Baut doch einfach wieder ein Stahlrohrstadion nebenan auf die Wiese 
Fußballtalk
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Warst du mal Fußball Fan?
Also so richtig im Stadion stehen jede Woche und so?
Nein. Ich nehme an, du spielst darauf an, dass man das müßte, um das "zu verstehen". Nur geht es mir nicht darum, zu verstehen, warum sich erwachsene Menschen dermaßen infantil aufführen, sondern lediglich darum festzustellen, dass sie es imho tun.
im Grunde hast du mit dem Hausrecht recht. Typisches deutsches Denken, weshalb man Ligen oder Fans außerhalb Deutschlands nie verstehen wird
Das war natürlich ein wenig überspitzt von mir, einfach um deutlich zu machen, dass es eben nicht das Stadion der Fortuna ist. Ich finde das halt alles etwas shizophren, auch z.B. im Hinblick darauf, dass ein Investor, der das Ding für den Verein kaufen würde, dann auch wieder maximal unbeliebt ist.
Naja, als Sympathisant von München 1860 dürfte es Dragondeal ja zwangsläufig wissen, wie es sich anfühlt, wenn Fans sich eine Arena mit einem anderen Verein teilen müssen...
Knapp daneben, die Jahre und Monate, die ich in und um München verbracht habe, liegen allesamt vor Fertigstellung der Arena.
Das ist Provokation pur und wird dann automatisch zu (übertriebenen) Gegenaktionen führen, wenn gewisse Fangruppen sich mal „zufällig“ vor einem Spiel vor der Arena begegnen...
Würde man "übertriebenen" und "zufällig" mit fett und kursiv schreiben sowie mit drei Ausrufezeichen versehen, kämen wir der Wahrheit wohl etwas näher. Und könnten uns fragen, was das dann noch mit Fußball zu tun hat.
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Cerche :
Genau das sollten die Uerdinger tun!
Gibt es auch in kleineren Ausführungen, angemessen für die zu erwartenden Zuschauerzahlen des KFC in Liga 3 (respektive Liga2)...
Apropos Ligazugehörigkeit:
sollte der KFC in die 2. Liga aufsteigen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Union dann in der kommenden Saison wieder in Düsseldorf zu Gast sein darf! Selbst, falls Union den Aufstieg verpasst. Das einzige, was nicht passieren darf: Union steigt auf und Fortuna ab...
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Apropos Ligazugehörigkeit:
sollte der KFC in die 2. Liga aufsteigen, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Union dann in der kommenden Saison wieder in Düsseldorf zu Gast sein darf! Selbst, falls Union den Aufstieg verpasst. Das einzige, was nicht passieren darf: Union steigt auf und Fortuna ab...
Wenn Uerdingen so weitermacht, müßte Union wohl die Lizenz verlieren, damit sich beide dann in der 4. Liga begegnen könnten. Das wäre dann aber wohl nicht mehr in Düsseldorf und und trotzdem eher eine Lösung des Stadionproblems, die hier im Forum auf ein seeeehr geteiltes Echo stoßen würde
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Nein.
Danke!
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Du erwartest von Ultras nicht ernsthaft eine rationale Herangehensweise an diese Thematik ?
Es mag für Aussenstehende, die nur dann und wann mal ein Spiel im ZDF verfolgen, nicht nachvollziehbar sein, welche Bedeutung es hat, wer wo im Stadion seinen Stammplatz hat. Aber das hat für organisierte Fans weltweit eine grundlegende Bedeutung!
Niemand, der nicht aktiv zu den Ultras gehört oder zumindest Mitglied eines offiziellen Dachverbandes der Fanclubs eines Vereins ist, bekommt Zutritt auf den „Stehplatzbereich“ - das „Heiligtum“ einer jeden Heimfans-Tribüne, oder anders gesagt das Herzstück des organisiertes Supports in jedem Stadion dieser Welt. Das gilt also sogar für Anhänger des Heimvereins, denn diese Privilegien bekommt man i.d.R. nicht durch den bloßen Erwerb einer passenden Stehplatzkarte. Anhänger des Gastvereins würden im wahrsten Sinne des Wortes ihr Leben riskieren, würden sie sich mit erkennbaren Fanutensilien während eines Spiels Zutritt zu diesem Bereich verschaffen, so krass das auch klingen mag (Ausnahme: man ist Fan einer Ultragruppierung eines „verbrüderten Clubs“ und wurde offiziell von den Redelsführern der Ultras eingeladen). Ist vergleichbar mit bestimmten Bezirken in den grösseren Städten in den USA (Bronx, Brooklyn, South Cental L.A., ...), wo man als Weißer keinen Fuß reinsetzen darf, ohne sofort von Schwarzen attakiert oder ohne Vorwarnung niedergeschossen zu werden. Ist total bescheuert, aber leider Realität.
Und wenn sich auf dieser Tribüne dann plötzlich Fans eines anderen, möglicherweise sogar verhassten Vereins (Krefeld und Düsseldorf haben nicht gerade ein freundschaftliches Verhältnis...) einfinden dürfen, und zwar mit „offiziellem“ Hausrecht, da Heimfans des neuen „Untermieters“, dann birgt das tatsächlich ein gewisses Konfliktpotential.
