Beiträge von EarthCom

    Dass es sehr viel interessanten Erzählstoff gibt um viele Filme, Serien und auch Spiele damit zu befüllen ist wahr. Aber das muss ja nicht zwingend heißen, dass dieses Spiel schlecht oder langweilig ist. :denken634:

    Ich habe nicht gesagt, dass das Spiel schlecht ist. Das weiß ich nicht, weil ich noch nichts kenne.

    Ich habe nicht gesagt, dass das Spiel langweilig ist. Das weiß ich nicht, weil ich noch nichts kenne.


    Ich habe gesagt, dass das Tolkien Universum so viele interessante Geschichten zu erzählen hat, dass ich nicht verstehe wieso etwas zu Gollum kommt. Ich mochte ihn in den Büchern nicht und in den Filmen ebenfalls nicht. Er ist für mich ein gebrochener schizophrener und von der Macht korumpierter Hobbit. Das ist nichts was mich persönlich interessiert.


    Ich gönne jedem seinen Spaß an dem Spiel, nur das Tolkien Universum bietet einfach bessere Schauplätze, Geschichten und Charaktere als Gollum aka Smiagol.

    Wer hat sich bloß gedacht "Ja Gollum und 24/7 Mordor ist das was die Fans wollen. Ich meine Leute, wer wollte nicht schon immer mal ein verkrüppelte und durch die Macht korrumpierter Hobbit sein der an Schizophrenie leidet?"


    Werde das Spiel nicht spielen, leider.


    Es gäbe den Aufstieg der Elben, das 1. und 2. Zeitalter besser bekannt unter dem "Silmarillion", man könnte Saurons Geschichte vom Maia dem Diener des Valas Aule bis zu seinem Fall in 2-3 Spiele packen. Man könnte das 4. Zeitalter, das goldene Zeitalter der Menschen beleuchten. Man erlebt die letzten Jahre unter Aragon dem König und wie sein Sohn Eldarion die Führung unternimmt. Man munkelt das ein Kult um Herrschaft und Macht im 4. Zeitalter wetteifert und das ein wieder erstarkender Sauron seine Finger im Spiel hat.


    Es gibt soooooo viel und dann bekommt man Gollum. Super...nicht.

    ich kann deinen Einwurf absolut nachvollziehen, sicher kann bzw. sollte es für Aufstrebende junge eSportler mehr Sicherheiten geben. Muss dieser Umstand nun bedeuten, dass andere Sportarten die deutlich mehr körperliche Ertüchtigung voraussetzen darunter leiden?


    Gerade an deinen Bildern sieht man doch das, sobald ein Titel eine gewisse eSport Community hat, auch die Möglichkeiten gegeben sind dort mit Erfolg Geld zu verdienen. Das wird ja schon seit Jahren praktiziert. Von den Preisgeldern her, und der Menge an Tunieren und/oder Veranstaltungen kann so manch anderer Sport nur Träumen, dem ich mehr Förderung wünschen würde! Leichtathletik so als Bsp.


    Das meine Meinung ggf. Altersbedingt etwas abweicht gebe ich gerne zu.. heißt aber nicht das ich mich vor Neuerungen bzw. Optimierungen verschließe. Es darf von meiner Seite gerne auch mehr „offizielle“ Unterstützung geben, solange dieser nicht dazu führt das andere Sportarten darunter leiden, ist das absolut in Ordnung.

    Ob Sportarten wie Leichtathletik gerne mehr Förderungen bekommen sollen steht völlig außer Frage.

    Für mich ist das kein Wettkampf, eSport begeistert Menschen so wie Fußball und Handball. Es wird viel Geld umgesetzt, daher gibt es hohe Preisgelder. Das übliche halt.


    Denke nicht, dass andere Sportarten leiden müssen nur weil der eSport eine Anerkennung erhält.


    Vielleicht kann man den eSport und die enorme finanzielle Tragweite sogar nutzen um andere Sportarten wie Leichtathletik zu unterstützen? Das sind Fragen die ich mir als DOSB Typ stellen würde.


    Wie gesagt, für mich ist das ganze kein Konkurrenzkampf ala die oder wir.

