Beiträge von KarlKompott

    Ich möchte noch eine interessante Anmerkung hinzufügen.

    An einigen Stellen des Spiels steht man vor einer folgenschweren Entscheidung, was einige NPC betrifft. Entscheidungen, die den weiteren Verlauf einer Quest beeinflussen. Man bekommt die Entscheidungsmöglichkeit per Dialogoption. Dann kann man entweder den Weg wählen, den der NPC vorschlägt oder es kommt unweigerlich zum Kampf.

    Worauf ich hinaus will? Dass, wenn man sich gegen den NPC entscheidet und es zum Kampf kommt, ein Überleben des NPC scheinbar nicht vorgesehen ist. Es gibt zwar im Spiel die Funktion des Aufgebens. Aber entweder funktioniert das an diesen Scheidepunkten nicht. Oder wenn man es doch schafft, interpretiert das Spiel das auf seine Weise. Das Spiel WILL eine Spielerentscheidung und akzeptiert keinen Mittelweg. Ich wüßte jedenfalls von keinem gamer, der das hinbekommen hat. Solche prägnanten Stellen sind zum Beispiel das Treffen an der Mühle mit Morlock. Man kann in seiner bande mitmachen oder ihn bekämpfen. oder das Treffen mit Hanni Hase, wo man zwischen Jäger und Wilderer wählen muss. Oder Ritter Ulrich im Fälschernest. Oder bestes Beispiel die Hexenquest. An den beiden Banditen zum Schluß, die den Frauen ans Leder wollen, haben sich schon einige gamer die Zähne ausgebissen. Egal ob man mit Knüppel oder Fäusten kämpft, um die Burschen zum Aufgeben zu zwingen ... im folgenden Dialog mit Godwin müssen immer entweder die einen oder die anderen dran glauben. Ich finde, das ist ein interessanter Aspekt im Questdesign, der gamer SOLL eine Entscheidung treffen.

    Danke für die vielen Tips von euch. Die Klosterquest scheint ja sehr komplex zu sein - jeder erzählt was anderes. *lach* Na, ich lass mich überraschen, was da auf mich zu kommt. Allerdings habe ich nicht vor, das Zölibat bis zur Gänze auszukosten. Zum Mönch fehlt meinem Heinrich eindeutig die Qualifikation. Er trinkt gern einen übern Durscht :beer: , würfeln tut er auch und er kloppt sich gern mit Wegelagerern. :blackeye: Er ist ein Haudrauf, wie er im Buche steht. Er hat aber auch seine Prinzipien! Schließlich war er vom Beginn des Spiels an bestrebt, einen halbwegs anständigen und möglichst ehrlichen Lebensweg einzuschlagen. Deshalb kommt es überhaupt nicht in Frage, unschuldige Zivilisten zum Zwecke des Auflevelns zu behelligen. Und damit sind wir schon beim Thema Heimlichkeit. Ich habe die Ursache des Problems gefunden, mir fehlte lediglich ein bestimmter Perk. An dieser Stelle mal ein Dankeschön an die Lagerbanditen, durch die ich diesen Perk jetzt habe. :rofl:

    Auf meinen Reisen von Lager zu Lager habe ich wieder einige interessante Erkenntnisse mitgebracht. Die Dialogoption für den Charismatest bei Theresa wurde anscheinend mit Patch 1.6. eingeführt. Die Ruckelei in Rattay und Sasau erst mit version 1.6.2. Außerdem haben es die Kumanen wirklich auf das Pferd abgesehen. Man muss da höllisch aufpassen, dass sie das Tier nicht killen. Selbst wenn der Gaul ein Stück weit weg steht, versuchen sie den Henry mit dieser Aktion aus dem Kampfgeschehen zu locken. Diese Tierquäler können dem Pferd richtig schaden. Schafft man es, das Tier rechtzeitig zu retten, erholt es sich nach einiger Zeit, ohne dass ich ihm einen Lazarustrank zum saufen geben muss. Aber das Reitzeug ist komplett hinüber. Alles auf Null. Die Pferderüstung repariert komischerweise der Schuster. Der Rüstschmied repariert Hüte und der Schneider kauft Rüstzeug. Was für ein Wirrwarr, keine Ahnung, ob das schon immer so war.

    Die Ruftabelle ist mir immernoch ein Rätsel. Die Rattayer Wachen steigen einfach nicht. warum die Talmberger Steinmetze nicht über 50 steigen, ist mir auch schleierhaft. Die Steinquest hab ich doch erledigt?

    Hasenjagd

    Auf meiner Heimlichkeitstour zu den idyllischsten Banditenlagern von Kingdom come, kam ich auch beim Talmberger Jäger vorbei. Der hatte die interessante Dialogoption, dass ich ihn in Pribislavitz anheuern kann. Also nahm ich im Gegenzug seine Quest an. Ich solte sein Problem mit Wilderern lösen. Klang recht einfach, wars aber nicht. Auf den Spuren des Dorftratsches wurde ich von einem zum anderen geschickt. Eine mühselige Fragerei. Ein Glück, dass dieses Kaff nicht besonders groß ist. Aber man bemerkt, wieviel Detailreichtum gerade in Talmberg steckt. Fast jeder Bewohner hat einen Namen und eine Lebensgeschichte. In diesen Teil der Karte hat WH richtig viel Arbeit gesteckt! Tja, und ich durfte nun gefühlt auch jeden einzelnen befragen, um diese Progarmmierarbeit auch richtig zu würdigen. Dialogmarathon, Redekunst aufleveln. Da hatte ich so gar keine Lust drauf, mir war eher nach Aktion. Also ging ich schon nach den ersten dürftigen Erkenntnissen zu dem vereinbarten Treffen mit diesem ominösen Hase. Heinrich baute sich vor dem Wilderer auf wie ein Dorfsherriff: "Du bist verhaftet!" Eigentlich wollte ich ganz wo anders hin, ich glaube zu einem Köhler. Aber die map war mit Questmarkern regelrecht vollgepflastert, da bin ich irgendwie durcheinander gekommen ... und dort bei diesem Treffpunkt gelandet. Egal, jetzt war Heini da und tat seine Pflicht. Doch der Wilderer wollte sich nicht so einfach verhaften lassen. Und zog Henry mit dem Schwert eine über die Rübe. Zum Glück hatte der noch seinen Sturzhelm auf, wie er zum Führen eines Ein- PS- Haferantriebs vorgeschrieben ist. Also zog Henry seinen Zeremonie- Kolben und blies dem Wilderer das Licht aus. Mag sein, dass der noch eine interessante Geschichte auf Lager gehabt hätte. Im Dorftratsch klang da sowas an. Aber der eiserne Heinrich hat seine Prinzipien. Wer ihn anheuert, hat seine uneingeschränkte Loyalität. So hat ers bereits bei Zach und Otto gehandhabt. Also bekam der Jäger seinen Willen und der Wilderer die ewigen Jagdgründe. Doch als Heinrich den Jäger fragte, ob er nach Heinrichhausen übersiedelt, lehnte der ab. Ja sapperlot, so ein Hundsfott, die ganze Mühe umsonst! ;)