Muss man nicht verstehen, kann man aber, wenn man versucht, sich in die Denkensweise der Ultras hineinzuversetzen. Und das ist in diesem Fall einfach notwendig, will man sich an der Diskussion beteiligen...
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Nein. Ich nehme an, du spielst darauf an, dass man das müßte, um das "zu verstehen". Nur geht es mir nicht darum, zu verstehen, warum sich erwachsene Menschen dermaßen infantil aufführen, sondern lediglich darum festzustellen, dass sie es imho tun.
Das war natürlich ein wenig überspitzt von mir, einfach um deutlich zu machen, dass es eben nicht das Stadion der Fortuna ist. Ich finde das halt alles etwas shizophren, auch z.B. im Hinblick darauf, dass ein Investor, der das Ding für den Verein kaufen würde, dann auch wieder maximal unbeliebt ist.
Knapp daneben, die Jahre und Monate, die ich in und um München verbracht habe, liegen allesamt vor Fertigstellung der Arena.
Würde man "übertriebenen" und "zufällig" mit fett und kursiv schreiben sowie mit drei Ausrufezeichen versehen, kämen wir der Wahrheit wohl etwas näher. Und könnten uns fragen, was das dann noch mit Fußball zu tun hat.
Aber vor der Allianzarena habt ihr euch doch das Olympiastadion geteilt
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Erstens, es ist zwar schon lange her, aber ich kann mich an Spiele erinnern, bei denen es annähernd lebensgefährlich war, sich genau gegenüber den "heiligen Hallen" aufzuhalten bzw aufgehalten zu haben. Oder sich in der Pause alleine eine Bratwurst zu holen. Und das gibt es leider, wenn auch sehr selten, immer noch.
Zweitens finde ich es weitaus nachvollziehbarer, dass Schwarze in den USA Weiße nicht in ihren Vierteln haben wollen und halte trotzdem auch dort Gewalt für die grundlegend falsche Herangehensweise.
Drittens hat glaube ich niemand die Absicht, Düsseldorfer und Uerdinger Ultras gleichzeitig in den Block zu packen. Wobei ich mir denke, dass eine Minderheit aus beiden Lagern daran durchaus ihren "Spaß" hätte.
Viertens, ich bin durchaus in der Lage, mich in die Denkweise der Ultras hineinzuversetzen, das heißt aber nicht, dass ich diese Denkweise in irgendeiner Form gutheißen muß. Aber theoretisch müßte ich nicht mal das, um mich an der Diskussion zu beteiligen, dafür reicht zunächst mal eine eigene Meinung zu haben und die mit Argumenten unterfüttern zu können. Übrigens diskutieren wir auch schon ne Weile.
Fünftens bin ich nicht blöd, natürlich bin ich mir bewußt, dass diese Situation ungünstig ist und ein gewisses Konfliktpotential beinhaltet. Und man soll es nicht glauben, ich habe so grundsätzlich nichts gegen eine gesunde Fan- und Vereinsrivalität. Ich habe mal in einem Dorfverein Handball gespielt, da gab es auch ein "Derby" gegen die größere Nachbarstadt, zu der das Dorf gehörte. Man hat 150% reingeworfen und bis zur letzten Sekunde gefighted, man hat manchmal auch noch unfairer gespielt, als es sowieso schon beim Handball üblich ist und auch bei wenigen Zuschauern war es laut am Spielfeldrand und nicht immer "nett". Aber es war nie so, dass man nicht anschließend zusammen ein Bier trinken konnte.
Was mich einfach massiv stört, ist die Art der "Konfliktlösung" mancher Ultras und dass diese dann vom Rest gedeckt werden. Sie wollen sich nicht nur daneben benehmen, sie wollen es sogar dürfen und am besten noch dafür gelobt werden. Wie ein Kind, dass ein Strichmännchen in Nachbars Auto kratzt und für seine "große Kunst" gelobt werden möchte.
Und jetzt mal Butter bei die Fische, wie sieht denn die Lösung dieses Problems aus Sicht der Düsseldorfer Ultras aus? Gibt es eine jenseits von "Die haben in 'unserem' Stadion nichts verloren, sollen sie doch nach Gladbach gehen."?
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Die UD werden sicher keinen Lösungsansatz haben! Hier wurden Fakten geschaffen, an denen man nicht mehr rütteln kann. Der Verein Fortuna Düsseldorf ist ebenso wie künftig der KFC nur Mieter der Arena und hat leider keinerlei Mitspracherecht. Man hat offiziell seine Bedenken geäußert und mehr kann man nicht tun.
Wie die Ultras nun mit der Sache umgehen werden, bleibt abzuwarten. Ob es bei „stillen“ Protesten bleibt (Transparente, Schmähgesänge,...) oder es zu gewalttätigen Übergriffen kommt (vor oder nach einem Heimspiel des KFC im Umfeld der Arena), kann ich nicht beurteilen.
