Beiträge von Dragondeal

    Also, ich bin jetzt kein Mainboard-Experte, aber nein, zu schlecht für den 3700X ist das gewählte Board wohl nicht, mein Boardvorschlag (X570 oder ggf auch B550) ist imho dank besserer Ausstattung imho einfach zukunftsfähiger und daher seinen Preis wert. Und natürlich habe ich anhand des Prozessors vermutet, dass du irgendwann weiter aufrüstest.


    Und ja, natürlich ist der 3700X nochmal deutlichst schneller als einer der Ryzen 5. Die Frage ist allerdings, ob sich das bei einem System, dass du danach eh nicht weiter aufrüsten möchtest, tatsächlich lohnt. Mir ist halt auch ein wenig schleierhaft, was bei dir die Prozessorleistung auffrisst. Zum Vergleich, ich habe einen 4770K, der ist eigentlich nicht sonderlich viel schneller. Es liefen gerade Tropico 6, zwei Browser (in einem davon ein Stream), ein Kommunikationsprogramm und ein Email-Programm, das ganze ebenfalls auf zwei Monitore verteilt. Der Prozessor war zu ca 40% ausgelastet. Daher bin ich davon ausgegangen, dass einer der Ryzen 5, die beide meinen Prozessor locker in die Tasche stecken, für deine Zwecke mehr als ausreichend sein müsste, zumal ich auch bei allen anderen Komponenten deutlich schlechter dastehe.

    Ob und wie man aufrüstet, hängt imho sehr stark davon ab, was man denn in Zukunft geplant hat. Wenn du nach und nach weitere Komponenten austauschen und/oder ergänzen möchtest (was ich bei dem Prozessor vermute), würde ich ein besseres Board druntersetzen.


    Bei meinem Sohn (auch ein 3700X) war das ein ASRock-X570-Pro4-AMD, das es auch in einer mATX-Variante gibt (ASRock-X570M-Pro4-AMD). Wahrscheinlich gibt es da noch bessere Alternativen, meine Auswahl war allerdings begrenzt, da es sich um ein modifiziertes Komplettpaket handelte. Aber zumindest bietet das Board PCIe 4.0, Unterstützung auch für höher getakteten RAM bis 128GB und 2 M.2-Anschlüsse.


    Wenn du allerdings nur überbrücken möchtest, einfach um wie ich Zeit zum Sparen auf einen ganz neuen Rechner zu haben, würde ich das von dir gewählte Board mit einem günstigeren Prozessor kombinieren, z.B. einem 2600 oder 2600X. Was sich allerdings auch in diesem Fall nicht lohnt, ist nur ein neuer Prozessor. Dummerweise werden die Dinger trotz zunehmendem Alter und auch nach Serienwechseln nicht wirklich billiger.

    Momentan steht bei mir eh nichts Neues an. Sohnemann hat gerade erst einen neuen Rechner bekommen, da ist ne 5700XT drin, einfach weil sie in dem Moment die beste Kombination aus Budget und Leistung war. Meine akte Kiste hab ich nur ein wenig günstig gepimpt, das sollte noch so für 2 Jahre reichen und dann sxhau ich mal.

    Ja, es ist so, dass ein höher getakteter RAM eher etwas bringt, wenn ansonsten der Prozessor der Flaschenhals ist, ja, dass Planet Zoo sehr prozessorlastig ist, ist mir bewusst und ja, es ist davon auszugehen, dass der RAM die Taktraten mitmacht, für die er gebaut ist.


    Zum einen sprach ich daher absichtlich davon, dass (unter anderem) zusätzlich die Latenzen der Speicherriegel wichtig ist (vgl Tabelle im verlinkten Artikel => 4000Mhz CL 19-21-21-41 langsamer als 3200MHz CL 14-14-14-34). Zum anderen sprach ich ebenso absichtlich von Systemstabilität, denn es sind die Hersteller von Mainboards und Prozessoren, die diese Stabilität nur bis zu einem gewissen Punkt garantieren.