    Janicki

    Ja, du hast mich durchschaut. *gg* Genau für den Klosteraufenthalt will ich die Heimlichkeit scillen. Deshalb hänge ich mir momentan die Zeit ans Bein, das aufzuleveln. Ich hab mir da auch schon eine Strategie zurechtgezimmert. Weiß nur nicht, ob das auch so funktioniert. Außen am Kloster sind einige Nebeneingänge: Hinter Zachs Schmiede geht ein kleiner Pfad zum Alchemielabor des Klosters. Und an der Außenmauer am Fluß geht ein Eingang zur Grotte von diesem Prokop. Links daneben auch wieder ein Seiteneingang ins Kloster. Diese Türen will ich vor meinem Eintritt aufsperren, in der Hoffnung, sie bleiben auch ein Weilchen offen. So dass ich nach meinem Eintritt ins Kloster, ohne jeglichen Besitz, da raus kann, um Dietriche und andere nützliche Sachen aus meinem Pferdeinventar zu holen. Wie es dann weiter geht, weiß ich noch nicht. Aber zumindest hab ich dann schonmal eine brauchbare Ausrüstung. Auf jeden Fall brauch da Heimlichkeit. Ich übe schon fleißig an Lagerbanditen. Das Problem ist, bei umhauen winden sich einige da wieder raus. Wenn mir das im Kloster passiert, habe ich ein Problem. Woran liegts nur? Ist die Heimlichkeit noch nicht hoch genug oder mach ich einen Fehler? Bevor ich das nicht im Griff habe, muss das Kloster noch warten. ;)

    So, ich hab die Blechbutze in Henrytown ausgebaut. Ist jetzt eine Rüstschmiede. Dann hab ich den Zach gefragt, der konnte es gar nicht fassen. Hat sich gefreut wie Bolle, dass er die Klosterschmiede endlich an seinen Sohn Vitus abtreten kann. Der Zach hat alles stehen und liegen lassen, hat sich gleich mit Schürze und Hammer auf die Socken nach Pribislavitz gemacht. Natürlich isser zu Fuß gegangen, hat nicht den Bus genommen. Dachte mir: Na das kann dauern, ehe der da ankommt. Deshalb habe ich in der Zwischenzeit die Gegend von Sasau unsicher gemacht ... ähäm ich meine natürlich: die Straßen sicherer gemacht. Und als ich nochma in der Klosterschmiede vorbei schaue ... ob der Vitus auch fleißig den Papi vertritt - da sehe ich meinen bisherigen Schmied von Bribisdingens dort werken. Hat der mit Zach einfach die Plätze getauscht! Ich werd verrückt. Der Vitus schaut nur ab und zu mal vorbei, wahrscheinlich um die Pacht zu kassieren. Den restlichen Tag verbringt er dann in der Kneipe. So ein Taugenix! Wenn das der Paps wüßte. :patsch:

    Wenn ich das nächste mal in meinem Dorf bin, werde ich das dem Zach auf keinen Fall sagen. Nicht dass der wieder alles stehen und liegen läßt, nur um dem Sohnemann die Windeln stramm zu ziehen. Muss demnächst mal wieder hin nach Heinrichhausen, noch ein paar Richtersprüche versaubeuteln. Hab schon bei einigen Sachen daneben getippt. Aber ich möchte mich nicht spoilern. Egal, der Rubel rollt in dem Kaff gut genug. Da kann ich mir das erlauben. Geldsorgen hab ich eh keine, bei dem ganzen Metallschrott auf den Straßen. Ich brauch das Alteisen bloß mit dem Streitie auf ein transportfähiges Format zu klopfen. :spiteful: Das hilft mir zwar nicht, die Heimlichkeit zu leveln (was momentan mein Hauptanliegen ist), aber es macht Spass! ;)

    Die Grundidee ist eigentlich richtig gut. Es scheint ja einen Bedarf zu geben. Assassins Creed Orogins hatte auch schon ein entsprechendes feature mit drin. Pferderennen und Gladiatorkämpfe. Auch dort konnte man besondere Items erspielen. Aber Kingdom come hätte hier die Möglichkeit gehabt, etwas anders zu machen. Kämpfe zu Pferd sind in diesem Spiel durchaus möglich. Ich habe es selbst oft genug gemacht. In Kingdom come vom Pferd aus zu kämpfen, ist für mich was besonderes. Es fühlt sich realistisch an, weil es nicht nur die beliebige Fortführung der erlernten Kampfmechanik ist, sondern eine völlig andere Spielweise erfordert. Bisher hatte ich in der Hauptquest zwei Mal die Möglichkeit gegen einen anderen Berittenen Gegner anzutreten. (Ritter Ulrich und Rapota) Ich kann euch sagen, liebe gamer, das ist sehr viel anspruchsvoller, als ein Fußkampf. Aber auch ein tolles Spielerlebnis.

    Danke für das Video.

    Aber jetzt bin ich etwas enttäuscht! Nein, doch eher sehr enttäuscht. =O

    Unter einem Ritterturnier habe ich mir einen Kampf zu Ross vorgestellt.


    Um das zu untermauern, hier ein kleiner geschichtlicher Exkurs von mir:

    Das Wort Ritterturnier leitet sich allein schon sprachlich vom Kampf zu Pferd ab. In der mittelalterlichen Sprache stand das Wort Ritter für einen Reiter. Die gepanzerten Reiter waren der zentrale Teil des Kampfgeschehens. Sie waren der Schlüssel zum Sieg. Sie waren die Wunderwaffe der damaligen Kriegskunst. Wendig, schnell und jedem Fußsoldaten überlegen.

    Diese Kampftechnik wurde stetig geübt, dazu waren Turniere da. Dies leitet sich von dem Tätigkeitswort turnieren ab, was so viel wie wendige Manöver heißt.

    Im Verlauf des Mittelalters wurde der Begriff des Ritters und der Kampf zu Pferd stark mit dem Standesbewußtsein verknüpft und gipfelte in einem regelrechten Kult, der bei den Turnieren praktiziert wurde. In der Regel traten zwei Kombattanten auf dem Ross mit stumpfen Lanzen oder Schwert gegeneinander an (Tjost). Oder es wurde auch in berittenen Gruppen gegeneinander gekämpft (Buhurt).

    In manchen Fällen wurde zu Fuß weitergekämpft, wenn Reiter vom Pferd fielen. Der Anstand gebot, dass der Gegner dann auch abstieg, damit es ein fairer Kampf auf Augenhöhe wurde. Auch hier ist die Implizierung "Augenhöhe" wörtlich zu nehmen.