Gewalt lehne ich natürlich in jeglicher Form ab und werde diese auch nicht gutheißen, nur weil ich die Beweggründe der Ultras nachvollziehen kann. Man sollte die Situation tatsächlich nicht dramatisieren und einfach das eine Jahr den ungeliebten Gast dulden. Nur fürchte ich, dass einige Unverbesserliche die Umstände nutzen werden, um Randale zu machen. Und da man das bei den Gesprächen mit den Verantwortlichen (KFC, Stadt und Betreibergesellschaft) offenbar nicht näher berücksichtigt hat und Fortuna überhaupt nicht in die Diskussion mit einbezogen wurde, könnte die Sache ein unerfreuliches Nachspiel haben.
Es ist aus Fortuna-Sicht einfach nicht nachvollziehbar, warum der KFC seine Heimspiele nicht, wie bisher, in Duisburg austragen möchte! Das ist näher für die Krefelder Fans, wesentlich günstiger und hat in der Vergangenheit kaum für Probleme gesorgt, weil die Rivalität zwischen MSV und KFC längst nicht so ausgeprägt ist, wie zwischen Uerdingen und Düsseldorf. Und da noch nicht einmal feststeht, in welcher Liga der KFC kommende Saison antreten wird (momentan sind sie weit davon entfernt, den Aufstieg zu packen), könnte es ein finanzielles Desaster für Uerdingen werden, wenn sie ihre Heimspiele vor knapp 3.000 Fans (bei Spitzenspielen, sonst deutlich darunter) in der 3. Liga werden austragen müssen in einer 54.000-Plätze-Arena, die erst ab ca. 10.000 zahlenden Zuschauern einen kleinen Profit abwirft. Der organisatorische Aufwand rechnet sich dann vermtl. nicht einmal für den Betreiber, der ja auch auf Umsätze in der Gastronomie spekuliert. Das wird aber kaum rentabel werden und so bleiben nur die monatlichen Mieteinnahmen, mit denen Strom, Sicherheitsdienst, Rasenpflege, etc. beglichen werden müssen. Für den KFC wird das definitiv seht teuer...
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Aber vor der Allianzarena habt ihr euch doch das Olympiastadion geteilt
Nee nee, "wir" waren da ab und zu mal zu Besuch, mehr nicht. Wer will schon in einem Stadion mit Laufbahn spielen? Ok, das mußten "unsere" Vereinsoberen auch erst lernen, das sind halt die gleichen ahnungslosen Deppen wie überall. Ok, "unsere" sind noch ein wenig ahnungsloser, halt die perfekte Mischung aus Kölschem Klüngel, Hanseatischer Sturköpfigkeit und Ostdeutscher Wirtschaftskompetenz.
Deswegen hat das zwischendurch ein wenig länger gedauert, aber seitdem spielen "wir" auch wieder in "unserem" (städtischen) Sechziger-Stadion. Übrigens schiedlich-friedlich zusammen mit den Bayern-Amateuren und den Bayern-Frauen ...
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Sorry, mir fiel nichts besseres ein, um die 60er Unfähigkeit in diesem Bereich zu umschreiben, die Bayern geben da halt so ein beschissenes Vorbild ab und Westen und Norden waren schon mit anderen Kernkompetenzen vergeben
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In Sachen Fußball hast du aber Recht. In Zeiten der Wende waren die Ostklubs heillos überfordert. Das hat aber nichts mit Intelligenz zu tun, sondern damit, dass man aus einer Planwirtschaft in den Kapitalismus kam. Die Umstellung fiel die meisten Vereinen schwer, da sie sowas eben nicht gelernt haben.
Dazu kamen vor allem Topclubs aus dem Westen (Bayer Leverkusen), die für den schmalen Euro viele wertvolle Spieler aus dem Osten weg gelotst haben. Also alles in allen ein "falsches" Spiel der westlichen Fußballprominenz mit dem Ostfußball.Bei 60 sind die Probleme jedenfalls hausgemacht. Vor der Übernahme durch den Milliardär waren mir die Sechsziger stets sympatisch und natürlich Münchens Wahre Liebe! Aber wer seine Werte verkauft hat nichts anderes verdient, als in die Provinz abzusteigen
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Boah war das schlecht. Trotzdem gewonnen
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Hier noch das - aus meiner Sicht - Foto der letzten Woche...
Diese Woche spielen wir ja nicht. Ich hasse Montagsspiele
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Werden ja zum Glück abgeschafft... In der 1. Liga.
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Und ein Jahr später iirc auch in der zweiten Liga
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Ja, auch wenn die Medien damit den finanziellen Tod der 2.Liga vorhersagen
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Ich persönlich gucke definitiv eher eine Konferenz am Wochenende als ein dummes Montagsspiel. Und ich glaube da bin ich nicht alleine mit der Meinung.
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Auf jeden sollte sich Union für den Gästeblock schonmal eine blau-weiße Garnitur besorgen. so als gute Gastgeber
