Twitter zahlt Millionenstrafe

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Die US-Justiz hatte Twitter Datenschutz-Verstösse vorgeworfen und sich nun mit dem Konzern auf einen Vergleich geeinigt, wonach eine Strafe von $150Mio fällig wird. Pikant ist, worum es sich bei den Verstössen handelt. Der Kurznachrichtendienst hat über Jahre seinen Nutzern verschwiegen, dass für die 2FA bereitgestellte Informationen (email/Telefonnummer) auch für Werbezwecke verwendet werden. Konkret betrifft das den Zeitraum von 2013 bis 2019 und rund 140Mio Nutzer. Twitter hat den Verstoß demnach eingeräumt und spricht von einem "Versehen" (hust).


Übrigens ist Twitter mit diesem Vorgehen nicht alleine, Facebook hat zumindest in der Vergangenheit ebenfalls für 2FA bereitgestellte Handynummern für Werbezwecke benutzt. Lapidarer Kommentar eines Sprechers damals (sinngemäß) "Wer sich daran stört, kann ja eine andere Methode wählen."