Beiträge von KarlKompott

    Schon erstaunlich, wieviel Menschen sich solidarisieren können und wieviel sie finanziell und auch sonst auf die Beine stellen können ... wenn es um "ihr" SPIELZEUG geht. Dabei gäbe es wahrhaft wichtigere Themen, wo man den Hintern nicht hochbringt.

    Keine Frage, diese Aktion ist nützlich ... und vielleicht ein Anfang, über den sich andere "Big Player" Gedanken machen können.

    Aber (um es gelinde auszudrücken) die Ursache für das Problem wurde durch das eigene Kaufverhalten erst geschaffen, indem man weiterhin Unternehmen stützt, die ihre Ware erst aus dem Ausland herankarren lassen. ;)

    Manu82x

    Ja, das hat mich auch überrascht. Aber je mehr ich darüber nachdenke .... :hmm: glaube ich, das Internet und auch das Gaming sind nur ein Spiegel unserer Gesellschaft. Wurden früher noch Kreativität und Sinnhaftigkeit gefördert, geht der Trend mittlerweile immer mehr in Richtung Leistungsgesellschaft. Das steigert die Wettbewerbsbereitschaft, auch im privaten aus jeder Kleinigkeit ein Battle zu machen. Wird ja keiner als eSportler geboren. Und das sind in der Tat nicht nur die intellektuellen Energiesparleuchten. Nur die hellsten Kerzen auf der Torte erkennen damit einhergehende beruflichen Aufstiegschancen. ;)

    Developer- Stream vom 12. März 2021 - Riesige Änderungen und Neuerungen geplant!


    In diesem groß angekündigten Stream der Conan- Exiles- Entwickler von Funcom wurden die Spieler über weitreichende geplante Änderungen und Neuerungen informiert.


    Teil 1:

    Im ersten Teil ging es um die seit längerem bekannten Probleme auf den Konsolen PS4 und Xbox One.

    Auf diesen Konsolen kam es des öfteren zu aprupten Spielabstürzen. Die Ursache war, wie von mir schon vermutet, ein Speicher- overflow. Zur Erklärung: Im Basisspiel gibt es geschätzt über 7.000 NPC und mehrere 100.000 Items. Da aber das Spiel den Spieler in keiner Weise einschränkt und es auch auf den Konsolen keinerlei Begrenzung gibt - weder was das Bauen betrifft, noch die Anzahl der rekrutierbaren NPC - kann es bei Überlastung des Speichers zum Crash des Spiels führen. Denn die betroffenen Konsolen haben zum größten Teil nur 8GB RAM, wovon nur 5GB für das Spiel genutzt werden können, da 3GB für das Betriebssystem reserviert sind.


    Ich habe dieses Problem (wie in Beitrag Nr. 2 beschrieben) bisher gelöst, indem ich die Kontingente selbst bergenzt habe.

    Doch Funcom hat nun (im dev- stream) einen großen Patch angekündigt, der dieses Problem von Grund auf lösen soll. Anscheinend wurde der Speicherbedarf aufwändig überarbeitet, so dass das Spiel danach auch ohne Einschränkung laufen sollte.


    Teil 2:

    Hier ging es um die Erprobungsphase auf den Testlive- servern zu der Kartenerweiterung Isle of Siptah. Endlich wurde bestätigt, dass viele der dort getesteten Features auch ins Basisspiel kommen werden.

    Ich behaupte kühn: Conan Exiles wird sich wie ein neues Spiel anfühlen!

    Eine Menge Herstellungsrezepte wurden vereinfacht, es wird eine Vielzahl neuer Werkbänke geben. Neue Heilmethoden und neue Kampfmoves. Man wird auf Nashörnern reiten können und selbst für simple Tätigkeiten wie rennen, klettern oder blocken wird es neue Ausdauerwerte geben. Erweiterte Charakteranpassung und vieles mehr ...