    Wenn ich mir zudem so die Preise anschaue, fährt man wahrscheinlich mit Erhöhung der Speicherkapazität deutlich besser als mit Taktfrequenzen jenseits der 3200MHz-Marke.

    Hmm, das Bios ist erstmal "nur" Software. Hast du es mal mit einem Zurücksetzen/Update versucht? Ansonsten stellt sich die Frage, was denn so die Temperaturen im Rechner sagen, gerade bei den aktuellen Außentemperaturen kann das zu einer Menge Problemen führen.

    Keine Ahnung ob das hier hin gehört. Ich habe festgestellt das die Taktrate des Arbeitsspeicher auch eine wichtige Rolle spielt, den von 3200 Mhz auf 4000 Mhz habe ich etwa 13 - 15% mehr Leistung.

    Das mag im Einzelfall hinkommen, hängt aber auch von einigen Faktoren mehr ab, z.B. ob der ansonsten limitierende Faktor die Grafikkarte oder der Prozessor ist, welche Latenzen die Speicherriegel bieten oder auch wie viele Module verbaut werden. Bei der PC-Welt findet ein entsprechender Artikel.


    Zudem ist zu beachten, dass man für 4000Mhz definitiv entsprechende Einstellungen im Bios vornehmen muss und sich das ganze auf die Stabilität des Systems auswirken kann.

    Kleinere Anmerkungen:

    • Das Board unterstützt die 8. und 9. Generation, der 6700er ist 6. Generation. Da der Sockel gleich geblieben ist, vermute ich mal, der Chipsatz spielt damit nicht.
    • Wenn ich mir jetzt ein Board kaufen wollte und das auch noch gut für die nächsten Jahre sein soll, würde ich nach einem mit PCIe 4.0 suchen. Tendentiell gibt es sowas für den Prozessor aber wohl eher nicht.
    • Das Gehäuse dürfte passen, bietet aber mit einer maximalen Kartenlänge von 315mm und einer maximalen CPU-Höhe von 155mm eher durchschnittlichen bis geringen Platz. Zudem würde mich stören, dass nur ein Lüfter verbaut ist und dass der USB-Anschluss am Frontpanel maximal 3.0 erlaubt, wo das Board 3.1 liefert. Ich würde also auch hier nach einer besseren Alternative suchen.

    Fazit: Willst du es zukunftsfähig, wirst du mMn zu einem neuen Board auch einen neuen Prozessor brauchen. Möglicherweise ist es daher besser, das alte Board noch etwas am Leben zu erhalten oder ansonsten ein billiges (und entsprechend nicht zukunftsfähiges) für die Übergangszeit bis zu einem neuen Rechner zu holen.


    Btw, woran machst du fest, dass das Board erste Anzeichen des Sterbens ankündigt?

    Warum in aller Welt muss man aus einem fantastischen Single-Player Spiel ein Multiplayer machen?

    Naja, vermutlich, weil man damit im Schnitt auf Dauer mehr Geld verdient, und darum geht's im Allgemeinen, wenn ein Publisher ein Studio einsackt. Ob das hier auch funktioniert, wird man sehen. Davon abgesehen müsste die Reihe für mich auch als Singleplayer wieder deutlich zulegen, um nochmal relevant zu werden. So gesehen berührt mich die Meldung jetzt nicht sonderlich, es wandert der nächste Teil halt von "vielleicht mal irgendwann gucken" auf "never ever".

    Lange Zeit gab es keine wirklich dicken Neuigkeiten zu Bloodlines 2, jetzt allerdings eine traurige für alle, die es nicht abwarten können - das Spiel wurde ins nächste Jahr verschoben, eine genauerer Zeitpunkt oder gar ein Termin wurde nicht genannt. Immerhin wurde explizit gesagt, dass man an dem Spiel weiterarbeitet, wollen wir mal hoffen, dass das angesichts jetzt schon zweiten deutlichen Verschiebung nicht nur hohle Worte sind. Andererseits kann es aber auch positiv sehen, nun sind wir wieder an einem Punkt, an dem das Spiel nicht mit Cyberpunk zusammenfällt.

