Kilometern Höhe geostationär über Neu-Bergen schwebt und wie eine zweite Sonne Wärme und Behaglichkeit verbreitet. Das Segel ist gut 40 mal so groß, wie die Stadt selbst und verbreitet Wärme und Licht. Das alles klingt idyllisch, aber leider fangen genau da auch unsere Probleme an.


    Im ursprünglichen Projekt war das Segel zehn mal größer als jetzt und auch der Abstand zur Erde war vier mal höher angesetzt. Das war aus unserer damaligen Sicht die beste Lösung, denn der Reflektor dürfte natürlich trotz seines geostationären Orbits niemals in den Erdschatten geraten.



    Als mein Mentor, Professor Karel Korpo, mit mir, auf der Suche nach Finanzierungsquellen, die Institute und politischen Instanzen verschiedenster Länder aufsuchte, stießen wir nicht nur auf offene Ohren. Anfangs sah es so aus, als würden die Kosten für den Raketenstart und die Produktion des Sonnensegels das ganze Projekt zum Scheitern verurteilen.


    Denn das Gewicht des Segels hätte den Start von vier Saturn V Raketen erfordert und damit Ausgaben verursacht, gegen die sich die Kosten des amerikanischen Apollo Programms wie ein Projekt aus der Portokasse ausgenommen hätten.



    Wir hatten das Projekt "ideale Stadt" schon fast abgeschrieben, als ein Brief aus Indien alles veränderte.
    Subrahmanyan Chandrasekhar ein Plasmaphysiker hatte von unserem Plan gehört und eine Formel ausgearbeitet die es ermöglichte den Sonnenreflektor deutlich kleiner anzufertigen. Sein Plan sah vor, den Umfang des Reflektors deutlich zu verringern und ihn statt dessen näher an der Erde zu positionieren. Natürlich war allen klar, dass ein Orbit in dieser Höhe den Reflektor unweigerlich in den Kernschatten der Erde befördern würde. Allerdings sollte das auch nicht die endgültige Position sein. Ein Plasmalaser, der von der Erde in regelmäßigen Abständen auf den Reflektor abgeschossen werden sollte, würde die dünne Folie weiter ausdehnen und gleichzeitig durch den Strahlungsdruck im Verlauf von zwei Wochen in seinen endgültigen Orbit befördern.



    Wir haben das Projekt mit seinen Zahlen neu durchgerechnet und auf einmal war alles wieder möglich. Die Arbeiten konnten beginnen.



    Vor sechs Jahren wurde der Sonnenreflektor gestartet und begann in der Antarktis das Eis abzuschmelzen. Zwei Jahre später wurde auf dem Gipfel des Mont San Valentin in Chile mit dem Bau des Plasma-Lasers begonnen. Vor sechs Monaten starteten die Bauarbeiten an Neu-Bergen und vor drei Monaten "“als sich abzeichnete, das unsere Utopie ein Erfolg werden würde- wurde das bisher geheim gehaltene Projekt der Weltöffentlichkeit vorgestellt.



    Es war zu früh und wir waren alle zu euphorisch und naiv. Vor einer Woche, am 8. September explodierte eine Bombe auf dem Mont San Valentin und zerstörte sowohl den Plasma-Laser, als auch die umliegenden Labors und Observatorien. 40 Stunden vor Beginn des Strahlungsbeschuss. Elf Wissenschaftler fanden den Tod. Mit Blut -Tierblut, wie sich später herausstellte- stand dort in den ewigen Schnee geschrieben "Gott hat die Welt perfekt erschaffen, wagt es nicht sie zu verändern." Subrahmanyan "Chandra" Chandrasekhar war für letzte Winkelmessungen in Neu-Bergen und blieb daher unverletzt. Aber er hat all seine Freunde verloren. Ein Schicksal, das jetzt uns allen vorherbestimmt ist, denn am 24. September wird die Sonne hinter dem Bogen des Geschäftsparkes auf dem Rabenberg versinken um 184 Tage lang nicht wieder aufzugehen. Einen Tag später am 25. September wird auch unser Sonnenspiegel in den Schatten der Erde treiben, denn wir haben keine Möglichkeit mehr, seine Position im All zu ändern. Das bedeutet für uns alle: mit der Dunkelheit wird die Kälte kommen und mit der Kälte kommt unser aller Ende.