    Teil 3:

    Wann all diese neuen Dinge und Änderungen kommen werden, konnte man im dev- stream noch nicht sagen, da das Update erst ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen muß. Sicherlich ... demnächst. XD Ich gehe davon aus, dass der Patch 2.4? die testlive - patches 2.1 bis 2.3 zusammenführen wird. Damit könnte dann auch die lang erwartete Kartenerweiterung Isle of Siptah in absehbarer Zeit auch für die Konsolen verfügbar sein. ;)

    Xul

    Du hast mich neugierig gemacht. :hmm: Hier das Ergebnis meiner Internetrecherchen:

    Da die Firma pixelsplit simulations nicht nur als Entwickler auftritt, sondern auch als publisher, scheint es sich wirklich um ein kleines Indie- Studio zu handeln. Ihre website ist nicht sehr ergiebig. Dort werden (wenn ich das richtig deute) 9 Leute vorgestellt, wobei mir unklar ist, ob es sich dabei um das gesamte Team handelt oder nur um die jeweiligen Teambereichsleiter. Die Firma scheint ihren Sitz in Frankfurt am M. zu haben und 2020 mit einer größeren Summe vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert worden zu sein.

    Jetzt bin ich auch nicht schlauer als vorher. Also werde ich abwarten, wie das Spiel im fertigen Zustand aussehen wird. ;)

    Xul

    An deiner Platzhaltervermutung mit Early Access könnte was dran sein. Aber dann hat man -meines Erachtens!- auch den Zug verpasst. Early Access war ursprünglich eine Art Vorfinanzierung, um die laufende Entwicklung zu unterstützen. Aber schon mal neue und erfolgreiche Early- Titel angeschaut? Valheim, Medieval Dynasty? Die präsentieren sich mit möglichst ansehnlichem Look. In der heutigen Zeit ist das auch eine Form von Werbung. Auch wenn noch nicht alle Spielinhalte verfügbar sind, ist der erste Eindruck beim Kunden entscheidend. ;)

    Ja, diese Polygon- Grafik wirkt auch auf mich nicht schön. Da hat wohl jemand den Zug (der Zeit) verpasst? Sowas wäre in den 90ern großes Kino gewesen. Sorry, aber so eine Grafik halte ich nicht mehr für zeitgemäß. Wenn schon grafisches Downgrading, dann bitteschön im Comic- Stil (siehe Planet Coaster). Es muß (meinethalben) nicht immer high- end- Grafik sein (Hat dann sogar den Vorteil, dass Spiele auch auf Konsolen und schwachen PC laufen). Aber man könnte sie wenigstens so hübsch gestalten, dass sie den aktuellen Sehgewohnheiten der Endkunden entspricht. ;)

    Stronghold Warlords ist endlich da. Lange und gespannt habe ich darauf gewartet. Auch wenn das setting nicht unbedingt meinen Geschmack trifft (ich favorisiere eher das europäische Mittelalter), versuche ich meinen ersten Eindruck zu vermitteln.


    Das Spiel wirkt sehr modern und läuft um Längen besser, als Stronghold 2 damals beim release. Gemessen an den bisherigen 3D- Titeln betrachte ich Warlords als echten Fortschritt. Wirtschaftlich wurde eine gute Ballance zur Kampflastigkeit gefunden. Man verzettelt sich nicht mehr mit Mist karren, Ratten jagen oder überbordender Gerichtsbarkeit. Außerdem blockieren keine Besoffenen mehr die Burg-Wirtschaft. Das neue Luxusgut Tee ersetzt den Alkohol, was auch gesünder für eine stabile Economy ist.


    Trotz so vieler Neuerungen ist sich Stronghold bei der Handhabung treu geblieben. Wer die vorigen Teile gespielt hat, findet sich schnell zurecht. Das betrifft das gewohnte Bauen, sowie die Truppensteuerung. Gerade bei den Armee- Einheiten habe ich das Gefühl, dass es neuerdings sogar direkte Auswirkungen hat, wenn man in strategischen Formationen kämpft.


    Stronghold Warlords hat es meiner Meinung nach tatsächlich geschafft, sich wieder auf alte Tugenden aus alten Teilen zurück zu besinnen. Es gibt wieder schöne historische Kampagnen, die wie in den 2D- Teilen aufeinander aufbauen. Mit jeder geschafften Mission werden nach und nach neue Optionen frei gespielt. So lernt man auch ohne umfangreiches Tutorial die Komplexität des Spiels Stück für Stück kennen.


