2. Advent

Heute ist der 2. Advent


Das Rehlein

Ein Reh stand vor der Tür,

ich glaubte, es wollte zu mir,

ich öffnete ihm das Tor,

nun stand es nicht mehr davor.


Es lief in meinen Garten,

ich musste nicht darauf warten,

ich musste es auch nicht bitten,

es hatte wohl Hunger gelitten.


Im Garten sah es sich nun um,

ich kümmerte mich auch darum,

ihm Futter bereitzustellen.

Das will ich gern erzählen.


Damit es rechtes Futter hat,

fuhr ich den Wagen in die Stadt

und kaufte, was ich laden kann,

und brachte es dem Rehlein dann.


Als ich damit ans Rehlein trat,

mit Heu, Gemüse und Salat,

sah ich sein Blut im Schnee,

das Rehlein hatte weh.


Das Rehlein war am Bein verletzt

und hat mein Futter sehr geschätzt,

nach einem kurzen Aufenthalt

lief es zurück in seinen Wald.


Nach Tagen, als es wieder kam,

da kam es nicht alleine an,

es brachte seine Freunde mit,

weil jedes Rehlein Hunger litt.


Wie auf einem Weihnachtsbild

fand ich vorm Haus das schöne Wild,

es kam zu mir einst im Advent,

und ich hab es sehr gern verwöhnt.

Autor: Vera-Regina aus Österreich

Quelle: https://www.weihnachts-gedichte.net/adventsgedichte


Das Spielerheim Team wünscht euch einen schönen 2. Advent

Kommentare 1

  • Ah, Rehe anfüttern. :schuss:Weidmanns Heil! :hutab3434: