Radioactive: Cliff-Town

  • Wie versprochen auch meine kleine Geschichte zur Radioctive Projektregion.


    Wem die Geschichte gefällt oder sich davon inspiriert fühlt, darf sich gerne dafür bedanken. :hail:


    Ich durfte mir also ein kleines Stück Land kaufen. Vorherige Bohrungen ergaben, dass Öl und Erz in ausreichender Menge vorhanden sein musste. Also nix wie ran an das Projekt.
    Ich staunte nicht schlecht, als ich die Katastrophe von Nahem betrachtete. Ein Drittel des Landes unbrauchbar - so hatte ich mir das nicht vorgestellt.


    Ich bin ein Kämpfer und meine Kreativität kennt keine Grenzen. Dank dem Öl und dem Erz war Geld vorerst kein Problem :ms_thumbs_up:


    Tag 1
    Nachdem die Geologen alle Öl- und Erzfelder klassifiziert und abgesteckt haben konnte der Bürgermeister die ersten Stadtzonen abstecken. Schnell wurde klar, dass die Fläche für eine großzügige Planung deutlich beschränkt war; die bereits unterzeichneten Knäbelverträge mit den Öl- und Erzkonzernen ließen keine Pachtung auf den bereits reservierten Flächen zu.
    Also blieben nur die schmalen Ränder abseits der Autobahn kurz vor dem Abgrund der Klippen übrig. Nachdem die ersten Bürger und Geschäftspartner ihre Parzellen mit großem Gerät bebaut und anschließend bezogen hatten, konnte bereits aus weiter Ferne das Rumpeln und Knattern der großen Schwerlasttransporter wahrgenommen werden. Es war so weit - die ersten Bauträger und Kräne zogen unweit des Neubaugebietes am Horizont vorbei. In Rekordzeit wurden die Ölfelder
    aufgebaut und die ersten Rauchschwaden zogen über den von der Sonne und dem Staub gelb gefärbten Himmel. Kurze Zeit später folgten die Transport- und Baufahrzeuge für die Erzbergwerke.


    Tag 2
    Aus dem Neubaugebiet wurde schnell ein etabliertes Zentrum. Die Arbeiter, Vorsteher, Abteilungsleiter fühlten sich wohl. Sie hatten einen gut bezahlten Job. Den Konzernchefs war allerdings die Produktion zu gering und so wurde diese kurzer Hand auf einen neuen Rekord angehoben. Erneut rumpelte und knatterte es auf der sonst so leeren Autobahn und bevor man sich umdrehen konnte, stand auch schon die neue Ölzentrale.
    Ein mächtiges Gebäude welches nach seiner Fertigstellung mit einem großen Feuerwerk eröffnet wurde. Leider wurde an den Feuerwerkskörpern gespart und so standen innerhalb weniger Minuten einige Gebäude in Brand. Die Feuerwehr vom Nachbarort musste zu Hilfe eilen. Selbst das Fernsehen war mit einem Helikopter vor Ort - was für ein Spektakel.


    To be continued

  • Tag 3
    Nachdem über Nacht von den Konzernen ein großer Umschlagplatz mit großen Lagerhallen und einem Bahnverladungsterminal erbaut wurde, konnten sich über die von weiter Ferne kommenden Frachtzüge Kriminelle in die Stadt einschleichen. Eine Polizei musste her. Bei dieser Gelegenheit wurde direkt eine große Feuerwehr und ein Krankenhaus erbaut.
    Durch die steigende Industrialisierung zogen immer mehr Menschen in die Stadt. Sie nutzen jede noch so unzugängliche Fläche aus. So entstand nach relativ kurzer Zeit im Tal hinter den Klippen direkt am Meer eine gepflegte Siedlung. Die Hänge wurden begrünt und neue Straßen schlängelten sich durch die steilen Wände der Klippen.


    Tag 4
    So langsam verstopft die Autobahn. Zu viele Menschen wollen in die Einkaufszentren und eine erneute Produktionserhöhung der Konzerne forderte mehr Arbeitnehmer. Die Infrastruktur musste überarbeitet werden. So entstand ein neuer Autobahnanschluss im Norden der Stadt. Die Autobahn konnte allerdings nicht über die den Konzernen gehörenden Flächen gebaut werden. So wurden kurzerhand Tunnel gebaut. Da der Platz für die breiten Straßen einfach zu klein war, wurden selbst die Hänge der Klippen genutzt und neben den beleuchteten Tunneln wurden große und lange Brücken erichtet. Die "alte" Siedlung wurde abgerissen und mit der neuen Infrastruktur neu aufgebaut.
    Schnell wurde klar, dass eine Straßenbahn und Busse benötigt werden. Die Autos sind doch alles Andere als zeitgerecht :D


    To be continued