    Was ich (persönlich) jedoch als Nachteil sehe, sind die namensgebenden Warlords. In meinen Augen nur passive Platzhalter für die Dörfer und Ländereien aus Stronghold 2. Die 3D- Maps waren einfach zu klein. Deshalb war es sinnvoll, sich von diesen Dörfern und Ländereien versorgen zu lassen. Die selbe Aufgabe erfüllen nun die Warlords. Und erzeugen die selben alten Probleme. Man muß ständig einen Teil seiner Truppen dort parken, damit der Feind diese Länderei nicht wieder einnimmt.

    Auch die neue "Schachbrett- Mechanik" , den Warlord mit Diplomatiepunkten bei der Stange zu halten, ist alles andere als sicher. Die Gegner bieten bei dieser Diplomatie fleißig mit. Reines Glücksspiel, wie bei Internetauktionen. Da ist die alte Methode mit Truppenstationierung sicherer. Diese Soldaten fehlen jedoch bei Verteidigung und Angriff.


    Fazit: Keine Spiele- Revolution, aber funktionierendes Gameplay mit bekanntem Konzept. Was will ich mehr? ;)

    Unbürokratisch waren die Hilfen im ersten Lockdown. Bei dem Wort unbürokratisch im Zusammenhang mit Novemberhilfe und folgende, fühle ich mich leicht veräppelt.

    Und in den Nachrichten salbadert man lapidar über Verdacht auf "prüfende Dritte", was auch immer das heißen mag? Zumindest halte ich einen "Freispruch" der Behörden in vorauseilendem Gehorsam für verfrüht. Abwarten und Teetrinken. ;)

    Für mich der Aufreger der Woche:

    Betrugsverdacht bei den Corona- Hilfen. (Gerade in den öffentlich rechtlichen erfahren) Angeblich wurden die Hilfen deshalb erstmal gestoppt. MannOhMann, wieviele kleine Unternehmen dürfen jetzt noch länger auf Hilfe hoffen, bangen und warten? Manch einer hats bitter nötig, wie sollen die das überleben? Das ist echt bitter.

    Dabei sehe ich die Schuld nicht nur bei den Betrügern, wer sowas macht ist in meinen Augen sowieso unterste Schublade. Ich frage mich, wie so etwas in unserem Behördenstaat überhaupt möglich ist. Fingierte Idenditäten? Ich dachte, jeder Unternehmer hat eine Gewerbeanmeldung mit allen persönlichen Daten? Ich bin selber Unternehmer und weiß, wie pingelig jeder amtliche Schriebs von den Behörden behandelt wird. Und hier hat man einfach an "Max Mustermann" ausgezahlt - oder wie darf ich das verstehen?

    Puh. Leute ... danke für die zahlreichen Reaktionen zu dem Thema. Die Informationsflut war mehr, als ich erwartet hätte. Mit Begeisterung habe ich die teils recht langen, aber überaus interessanten und aufschlußreichen Beiträge gelesen. Das hat mir sehr viel mehr Einblick in ein mir bisher völlig unbekanntes Thema gegeben.

    Mir war schon klar, dass das "Neuland" XD Internetz viele Möglichkeiten für neue Berufe und vielleicht auch Sport bietet. Aber der Umfang, den E-Sport jetzt schon hat, hat mich doch überrascht. Die übertriebene Kommerzialisierung ist wohl eine (in meinen Augen) negative Begleiterscheinung bei jedem Profisport. Soweit also nicht ungewöhnlich. Dass ich aber sowenig von der ESport- Szene mitbekommen habe, liegt wahrscheinlich eher daran, dass nur eine bestimmte Anzahl von Spielen in diesem Sinne "wettbewerbsfähig" sind. Das, was ich und die meisten "Wald- und Wiesenzocker" so als Mehrspieler oder Onlinegame spielen, wird wohl eher keine Sportart werden (z. Bsp. RDR2Online, Valheim, Conan Exiles). Trotzdem nice to know, was sich so in der ESport- Szene tut. ;)

    Sorry, da kann ich nicht mitreden. Bin wahrscheinlich inzwischen zu alt. Früher habe ich auch bei LAN- Partys mitgemacht. Aber da ging es eher darum, mit Gleichgesinnten gemeinsam die Leidenschaft für ein bestimmtes Spiel auszuleben ... und nicht unbedingt zu gewinnen. Inzwischen bin ich überzeugter Singleplayer. Aus Gründen, die Dragondeal schon anklingen ließ. Ich habe auch Vorbehalte gegenüber gewissen Bezahlmodellen von "einigen" Multiplayern. ;)

