App Tracking Transparency bisher wenig wirksam

Originaltitel: Apple Computer Logo rainbow.svg // Urheber: Apple Inc. / Rob Janoff // Lizenz: gemeinfrei (CC0 1.0 Universal) // Quelle: Apple Inc. / Wikipedia.org

Vor einiger Zeit hat Apple die "App Tracking Transparency" vorgestellt und sich damit sicherlich nicht nur Freunde gemacht, denn die Entwickler beklagten, dass ihre Möglichkeiten für personalisierte Werbung deutlich eingeschränkt würden, während Apple auch weiterhin zur eigenen Nutzung entsprechende Daten sammeln würde. Nun zeigte sich, dass viele, auch bekannte und populäre Apps aus dem Apple-Store sich einen feuchten Dreck um die Auswahl der App-Nutzer scheren. Die Washington Post hat zehn bekannte Apps zusammen mit der Datenschutzfirma Lockdown Privacy unter die Lupe genommen. Dabei ist herausgekommen, dass sich die Anzahl von Third-Party-Trackern und die Kontaktversuche zu Trackingfirmen trotz Verbots durch den User oftmals nur minimal und manchmal gar nicht geändert haben, in einem Fall nahm das Tracking mit Kontaktverbot sogar zu. Lockdown Security führt das auf zwei Probleme zurück. Zum einen wird der Tracking-Begriff von Apple sehr eng gefasst, das Sammeln von Daten zu anderen Zwecken aber weiterhin zulässig ist; zum anderen mangelt es wohl an Kontrolle.