Jeder, der WoW kennt, weis um die Rivalität, um die Kluft zwischen Horde und Allianz.
Es ist ein Krieg welcher bereits seit über 18 Jahren währt.
Die Völker beider Seiten, eigentlich auch die Spieler selbst, waren "erbitterte" Feinde.
Wir haben jetzt 2022 - alles ist im Umbruch.
Erst kam die Gleichberechtigung, dann begannen wir zu Trans gendern und jetzt - sollen wir ernsthaft vereinen, was nicht vereint gehört oder gehört es doch so oder lieber nicht oder ... 
Ich habe mit dem Spiel begonnen, da ist meine erste Tochter geboren. Sie wird jetzt 15. Zwischendurch habe ich oft die Lust verloren um bei einem neuen DLC wieder einzusteigen.
Es sind im Laufe der Zeit 8 Erweiterungen dazu gekommen. Dungeons und Raid Schwierigkeiten kamen dazu, neue Klassen wurden eingeführt.
Das Grundprinzip, der Grundpfeiler des Spieles wurde nie angerührt.
Das war der Krieg der Fraktionen.
Dieser trat nur für bestimmte Ereignisse etwas in den Hintergrund.
Dies konnte man sogar bei den BlizzCon-Conventions zwischen den Spielern spüren.
Ein fraktionsübergreifendes spielen war undenkbar.
Das soll sich jetzt ändern.
Für Dungeons, Raids und gewertetes PVP sollen sich die Fraktionen zusammenschließen können.
Noch vor der Veröffentlichung des Patches 9.1.5 sagte Game Director Ian Hazzikostas, dass das Unternehmen viel zu lange an alten Traditionen festgehalten hätte.
Fast scheint es so, als würde man sich verpflichtet fühlen, die Werte, welche das neue Entwicklerteam haben soll, auch im Spiel widerzuspiegeln.
Es ist grundsätzlich gut, wenn man die Verantwortung für geschehenes übernimmt, aber man muss diese auch tragen und ihr gerecht werden können.
Ob sie dass schaffen werden wir sehen.
Ich denke, der Schritt, welchen sie jetzt wagen ist groß, aber die richtige Richtung.
Wir entwickeln uns alle weiter, warum nicht auch im Spiel.
Wer die alte Spielweise bevorzugt, kann gern WoW-Classic spielen, ich werde wohl die nächsten Tage mal in den Umbruch reinschnuppern.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein gutes Spiel.
Eure Cessa