    Einen Wettkampf als Turnier zu bezeichnen, ist eine moderne Wortschöpfung, die (erst nach 1912) aus dem Reitsport abgeleitet, für jeglichen sportlichen Wettstreit steht. :grumble:

    Kharmt

    Danke für die rasche Antwort! :)

    Diese Auskunft hilft mir sehr. In manchen Dingen bin ich etwas begriffsstutzig, weil ich nicht gamy genug denke. Ich vergesse immer, dass das Spiel seine eigene Logik hat. Die Schmiede hatte ich extra nicht ausgebaut (obwohl Henrytown schon lange fertig ist), weil das nur Vorteile hat. So lange die Spezialisierung des Gebäudes nicht aktiv ist, kann man dort alles handeln. Das geht nicht mehr, sobald man sich für Rüsti oder Wappi entschieden hat. Deshalb wäre es praktisch gewesen, wenn der Zach die Blechbutze so übernimmt. Seine Schmiede im Kloster ist ja auch bloß das "Wald- und Wiesenmodell". Nun gut, das Spiel will es anders. Da wird sich der Zachi aber stark verbessern. Bekommt ein großes Anwesen mit Ladengeschäft, Wohnung inclusive. Bin mal gespannt, ob das so ne Nobeladresse wird, wie der Rüsti in Rattay. Würde mich doch stark wundern, wenn er mein Angebot dann nicht annimmt. In Heinrichhausen kann er wenigstens keinen Unsinn in der Hauptquest mehr machen. Von wegen Kupfer verhökern und solche Sachen. Oder wird der Zach nochmal in der Hauptquest gebraucht? Bin jetzt vor dem Kapitel "Unter Feinden". :hmm:

    Momentan bin ich dabei, Henrys Heimlichkeit aufzuleveln. Bin erst auf Stufe 12 und auch hier dauert es wieder eeeewig, bis sich was tut. Ich habe ganze Wälder schleichend durchquert. Sinnloserweise in den Scheunen Truhen, die mit Kuhleder und Knüppeln gefüllt waren, in gebückter Haltung aufgesperrt. Und sämptliche Banditenlager, die mir einfielen, meuchelnd besucht. Es ist einfach nur mühselig und zeitraubend! Das gefällt mir an diesem Spiel überhaupt nicht! Statt zu spiellen, verbringt man Stunden, Tage, Wochen damit, die Fähigkeiten der Spielfigur aufzuwerten.


    Aber nun habe ich ein paar Fragen zum Dorf- DLC :

    Ich möchte gern den Zach als VIP- Schmied nach Pribislavitz holen. Meine Schmiede ist noch Basisversion, Nicht ausgebaut. Wie gehe ich vor?

    Erst Zach fragen?

    Oder erst die Schmiede upgraden?

    Und wenn ich die Schmiede upgrade, Waffenschmiede oder Rüstungsschmiede? Zach seine Schmiede im Kloster ist auch nur Basisversion, der macht dort ja auch alles. Für einen hilfreichen Tip wäre ich äußerst dankbar. ;)

    Ja, Hans ist eine der schillerndsten Spielfiguren. Es hat Spass gemacht mit ihm in der Hauptquest auf die Jagd zu gehen.

    Allerdings war bei mir die Badehausquest total verbugt, die Folgequests (Kleider machen Leute & Räuberbaron) wurden erst gar nicht ermöglicht und sind nach wie vor blockiert. (KcD special edition version 1.6.2 auf xbox one s)

    Deshalb werde ich dieses DLC auch nicht kaufen!

    Interessant, wieviele Helden wir hier im Forum haben, die theresa gleich zu Anfang gerettet haben. Ihr habt doch nicht etwa gespoilert? ;)

    Ich war heilfroh, dass ich die Flucht gleich im zweiten Anlauf geschafft hatte. Um ehrlich zu sein, ich habe weder rechts noch links geschaut ... wie mans halt so macht, wenn man vor ner ganzen Armee stiften geht. Beim ersten Mal hat mich ein Kumane von hinten erschlagen (feiger bastard), weil ich auf der Suche nach nem Pferd stehen geblieben war. Beim zweiten mal bin ich durch gesprintet.

    Selbst wenn ich gewußt hätte, dass man die Resi retten kann ... ich weiß nich ob ich mir das in diesem Stadium des Spiels zugetraut hätte. Ich hatte noch Schwierigkeiten mit der Spielmechanik. Und dann ... der Heini hat ja nur seinen grünen Schlafanzug, nen verfaulten Apfel und ein geborgtes Schwert, mit dem er nicht umgehen kann. Was soll das in diesem Aufzug werden? Den Gegner mit der geschmacklosen Bekleidung erschrecken, ihm den faulen Apfel an den Kopf werfen, das Schwert ziehen und brüllend ...... davonrennen? :pillepalle: Sei es wie es ist, mein Heini mußte erst auf die Heldenschule, bevor er sich mit Bösbolden einläßt. *lol*


    Da fällt mir ein, ich hatte vor kurzem auch mit einem Bösbold zu tun. Auf der Straße zwischen Ledetschko und Talmberg ist mir ein Widergänger begegnet. So ne Art Unsterblicher! Also .... ich reita da lang und auf dem Weg steht ein Ritter. Ich denke: Okay, mal wieder ein Duell und steige ab. Da fängt der an zu grölen: Ich will dein Geld! Das hätte der auch höflicher sagen können, ich hab genug davon. Aber so nicht, Freundchen. Dir bringe ich erstma Manieren bei! Und es entspinnt sich ein Kampf. Der Kerl ist gut gerüstet und kann auch kämpfen. Mein Sieg kurz darauf ist wohl verdient. Ich ziehe dem Kerl gerade die Groschen aus der Tasche ... und der Typ springt auf und der Kampf geht von vorne los. Hä?!!! Wasn das? Ich besiege ihn nochma und vermeide es, diesmal an ihm rum zu zuppeln. Er bleibt auch brav liegen. Und ich kann endlich weiter. Sachen gibts ... :hmm:

    Kharmt

    Tja, zumindest bietet Warhorse Unvollendete ein dankbares Gesprächsthema. Theresa ist eine Frau, über die man spricht. Aber die Schuld einfach auf Heinrich zu schieben ... na ich weiß nicht. Ist das nicht etwas zu simpel?

    Bianca haben die Kumanen aus dem Spiel genommen. Die war ja noch recht angetan von ihrem Heini. Im Dialog des Tutorials läßt sie zwischen den Zeilen durchblicken, dass die beiden schon mehr als eine HeuschoberQuest durchgespielt haben. Und dennoch ist sie immernoch verliebt in ihren Henry. Also kanns doch nicht nur an ihm liegen.

    Bei Burgfrau Stefani sieht die Sache anders aus. Die ist schließlich verheiratet. Selbst aus heutiger Sicht ist das ein Grund, einen "Ausrutscher" nicht an die große Glocke zu hängen. Für mich macht das Sinn.

