Ja, wie gesagt, Austerlitz ist leider tot und obwohl ich nur etwas Verkehr und ein kleines Dorf gezeigt habe, scheint's ganz gut angekommen zu sein. Das sport mich auf jeden Fall an, auch meine neueste Stadt hier zu präsentieren und die Entstehung hier mit Screenshots und Geschichtchen zu begleiten. Als ich das Journal von Austerlitz angefangen habe, war die Stadt schon relativ weit fortgeschritten, weshalb ich aus dem Vollen schöpfen konnte. Daher werde ich erstmal - ohne besonderen dramaturgischen Zusammenhang - mit den Gebieten starten, die schon fertig sind.
Gredenhaven ist als alte Hansestadt konzipiert, deren Zentrum auf der Altstadt-Insel liegt. Hier wird hohe und schmale Gewerbebebauung vorherrschen, vorausgesetzt die Gewerbenachfrage ist irgendwann mal nicht im Keller. Erstmal gibt's hier eine Übersicht über das lose projektierte Stadtzentrum:
Hier seht ihr zentral auf der Karte die angesprochene Insel Alt-Gredenhaven, auf dieser sich in den vergangenen Jahrhunderten das Zentrum des Ostseehandels befunden hat. Viele alte Kaufmannshäuser (von denen die meisten noch gebaut werden müssen *hüstel*) zeugen vom historischen Reichtum der Stadt ebenso wie der direkt am anderen Ufer der Grede liegende Schlosspark, der alten königlichen Residenz und seit der Revolution von 1796 der traditionelle Wohnsitz des Präsidenten von Rhowarien. Den zugehörigen Schlosspark nebst Wald stelle ich gleich noch ausführlicher vor, alles andere kommt später, wenn's vorzeigbar ist.
Jede Reise startet am Flughafen (da der Hauptbahnhof aus unerfindlichen Gründen nicht von Fernzügen angesteuert wird *grübel*) und um Geld in die klammen Stadtkassen zu bekommen, werden die ankommenden Touristen und Neu-Gredenhavener direkt mit Werbung einschlägiger Airlies bombardiert:
Hier befinden wir uns unter dem Vordach des Terminals mit Blick auf den Flughafen-Bahnhof links und dem Kowalski-Airport-Hotel dahinter. Die Zufahrt zum Flughafen wurde bereits beim Bau mit einer Straßenbahnschiene ausgestattet, fraglich ist jedoch, ob hier jemals eine Straßenbahn fahren wird.
Der Bahnhof des Flughafens ist viergleisig und umfasst zwei Gleise für den S-Bahn-Verkehr und zwei Gleise für die nationalen Zugverbindungen, die somit den Flughafen schnell und ohne umzusteigen erreichen können. Die Momentaufnahme zeigt den Chirpy Express auf dem Weg in die Nachbarstädte und die S3, die den Flughafen direkt mit dem Hauptbahnhof verbindet.
Hier sind wir mitten in Alt-Gredenhaven und schauen auf den zentralen Umsteigpunkt im Nahverkehr, den Altmarkt. Dieser bildet zusammen mit dem Alten Rathaus das Zentrum der kleinen Insel. Das Rathaus hat nur noch repräsentative Funktion und wird von Hochzeitspaaren gern für die Trauung genutzt. Die Stadtverwaltung ist seit den 80er Jahren in einem unvorteilhaften Betonklotz im Regierungsviertel untergebracht.
Wie man sieht, ist die Insel alles andere als fertig (Tipps für die Generierung von Gewerbenachfrage - immer her damit), das ermöglicht uns aber immerhin einen Blick auf die S-Bahn im Hintergrund, die hier aufgeständert über der Straße verläuft und über die momentan drei Bahnlinien geführt werden.
Jetzt kommen wir zum versprochenen Schlosspark, der präsidialen Residenz. Zuerst die Ansicht vom Ufer der Grede über den Park, das Schloss bis in den Schlosswald.
Schemenhaft ist links das Regierungsviertel zu erkennen mit der Allee der Sieben Schützen als zentrale Sichtachse. Weiter im Hintergrund sieht man den Industriehafen und das Viertel Carlsenbek, welches ich euch das nächste Mal vorstelle. Verabschieden möchte ich mich für heute mit einigen weiteren Impressionen aus dem Schlosswald. Auf dem ersten Bild seht ihr im Hintergrund die Hochhäuser der verschiedenen Ministerien, das zweite Bild zeigt den Kiosk zentral im Schlosswald und Bilder 3 & 4 zeigen die Straßenbahnlinie 1, die zwsichen Schlosspark und Bundesviertel (Regierungsviertel) entlangfährt.