Für Ende des Jahres haben sowohl AMD als auch Intel neue Prozessoren angekündigt. Erstere haben die Pläne in einer neuen Roadmap konkretisiert. Natürlich tauchen auf dieser die üblichen Verdächtigen für Gaming-Notebooks auf, der Logik folgend die Reihe 7000H, welche dann 2023 folgen soll. Diese Prozessoren der Zen4-Reihe mit Codename "Phoenix" sollen mit LPDDR5-RAM (effizient, aber fest verlötet) daherkommen und PCIe 5.0 für schnelle Anbindung von GPUs und SSDs ausgestattet sein. Dabei bewegen sich die CPUs im üblichen TDP-Rahmen von 35-45W. AMD legt aber noch ein Schmankerl für Enthusiasten oben drauf und bringt mit "Dragon Range" (7000HX) eine HighEnd-Serie, die mehr liefern soll als alles, was Intel zu bieten hat. Erreichen will man das zum einen mit der Höchstzahl an Performance-Kernen (16) sowie, wie schon beim aktuellen Deskop-Prozi 5800X3D mit einem besonders großen Cache. Natürlich geht das Ganze auch auf die Effizienz, die HX-Reihe beginnt bei 55W TDP. Um das in gewissen Grenzen zu halten, dürfte die integrierte GPU kleiner ausfallen als bei der Phoenix-Reihe, aber wer betreibt schon eine solche CPU ohne seperate GPU. Ein weitere Unterschied zur den Mittelklasse-Notebooks wird wahrscheinlich sein, dass AMD bei "Dragon Range" auf klassischen DDR5-RAM setzt.
Wer mehr über die kommende Hardware sowohl von Intel als auch AMD wissen möchte, kann diesen Monat noch Informationen aus erster Hand bekommen. Der Intel-CEO Pat Gelsinger hat für übermorgen (10.05.) eine Keynote angekündigt, die sich ab 16:00Uhr deutscher Zeit im Livestream verfolgen lässt und Lisa Su, Chefin von AMD, kommt zur Eröffnung der diesjährigen Computex ebenfalls mit einer Keynote (23.05., 08:00Uhr deutscher Zeit).