    Unsere Häuser, unsere Kleidung, die Heizungen, alles ist für den Betrieb bei normalen Temperaturen ausgelegt. Gleichzeitig haben wir nicht genug Kapazitäten, um 80.000 Menschen in vierzehn Tagen aus der Polarregion zu evakuieren. Neu-Bergen hat noch keinen Flughafen und die Hubschrauber der umliegenden Forschungsstationen können bei jedem Flug gerade einmal vier Personen transportieren.



    Wir steuern auf eine Katastrophe zu.



    Jetzt laufe ich durch die Stadt, die immer noch wunderschön ist, aber jetzt sehe ich ausdruckslose Gesichter und leere Augen. Doch mein Weg ist nicht ziellos. Chandra hat mich in die Räume des Hadron-Collider bestellt und dabei angedeutet, dass es eventuell eine Rettung gibt für Neu-Bergen und für uns. Ganz klein und zart glimmt in mir nun doch ein fünkchen Hoffnung auf.



    Als ich den Besprechungsraum betrete tanzt Chandra gerade um eine überdimensionale Projektion unserer Erde herum. Er trägt ein Headset und der hinter ihm hängende Bildschirm zeigt an, dass er über die Iridium Satelliten mit Professor Dr. Rolf-Dieter Heuer, dem Leiter des CERN in Genf verbunden ist. Aus einem Lautsprecher an der Wand gibt ab und zu eine elektronisch generierte Stimme Kommentare ab. Erst Minuten später begreife ich, dass ich Stephen Hawking zuhöre. Aus dem wissenschaftlichen Geschwafel der drei werde ich nicht schlau, alle werfen mit Begriffen, wie LHC, Chndrasekhar-Grenze, Elektronenübergang, exotische Materie und tachyonale Abgrenzung um sich.


    Nach wenigen Minuten versuche ich nicht einmal mehr zuzuhören. Statt dessen genieße ich die weiche Aussprache des Inders und amüsiere mich über sein übermäßig rollendes "R", das immer ausgeprägter wird, je mehr er sich aufregt. Derzeit scheint er jedenfalls einem Herzinfarkt nahe zu sein.



    Plötzlich, ich habe nicht einmal gemerkt, wann er aufgelegt hat, ist das Telefonat beendet, der Lautsprecher stumm und Chandra wendet sich mir zu. Er sieht müde aus, trotzdem lächelt er und sagt


    "Willkommen mein Freund, beim Projekt AfterDark. Hier koordiniere ich die besten Wissenschaftler der Welt und alle, alle arbeiten nur noch an einem Projekt: Neu-Bergen zu retten. So klein wir auch sind, alle Welt schaut auf uns.



    Soeben haben wir einen Plan verwerfen müssen, der vorsah eine künstliche geothermische Blase unter der Stadt zu schaffen. Zum einen wären die erforderlichen Tiefenbohrer vier Wochen zu spät hier angekommen, zum Anderen ist die Gefahr von Erdbeben und sogar die der spontanen Entstehung eines Vulkans gegeben.



    Professor Heuer hat gerade eben die Errichtung einer Einstein Rosen Brücke vorgeschlagen. Ich hätte bis zu seiner Eröffnung, dass es dem CERN vor sechs Wochen gelungen ist exotische Materie im Large-Hadron-Collider, dem LHC, zu erzeugen nicht für möglich gehalten, dieses eher theoretische Konstrukt tatsächlich nutzbar zu machen."



    Nach dieser Eröffnung darf ich mir weitere vierzig Minuten lang Exkurse über theoretische und experimentelle Physik anhören. Viel verstehe ich davon nicht, aber so langsam begreife ich, was das Projekt AfterDark für Neu-Bergen bedeuten wird: Die drei Wissenschaftler wollen, unterstützt durch Ihre Teams einen Star-Trek mäßigen Beamvorgang an der gesamten Stadt versuchen.




    Als Chandra meine Erklärungsversuche hört, verzieht er schmerzlich das Gesicht. "Nein, kein beamen. Ein Materieaustausch über einen Einstein Rosen Übergang, wie er von Kip Thorne bereits 1984 berechnet wurde. Das ist etwas völlig anders. Na ja, natürlich wird Neu-Bergen sich danach an einer anderen Stelle unseres Globus befinden und für den Laien sieht das ganze schon nach einem Transporterstrahl aus. Trotzdem ist es was anderes.