    Und Theresa? Jaaa, die rätselhafte.

    Ich weiß ja nicht, wie sich die Holde gegenüber den gamern verhält, die sie im Tutorial gerettet haben. Vielleicht ist sie da entgegenkommender. Auf der Flucht aus Skalitz bin ich nämlich an ihr vorbei gerannt. Hab das gar nicht registriert, was da passiert. War Froh, aus den Hexenkessel raus zu kommen. Also mußte sie sich da alleine rauswurschteln. Vielleicht ist sie nachtragend und zahlts mir nun auf diese Weise heim.

    Ich will Heinrich nicht über den Klee loben, er ist und bleibt ein Hallodri. Einen konsequent "ehrlichen" und moralisch vorbildlichen Werdegang verhindert allein schon der Questverlauf. Aber Heinrich als Liebestöter? Nein! Höchstens seine Unterhosen. :rofl:


    Anderes Thema: In Skalitz gibts ne Quest? Ich werd verrückt. Ich hab da so oft aufgeräumt, den Banditen das Fürchten gelehrt ... aber ne Quest hab ich da nicht gefunden. Jetzt bin ich neugierig ...


    Nochn anderes Thema: Bürgerkrieg ... und die Leute feiern und saufen - haste geschrieben.

    Hast du schonmal das Buch "Dekamerone" vom Autor Bocaccio gelesen? Deine Zeilen klingen recht intellektuell, deshalb traue ich dir ohne weiteres zu, so ein gebildetes Zeug gelesen zu haben. *schmunzel* Das Buch handelt von der Pest in Florenz. Es beschreibt sehr anschaulich, wie ausweglos und schrecklich diese Zeit gewesen sein muss. Und trotzdem feiern die Leute Orgien, weil jeder Tag der letzte sein kann. Moralische Schranken fallen, man feiert das bisschen Leben das man hat. Geld wird bedeutungslos, weil mans nicht mit ins Grab nehmen kann. Komisch, dass die Menschen das erst machen, wenn der Sensenmann anklopft.

    Es kann also durchaus beabsichtigt sein, was wir da in KcD zu sehen bekommen. ;)

    Janicki

    Das DLC "Aus der Asche" ist eben keine Bausimulation. Klar, gäbe es da noch massenhaft Möglichkeiten. Es würde Spass machen, dort munter weiter zu bauen. Befestigte Straße, ein Marktplatz mit Flohmarktbuden, automatische Straßenbeleuchtung (wie im Kloster mit Fackeln), vielleicht ein Jahrmarkt mit bärtigen Jungfern und Feuerfressern und Akrobaten ... oder noch besser:

    Hört, ihr braven Leut von Neu- Pribislavitz! Auf allerhöchsten Befehl des wohl löblichen Vogtes Heinrich von Skalitz, wird euch kundgetan, dass hier und heute die Ritterturniere von Heinrichhausen stattfinden!

    Diese Bekanntmachung wurde gesponsert vom hiesigen Pferdegestüt! Marks Rösser sind die besten! Sparsam im Verbrauch, geländetauglich und in den aktuellen Modefarben erhältlich. Der Sieger erhält den preisgekrönten Hämorrhoiden - Schoner aus Krötenleder aus der Kunhuta- Collection!

    So in etwa ... :rofl:

    Nee, mal im Ernst. Das DLC ist nur ein nettes gimmick, mehr nicht. Das eigentlich interessante an dem Spiel ist und bleibt die open world. Für mich sind da selbst die quests nur Beiwerk. Aber ja, etwas fehlt mir auch. Bei aller Entdeckungslust beim rum streunen. Mir fehlt eine Behausung, die etwas mehr in Richtung sims geht. An Schlafstätten mangelt es in dem game wirklich nicht. Aber mehr kann man da nicht machen. Außer ner popligen Truhe is da nix. Es fehlen mir mehr optionen. Wir haben Mietwohnungen, den Amssitz des Vogts und können (wenn wir wollen) sogar das Jägerhaus in Talmberg erben. Aber was haben wir davon? Ich kann keinen Steingarten anlegen oder Kohl züchten. Die Bude dekorieren geht auch nicht, obwohl in meiner Truhe sich venezianische Glasbecher und goldene Teller stapeln. Andere Möbel? Fehlanzeige, da könnte man mal richtig Geld loswerden.

    Man wird ja wohl mal träumen dürfen. Zumindest ist die KCD Reparaturabteilung so nett gewesen, mir mit massiver Ruckelei die Kämpfe etwas schwerer zu machen. So wirds nicht langweilig.


    Das Gestüt in Pribislavitz ist auch nur ein nettes feature. Man kann sich zwar lange Einkaufstouren nach Neuhof, Merhojed oder Uschitze sparen ... Aber die ! Drei ! Pferde im eigenen Gestüt sind nicht die besten im Spiel. Sie haben klingende Namen (vielleicht aus anderen games). Scheinbar ist Plötze gut angekommen, so dass man dieses Konzept weiter verfolgt hat. Doch wer den besten Gaul will, sollte nach Merhojed und Schlachtross Jenda kaufen. Das muss man aber VOR der Seuchenquest tun, sonst krepiert das Vieh dort mit. Auch die gamer, denen pebbles ans Herz gewachsen ist, sollten den Pebbie dort nicht in Zahlung geben, sonst rafft ihn ebenfalls die Seuche hin.


    Nun zu deinem Problem in Neuhof:

    Du hast den Rotschopf eingestellt? Ich wußte gar nicht, dass das geht! Ich konnte nur den MARK von Zora abwerben.

    Das was dir die Zora dort anzeigt (ob sie den Rotschopf wieder aufnimmt), ist eine optionale Nebenquest am Ende des Hauptstranges der RotschopfQuest. Rotschopf sitzt bei dir bestimmt noch in seinem Waldversteck. Sobald du die Zora überredest und ihm bescheid gibst, sollte er sich nach Neuhof auf die Socken machen. Normalerweise kannst du dann in Neuhof eine Belohnung abholen, sobald er eintrifft.

    Anmerkung: Bei mir ist der nie dort angekommen. Trotzdem ich den optionalen Teil abgeschlossen habe. Im Questlog ist es auch abgehakt bei mir.

    Weitere zwei Nebenquests bei Zora: Das Rennen und Das Talmberger Pferderennen. Nur so zur Info, kann ja sein, du hast die schon gemacht. ;)

    Heute hat sich Henry mal Urlaub vom questen genommen und ist einfach plan- und ziellos durch die Gegend gestreift. Auch hierbei kann man eine Menge erleben, sofern man auf den Straßen bleibt.

