Creative Director Ocean Quigley (ehemaliger Entwickler bei Maxis) hat nun ausgepackt, warum aus seiner Sicht das letzte SimCity so schlecht angenommen wurde.
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Er macht dafür den Online-Zwang und den schlechten Release für verantwortlich.
An beidem gibt er EA (Electronic Arts - Publisher des Spiels) die Schuld. Der Publisher habe von Anfang an auf den Onlinezwang bestanden, weil sie das Spiel als "Service" mit fortlaufender Entwicklung anbieten wollten.
Der Onlinezwang schränkte aber auch die Designarbeit ein:
Laut der Darstellung von Creative Director Ocean Quigley war ursprünglich geplant, dass der Spieler eine der Regionen von Sim City wie in Teil 4 mit mehreren Städten besiedeln und diese schließlich zu einer einzigen, gigantischen Metropole zusammenschließen darf. Doch die Online-Anbindung und die damit einher gehende Server-Last hätten Maxis einen Strich durch die Rechnung gemacht. So mussten sich Spieler mit den zu kleinen Mini-Städten begnügen, wie sie im finalen Spiel vorkommen - ein oft genannter Kritikpunkt am Sim City-Reboot.
Natürlich äußerte er sich auch zu Cities Skylines von Colossal Order:
Es ist ein gutes Spiel. [..] Einige Elemente erschienen mir [als Sim City-Entwickler] sehr vertraut, aber das ist okay. Man kann Ideen nicht besitzen. Wenn sie erstmal da draußen sind, ist jeder dazu eingeladen, sich davon inspirieren zu lassen. [..] Ich bin froh, dass [das Colossal-Order-Team] unsere Fackel weiterträgt.
Quelle: PC Games
Die Aussagen überraschen nicht, bestätigt aber viele Gerüchte.
Sehr schade um die Marke, oder?