Brot und Spiele

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Erst vor kurzem gab es einen Bericht auf Tagesschau.de, der einen, wenn auch eher oberflächlichen, Blick auf den chinesischen Riesen Tencent geworfen, der mehr oder minder bekanntermaßen diverse Beteiligungen auch an Computerspiele-Schmieden unterhält. Dabei gilt Tencent als eng verwoben mit der kommunistischen Führung Chinas und stellt über die App WeChat der dortigen Regierung massenhaft Daten zur Verfügung, die einen Teil der umfassenden Überwachung bilden. Jetzt wurde bekannt, dass auch der saudische Staatsfond (erneut) massive in diesem Bereich investiert hat und für rund $3,3Mrd Anteile an Activision Blizzard, EA und Take Two erworben hat (Bericht auf 4players). Und auch dieser Fond ist ja durchaus dafür bekannt, mit seinen Investments Politik zu betreiben, wenn auch mehr in der Hinsicht, dass alleine über die Beteiligungen ein positives, "modernes" Image aufgebaut werden soll, siehe Sport und Sponsoring.


Müssen wir uns also am Ende des Tages fragen, ob es da nur noch um's Geld geht (schließlich ist der Gamingmarkt eine milliardenschwere Wachstumsbranche)? Oder müssen wir zumindest in Zukunft bei unserem Hobby mit deutlicher politischer Einflussnahme und staatlicher Überwachung rechnen? Was meint ihr, wohin geht die Reise? Schreibt es uns in die Kommentare.

Kommentare 1

  • Kurz und knapp: Ja und Ja

    Alles andere wäre ziemlich naiv