    An Wegkreuzen habe ich einsame Wanderer getroffen, die sich als Händler betätigen wollten. Eine mittelalterliche Frühform des Garagenflohmarktes? Sie boten gezinkte Würfel, Alkohol oder Schatzkarten zum Verkauf an. Die Wegkreuze haben aber auch noch eine andere Funktion. Insofern man den Perk "Kunstliebhaber" sein Eigen nennt, bieten diese Wegmarkierungen die Funktion "bewundern" an. Klickt man darauf, erhält Heinrich für eine geraume Zeit einen buff, der das Charisma hoch pusht. Ohne den besagten perk würde dort nur "lesen" erscheinen und man kann dort einige Namen (von wem eigentlich?) ablesen, was aber nichts bewirkt.

    Wegeüberfälle finden - wie der Name schon sagt- ausschließlich auf Wegen und Straßen statt. Meist haben es die Banditen auf Henry abgesehen. Aber manchmal kann man auch Wanderern, Händlern oder Wachsoldaten zu Hilfe eilen. Letzteres verbessert den Ruf. Aber nur da, wo man gerade hilft. Ersteres läßt höchstens den Geldbeutel klingeln, wenn man Beute macht. Der Schwierigkeitsgrad der Überfälle ist unterschiedlich.

    --- Level 1 sind die Plünderer --- Level 2 sind die Kumanen --- Level 3 sind die Briganten ---

    Manchmal kämpfen diese Strolche auch gegeneinander. Für den Fall, dass man da mitmischen will, sollte man gute Nerven mitbringen. Denn dann sind sich die Burschen ganz schnell einig.

    Das Plündern ist bei solchen größeren Gefechten äußerst lohnenswert - sofern man überlebt. Die plünder- Funktion wurde seit dem release des Spiels geändert. Anfangs war jede Form von plündern eine Straftat und die Beute wurde als gestohlen markiert. In der aktuellen version des games jedoch sieht man bereits an dem unterschiedlichen Tastenbefehl, wann es erlaubt ist. Außerdem muss man gestohlene Ware nicht mehr mehrere Tage in der Truhe bunkern. Ist man weit genug vom Ort des Geschehens entfernt, verschwindet die Markierung.

    Ritter sind mir auf den Straßen auch schon begegnet. Sie fragen höflich nach einem Duell, das man ablehnen kann - oder gegen einen entsprechenden Einsatz bestreiten kann. Mein höchster Gewinn bei dieser Fingerübung war eine Brigantine im Wert von 2.500 Prager Silbergroschen.

    Berittene sind mir außer dem Adel (Capon, Hanusch, Ratzig, Diwisch) noch keine im freien Spiel begegnet. In den Banditenlagern stehen zwar Pferde, aber die werden anscheinend nicht benutzt. Dort erbeutete Pferde kann man leider auch nicht verkaufen.

    Arme Leute kann man auch beim fleddern von Leichen oder beim Wildern erwischen. Stört man sie dabei, braucht Heinrich gute Redewerte oder Charisma, sonst hängen sie ihm die Straftat an.

    Wilderer - Profis (die Hauptberuflichen) läßt man am besten gewähren, sonst kommt es zum Kampf. Dabei gibt es kaum was zu holen. Höchstens, Jagdschwert, Bogen, Wildbret.

    Events in den Städten sind abwechslungsreich. Die gibts nur in Rattay und Sasau, sind aber sehenswert. Bestrafungen am Pranger, Bekanntmachungen, Wahrsagen, Ablasspredigten, etc. Weitere Sehenswürdigkeit in den Städten ist der Knast. Der kann bis zu den Zellentüren besichtigt werden. Mit dem Dirnenperk erhält man auch im Badehaus freien Eintritt (auch da wo vorher privat war). Nur für den Fall, dass sich Henry auch als Spanner betätigen möchte. Da fällt mir ein, der Farkeltisch in Ledetschko ist immernoch kaputt. Der Becher schwebt in der Luft und die Zahlen sind nicht ablesbar.

    Kharmt

    Ich hab deinen Ratschlag ausprobiert. Badehaus, Friseur, teurer Zwirn und auf zu Theresa. Um die gewünschte Antwort zu erhalten braucht man einen Charisma- Mindestwert von 18! Dann sagt sie: Hübscher. :love: Ein Wert, der darunter liegt, entlockt ihr nur: "Was soll ich nur mit dir anfangen?" Also wenn sie das nach der Lehrstunde im Heuschober immer noch nicht weiß, dann ist Hopfen und Malz verloren. ;)

    In der Roadmap wird der Turniermodus als kostenlos gekennzeichnet. Kommt der etwa zeitgleich mit dem Capon-DLC ? Oder ist dieses feature Bestandteil des 2. DLC? Das ist für mich aus dem Text nicht ganz klar ersichtlich. :?:

    Auf die Turniere habe ich mich schon lange gefreut. Natürlich würde ich dafür auch bezahlen. Keine Frage. Mir gehts aber darum, ob ich den mit dem Capon-DLC erwerben muss .... oder ob der gesondert erscheint. :hmm:

    Säbelrasseln

    Zach will nur über die Falschmünzer plaudern, wenn wir ihm einen Gefallen tun. Er will ein Duell mit seinem Konkurenten Otto. Besser gesagt, ein Kampf mit Knüppeln. Wer als letzter noch steht hat die bessere Rüstung und ist seiner Meinung nach der bessere Schmied. Und ich soll für ihn kämpfen. Otto darf auch einen Vertreter wählen. Etwas simpel gedacht, verspricht aber jede Menge Kurzweil. So eine Gaudi ist genau das richtige für mich! Aber bevor es losgehen kann, muss irgendwer Otto fragen und den hirnrissigen Plan dem Vogt als Schiedsrichter unterjubeln. Und wer ist mal wieder derjenige welcher? Natürlich Henry! Boah, das Spiel könnte genauso gut "Heinrich, der Hausmeister" heißen. Ständig wird man von jedem Deppen rumgescheucht. Hol dies, besorge das. Im Klosett ist der Schalter kaputt, der Drucker in der Lohnbuchhaltung hat Papierstau .... :patsch:

    Also gut, ich will meinen Spass und bin begierig auf "Knüppel aus dem Sack". Erstma zu Otto. Der findet die Idee grundsätzlich nicht verkehrt. Will mich aber bestechen, damit ich absichtlich verliere. Kommt gar nicht in Frage! Was hält der von mir? Geld habe ich selber mehr als genug. Und außerdem hat auch Henry, der Banditenschreck, eine Ehre! Otto sagt trotzdem zu. Jetzt noch der Vogt. Der erklärt uns drei (die 2 Schmiede und Henry) für total plemplem. :pillepalle: Eigentlich hat er ja recht. Aber auch er sieht den Spassfaktor und will daraus ein Volksfest machen. Eintritt frei! Nur heute gehts leider nicht. Ich frage wieso? Hat er etwa Beamtengleitzeit? Nö, aber es wird gleich dunkel und dann sehen die Leute nichts mehr von dem Spektakel. Das leuchtet mir ein! Also morgen. Endlich ist es soweit. Sobald ich den Vogt anspreche, werden wir auf den Kampfplatz gebiemt. Otto kämpft selber. Für einen alten Knilch sogar erstaunlich gut! Er schafft es, mir ein paar saftige Treffer zu verpassen. Ich bin es einfach nicht mehr gewohnt, ohne Schild zu kämpfen. Aber sobald ich mich da wieder reingefuchst habe, hat er nix mehr zu lachen und gibt auf. :blackeye:

