Es war ja schon lange bekannt dass Vivendi ein Auge auf Ubsisoft geworfen hat. Gerüchte um eine feindliche Übernahme machten die Runde. Jetzt hat Vivendi erneut zu einem großen Schlag ausgeholt. Aber lest selbst:
Alles anzeigenDie Übernahme der Ubisoft-Tochter Gameloft scheint nur noch eine Frage der Zeit: Corporate Raider Vincent Bollorés Medienkonzern Vivendi hat sich in einem Übernahme-Krieg bereits einen Großteil der Gameloft-Aktien gesichert. Ist damit der Weg zu Ubisoft frei?
Hinter den Gaming-Kulissen bebt es gewaltig. Der französische Medienkonzern Vivendi ist im Begriff, die Mehrheit der Gameloft-Aktien zu gewinnen und damit die Kontrolle über das Tochterunternehmen des französischen Publishers Ubisoft. Mittlerweile verfügt Vivendi über 29,5 Prozent Anteile an Gameloft. In der letzten Woche konnten zudem weitere von Amber Capital erworben werden, nachdem das Unternehmen sein Angebot um elf Prozent erhöhte. Amber Capital selbst verfügt über Anteile in Höhe von knapp 14 Prozent. Somit verfügt Vivendi über Anteile in Höhe von 43 Prozent. Zum Vergleich: Die Guillemots verfügen gemeinsam nur über 21 Prozent an Anteilen. Noch im Februar teilte Ubisofts CEO Yves Guillemot mit: "Wir wollen die Zahl der kanadischen Aktionäre erhöhen, damit Ubisoft eine bessere Kontrolle über sein Kapital hat. Wir verspüren es als gute Verteidigung."
Nächster Schritt: Ubisoft
Diese Verhandlungen sind mittlerweile gescheitert. Ubisoft hofft nun auf ein Gerichtsentscheid, der für September erwartet wird. Ein Übernahmeangebot von Vivendi für Gameloft hatte das Unternehmen im Februar ausgeschlagen.
Insider und Analysten sind sich sicher: Das war nur ein erster Schritt in Richtung Ubisoft. Es sei bekannt, dass Vivendi und Aufsichtsratschef Vincent Bolloré als skrupellos und aggressiv gelten, wenn es um Übernahmen gehe. Bolloré gelte als sogenannte "Heuschrecke" und sei "der am meisten gefürchtete Investor Frankreichs". Den Erwerb Vivendis bezeichnete Guillemot von daher folgerichtig als "unerwünscht und unwillkommen."
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Vivendi - Forciert feindliche Übernahmen von Gameloft und Ubisoft
Der französische Medienkonzern Vivendi möchte nach der Trennung von Activision Blizzard offenbar wieder ins Gaming-Geschäft eintreten. Angeblich steht eine feindliche Übernahme des Mobile-Giganten Gameloft kurz bevor. Danach könnte es Ubisoft treffen
<p style="padding-top: 5px; padding-bottom: 5px; color: rgb(42, 42, 42); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px;">Bereits seit Monaten halten sich hartnäckig Gerüchte, dass der französische Medienkonzern Vivendi eine Übernahme des Publishers und Entwicklers Ubisoft plant. Nun hat das Unternehmen aber erst einmal eine andere Firma ins Visier genommen: Gameloft steht offensichtlich auf der Vivendi-Einkaufsliste.
<p style="padding-top: 5px; padding-bottom: 5px; color: rgb(42, 42, 42); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px;">Das berichtet das Wirtschaftsmagazin Bloomberg. Grundlage der Spekulationen ist eine weitere Aufstockung der Gameloft-Anteile durch Vivendi. Dem Konzern wird nachgesagt, schon bald einefeindliche Übernahme des weltgrößten Entwicklers und Herausgebers von Videospielen für Mobilgeräte abgeben zu wollen.
<p style="padding-top: 5px; padding-bottom: 5px; color: rgb(42, 42, 42); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px;">Vivendi besitzt bereits mehr als 30 Prozent der Anteile an Gameloft. Bereits im vergangenen Februar gab man ein verbindliches Gebot für die Mehrheit der Anteile ab - und ist sich offenbar bereits mit den bisherigen Anteilseignern einig, ohne die Zustimmung der Gameloft-Führungeingeholt zu haben.
<p style="padding-top: 5px; padding-bottom: 5px; color: rgb(42, 42, 42); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px;">Sollte die feindliche Übernahme von Gameloft erfolgreich über die Bühne gehen, könnte Vivendi als nächstes nach Ubisoft greifen. In der Vergangenheit hat die Geschäftsführung des Entwicklers und Publishers stets betont, sich gegen eine solche Übernahme wehren zu wollen. Gerüchten zufolge sucht das Unternehmen deshalb aktuell nach externen Geldgebern, die bei einer Verteidigung der Anteile gegen eine ungewollte Einmischung von außen helfen könnten.
<p style="padding-top: 5px; padding-bottom: 5px; color: rgb(42, 42, 42); font-family: Verdana, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px;">Besonders pikant: Gameloft (CEO & Gründer: Michel Guillemot) befindet sich ebenso wie Ubisoft (gegründet von den fünf Guillemot-Brüdern, aktueller CEO: Yves Guillemot) unter der Leitung und im mehrheitlichen Besitz der Guillemot-Familie. Gut möglich, dass die Brüder schon bald ohne die von ihnen über Jahrzehnte aufgebauten Firmen dastehen.
Es sieht also düster für Ubisoft aus. Nun bin ich gewiss kein großer Fan von Ubsisoft und dennoch sehe ich die kommenden Ereignisse sehr skeptisch. Ich zitiere mal aus dem ersten Zitat: " Es sei bekannt, dass Vivendi und Aufsichtsratschef Vincent Bolloré als skrupellos und aggressiv gelten, wenn es um Übernahmen gehe. Bolloré gelte als sogenannte "Heuschrecke" und sei "der am meisten gefürchtete Investor Frankreichs".
Wenn Vivendi Ubisoft geschluckt hat werden sie erstmal "aufräumen" und "aufräumen" heißt Studios schließen und Leute entlassen. Wieder viele Schicksale, Menschen welche ihren Job, ihr geregeltes Einkommen verlieren.
Marktwirtschaft, Kapital, was soll ich dazu sagen? Einfach abschaffen.
Was kommt auf uns Spieler zu? Meiner Meinung nach, für Anno und Siedler Fans, nichts gutes. Ob sie jetzt Blue Byte auflösen, schließen, verramschen steht in den Sternen. Sollten sie es aber behalten werden ist die Hoffnung auf ein neues und wieder besseres Anno sicherlich ganz gestorben. Blue Byte hat ja Anno Online und Siedler Online welche sich recht gut verkaufen und ich denke gerade dies wird Vivendi weiter ausbauen, aber gewiss kein Geld in die Entwicklung von Anno oder Siedler stecken. Beides sind Spiele welche eher auf dem deutschen Markt ihre Fans haben, aber dieser Absatzmarkt wird Vivendi mit Sicherheit zu klein sein.