    Alles richtig, was du schreibst. Aber das hat nach meinem Verständnis wenig mit E- Sport zu tun. Das ist simples Online- gaming, Multiplayer. Sorry, aber das ist wie ... Kuhfladen und Pizza - die Form passt, aber der Inhalt nicht. 8o Wenn Leute gemeinsam spielen, heißt das ja nicht unbedingt, das die einen Preis gewinnen wollen. Beim E-Sport ist dieser Ehrgeiz aber Vorraussetzung. ;)

    Dragondeal

    Guter Einwand. Gerade durch Corona sind wahrscheinlich Homeoffice und virtuelle Berufe im Kommen. Dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass viele Gamer nicht die Ambition zum Wettkampf haben. Allein hier im Forum lese ich die meisten Beiträge zu Spielen wie Planet Coaster, Planet Zoo, Cities Skylines oder Anno. Also Singleplayer, in denen es eher um Kreativität geht und jeder für sich allein spielt. Gut, das mag nicht unbedingt repräsentativ sein und stellt sicherlich nur eine Schnittmenge dar. Es suggeriert mir aber, dass sehr viele mit einer gemütlichen "Feierabendtätigkeit" zufrieden sind und keine höheren Ziele oder Gewinnstreben damit verbinden.

    Angeregt durch eine Diskussion in der Shoutbox habe ich mich zu dem Thema mal etwas informiert. Zugegeben hat mich das bisher wenig bis gar nicht interessiert. Dabei ist die Thematik nicht ganz unumstritten, hat immer mal wieder für Negativ- Schlagzeilen gesorgt. Kontrovers diskutiert wurden des Öfteren Fernsehbeiträge, in denen Ballerspiele und Gewaltpotenzial in einem Atemzug genannt wurden. Oder Warnungen vor Computer- und Internetabhängigkeit als gefährdendes Suchtpotenzial. Aber nicht nur das. E- Sport ist in Deutschland keine offiziell anerkannte Sportart.

    Dabei geht es auch im E-Sport (wie in manch anderen Sportarten) um viel Geld. Werbung, Sponsoring, Lizenzen, etc. Doch in Deutschland scheint der E-Sport bei weitem nicht die Bedeutung zu haben, wie in Asien. Deshalb verstehe ich die teils recht heftig geführten Debatten nicht, die manchmal sogar Thema von Bachelor oder Masterarbeiten sind. Meiner bescheidenen Meinung nach überwiegen in Deutschland die Freizeit- Gamer. Ein in meinen Augen unspektakuläres Hobby. Manche basteln mit Klemmbausteinen, ich spiele Computerspiele. Ich wüßte keinen Grund, warum man darüber eine Professur schreiben sollte?

    Soweit meine Gedanken ... ihr dürft gerne weiter diskutieren. ;)

    Die Mindestsystemanforderungen für CS sind mit 4GB RAM angegeben. Wie schon gesagt, auf meiner Xbox One S läuft es mit 8GB RAM. Natürlich gibt es ausgerechnet für dieses Spiel auf Konsole keinen MOD- Support. Das ist der Nachteil. Für PC macht es vielleicht Sinn, einen zusätzlichen RAM- Riegel nachzuschieben, um auch die MODs nutzen zu können. Aber Arbeitsspeicher ist nicht der einzige Engpass, es kommt auch auf die andere Hardware an. Wie schon einige Vorredner schrieben, liegt die Überlegung nahe, ob sich eine Aufrüstung bei älteren PCs noch lohnt.

    Eine Alternative wäre eventuell, (so habe ich es gemacht) sich eine Konsole zum Spielen zu zulegen. Die last- Gen- Konsolen sind zur Zeit recht günstig zu haben. Die Xbox One X zum Beispiel hat sogar 12GB RAM. Und für schlappe 200 Tacken bekommt man keinen Gaming- PC. Aber ich will niemanden überreden, es gibt ja Gamer die keine Konsolen mögen. (Obwohl man zumindest auf XBOX One auch mit Mouse und Tastatur spielen kann) ;)