    Der Sieger heißt Hausmeister Heinrich. Zach läßt mich wissen, dass das versprochene Plauderstündchen und die Belohnung in seiner Schmiede warten. Und macht sich im Schneckentempo auf den weg. Das dauert mir zu lange und ich rede ihn noch auf der Straße darauf an. Nun wird er bockig, dreht sich um und geht. Na Toll! Ich warte an der Schmiede und betrachte eine gefühlte Ewigkeit die naturgetreuen Hühner von kingdom come. Dann trudelt er endlich ein und gibt sein Wissen über die Falschmünzer preis. Die Aussage deckt sich mit der des Malers.


    Alles was glitzert

    Meister Feyfar (der ist noch undercover beim Schreiber) meint, ich solle nun zum Graveur. Mich da umschauen, wäre der perfekte Ort für die Prägestempel der Falschmünzer. Die Gravierwerkstatt kenne ich noch aus der Quest mit dem Diadem für Steffi. Das war doch da, wo die den ganzen Tag gepennt haben. Und richtig, der Graveur schnarcht schon wieder in seiner Furzmulde. Henry scheucht ihn aus dem Bett und beginnt die Fragestunde. Er erfährt vom Lehrling Florian, der nicht auf Arbeit erschienen ist, weil er vorüberhgehend an der Pest leidet. Der Graveur hat einen herzerfrischenden Humor. Netter dialog. Aber nun will der Graveur wissen, warum der Henry das alles wissen will. Ich lasse Henry sagen: "Er schuldet mir Geld." Der nette Mensch wills mir gleich geben. Schnell wiegele ich ab. "Nö, das soll Flori mir selber geben." Und schon bekomme ich sogar die Adresse nachgeliefert. Bäckerstraße 3, einfach im Parterre klingeln.

    Florian ist zu Hause und tüftelt an seiner neuesten Ausrede für seinen Lehrmeister. Scheinbar hat er trotz der Fehlzeiten (wegen seiner chronischen Pestanfälle) genügend gelernt, um mir erst eine Quest aufzudrücken, bevor er auspackt. Ich soll seine Freundin Ester retten, die von Banditen gekidnappt wurde. Endlich geht mal was vorwärts, sowas mach ich im vorbei gehen. Auf dem Weg zum Banditenlager rette ich einen unschuldigen Wanderer aus einem Überfallkommando. Sozusagen zum warm werden. Dann räume ich das Lager auf, schnappe mir die ester und schwups bin ich wieder in Sasau. Flori packt endlich aus. Er wird von einem gewissen Rapota beschattet, der zur Fälscherbande gehört. Was auch der Grund ist, warum sich Flori nicht mehr aus dem Haus traut. Na den greif ich mir! Tatsache, vor dem Haus lungert einer rum. Gelb angezogen, damit ich ihn auch nicht übersehe. Ich spreche ihn an. Doch er vertröstet mich mit der Antwort auf später und ... geht flitzen. Ich sehe völlig perplex, wie er zu einem Pferd rennt, das praktischerweise dort rumsteht. Nix wie hinterher. Er hats gerade aufs Pferd geschafft, da trifft ihn meine Faust voll auf die zwölf. Und er fällt vom Gaul wie ein Mehlsach bei Müller peshek. Den Trick habe ich mir bei den Kumanen abgeschaut. Die haben das bei mir immer versucht. :rofl: Rapota wird redselig und gibt den Standort der Fälscherwerkstatt preis. Dann verfrachte ich ihn in den Knast.


    Ich überlege, wie es nun weitergeht und berate mich mit dem Ritter von der traurigen Gestalt, dem ulrich. Der ist gleich Feuer und Flamme, dass wir den Laden ausheben. Wir werden wieder an den Ort des Geschehens gebiemt. Genauer gesagt, vor dem Eingang zu einer alten Skalitzer mine finden wir uns in einem ganzen Ameisenhaufen aus Banditen wieder. Es folgt eine gepflechte Klopperei. Opa Ulrich hält sich gut im Kampf. Nach dem Sieg stürmen wir die Mine. Und treffen auf den Chef der Fälscherbande, einen gewissen Jeschek. Doch jetzt wirds konfus. Ulrich will alle umbringen. Das will ICH aber nicht! Ich will den Chef von hier zu MEINEM Chef bringen. Das aber will der Chef von Ulrich nicht. Was für eine verfahrene Situation. Ulrich gab mir zwei Dialogoptionen. Scheinbar habe ich die falsche gewählt. Er zog sein Schwert und ging auf mich los. Das war ausgesprochen dämlich. Denn eigentlich mochte ich den alten Herrn. Aber nunja. Ich versuchte ihn im Kampf zu schonen, wollte dass er aufgibt. Aber der alte esel lief mir förmlich in die Waffe und fiel tot um. Schade, aber nicht zu ändern. Den Jeschek habe ich erstma in den Knast befördert. Dort wurde er von mir verhört. Doch als ich bei Ratzi ein gutes Wort für den Strolch einlegen wollte, wurde ich auch noch vom Chef angepflaumt. Hach, man hats nicht leicht als Hausmeister. ;)

    Janicki


    Danke für die Info. Das dachte ich mir schon, dass ich diese Quest fürs DLC brauche. Und wenn ... wäre es jetzt bereits zu spät. Die Quest steht bereits im Logbuch. *lach* Ich mußte mich schließlich an Ort und Stelle entscheiden.


    Ich muss mich also zwischen Zach und Otto entscheiden. Logo, der Dialog ließ sowas schon durchblicken. Doch wenn ich unter allen Sasauer Schmieden hätte wählen dürfen, wäre meine Wahl auf Mikesch gefallen. Einer der bei der Arbeit singt, hat Freude am Beruf und bringt Frohsinn unters Volk. "Kuttenberg ist groß und fern, doch ich bleib hier mein Augenstern!" Toller Typ! Die Haare stehen ihm zu Berge, aber er ist immer am lachen. da kauft man doch gerne ein. Und ... er kann sogar reparieren. :D

    Der nächste Kandidat auf meiner Wunschliste wäre Fink der waffenschmied gewesen. Immer ruhig und besonnen, freundlich und hilfsbereit. Als Chef steht er in der Schmiede und macht sich die Pfoten dreckig. Sowas imponiert mir. Den Laden führt seine betagte Mama. Weil sie nicht vor die Tür kommt und den sonnigen Tag in der muffigen Bude verbringen muss, hat sie ständig schlechte Laune. Da hat man nicht wirklich Lust, was zu kaufen.

