Der erste Ansturm auf das Spiel ist verflogen. Die Zahl der Spieler ist gesunken, zu Beginn um 65.000 - heute waren es nur noch 12.000 Spieler. Dies hat sicher verschiedene Ursachen :
1. Erschien ein paar Tage später War: Warhammer
2. Fehlt es den Spielern derzeit im Late- und End Game an Inhalten (so zumindest mein Eindruck wenn ich verschiedene Kritiken lese)
3. Mit HoI 4 (kommt noch) hat Paradox einen Konkurrenten im eigenen Haus (auch dieses Spiel könnte Spieler von Stellaris abziehen)
4. Auch wenn es noch weiter in der Zukunft liegt, so könnte auch Civilization 6 eine Menge an Spielern abziehen
Wie wird nun Paradox reagieren? Gut, erstmal sind noch zwei Patches Asimov und Heinlein angekündigt und werden mit Sicherheit auch realisiert. Was aber wird dann passieren? Zitat aus der Gamestar: "Wie bei Europa Universalis 4 oder Crusader Kings 2 folgt Paradox dabei dem Mantra, DLCs so lange zu entwickeln, wie sie von der Community auch gekauft werden. Mit jeder Erweiterung gibt es auch kostenlose Inhalte als Patch, Verbesserung gibt es also für jede Kundenkategorie."
Mit anderen Worten, wenn die Zahl der Spieler nicht steigt, wenn die Verkäufe sinken oder stagnieren werden auch von Paradox keine neuen Inhalte mehr kommen. Momentan bereit mir dies einige "Bauchschmerzen". Allerdings neige ich persönlich eher immer dazu alles etwas negativer zu betrachten und war noch nie der geborene Optimist. Wie seht ihr das? Wird sich Stellaris ähnlich entwickeln wie Europa Universalis 4 oder wird es eher in Bedeutungslosigkeit untergehen?
Zweite Frage, was vermisst ihr in Stellaris? Welche Inhalte kann man noch anbieten, was kann man noch verbessern?
Was mir dazu spontan einfällt:
Die Siegbedingungen könnte man noch ausbauen:
1. Diplomatiesieg - Wahl zum Herrscher des Universums allein oder in Verbindung mit einer Förderation
2. Forschungssieg - für besonders große und gefährliche Forschungsleistungen, auch dafür dass man anderen, unterentwickelten, Völkern hilfreich unter die Arme greift
3. Verbesserung der bestehenden Siegbedingungen - momentan ist es ja so dass man xxx Planeten und xxx Systeme unter seiner Kontrolle haben muss. Meiner Meinung nach kollidieren diese Interessen aber mit Gründung oder dem Beitritt zu einer Förderation. Insofern sollte man einfach einen Sieg der Förderation mit einführen. In einer Förderation muss man dann eben gesamt mehr Systeme und Planeten beherrschen.
4. Einführung eines Handelssystems. Ja, man kann jetzt schon handeln, aber dies meine ich nicht. Ich meine den Bau von Handelsschiffen welche man dann zu seinen Nachbarn senden kann. Diese generieren dann Energie und Mineralien. Gleichzeitig können sie aber auch Forschung generieren. In einem gewissen Maße werden Forschungspunkte für Projekte ausgetauscht welche das jeweils andere Volk nicht hat. Letztlich werden aber auch Ethiken unter den Handelspartnern ausgetauscht. So kann es dann halt auch vorkommen dass man im eigenen Reich größere Abweichungen von der eigenen Ethik hat was wiederum zur Unzufriedenheit führt - bis hin zum Extremfall dass sich der betroffene Planet inkl. Sonnensystem dem anderen Volk anschließt.
Dies mal ein paar Punkte welche mir soeben, beim Saubermachen, eingefallen sind.