    Wichtigster Punkt für Projekt AfterDark ist, dass unser Hadron Collider bereits funktioniert. Allerdings benötigen wir die exotische Materie aus dem CERN hier bei uns vor Ort. Der LHC produziert bereits jetzt mit maximaler Leistung. Ich habe es genau durchgerechnet. Die notwendige Menge von vier Gramm ist am 20. September fertig und wird dann in 36 Abschirmbehältern direkt per Helikopter zu uns eingeflogen und wird am 21. September bei uns sein. Ein Geologenteam muss dann die Behälter exakt rund um den hiesigen Hadron Collider positionieren. Der Abstand der exotischen Materie zum HC gibt den Radius an in dem die Materie mit gerissen wird. Die Wellenfront kollabiert an der exotischen Materie und baut gleichzeitig den Transporttunnel auf. Ich rechne drei Tage für die exakte Ausrichtung aller Komponenten. Am 24. September sollten wir dann so weit sein. Projekt AfterDark kann gestartet werden.



    Jetzt muss nur noch das Ziel definiert werden. Wie weit Neu-Bergen sich von seinem ursprünglichen Ort weg bewegt ergibt sich daraus, wie lange der Transporttunnel aufrecht erhalten wird. Die Richtig ergibt sich aus den Bewegungen der Erde und kann von uns nicht beeinflusst werden. Wir bewegen uns in einem Winkel von 36,1604° NNO.



    Auf unserem Weg Richtung Norden gibt es in 8190 km eine unbewohnte Insel, die Isola Glorioso nördlich von Madagaskar. Um das Ziel zu treffen müssen wir die Einstein-Rosen Brücke genau 0,0273913043 Sekunden offen halten. Ich denke das schaffen wir.


    Bürgermeister, in wenigen Tagen wird Neu-Bergen eine Stadt auf einer tropischen Insel sein. Drücken Sie uns die Daumen, denn wenn alles funktioniert, wird es warm sein und die Sonne wird jeden Tag auf- und wieder untergehen. Also freunden Sie sich mit dem Gedanken an, an den Hängen Neu-Bergens bald Vanille anzubauen. Ach ja und um was ich sie noch bitten möchte: Überlegen Sie es sich doch bitte, ein paar Bars, Clubs und Tanzlokale zu errichten. Neu-Bergen wird bald keine trockene Wissenschaftsstadt mehr sein. Wenn Projekt AfterDark ein Erfolg wird, sind Sie Bürgermeister der ersten Stadt, die jemals durch den Raum gereist ist. Die Touristen werden in Scharen über uns herfallen und ich werde vom Wissenschaftler zum Museumswärter umschulen müssen." Er lächelt bei diesen Worten.



    Fast zwei Wochen sind seit diesem Gespräch vergangen. Ich stehe wieder im selben Raum. Dutzende Kameras sind auf mich gerichtet, Scheinwerfer blenden mich und hinter mir ist ein eindrucksvolles Signet aufgehängt worden, das die Skyline Neu-Bergens hinter einem großen AfterDark Schriftzug zeigt.


    Ich schwitze, vor Aufregung und auch ein wenig vor Angst.
    Ich weiß, die Augen der Welt sind auf mich gerichtet.
    Egal, was passiert, es wird mein Erfolg oder mein Versagen sein.
    Aber ich bin bereit mein Leben für diese Stadt zu geben.


    Ich lege meine Hand auf den großen roten Buzzerknopf, den Chandra dort für mich montiert hat, und schließe die Augen.



    Dann drücke ich den Knopf bis zum Anschlag.



    AfterDark, GERONIMO!

  • Manfred ist in die neue ( bis jetzt ) kleine Stadt eingezogen. Weiter unten sind die Büros und Einkaufsläden, oben die Häuser zum wohnen. Manfred hat sich die kleine aber feine Wohnung an der Auffahrt des Stadtteils genommen. Er findent die Stadt wunderschön, doch er würde sie lieber mal nachts angucken, aber ist leider noch nicht möglich :(. Als Manfred arbeiten war, hat er eine junge Dame kennen gelernt, sie verstanden sich sofort gut. Nach 'ner Zeit nam Manfred die Bernhardt in die Hand und fragte: "Willst du meine Frau werden?". Sie sagte ja!. Manfred war froh, er hat jetzt nach 3 Jahren eine glückliche, 2 Kinder große Familie. Sein Leben, so wie er sagt, sei perfekt, nur er will die Stadt mal im dunkeln sehen und mal ein bisschen auf der Autobahn (wenn sie nicht mehr so befahren ist) rumfahren, etwas schneller !. Hoffe, die Geschichte ist gut ;D, bin nicht so gut im Geschichte schreiben.