    Die Quest vom Fink habe ich gar nicht erst angeklickt, weil mein erster und letzter Versuch in Rattay an eines dieser Bruchstücke zu kommen, kläglich gescheitert ist. In den Lehrfächern Einbruch und Diebstahl ist Henry auf der KcD Uni mit Pauken und Trompeten durchgefallen. Dafür hat er Kampf und Bildung mit suma cum laude abgeschlossen. Was mir in der sabaquest nix nutzt, weil selbst der Pickel schwingende wasserträger sein Bruchstück nicht freiwillig rausrückt. Die Arbeitsvermittlung hatte Henry damals nämlich nicht an Bedingungen geknüpft. Er ist halt ein guter Kerl, der seinen Nachbarn völlig selbstlos geholfen hat. Tja ... und das ist dann der Dank. X(

    Zach ist eigentlich auch kein so schlechter Kerl. Wenn man die Geschichte dahinter kennt, versteht man sein Handeln... vom rein menschlichen Aspekt, vom moralischen Standpunkt ist es natürlich verwerflich. Ich weiß nicht so recht ... Jeder gute Vater will seinem Sohn einen guten Start ermöglichen, auch wenn der ein Taugenichts ist. :hmm:

    Otto ist ein kauziges Original. Ein bisschen großkotzig. "keiner kann mir das Wasser reichen, ich war mal Chefdengler von Kuttenberg!" Aber er ist in die Jahre gekommen und hat viel fürs Gemeinwohl übrig. In seinem Laden verköstigt er den Pfarrer von Skt. Martin, den Vogt und alle möglichen Wachen. Seine Tür steht den Nachbarn offen und jeder schaut gern bei ihm rein. Seine Schmiede im Hof hat Spinnweben angesetzt. Denn er repariert nix. Entweder kann ers nicht - oder er ist zu faul oder zu stolz dazu. Auch wieder ein Mensch mit Ecken und Kanten.

    Die Entscheidung wird nicht leicht. Gutes Rollenspieldesign! :ms_thumbs_up:


    Was ich noch erwähnen wollte .... das Spiel scheint bei jedem gamer anders zu sein. Das finde ich äußerst erstaunlich!

    Janicki hatte erwähnt, dass der Rastplatz vom Kuttenberger Henker erst nach der Quest >wenn alle Stricke reißen< bei ihm erschien. Bei mir war der Zeltplatz an der Scheune (Oberhalb der Schenke zum zerbrochenen Rad) schon von Anfang an da. Seit ich das erste Mal da lang geritten bin, hatte ich mich gefragt, wozu der wohl dient. Erst hielt ich es für ein weiteres Banditenlager. Aber so nah an der Stadt? Ich fand es erst in der Henkerquest heraus. Nach Abschluß der Quest war ich nochma da, aber da war nur noch die leere Scheune. Sonst hätte sich der Henker warm anziehen können. :spiteful:

    Dann die Wegeüberfälle. Bei Janicki und Cerche waren die von Anfang an da. Bei mir gab es bis zum patch 1.5. gar keine Überfälle. Ich konnte nach Herzenslust unbehelligt Urlaub machen. Die Banditen hockten in ihren Lagern und gingen nicht vor die Tür.

    Manche bugs, die ich hatte, hatten andere nicht - und umgekehrt. Schon erstaunlich. Zumal Janicki und ich auf dem selben Konsolenhersteller zocken.

    Kharmt

    Und bei dir sagt die Resi immer, dass du hübsch aussiehst? Komisch, bei mir hat sie das nur einmal gesagt, als ich mich bei ihr als frischgebackener Vogt von pribisdingens vorgestellt habe.

    Tja, also wenn die das immer sagt, dann nehme ich natürlich alles zurück, was ich darüber geschrieben habe.

    Irgendwas mache ich dann ja wohl verkehrt. Da kommt im besten Fall ein gelangweiltes Hallo Heinrich. Steht die vielleicht auf Männer mit Strumpfhosen? So viel feminines Modebewußtsein hat mein Henry leider nicht. Und wieso im Böhmerwald? War das nicht im Sherwood-Forst, wo man Thrombose-Socken mit waldmeistergrünen Frack kombiniert? Also mit sowas kann mein Henry nun wirklich nicht dienen. Er ist der strahlende Held, der die schlammigen Landstraßen von Gesindel frei hält, Garant für Frieden und Sicherheit der einfachen Leute, Retter der witwen und Waisen, und so weiter. Tja, wie heißt es so schön: Undank ist der Welt Lohn. Statt mich in meiner kampfgezeichneten Rüstung anzuhimmeln, wird rum gemeckert. Igitt, du bist dreckig. Tritt dir wenigstens die Füße ab. Und nimm den Helm vom Kanapee, die Polster kriegen noch Rostflecken! Nimm das Schwert von der Anrichte, das gibt Kratzer. Und wasch dich gefälligst mal, du siehst aus wie ein wilder. Hach die Resi, man muß sie einfach gern haben. :love: ;)


    Alles was glitzert

    Weiter gehts mit der Hauptquest. Den Brief vom verhörten Gefangenen in der Tasche, ist Henry auf dem Weg zu Ratzi. Der ist noch in seinem Zeltlager bei Talmberg. Ich reite durch Merhojed. Das Kaff sieht schon viel aufgeräumter aus, als bei meiner Abreise. Auf der Straße begegnet mir Matias. Das ist der mit dem gebrochenen Arm, der ist mopsfidel und liegt nicht mehr in der Scheune. Die Johanka scheint bei ihm ne Wunderheilung fabriziert zu haben. Auch im Gestüt geht wieder der Alltagstrott von statten, aber Pferde sind keine da.

    Ich treffe Ratzi im Lager und bringe ihn auf den neuesten Stand. Bevor er mich wieder in die Spur schickt, um Geldfälscher zu jagen, gibts ein kurzes Motivationstraining auf den Klippen mit Ausblick auf die schöne Landschaft. So jetzt aber los. Der Treffpunkt mit Händler Menhart liegt bei Rowna. Pater Simon freut sich, mich zu sehen. Hallo Heinrich, schöln dass du da bist. Tach auch! Keine Zeit für Dorftratsch, ich muss weiter. An der nächsten Kreuzung steht ein kaputter Karren. Tote liegen rum. Henry klempnert die Kiste auf, die da rumsteht. Klamotten, aber kein Falschgeld. Tatortermittler Henry findet eine Blutspur, die er verfolgt. Sie führt zu einem Köhlerlager. Die Köhler sind nicht gesprächig. Aber nach einigen Drohungen bekommen wir die Wahrheit heraus und einen Schlüssel zum Verschlag mit einem weiteren Gefangenen. Auch der packt nach Drohungen aus. Doch mitten im Verhör platzt ein Ritter herein und klaut mir das Falschgeld vor der Nase weg ... und reitet auf und davon.

