Seit einigen Tagen ist Windows 11 offiziell verfügbar, doch offensichtlich hat es - wie von vielen erwartet - mit so einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen. Eine der gravierendsten davon ist sicherlich, zumindest für Gamer, dass das neues MS-Betriebssysteme Probleme mit Ryzen-Prozessoren hat, unabhängig davon, auch wenn diese eigentlich kompatibel sein sollten. Anscheinend hat man es dabei mit gleich zwei Problemen zu tun. Zum einen funktioniert der Zugriff auf den L3-Cache nicht korrekt, was die Latenzen knapp verdreifacht. Zum anderen klappt die Kommunikation zwischen Prozessor und Threadscheduler nicht richtig, wodurch die Threadverteilung nicht optimal ist, was insbesondere bei den 12- und 16-Kernern zu Verzögerungen führt, da diese über zwei CPU-Chiplets mit unterschiedlichen Taktfrequenzen verfügen. Insgesamt muss in Spielen mit FPS-Einbrüchen von bis zu 15% gerechnet werden.
Laut AMD arbeitet der Konzern mit Microsoft an Software-Updates, um die Probleme zu beseitigen. Diese sollen auch noch im Oktober kommen, bis dahin empfiehlt AMD allerdings, auf ein Upgrade auf Windows 11 zu verzichten.