  • Ich möchte auch gerne mitmachen. Ich bin zwar nicht unbedingt ein guter Geschichten-Erzähler, aber ich hoffe, dass euch die kleine Kurzgeschichte gefällt.
    Mich hat ein Thema aus dem Geschichten-Unterricht sehr dazu inspiriert :D Die "Geschichte" an sich ist vielleicht etwas düster ;)


    Jeden Tag, muss ich, wie viele andere auch für einen Hungerlohn in einer stickigen Fabrik arbeiten. Wir schuften alle sehr stark, doch trotzdem gibt es kaum Pausen und von einer gerechten Belohnung ist ganz zu schweigen. Mittagspausen? - Das Wort existiert bei uns nur im Duden. Die paar Minuten Pause, welche wir alle paar Stunden haben, reichen bei weitem nicht aus. Nicht, dass wir faul sind, nein, wir sind einfach voll kommend erschöpft. Jetzt denken bestimmt viele, dass wir für unsere Mühe einen gerechten Lohn bekommen. Doch dann kriege ich immer einen Lachanfall, denn dies stimmt leider nicht, jeder nimmt selbst diese Jobs an, welche einen körperlich sowie physisch alle Kräfte entziehen. Denn ohne einen Job, würde man hier unter gehen. Denn die Steuern sind hier einfach so wahnsinnig hoch, dass wir uns hier gar nichts leisten könnten. Dementsprechend lassen wir uns dies auch gefallen.


    Und ich habe schon von meinen Freunden erzählt bekommen, dass wenn man nicht ordentlich seine Steuern bezahlt, dass dann sogar der Oberbürgermeister persönlich vorbei kommt, um das Geld ein zusammeln. Und ich sag euch eins, wenn der wütend ist, dann könnte der eine ganze Armee mit bloßen Händen besiegen.


    Vielleicht sollte ich noch dazu erzählen, dass die Stadt, in welcher ich lebe eine sehr besondere geografische Lage hat. Bei uns gibt es keine Nacht. Schon vor vielen Jahren, erkannten die ranghohen Politiker das Potenzial dieser Besonderheit und beschlossen, die Nacht nicht mehr anzuerkennen. Sprich, wir sind nur ein paar sehr wenige Stunden zuhause und dann geht es wieder ab zur Arbeit. Man kann hier nicht einfach sagen, es ist nachts, wir wollen uns jetzt ausruhen. Dann kommt nämlich die Fabrikaufsicht und tritt dir so in den Arsch, dass du freiwillig weiter arbeiten gehst.


    Unsere Bürgermeister sind natürlich von den hohen Steuereinnahmen so geblendet, dass es ihnen komplett egal ist, was mit uns angestellt wird. Hauptsache sie haben am Ende des Monats wieder ordentlich Gewinn gemacht.


    Letztes Jahr, da gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer für uns. Ein neuer Politiker kam an die Macht und löste unseren sehr geliebten (Achtung Ironie) Präsidenten Mr. Geldgeil ab.
    Der Neue versprach uns allen ein besseres Leben. Wir jubelten ihm natürlich alle zu, denn der konnte echt gut überzeugen, aber falsch gedacht, er ist genauso schlimm wie sein Vorgänger.
    Er versprach uns die Nacht wieder anzuerkennen, sodass wir uns ausruhen können, Zeit mit der Familie verbringen können und auf den nächsten Tag vorbereiten können.


    Aber leider hatte sein Versprechen natürlich einen Haken, welchen er natürlich erst im Nachhinein verriet.
    "So bald eines Tages die Sonne untergeht und den nächsten Tag wieder aufgeht, ab diesen Tag, wird diese "Dunkle" Zeit als Pause anerkannt, wo nur Service-Gebäude mit speziellen Arbeiter-Schichten arbeiten dürfen. Die Anderen, ja, alle Anderen, die haben für diese Zeit frei."
    Dies war seine Auskunft zu diesem Thema.


    Doch in einem Monat passiert etwas tolles. Die Sonne wird so nah an der Erde vorbei schweben, dass wir mit einem Magnetischem-Strahl die Sonne in eine andere Erdlaufbahn schieben können, sodass wir auch eine "Dunkle"-Nacht bekommen würden. Aber wie zu erwarten lehnen dies unsere Politiker ab, deswegen brauchen wir eure Hilfe, um den entsprechenden Magnetischen-StrahlInator56Xb bauen zu können.