    Wir treffen ihn in der Fohrmannsschänke von Sasau wieder. Dort schlürft er gemütlich ein Bier. Henry redet Tacheles mit dem Opa. Doch der will erst abends am Teich mit ihm plaudern. Umstandskrämer! Zur verabredeten Zeit folgt ein langes Palaver mit dem Ergebnis einer Zusammenarbeit. Wir erfahren, der Ritter heißt Ulrich und auch er verfolgt die Geldfälscher - warum auch immer. Er gibt uns ein Schriftstück, das wir Meister Feyfar bringen sollen. Aber der ist in Rattay. Es folgt ein ewig langes hin und her, denn Feyfar schickt uns wieder zurück. Erneutes Palaver mit dem greisen Ulrich. Der schickt uns zu einem Maler, welcher praktischerweise gleich am Nachbartisch sitzt. Und nun wirds endlich interessant. Der Maler berichtet freimütig, im Kloster verschwindet Quecksilber. Ich mache mich gleich auf die Strümpfe und befrage den Helfer des Klostermeiers. Lügen zwecklos. Ich erfahre die Namen der Hintermänner und deren treffpunkt. Diese Info bringe ich Feyfar, der inzwischen in Sasau beim Schreiber gastiert. Und wieder darf ich den Laufburschen spielen. Diesmal soll ich alle Schmiede abklappern, um herauszufinden, wer Kupfer verarbeitet. Nach der Fragerei deutet alles auf Zach, den Klosterschmied. Doch der hält dicht. Hier wurde die Quest zum ersten Mal interessant. Ich hab den Zach bestimmt etliche Male befragt, aber der verriet nix. Wie kann ich den bloß überführen? Weder mit reden noch mit Drohen kam ich weiter. Also hab ich in seiner Abwesenheit die Schmiede nach Beweisen durchsucht. Nix. Ich hatte wirklich alles abgesucht. Mir fiel nichts mehr ein. Doch dann kam ich auf die Idee, den Gehilfen von dem zu befragen. Der sah so unscheinbar aus, grau angezogen und stand immer etwas abseits. Treffer! Das war sein Sohn! Und der hat geplaudert. Vom feinsten. Na endlich! Als ich Zach damit konfrontiere, schlägt der mir einen Deal vor: Er gibt mir die Info, die ich haben will, wenn ich ihm in einer Privatangelegenheit helfe. Die Nebenquest: Säbelrasseln! :applaus:

    Diese sidequest verspricht endlich Kurzweil und Spielspass. Ganz im Gegensatz zu den voran gegangenen langweiligen Botengängen in der Hauptquest. ;)

    Cerche

    Ich gebe dir da vollkommen recht, dass es eine enorme Leistung war, so ein Projekt als Newcomer auf die Beine zu stellen.

    Aber darum geht es in meinem Beitrag nicht! Das erkenne ich ohne weiteres so an. Kann sein, dass es so ist, wie du schreibst, kein Geld keine Zeit ... Hut ab, dass sie es trotzdem zum release geschafft haben.

    Doch seit dem release ist einige Zeit vergangen. Da ist einiges passiert. Allein für die FriseurApp wurden Anpassungen vorgenommen. Dialogbuttons hinzugefügt, Funktionen freigeschaltet. Auch in Bezug auf das erste DLC (from the Ashes) wurden Modifikationen vorgenommen, um es besser ins game zu integrieren. Vom hardcoremodus will ich gar nicht erst reden, was da alles umgebaut wurde - und quasi völlig gratis.

    Mein Beitrag zielte auf DIESE EINE Antwort von Theresa. Wieso kommt die nur einmal? Wenn man diese Option sowieso schon einbaut, wieso läßt man sie nicht gleich drin? Mit diesem winzigen feature - ich glaube, einige gamer haben es noch nicht mal bemerkt, weil es nur ein einziges mal kommt - hätte man das aprubte Ende der Quest nicht so krass empfunden. Es hätte Möglichkeiten offen gehalten. Und vielleicht die KcD Fanboys und girls neugierig auf das geplante DLC mit Theresa gemacht.

    Naja, es gibt bestimmt auch Leute, denen es gefällt, dass Henry .... äähm kein Frauentyp ist. Vielleicht war deshalb mal ein Hund als Begleiter in Planung. Das hätte mir persönlich auch gefallen. Hunde sind meine Lieblingstiere. Aber ich weiß schon, keine Zeit, kein Geld ... ;)

    Ist schon okay, man kann nicht alles haben. Ich bin nicht besonders anspruchsvoll. Solange KcD halbwegs vernünftig läuft, bin ich schon zufrieden. ;)

    Cerche

    Danke für das Fazit von Steinwalli. :) Sympatischer Typ, ich hör dem gern zu. Er hats in sagenhaften 23 Minuten aufm Punkt gebracht. *gg*


    Er spricht da auch die Thersaquest an. Für mich ein ganz großes Thema bei KcD. Weil ichs nicht verstehe ...

    Die Lösung des Problems war doch schon da. Ich weiß nicht ob ihr es bemerkt habt? Aber ....

    Wenn man nach dem DorfDLC (nach absolvierter Liebesquest) nochmal zur Resi spricht antwortet sie :

    "Mein Liebster, wie hübsch du aussiehst." oder "Du siehst aus wie ein Wilder."

    Je nachdem, in welchem Aufzug Henry dort aufkreuzt. Das tut sie aber NUR EIN MAL! Dann kommt wieder das stereotype hallo Heinrich.

    Hätte man die Funktion nicht so drinlassen können? Das wäre DIE Lösung gewesen. Ab und zu schaut Henry vorbei und macht dem Charismatest. "Resi, wie sehe ich aus? Sitzt meine Krawatte? Ich hab nen wichtigen Termin beim Chef. Vielleicht gibts ne Gehaltserhöhung oder ein neues Büro auf Pirkstein." Ganz wie ein altes Ehepaar. Das ärgert mich etwas, die Funktion war doch schon drin!

    Oder wenn man einen Schritt weiter will, hätte man den Programmpunkt --> Geschenk gegen Heuschoberbesichtigung nochmal in den Dialogoptionen der beiden Hauptdarsteller DAUERHAFT einbauen können. War doch alles schon da. Und hätte die Angelegenheit danach glaubwürdiger gemacht.

    Aber was weiß ich schon vom programmieren eines Spiels? Ist halt reines Wunschdenken von mir.

    Ich werde einem 3SterneKoch auch nicht sagen, wie er seinen Braten machen sollte ... wo mir doch schon die Tütensuppe anbrennt! :rofl: ;)