    Das würde ich schon als Zuviel des Guten werten.. sicher hat eSport Züge von RL Sportarten, aber ist schon ein anderes Thema ob diese „Züge“ eben „offiziell“ anerkannt werden und somit Förderungswürdig sind! Für mich im Sinne des DOSB gesehen nicht, ganz klar! Da sollte jede RL Betätigung mehr Gewicht haben, und das zu recht.

    Aber eSport ist doch auch eine RL Betätigung, du agierst mit echten Menschen und echten Wettkampfbedingungen bei einem Turnier.

    Oder sieht das für dich nicht Real aus?



    Mir persönlich ist es echt ziemlich egal was die alten Herren, die sich gegen den Wandeln wehren, denken oder sagen. Ich persönlich möchte nur eine Anerkennung, damit Visa, Stipendien etc. einfacher zu beantragen und Athleten besser zu fördern sind. Es kann nicht sein, dass ein Athlet von einem Team aus Russland bei einem Turnier in den USA nicht spielen darf, weil er kein Visa bekommt. (Obwohl die USA da schon weiter ist und mittlerweile Sportstipendien an Unis für nachwuchs eSport Athleten vergibt)


    Es ist wieder so typisch deutsch. Wir diskutieren und dumm und dämlich und werden mal wieder absolut abgehängt. Bis wir hier aus dem Quark kommen, sind andere Nationen uns Jahre voraus. Das wird ein Problem, denn eSport wächst und wächst und wächst. Deutsche Athleten werden wir dort am eSport Himmel nur schwerlich sehen.

    Man kann einfach nicht das eine mit dem anderen vergleichen. Klar kann Messi die Gravitation nicht außer Kraft setzen...das geht auch in Fifa nicht. Aber jeder Spieler (ob A oder B) hat die gleiche Möglichkeit den Skill Trick einzusetzen. Manche können es halt besser als andere. Das ist so, als wenn Messi nen übersteiger macht oder Christian Santos in der 2. Liga. Der eine kanns besser als der andere.


    So wie der Spieler sich an einen neuen Ball, den VAR und viele andere Dinge gewöhnen muss (ja das Regelwerk wird jedes Jahr geändert), muss der eSportler sich an die Gegebenheiten im neuen Spiel zurechtfinden. Obwohl ne neue Spielerfahrung gibt es nicht wirklich, dass ist nur Propaganda Gerede seitens EA.


    Andere Spiele wie League of Legends, CSGO o.Ä. existieren seit Jahren und ändern nur zwischen den Seasons großartig was.


    Ich möchte dennoch gerne weg zwischen dem Vergleich Fußball und Fifa. Das ist richtiges "Die Birne ist Oval, daher mag ich Äpfel nicht" Vergleich :D


    Zumal das eine neben dem anderen existieren kann. Das ganze ist kein Konkurrenzkampf. Nur weil der eSport eine Anerkennung als Sport bekommt, wird dem Fußball das ja nicht aberkannt.


    PS.

    Hast du ne Quelle, dass Dabbur Neuling in Fifa war/ist? Kann mir das fast nicht vorstellen. Nicht aus eSport Sicht sondern rein aus Gamer Sicht.

    Desweiteren finde ich beim E Sport die finanzielle Absicherung auch recht wankelmütig. Ist man gut und erzielt Erfolge, so bekommt man Geld. Sollte man da raus fliegen aufgrund Alter/ Krankheit etc oder gesperrt werden, hat man auch keine Sponsoren mehr. Da dies wahrscheinlich unter die Selbstständigkeit fällt, ist somit auch nichts mit finanzieller Absicherung im Bereich des Arbeitslosengeldes etc. Bei Profisportlern wäre mir hier jedenfalls nichts bekannt, denn diese könnten nach einem Karriereaus aufgrund Alter/ Krankheit auch weiterhin als Trainer aktiv werden, denke ich mal.

    Nichts anderes als in jedem anderen Profi Sport auch. Obwohl...wenn du unfassbar gut im eSport bist hast du ausgesorgt. Andere Athleten in anderen Sportarten müssen nebenbei auch normal arbeiten um ihren Sport zu finanzieren (Reisen etc.) weil dort wenig Umsatz gemacht wird. Selbst im eSport gibt es Disziplinen, da wird man nicht "Reich".