    So, ich bin jetzt auch durch, unter anderem hat es auch deshalb länger gedauert, weil ich es auf "Normal" gespielt habe. Das macht sich wohl insofern bemerkbar, dass man zwar noch weitestgehend genug Material für Medpacks und Filter sowie Munition für die verschiedenen Waffen hat, aber es erstens kaum noch für Granaten und Molotows reicht, zweitens (wahrscheinlich) die Waffenverschmutzung zunimmt und drittens Gegner anscheinend ein um's andere Mal hellseherische Fertigkeiten entwickeln. All das führte zu diversen Frustmomenten, nach denen ich mir die ein oder andere Pause gegönnt habe.


    Anders als bei Eric sind mir auch die Wegbegleiter kaum ans Herz gewachsen, obwohl ich mir sehr viel Zeit genommen habe, ihren Gesprächen zu lauschen. Ihre Geschichten und Hintergründe boten zwar durchaus interessante Ansätze, aber für mich hatte das ganze Spiel zu viel Pathos, zu viele Klischees und zu viele Scripte. Beispiele:



    Zudem fand ich die deutsche Vertonung bestenfalls durchschnittlich, die wirkte auf mich oft emotionlos und wie vom Blatt abgelesen ("haha"). Nur selten hatte ich den Eindruck, dass die NSCs wirklich mit einem Leuchten in den Augen von ihren Träumen und Wünschen oder mit feuchten Augen von ihren Verlusten und Ängsten erzählten.


    Das einzige, was ich entgegen Erics Eindrücken positiv erwähnen kann ist, dass mir das Spiel nicht einmal abgeschmiert ist. Am Ende bleibt aber für mich meine Erkenntnis von oben, Metro Exodus wollte viel, hat aber alle seine Ziele verfehlt. Daher ist es imho das schlechteste Spiel der Reihe.

    Naja es ist halt ein gradliniger Story Shooter und nicht Fortnite.

    Dennoch kann man das weitaus eleganter lösen, als den Charakter gefühlte fünfunddrölfzig mit Ansage gefangen zu nehmen.


    Wenn man ein Story getriebenes Spiel präsentiert, dann muss halt nicht nur das grundlegende Thema stimmen (was es hier durchaus tut), sondern die Umsetzung und die Storyelemente müssen passen, was sie hier imho ganz und gar nicht tun.

    Also ich fürchte für maximal 700 Euro wird das nichts mit einem Laptop der für Planet Zoo geeignet ist.:traurig634: Selbst der von Aurora für 876 Euro hat schon einen recht schwachen Prozessor der bei der Berechnung von Tieren und Besuchern recht schnell massive Probleme haben könnte. Wie schon gesagt ist Planet Zoo leider auf einer sehr Performance-lastigen Engine programmiert und das macht es auf normalen (also nicht High-End) Laptops sehr schwer zu spielen. ?( Der Prozessor sollte also schon ordentlich Power haben, die Grafikkarte ist da eher sekundär (natürlich auch keine Billigkarte oder gar Onboard!). :grumble: Aber viel Glück bei der Suche, vielleicht gibt es ja auch ein tolles Angebot. ;))

    Alles in allem muss ich da zustimmen, selbst bei einem PC für 700€ wäre das ganze schon fraglich. Beim oben genannten Laptop kommt auf jeden Fall neben dem Prozessor (geringer Grundtakt, für Planet Zoo sollten es eher 3GHz sein) noch der geringe Arbeitsspeicher hinzu. Zudem vermute ich, dass es sich bei der Graka um die Mobile-Variante handelt, womit sie zwar ausreichend wäre, aber nicht an die empfohlene Leistung herankäme.


    PS:



    Ich tendiere zum Lenovo Ideapad C340,

    Das Gerät wird bei Planet Zoo vermutlich nur ein Standbild liefern.

