Beiträge von Dragondeal

Das Original hatte zwar seine Schwächen, war aber schon eine schicke Sache für StarWars-Fans.

Irgendwie fühlte ich mich spontan daran erinnert, wie Schalke damals Slomka gefeuert hat - recht knapp im CL-Viertelfinale an Barca gescheitert, Tabellenplatz 3 ...

Zitat von Schiggimollo

Aber die Abstimmung macht mir das etwas einfacher.

Mir nicht.

Tendenziell halte ich die beschriebenen Claims für falsch bzw einen versuchten Betrug. Es ist kaum vorstellbar, dass die Produzenten eines Games nicht die Rechteinhaber aller Bestandteile sind.

Grundsätzlich erstmal vorweg, ja, ich bin auch der Meinung, dass man das Ganze nochmal hätte überarbeiten sollen, den Zeitraum für die Umsetzung verlängern sollen, whatever. Darin, dass aktuelle Filter nicht gut genug sind und dass es trotzdem wohl nicht ohne geht, sind sich wohl die meisten einig. Dennoch finde ich die Art und Weise, wie die Diskussion zuletzt geführt wurde (und noch wird) von beiden Seiten sagen wir mal unglücklich. Da der Blödsinn ala Bots etc hinreichend beleuchtet wurde, möchte ich mal einen Blick auf die Gegner der Richtlinie werfen:

1. Morddrohung und Beschimpfungen Marke "Man hätte besser dich vergast [...]" sind imho weitaus übler als Bot-Vorwürfe.
2. Jupp, die CDU/EVP macht den größten Befürworterblock aus. Maßgeblich verhandelt von deutscher Seite aus hat allerdings das Justizministerium unter Führung einer gewissen Katarina Barley. Variante eins, sie hat scheiße und gegen ihre Partei verhandelt, Variante zwei, die SPD hat uns bei der Abstimmung einen in die Tasche gelogen, um ihre Hände in Unschuld zu waschen. Ich vermute beides.
3. Generell halte ich es trotzdem für falsch, an dieser einen Richtlinie eine Wahlentscheidung festzumachen. Möchte ich eine Partei, die alle meine Wünsche erfüllt, müßte ich wohl selber eine gründen. Und die restlichen 83Mio Bundesbürger irgendwie loswerden.
4. Davon zu sprechen, dass diese Entscheidung total undemokratisch wäre, zeugt meiner Meinung nach von einem sehr gefährlichen Verständnis von Demokratie. Bzw muß man wohl eher von Nicht-Verständnis sprechen.
5. Der älteren Generation vorzuwerfen, sie würde nicht an die Zukunft denken, ist auch eher daneben. Dummerweise besteht Zukunft nämlich nicht nur aus der Zeit in 50 Jahren, sondern auch aus morgen, übermorgen und nächstem Jahr.
6. Jupp, Filter werden Probleme mit ansich erlaubter Nutzung von Inhalten bekommen, wie man es z.B. bei Satire findet. Und das ist jetzt das Ende der Meinungsfreiheit? Müßte mir mal jemand erklären. Kann man seine Meinung nur satirisch unter Nutzung von rechtegeschützten Inhalten ausdrücken?
7. In gewisser Weise scheint diese Richtlinie notwendig, um überhaupt irgendwann mal zu funktionierenden Filtern zu kommen. Es glaubt hoffentlich keiner, dass sich Google & Co freiwillig einen Dreck für die Rechte anderer interessieren und von sich aus funktionierende Lösungen entwickeln würden.
8. Es fehlen überhaupt (oder sie sind in der Diskussion mangels Sachlichkeit untergegangen) jegliche Alternativvorschläge. Wie kriegt man es hin, dass Rechteinhaber (ich spreche bewußt nicht von Künstlern etc, das ist imho sowieso eine andere Diskussion) ihren Anteil an den Gewinnen bekommen? Darauf hat die "Dagegen"-Fraktion wie ich finde bisher keine befriedigende Antwort geliefert. Und das ist dann wie beim Strom, Atom geht gar nicht, Kohle ist der Teufel, Gas ist böse und so ein Windrad oder ein Pumpspeicherkraftwerk geht vielleicht, aber nicht in meiner Ecke. Bei mir kommt der Strom schließlich sauber aus der Steckdose, sowas häßliches brauchen wir hier nicht.

Zitat von Cerche

Es sollten einfach mehr Frauen pfeifen. Immer wenn Bibi gepfiffen hat, war am wenigsten Unmut im Stadion

Ich weiß, man sollte das heutzutage nicht mehr sagen, aber wahrscheinlich sind da die - vorwiegend männlichen - Fans irgendwie ... äh ... abgelenkt?

Zitat von Xul

So viel technischer Aufwand, so viele eindeutige Bilder - und trotzdem werden die Regeln von den VAR oder den Schiris auf dem Feld oft willkürlich ausgelegt.

Es gibt nunmal einen ziemlichen Ermessensspielraum für den SR und genau genommen wollen wir das ja so haben. Nehmen wir nur mal die gelungene Grätsche, bei der es dann auch gerne heißt 'Ball gespielt' und werfen dazu einen Blick in die Regeln:

Zitat

Ein direkter Freistoß wird gegeben, wenn der Spieler eines der folgenden

Vergehen nach Einschätzung des Schiedsrichters gegenüber einem Gegner

fahrlässig, rücksichtslos oder brutal begeht:

• Rempeln

• Anspringen

• Treten oder versuchtes Treten

• Stoßen

• Schlagen oder versuchtes Schlagen (einschließlich Kopfstößen)

• Tackling mit dem Fuß (Tackling) oder Angriff mit einem anderen Körperteil

• Beinstellen oder versuchtes Beinstellen

Ein Vergehen mit Körperkontakt wird mit einem direkten Freistoß oder

Strafstoß geahndet.

„Fahrlässigkeit“ liegt vor, wenn ein Spieler unachtsam, unbesonnen oder

unvorsichtig in einen Zweikampf geht. Es ist keine Disziplinarmaßnahme

erforderlich.

Alles anzeigen

Zitat

Ein indirekter Freistoß wird gegeben, wenn ein Spieler:

• gefährlich spielt,

• den Lauf eines Gegners behindert, ohne dass es zu einem Kontakt kommt,

Wie man bei manchen Szenen sieht, ist es laut Regeln völlig unerheblich, ob dabei der Ball gespielt wird oder nicht und man ist auch froh, dass in vielen solcher Szenen gepfiffen wird. In seltenen Fällen ist es sogar zu sehen, dass der Gegner nicht unbedingt getroffen werden muß. Dem Wortlaut nach kann man also im Prinzip jede Grätsche mit Freistoß ahnden und im Prinzip ist es nur dem Ermessensspielraum des SR zu danken, dass dies nicht passiert.

Zitat von CRusko

Oder wir machen es einfach wieder so, wie der Fußball auch zum Volkssport wurde.

Dafür hat sich der Fußball selber viel zu viel verändert, ist deutlich athletischer und schneller geworden.

Jupp, der VAR hat, gerade in Deutschland, deutliche Schwächen, oftmals dauert es zu lange, in vielen Fällen wird gegen die Richtlinie "nur bei eindeutiger Fehlentscheidung" verstoßen uvm. Dennoch weiß ich aus eigener Erfahrung (bei mir allerdings Handball), dass SR ein verdammt undankbarer Job ist und ich gönne den Männern in Schwarz jeden Support, den sie kriegen können und würde mir viel mehr Respekt für diese Leute wünschen, auch und insbesondere von den Fans.

Zitat von Cerche

Spiele die man braucht und ich auch sehr spannend finde. Vorallem weil es der 1. WW ist!

Das Konzept ist durchaus interessant, als Hintergrund den WW1 zu nehmen, da bin ich mir dann nicht mehr so sicher. Ich bin nicht unbedingt ein Freund davon, historische Phasen und Personen nach heutigen Maßstäben zu beurteilen, genau das scheint dieses Spiel aber zu tun.

Zitat von EarthCom

Auch ne merkwürdige Einstellung. Streaming wird, so denke ich pers., das Medium von Morgen sein und das ist auch nicht besonders schlecht. Man kann keine "zu schlechte" Hardware mehr haben. Man kann alles, überall in bester Qualität spielen ohne das einen der eigene Geldbeutel da ausbremst.

Die Erfahrung aus vielen Bereichen des Lebens zeigt eher, dass das Geld lediglich anders verteilt wird und der Endverbraucher trotz aller Versprechungen auch noch draufzahlt. Und die Spielebranche ist da ja auch sehr produktiv, eigentlich ist es eine Beleidigung an den GMV, hier überhaupt noch von Kaufen zu sprechen. Hast du früher ein Spiel noch gekauft, zahlst du heute das gleiche, ohne das dir das Spiel dann gehört. Streaming wird dann am Ende bedeuten, dass du permanent bezahlst.

Funktioniert, so lange es noch Emulatoren gibt

Google startet einen neuen Anlauf, Spiele zu streamen:

http://www.spiegel.de/netzwelt…roller-vor-a-1258679.html

Dürfte für viele potentielle Spieler interessant sein, nur einen Controller statt eines ganzen Endgerätes anschaffen zu müssen. Ok, nichts für mich, ein Controller ist mein natürlicher Feind, aber ich bin echt gespannt, wie sie Lantenzen und (bei Multiplayer-Titeln) die Sync hinbekommen.

Hmm,

• Erstens ist mir auch das Geld anderer Leute zumindest nicht komplett egal, schließlich brauchen wir diverse Leute in verschiedenene Berufen, die "die Dinge am Laufen halten". Ok, Spieleentwickler gehören nicht unbedingt zu einer essentiellen Berufsgruppe, sind aber schon ganz praktisch.
• Zweitens bin ich der Meinung, dass eine Firma grundsätzlich erstmal dazu da ist, Gewinn zu machen und damit den reich, dem sie gehört. Alles andere ist zwar sehr romantisch, aber realitätsfern.
• Drittens ist das auch in der Spielebranche etwas kompliziert, Gewinn an den Endverbraucher weiterzugeben. Games rutschen ja so oder so relativ früh (im Vergleich zu z.B. Produkten des täglichen Bedarfs), in eine preisliche Abwärtsspirale, da würde der Verbraucher nicht mal merken, ob das zwei Wochen früher losgeht (Gewinn weitergegeben wird) oder nicht. Zudem haben dann die, die das Spiel schon gekauft und somit für den Gewinn gesorgt haben, nichts davon. Schließlich kauft man die meisten Spiele doch nur einmal.
• Viertens kann man das auch nicht über DLCs regeln. Klar kann der Entwickler sagen "Machen wir jetzt billiger/für lau, weil sich das Spiel so gut verkauft hat/Epic so wenig Geld von uns will", aber da man nicht wirklich die vorherige Kalkulation kennt, kann man auch das glauben oder nicht, denn DLCs gibt es so oder so in allen Farben und Formen.
• Fünftens hat der Käufer oft auch nichts davon, wenn Gewinn in der Form weitergeben wird, dass für das nächste Spiel anders kalkuliert wird, denn es dürfte wohl eher selten sein, dass man sich alle Spiele eines Entwicklers kauft.

Ach komm, "nicht mit Ruhm bekleckert". Ihr spielt doch mit Absicht so, dass ihr die Relegation gegen Schalke bekommt. Genauso wie Schalke selber gerade wieder

Am besten beschwert man sich darüber per WhatsApp oder Facebook oder so ...

Wie beim Diesel - erstmal Grenzwerte beschließen und dann irgendwie tricksen, wenn das überraschender weise doch irgendwelche negativen Auswirkungen hat:

https://www.tagesschau.de/inland/urheberrecht-113.html

Zitat von Cerche

Krass was Frankfurt in Milano abzieht!

Und was bleibt in Erinnerung? Wahrscheinlich die Pyro-Entgleisungen. Btw, hatten wir da nicht neulich ein Video in dem es sinngemäß hieß "Die wußten ja, was ein Einsatz von Pyro zur Folge haben würde, von daher war klar, dass da nichts passiert und nichts gefunden wird."?

Aus der Hessenschau (https://www.hessenschau.de/spo…d-fuenf-punkte-100.html):

Zitat

Im Bereich der Gästefans wurden während des gesamten Spiels mehrere Pyrofackeln gezündet. Eine davon flog während der zweiten Halbzeit in einen mit italienischen Zuschauern besetzten Bereich, eine andere kurz nach dem Abpfiff auf den Rasen, wo sie Inter-Star Ivan Perisic nur um Haaresbreite verfehlte.
[...]
Der Eintracht droht nun ein Auswärts-Geisterspiel – also bereits im Viertelfinale ein Hin- oder ein Rückspiel ohne eigene Fans – nachdem die Hessen nach ähnlichen Ereignissen rund um das Duell bei Lazio Rom im Dezember vom europäischen Fußballverband UEFA mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren belegt worden waren.

Und ja, offensichtlich war wohl die Masse der Eintrachtfans angepisst und absolut dagegen und hat das auch lautstark kundgetan. In dem Fall hätte ich allerdings nichts gegen dezente Handgreiflichkeiten gehabt, ungefähr in der Form, dass die Besitzer der Fackeln diese noch unangezündet in Händen gehabt hätten, als diese ihre Zielpunkte erreichten.

Schalke brennt ja auch gerade wieder ein Feuerwerk ab ... eigentlich braucht man da keine Spiele mehr gucken, das Drumherum ist viel spannender und lustiger

Zitat von Aurora

Sowas mache ich generell nicht, ich habe überall ein anderes Passwort! Und ja dafür bin ich dann zu "faul" mir das 150 PW zu merken!

Ein Passwort-Manager könnte helfen ...

Auf der anderen Seite nachvollziehbar, selbst wenn der Launcher einen Tacken besser wäre als Steam, würden sie damit wohl kaum Kunden rüberziehen können.

Auf jeden Fall bin ich mal gespannt, was sich Epic die "gute Preisgestaltung" kosten lassen wird. Wenn man mal der Einfachheit davon ausgeht, dass ein neues Spiel 50€ kostet, kassiert Steam davon 15€. Bei einer für Kunden attraktiven Preisgestaltung sind wir für das gleiche Spiel nur noch bei 40€. Nimmt man die Umsatzbeteiligung (waren so 15% iirc) dazu, kassiert Epic 6€.

Wenn Steam also bei seiner Umsatzbeteiligung nicht völlig überzogen hat, dürfte Epic definitiv unter der Gewinnschwelle liegen.

Auf deinen. Sorry, ich halte davon halt nichts. Ich finde es nicht besonders stimmungsvoll, wenn ein Stadion eingenebelt wird und empfinde es daher, auch wenn meistens nichts passiert, als unnötige Gefährdung.