    Was aber wahr ist, die Karriere ist "früh" zu Ende. Oft zwischen 25 und 28 Jahren hören die meisten auf im professionellem Bereich zu spielen (League of Legends). Riot (der Publisher) nimmt aber viele ex Talente auf um fürs Balancing Team o.Ä, zu arbeiten, wenn du dich in deiner Laufbahn gut verkauft hast, kannst du danach gut als Streamer weiter leben oder eben für dein ex Team arbeiten. Couch, Berater o.Ä. - aber ja es gibt auch viele die zurück in die "normale" Welt müssen. Ist aber bei profi Fußballern nichts anderes. Zumal viele auf dem Weg dorthin schon scheitern und ihre gesamte Jugend dafür geopfert haben. Das ist nun mal so, egal in welchem Bereich.


    Also Weird ist es trotzdem, das musste schon zugeben-es war ja auch mehr als 1 Spiel. Ok, Fußball ist 1.vs 1 ein blödes Beispiel-maybe. Nehmen wir Tennis. Nen Punkt gegen Nadal, sicherlich. Ein Spiel, sicherlich auch. Nen Satz, wohl eher nicht, ein Match definitiv nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie sehr Esport aufgrund der Umstände der Software als auch der Austattung und Regularien vom bekannten Sport abweicht.

    Wie gesagt, Es gibt profis, da bin ich d'accord. Sport, leider nein. Lg

    Der Hoffenheimer nicht gerade Profi Zocker Dabbur gewinnt mal eben die Buli Home Challenge und schlägt sogar den Weltmeister. Also ich (und das als Dame :lol: ) schiesse sicher auch mal ein Tor gegen neuer, aber das ich dann so nebenbei mal BuliMeister werden könnte wird sicher nicht vorkommen. Das sind nur

    Hm

    weird finde ich das nicht wenn man sich mit der Disziplin mal auseinander setzt. Zudem muss man beleuchten welchen "Erfahrungsschatz" Dabbur bei der ganzen Sache hat. Ich möchte eigentlich auch mal ganz gerne wegkommen von diesen Platten und meines Erachtens sinnlosen vergleichen die das typische Äpfel Birnen Syndrom besitzen.

    Wenn Dabbur schon immer, auch in der Jugend neben seinem Training, extrem viel Fifa gespielt hat - dann kann er auch ein Multitalent sein. Der wird nicht das erste mal in seinem Leben einen PS4 Controller in die Hand bekommen und dann einfach mal so bei den guten in Fifa mitspielen können. Auch im Ski-Sport gab es das mal. Letzte Winterolympiade - Ledecka ist Snowboarderin und hat den Super-G der Damen gewonnen. Ist Ski Sport deshalb kein Sport mehr? Es gibt auch unfassbar gute Straßen Fußballer die nie eine Karriere als Fußballer gestartet haben, aber wenn die im 1v1 gegen Neuer stehen, wird Neuer ziemlich alt aussehen. Ist Fußball deswegen kein Sport mehr? Für jedes deiner Beispiele, wie das mit Dabbur, gibt es auch Beispiele aus dem körperlichem Sportbereich, immer. Deshalb finde ich sie nicht wirklich aussagekräftig und sollten nicht wirklich eine Meinung bestärken.


    Gerade in den 1 v1 Disziplinen ist Tagesform beim eSportler oft sehr wichtig. Hast du nen kack Tag, dann kannst du auch mal nen Spiel gegen einen vermeintlich schlechteren Spieler gewinnen. Ich kenne mich aber in der Fifa Szene nicht gut genug aus um mitdiskutieren zu können. Aber das eine schließt das andere nicht aus. (Gut in beidem zu sein wie bei Dabbur)


    Wir, keiner von uns, wird jemals einen Punkt oder einen Satz gegen Nadal holen - nur mal soviel dazu XD


    Ich pers. verstehe immer noch nicht inwiefern die Umstände bzgl. Software, Ausstattung und Regularien vom bekannten Sport abweicht. Kann mir das einer nochmal erklären?

    Ich entkräfte eure Argumente gerne morgen, bin heute, wie man an Massig Rechtschreibfehlern sieht, zu müde dazu. Ich teile aber Ertha´s Argument, wir sehen das rein sportlich. Ums abzukürzen, ich nehme keinesfalls das Argument an, ich sei verbohrt wie mancher Vater-ich kenne das aus der eigenen Vergangenheit meiner Eltern. Das ist kein Kriterium und deshalb bin ich dagegen würde ich mal behaupten Immun-ich bin sehr Kompromissbereit und Verständnisvoll, würde ich behaupten. Ich erkenne es auch als Profesionell an-ich bezeichne manche Spieler durchaus als Pro-spieler.Deshalb sind Sie aber noch lange nicht "Sportler".

    Nachti bis morgen

    Mit dem Vater Beispiel meinte ich die alten Säcke vom DOSB, IOC, DFB usw. und nicht dich, keine Sorge ;)

    Danke für deinen Beitrag. Ich würde gerne auf einzelne Aussagen von dir eingehen und meine Sichtweise dazu kundtun. Wir führen diese Diskussion hier alle ja auch eher zum Spaß, anstatt um wirklich etwas zu verändern - ich sehe es also nicht wirklich verbissen. Keine Sorge ;)


    [...] von der Mehrheit als auch dem DOSB und dem IOC gestütz wird, fühle ich mich bestätigt.[...]

    Die Mehrheit sieht es wahrscheinlich so, weil sie es nicht kennt und sich damit nicht auseinander setzen will. Beispiel mein Vater, mit dem braucht und kann man da gar nicht drüber diskutieren. Er verschränkt sich gegen jedes logische Argument und kommt mit der gleichen platten Attitüde auf eben jeden dieses in form von "Beim Fußball schwitzen sie" - solange man sich nicht öffnet und bereit ist andere Meinungen zuzulassen braucht man jemanden nicht mit logischen Argumenten kommen.

    Der DOSB, IOC wie auch FIFA, DFB und Co. sind von alten weißen Männern geführte Institution die sich gegen den Fortschritt stellen und an altbackenen Werten festhalten. Ich halte generell nicht viel von diesen Unternehmen, aber das ist ein anderes Thema. Der E-Sport braucht nicht mal Olympisch werden, dass wollen wahrscheinlich nicht mal viele in der E-Sport Szene, er muss nur als Sport anerkannt werden für Visen etc.


    Also, ich persönlich bin nicht perse gegen eSport-nur gegen die Anerkennung als Sport. [...] Eine Bewegung, die jedoch erst seit einigen Jahren, größtenteils Semi-proffesionell und Professionell in ganz kleinem Kreise (verglichen und in Realtion mit anderen Sport und der Spieleindustrie insgesamt [....] exestiert anzuerkennen halte ich schon für Zweifelhaft-es zu fordern gar für anmaßend. Hier schwenke ich gerne wieder auf die wenigen Turniere mit vielen Zuschauern und wenigen Ländern zurück. Weil eine Landesspezifische Sportart ( insbesondere Asien oder USA) extrem populär ist, wird es auch nicht olympisch oder Weltweit auf dem grünen Tisch von oben herab "angeordnet", weil es einige wenige fordern....

    Ich gehe erstmal auf die Aussage ein bzgl "seit einigen Jahren" - ich möchte da nicht zu sehr abdriften und mich einlesen, aber Triathlon ist wie Flo schon sagt 1970 erfunden worden und seit 2000 olympisch. Bouldern gibt es seit 1970, 2001 die erste WM und in Tokio das erste mal olympisch (zumal eine olympische Disziplin nicht die Entscheidung über Definition Sport oder Nicht Sport ist) und es gibt viele neue Trendsportarten.


    Vielleicht verstehe ich die Aussage falsch, aber du argumentierst mit einer geringen Reichweite beim E-Sport und damit zurecht nicht anzuerkennen als Sport? Es gibt zig Sportarten die eine geringere Popularität haben als der e-Sport.


    Wie gesagt, e-Sport soll und muss gar nicht olympisch werden, auch wenn der IOC/DOSB damit enorm Umsatz machen könnte...anderes Thema.


    [...] Ein Turnier, erfolgreich, kann quasi , überspitzt formuliert, ein jeder auf die Beine stellen-mit Glück und etwas kreativen Engagement mal mehr, mal weniger erfolgreich. Ich vergleiche das gerne mit dem Viral gehen und erfolg von heutigen Influencern- nicht immer sicherlich, aber oft wird da mit geringen "Leistungen" etwas virales, erfolgreiches und profitables auf die Beine gestellt. Von einem unbekannten, zumeist. So etwas kannst du im Sport nicht erreichen. Du erstellst keine erfolgreiche, interressante und angesagte Sportveranstaltung aus dem nichts. Hierfür gibt es viele Indizien und erklärungen, möchte aber jetzt nicht gleich den Rahmen sprengen.