    Naja, wenn die Karte zu heiß wird, muss ja was passieren damit es wieder kühler wird, kann sein das deswegen neugestartet wird. Ist aber nur eine Vermutung.

    Auf jeden Fall mal die Temperaturen von Graka und Prozi im Auge behalten, denn so ein Neustart wegen Überhitzung - sollte es daran liegen - ist alles andere als gut für die Bauteile.

    Ich habe es mir zuletzt auch geholt und bin ziemlich froh, dass ich dank Sale und Gutschein keine 10€ dafür ausgegeben habe. Ich bin zwar noch nicht sonderlich weit, fühle mich allerdings jetzt schon zu Tode gescripted. Was soll ich schleichen, gucken, die Situation analysieren, wenn ich dann doch die Falle auslöse, das Monster mich anspringt oder die Gegner aus dem Nichts auftauchen. Zuletzt saß ich auf einem Dach und sah, dass ich, wenn ich auf das Nachbardach springe, auf dem Weg nicht zurückkomme. Also habe ich mir erstmal alles in Ruhe per Zielfernrohr angeschaut und es war nichts zu sehen und nichts zu hören. Kaum war ich drüben, hatte ich 5 Gegner vor mir und allen Ernstes 3 aus der Richtung, aus der ich gerade gekommen bin. Ich kann unterwegs beliebig Waffenteile montieren und Medkits herstellen, brauche aber zum Reinigen einer Waffe eine Werkbank? Ich kann 100e Teile und Chems rumschleppen, aber nicht mehr als 90 Schuß für's Sturmgewehr? Ich kann zwei nebeneinander stehende Gegner per Schleichangriff ausknocken, aber wenn ich auf zig Meter mit Schalldämpfer schieße, wissen anscheinend selbst die in Moskau zurückgebliebenen Gegner, woher der Schuss kam? Wenn ich Zeit verdaddeln will, weil ich es z.B. hell haben möchte, brauche ich eine spezielles Bett, die Matraze einen Raum weiter ist dafür nicht gut genug? Ich haue mir in Sekundenbruchteilen ein Medkit rein, aber wenn ich eine Tür öffnen oder eine Leiter erklettern möchte, muss ich eine Taste länger halten?


    Imho weiß Metro Exodus nicht, was es sein will, (Schleich-)Shooter, Horror, Survival oder vielleicht auch Erzählung und bleibt daher in allen Bereichen bestenfalls Durchschnitt und kann auch vom Gameplay und der Bedienung her nicht überzeugen. Beim Springen bleibe ich viel zu oft an irgendwelchen kleinen Kanten hängen, robben oder mich irgendwo durchzwängen kann ich nur da, wo es das Spiel vorsieht, Strahlung ist ein lokales Phänomen mit einem Übergang von 0 auf 100 innerhalb von 20m. Während mein Atjom im ersten Metro tatsächlich noch eher ein Anfänger war und ich damit leben konnte, nichts zu sagen zu haben, tat das im zweiten Teil schon weh und wirkt jetzt als "Veteran" vollkommen deplatziert, insbesondere wenn man von Schwiegervater und Frau wie ein Schuljunge behandelt wird.


    Fazit: Wenn man ab und zu etwas rumballern möchte, ohne mit ständigen Gegnerhorden im Dauerfeuermodus zu tun haben zu wollen, dann kann man sich Metro Exodus in einem Sale zulegen, für nichts anderes ist dieses Spiel gut.

    Zum Tode von Peter Green

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    Zumindest kannst du hier als Trainer mal wirklich guten Gewissens sagen "Wir hatten das Glück, im richtigen Moment das Tor zu machen." :D

    Ich bin Cessa, verwitwete Großfamilienmanagerin

    Ich bin ja ein neugieriger Mensch und du hast ja angedeutet, dass du anderweitig Spuren im Netz hinterlassen hast. Von daher die Frage - bist du sicher, dass das noch unter "Großfamilie" fällt und nicht eher unter "Mittelständisches Unternehmen" oder so? :denken734: