Ryzen 9 4950X geleakt

Ryzen 9 4950X


AMDs neues Ryzen-4000-Flaggschiff für den Mainstream-Desktop soll neben erhöhten Taktraten einige interessante Funktionen zur Effizienz bieten.

Der mögliche Ryzen 9 4950X könnte die Messlatte für Desktop-Prozessoren erneut deutlich anheben, wenn auch nicht über die Kernzahl.

Es gibt neue Informationen zu AMDs kommendem Sechzehnkern-Prozessor auf Basis der Zen-3-Architektur, möglicherweise »Ryzen 9 4950X« genannt. Diese stammen aus der Feder von Igor Wallossek (igor's LAB).

Aus eigenen, nicht näher genannten Quellen will der bekannte deutsche Hardwareexperte neue Details zu Taktraten und Features des kommenden Flaggschiffs von AMDs Desktop-Prozessoren erfahren haben.

Was hat er herausgefunden?

4,8 GHz Turbotakt: Laut Igor gibt es eine Bestellnummer für den Ryzen 9 4950X, eine OPN, die Details zu den Taktraten verrät: »100-000000059-52_48/35_Y«. Demnach wird der Sechzehnkerner (32 Threads) mit 3,5 GHz in der Basis und bis zu 4,8 GHz in der Spitze takten.


Sind die Specs bereits final? Da es sich bei dem möglichen Ryzen 9 4950X bereits um ein B0-Stepping handeln soll und der Launch von Ryzen 4000 noch in diesem Jahr erwartet wird, könne man davon ausgehen, dass die Taktfrequenzen bereits sehr nahe an den finalen Spezifikationen liegen.

Realistisch scheinen die Angaben allemal, denn schon der Ryzen 9 3950X bringt es nominell auf 4,7 GHz Single-Core-Turbo (3,5 GHz Basistakt).

Was bedeutet das für die Leistung?

Neben der leicht gesteigerten Taktrate ist vor allem die Leistungsausbeute pro Taktzyklus (Instructions per Cycle, IPC) entscheidend. Hier stehen Zuwächse von rund 15 Prozent im Raum. In Summe dürfen wir daher von einem spürbaren Leistungsplus ausgehen.


Neue Features

Separierte Kernspannung: Die Ryzen 4000 kommen Igor respektive dem Changelog ComboAM4v2PI 1.0.6.0 zufolge mit einigen neuen Features, die vor allem die Effizienz betreffen. So scheint das sogenannte »per core voltage adjustment«, das Intel mit den Core-i-10000 einführte, nun auch bei den Ryzen-Prozessoren Einzug zu finden. Damit kann jeder CPU-Kern mit separater Spannung (VCore) versorgt werden.

Intelligente Taktsteuerung: Das sogenannte »per port TXCLK gating« soll ebenfalls auf die Effizienz abzielen. Dabei handelt es sich um eine intelligente Taktsteuerung, die Mikroschaltungen je nach Relevanz für einen Prozess koordiniert, gegebenenfalls minimiert oder sogar blockiert.

Was denkt ihr? Gelingt AMD mit den Ryzen 4000 ein ähnlich großer Wurf wie mit den Ryzen 3000? Schreibt es gerne in die Kommentare/Antworten!

(Quelle: gamestar.de)


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