Graka-Hersteller mit zweifelhaftem Geschäftsgebaren

Es ist ja allgemein bekannt, dass es zumindest zwischenzeitlich auf dem Graka-Markt recht ekelhafte Preise auf dem Graka-Markt gab, wenn man denn überhaupt an eine neue kam. Der Gründe wurde viele genannt, einer davon ist das sich Grakas prima für Kryptomining nutzen lassen. Demzufolge waren zumindest zum Teil eben auch die bösen Miner schuld an dem fehlenden Angebot und den daraus resultierenden Preise. Weniger ins öffentliche Bewußtsein gelangt ist allerdings, dass die Grafikkarten-Hersteller dieses Spiel mitgespielt und teils befeuert haben.

Wir haben ja schon mal in einer News erwähnt, dass z.B. der chinesische Zoll ganze Container aus dem Verkehr gezogen hat, die offensichtlich falsch deklariert waren und vom Hersteller (iirc damals XfX) an Miner gehen sollten. Jetzt hat nVidia nach einer Abmahnung durch die amerikanische Börsenaufsicht (ohne Schuldeingeständnis) eine Millionenstrafe gezahlt. Die SEC hat dem Konzern falsche Geschäftsberichte vorgeworfen, nach denen Karten, die direkt an Miner gingen, dem Gaming-Markt zugeordnet wurden.

Für den Gamer dürfte zudem interessant sein, dass nVidia während einem Zwischentief bei den Kursen von Kryptowährungen die Produktion der 2018 neuen 2060er stoppte, damit Händler erstmal die älteren 1060er absetzen konnten. Nachdem dann das Erscheinen der 3000er-Karten wieder mit einem Hoch bei den Kryptowährungen zusammen fiel (mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preise), wurden letztes Jahr erneut entsprechende Vorwürfe laut. Man muss dabei aber fairerweise sagen, dass diese nicht nur nVidia, sondern auch AMD betreffen.