  • In meiner Stadt Sunset Avenue geht es manchmal ziemlich hektisch zu.
    Alle Cims arbeiten und arbeiten, und es scheint als würden sie nie schlafen. Wieso eigentlich nicht? Wir haben gehört das sich am 24. September unsere Lebens-Routine drastisch verändern wird, denn die Wissenschaftler reden von so etwas wie einer Nacht... Währe das mit dem Schlafen nicht das einzige Problem, gibt es ja auch noch unsere Geschäfte. Die Geschäfte machen wirklich 0 Gewinn (außer diese ober leckere Pizzabude von neben an *_*). Wir haben alle möglichen Wahrzeichen und Attraktionen in unserer Stadt und trotzdem will irgendwie niemand zu uns kommen. Liegt das vielleicht am zu kleinen Flughafen? Ich meine, wir haben wirklich einen kleinen Flughafen. Unser internationaler Flughafen sollte eigentlich schon im Bau sein, wir haben auch schon eine neue glatte freie Fläche, aber irgendwie fängt niemand an zu bauen. Wir wollen hier kein Berliner Flughafen! Ist der eigentlich schon da?


    Wenn wir mal vom Tourismus abschweifen kommen wir doch mal zum Tourismus. Unsere Geschäfte die vom Tourismus eigentlich profitieren sollten, da wenn wir den internationalen Flughafen haben die Touristen in Strömen hier ankommen, profitieren nicht davon. Aber wieso profitieren sie denn nicht davon? Sie kriegen es einfach nicht hin für Touristen attraktive Angebote zu machen! Außerdem stehen viele Geschäfte bei uns an Stränden, ja, wir haben sogar eine "Shopping Insel" wie sie die Einwohner bei uns nennen. Die besten Rabatte und und und! Aber niemand kann auf den Strand gehen weil dort einfach nichts ist. :(


    Was rede ich hier eigentlich von der "Shopping Insel" ? Du brauchst doch schon 3 Monate um da hinzugelangen! Auf der Brücke ist immer Stau. Wir haben schon etliche Buslinien zur Shopping Insel gezogen aber es sind einfach nicht genug Busse für so viele Cims. Naja, die Cims könnten ja mit ihren Fahrrädern zur Shopping Insel fahren, aber irgendwie sind alle zu faul. Die Fahrräder stehen in den Garagen aber niemand benutzt sie. Hm, was soll man denn da noch machen :/

  • Wer hat die besten Geschichte mit Screenshot eingesendet und gewinnt das Addon Cities Skylines After Dark? 22

    1. Eric (10) 45%
    2. Christian Keller (6) 27%
    3. TC100 (6) 27%

    So, nun zur großen Abstimmung!


    Liebe Bürgermeister,


    erstmal ein riesen Kompliment an euch und eure Kreativität!
    Wir haben uns riesig über eure Einsendungen gefreut und sind nun darin auch bestätigt, dass solche Art von Wettbewerben richtig Spaß machen.


    Nun kommen wir zum wichtigen Teil: Die Abstimmung über den Sieger.
    Da die Qualität der Geschichten uns so sehr gefallen hat, haben wir entschieden, einen anderen Modus für die Abstimmung zu nehmen.
    Wir haben nach dem gestrigen Einsendeschluss ein Expertengremium aus Forenmitgliedern und Moderationsteam gebildet. Dieses Gremium hat sich nun mit der Frage beschäftigt, welche drei Einsendungen die Besten sind. Ausgewählt wurde nach einem Punktesystem (1-10) in den Kriterien "Storytiefe", "Storyinhalt, "Schreibstil", "Bildinhalt" und "Bildkontext". Am Ende wurde der Durchschnitt aus allen Wertungen genommen und durch alle Experten geteilt. Somit kommen wir zu einer Gesamtpunktzahl.


    Das Expertengremium wurde aus aktiven Forenmitgliedern, die selbst nicht am Wettbewerb teilnehmen, ( @Ben84, @SiggiMX und @Diggaa ) und dem Cities Skylines Moderationsteam ( @Wolfsmond, @Tasmania Devil und @CRusko ) gebildet.
    An dieser Stelle ein herzlichen Dank an das Gremium!


    Wir sind zu folgendem Ergebnis gekommen:


    Nachdem nun die drei besten Einsendungen ausgewählt wurden, seid ihr - die Community - an der Reihe! Ihr bestimmt den Sieger per Abstimmung!


    Wer hat die besten Geschichte mit Screenshot eingesendet und gewinnt das Addon Cities Skylines After Dark?
    Der Sieger wird am 23.09.2015 um 23:59 Uhr gekürt - pünktlich zum Release des Addons kann also gezockt werden!


    Die Umfrage beleibt bis dahin geheim :)