    [...]

    Tennis organisiert sich (fernab der nationalen Bühne) nur über Turniere. Deiner Argumentation nach, könnte also ein jeder von uns ein erfolgreiches Turnier hosten, weil es ja nur ein Turnier ist.

    Ich kann schlecht für andere eSport Titel sprechen aber in League of Legends gibt es Ligen, LCK, LPL, LMS, LEC, LCS, Wildcard Regionen sind die Ligen, dann gibt es Turniere vom MSI (Mid Season Interventional) bis zur WM oder dem AllStar Turnier am Ende eines Jahres. Hinzukommen ettliche nationale kleine Turniere. Bei denen, da hast du recht, kann ein fast jeder diese Hosten.


    Du sprichst von Influencern, Viral gehen, einem Hype der kommt und geht - ein unbekannter der kurz was großes erreicht und wieder verschwindet.

    • Riot Games (League of Legends)
    • Gründung 2006
    • 2500 Mitarbeiter
    • Jahresumsatz geschätzt ca. 2 Milliarden Dollar

    Das wäre ein langer hype, der schon 14 Jahre anhält und jedes Jahr Umsatzsteigernd nach vorne prescht als gebe es nichts gutes.


    Eine gute eSport Veranstaltung die einige tausend Menschen in die Hallen lockt und hunder Millionen vor die Bildschirme zerrt kannst du auch nicht aus dem nichts aufbauen. Das kommt nicht einfach und geht wieder, das ist ein jahrelanger Prozess.


    [...]Es ist ein Hobby und kein professionelles Produkt. Ein jeder kann es mit Übung genausogut wie die Meisten.[...]


    Jeder Sport ist nur ein Hobby.

    Ein professionelles Produkt wird daraus, weil Menschen alles geben um in diesem Hobby der beste zu sein und weil es Menschen gibt die diesen gerne dabei zuschauen und dafür Geld ausgeben.


    Hab das jetzt mal etwas auseinander gefirmelt

    Zum roten:

    Das ist falsch. Ich mach dir da keinen Vorwurf hoffe aber das du dort akzeptierst das ich da einfach einen größeren Erfahrungsschatz habe. Selbst unter den Profis gibt es eklatante Unterschiede im Können, ganz zu schweigen bis nach unten in die normale Spielerschaft. Ich könnte soviel Übung reinstecken wie ich will, ich würde es nicht mal in die Top 10% der "normalen" Spieler schaffen. Dafür sind meine Fähigkeiten zu limitiert. Es kommt nicht nur das können an Maus und Tastatur zum Tragen sondern auch zum Spielverständnis. Übersicht, Wissen über Fähigkeiten usw.


    Zum grünen:

    Das ist irgendwie so als ob man sagt. "Zum Fußball spielen braucht es nur 2 Füße" - Auch da zählen Talent, Fleiß und viele andere Faktoren um besser zu werden als andere, gar um die Spitze zu erreichen.

    Natürlich brauchen die eSportler auch Training. Eine Frage an dich: glaubst du, dass die ohne Training ihr Niveau halten können?


    Zum türkisen:

    Kann mich gerade an keinen eSport Titel erinnern, welcher einfach Stillgelegt wurde. Lediglich Nachfolger wurden erschaffen wie von StarCraft 1 zu StarCraft 2, aufgrund neuer Engine etc. Das ist aber so, als wenn es im Ski-Sport eine neue Generation von Skiern gibt. Die Leute können trotzdem noch Ski fahren, müssen mit den neuen Brettern nur üben. Softwaregestützter Sport ist nicht abhängig vom Zufall. Stürzt das Spiel bei jemanden ab, wird es pausiert und wieder gestartet, Cheater sind wie Doper und du legitimierst hier das Doping (Da es jeder macht ist es Ok, und weil nur wenige Cheaten ist es nicht Ok und daher nicht brauchbar als Sport)

    Es gibt übergreifende Regularien in jeder passenden eSportart. League hat eins, CSGO hat ein, StarCraft ebenfalls usw.


    Zum purpurnen:

    Klar gibt es das auch im eSport. Die leben in ihrer Blase wie viele andere auch und können daher das auch zocken. Der Vorteil von eSport, kein Nachteil.

    Wenn man das so liest, denkst du, dass diese eSportler einfach Roboter sind. Natürlich ist deren Performance auch von einem gesunden psychischen Zustand abhängig. Wenn die in ein tief fallen, dann performen sie schlecht.


    Ich gebe dir ein Beispiel eines Miracle Runs FC Schalke 04 - Von 1:10 auf 8:10 (LEC Summer 2020). Sie haben in der Hinrunde absolut verkackt und sind dann in der Rückrunde richtig aufgeblüht, Alles durch Momentum und Selbstvertrauen oder wie ist es sonst zu erklären?

    Ja, S04 war mal das Team der Stunde, nur nicht im Fußball!


    Zum Orangenen:

    Und da liegt die Krux vergraben. Ob es jetzt an deinem mangelndem Interesse oder am fehlendem Wissen liegt sei mal dahingestellt.

    Du kannst im eSport mit reinem Fleiß niemals so gut werden wie andere. Auch hier spielt Talent, Glück und Fleiß entscheidende Punkte.


    Du sitzt nicht zuhause am Rechner, zockst ein wenig mehr als andere und spielst plötzlich um Millionenbeträge. Die eSportler sind wie bei den Fußballprofis Kinder die immer alles geben um ihr Ziel zu erreichen. Nur der Anfang des eSports war so, dass die die etwas fleißiger waren die "ersten" Profis waren. Das war im Fußball aber ebenfalls so. Die Anfänge dort waren ein Hobby, eine Aktivität von Männern für Männern bis die ersten guten Hobbyspieler Geld bekommen haben und sich dann Leute gedacht haben "ja damit möchte ich auch mein Geld verdienen"


    Abschließend:
    eSportler leben unter einem enormen Leistungsdruck, trainieren wie andere Profis ihre 8-10 Stunden am Tag. Es ist nicht nur der eine Zocker der etwas fleißiger war als der andere.


    /edit

    Ja man sollte einzelne Disziplinen betrachten. eSport ist der Oberbegriff der als Sport definiert werden muss, denn darunter identifiziert sich ein eSport Athlet. Dann kann man schauen welche Disziplinen vom eSport man wo einbinden kann (Olympia o,Ä.)


    Mit den 92 Millionen ist nicht der gesamte eSport gemeint, sondern lediglich eine Disziplin des eSports.


    Overall gab es im Jahr 2019 eine Zuschauerzahl von ca. einer halben Milliarde Menschen. Der Umsatz lag bei 950 Millionen $ Weltweit und der Umsatzwachstum wird bis 2023 auf 1.5 Milliarden $ (pro Jahr) berechnet.

    Es ist keine Randsportart mehr.

    Erstmal muss man für sich selber klären: Was bedeutet Sport für mich?

    1. Ist es die "Leibesübung" - also im weitesten Sinne gymnastische und athletische Übungen am und mit dem Körper?
    2. Ist es der faire Wettkampf unter semi-professionellen bis professionellen Bedingungen in denen sich Menschen gegenseitig Messen?

    Wenn man in der 1. Kategorie denkt, dann wird E-Sport niemals wirklich "Sport" sein. Man könnte damit argumentieren, dass auch Athleten im E-Sport sich Fit halten müssen, mittlerweile auch Ernährungscoaches in den Teams vorhanden sind um das Optimum rauszuholen. Aber die Tätigkeit als solches ist nun mal keine Leibesübung. Dann muss man aber auch so konsequent sein und Sportarten wie Curling, Snooker, Dart, Schach, Sportschießen, Ski-Springen uvm. die Bezeichnung "Sport" entziehen.

    Du kannst zocken, dann ist es so als ob du mit deinen Jungs auf den Bolzplatz gehst und ne runde kickst.

    Du kannst zocken und trainieren, dann ist es so als ob du mit deinen Jungs in einem Verein und einer örtlichen Liga kickst.

    Du kannst zocken, trainieren und das Spiel zu deinem Beruf machen, dann ist es so als wenn du auf dem Weg bis Fußballprofi zu werden.


    Ich definiere Sport für mich wie in der 2. Kategorie. Es ist der faire semi-professionelle bis professionelle Wettkampf in welchen sich Menschen messen wollen. Daher ist für mich E-Sport klar auch "Sport", da ich nicht so vermessen bin, um anderen etablierten Sportarten wie Curling usw. die Sportdefinition entziehen will.


    Ja E-Sport ist in Asien (Korea) noch größer als in der westlichen Welt, aber lange nicht mehr so wie es das mal war. E-Sport ist keine Nische mehr, und das sollte jedem klar sein.

    Hier mal ein paar Zahlen:

    • League of Legends Worlds 2018
      • gesamter Preispool 6.450.000$ -> 5.700.000€
      • 2 Songs die zur WM veröffentlicht wurden haben zusammen 290 Millionen Aufrufe
      • Das Finale hatte ein Overall Peak von gleichzeitigen Einschaltungen von 209.350.000 Aufrufen (Da sind public Viewings o.Ä. nicht gerechnet)
      • Das Stadion Incheon, Korea war mit 30.000 Zuschauen ausverkauft.

    Die Halle in Frankreich zu den Worlds 2019 war ebenfalls mit 21.000 Menschen ausverkauft...binnen Minuten.


    Man muss E-Sport nicht mögen und das ist Ok. Es gibt Menschen die mögen Fußball, Volleyball usw. nicht. Was man aber nicht darf ist die komplette E-Sport Szene zu diffamieren indem man sagt "Das sind doch nur ein paar Jungs die Zocken." Das wird den Athleten, den Fans und den Organisatoren nicht gerecht, die binnen von nicht einmal 10 Jahren eine neue Sportart und Marke aufgebaut haben, welche das größte Wachstum im kommerziellen Sportbereich hat.


    Wer sowas noch nie erlebt hat, kann sich gerne mal das Video anschauen um etwas von der Atmosphäre aufzuschnappen.


    Und eine Frage: Wenn so viele Menschen aus der ganzen Welt bei so einem Live-Event zusammen finden, feiern und Spaß haben. Trotz Rivalität zwischen den Teams keine Ausschreitungen passieren (wie so oft im Fußball der Fall), was ist daran Schlimm? Wieso muss man es kaputt und tot reden, nur weil man es vielleicht nicht versteht. Die Anerkennung als offiziellen Sport ist enorm Wichtig um Talente zu fördern, um Turniere auszuführen und Ligen am laufen zu halten. Da hängen Sportstipendien an Universitäten dran, Visa in den Ländern uvm.


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    Ok, weil das ist etwas was mich an Anno oft etwas genervt und oft überfordert hat. Dieses Ständie zzwischen zig welten gewechsel, würde am liebsten nur so auf 1-2 Kontinenten spielen.


    /edit

    also generell habe ich schon Lust mit zu machen, bin aber kein Anno profi und baue oft lieber schön anstatt effektiv. Wäre das ein Problem?

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    Gegen den SSV und jetzt gegen die Kickers wieder mit geilen Toren. Wieso hat Nürnberg so einen Spieler abgegeben? :rofl:

    Zitat von Gamestar.de

    Laut Kicinski seien weder die PC-Version noch die optimierten Fassungen für PS5 oder Xbox Series X an der erneuten Verschiebung Schuld. Diese Versionen von Cyberpunk 2077 sollen »bereit sein und sich gut spielen«. Momentan sei man stattdessen viel eher damit beschäftigt, das Spiel für PS4 und Xbox One zu finalisieren. Schon im Juni zur letzten Verschiebung prognostizierte unser Redakteur Peter, dass die Current-Gen-Modelle Cyberpunk 2077 ausbremsen könnten.

    ja in dem video was ich gesehen habe wurde genau das Gegenteil behauptet :D aber egal

    Nicht im Ernst?!? Dafür habe ich kein Verständnis, was soll der Mist, habe ich nicht letztes erst was von Gold Status gelesen? Bedeutet das heute auch nichts mehr? Es kotzt mich einfach an und das Spiel landet bald bei mir in einer Ecke mit Epic :miffy::nöö5634::rolleyes::patsch::grumble:

    Nun überlege ich nicht mehr als was ich anfange, sondern ob ich es überhaupt noch spiele, denn es kann ja nichts anders als total kaputt sein.

    Das Problem sind die next Gen Konsolen. Anscheinend soll es auf PS4, Xbox One und PC alles laufen wie es soll. Aber auf den next Gen Konsolen ist ein Fehler aufgetreten und die wollen das für alle Plattformen zusammen releasen. Mich kotzt es auch total ab.


    Zumal das ja köstlich ist: