Brickit

Originaltitel: SXSW 2011 Lego Pile - 2 // Urheber: EgnaroorangE // Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0 // Quelle: flickr.com

Seit Jahrzehnten gibt es Lego-Steine und oftmals wurden und werden die kleinen, bunten Steine von Generation zu Generation weitergegeben. Dummerweise, das kann wohl fast jeder bestätigen, gehen im Laufe der Jahre ebenso zuverlässig sämtliche Bauanleitungen verloren. Das führt zumeist zu zwei möglichen Ergebnissen - die Kreativen basteln aus den Steinen irgendwas, die weniger begabten (wohl die Mehrheit) lassen Unmengen von Steinen auf dem Dachboden verstauben, bis sie weitervererbt werden können. In diese Lücke stößt nun die App "Brickit". Per Handykamera lassen sich die auf dem Boden verteilten Legosteine einscannen, anschließend werden diese mit diversen Bauplänen aus einer Datenbank verglichen, so dass am Ende diverse Vorschläge dafür ausgespuckt werden, was man nicht alles aus dem chaotischen Haufen basteln kann. Zwar gibt es die App aktuell nur für's iPhone, aber im Herbst soll dann auch die Androidversion folgen.


Hier geht es zur Webseite des App-Anbieters brickit.app


Und wie gut das funktioniert, könnt ihr in verschiedenen Artikeln nachlesen (Auswahl):

Spiegel.de

Computerbild

heise online

PCWelt

Kommentare 3

  • Hmm wird Zeit meine Legokiste rauszukramen. Allerdings habe ich kaum kaum Bausets man hat Steine gekauft und selbst was gebaut ^^ Macht doch eh mehr spaß als was nach einer Anleitung nachzubauen.

  • Also wenn das echt zuverlässig funktioniert wäre das ja Wahnsinn! Was Technik heute schon alles kann. :ms_exploding_head: Fehlt nur noch der Greifarm, der das Set dann auch selber zusammenbaut. :D

    • Wenn man den Testberichten glauben kann, funktioniert das recht gut. Ähnliche Technologien wurden und werden in der Industrie schon seit geraumer Zeit angewendet. Die Anwendung brickit-app ist sicherlich eine sinnvolle Erleichterung für erwachsene Sammler, die damit ihren Bestand katalogisieren möchten. Für Heranwachsende halte ich deren Verwendung jedoch für kontraproduktiv. Denn der Sinngehalt dieser Steckmodule als Kinderspielzeug ist doch eigentlich die Förderung von Kreativität, dem Erdenken von eigenständigen Lösungsansätzen, der Erschaffung von selbst erdachten Gebilden - schlicht: der Schulung des kognitiven Denkens. In diesem Zusammenhang ein Smartphone als intellektuelle Geh-Hilfe zu benutzen, ist in meinen Augen nicht unbedingt förderlich. ;)

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