Apple und Google machen sich bei Regulierungsbehörden unbeliebt

In Südkorea müssen die Store-Betreiber nach demnächts per Gesetzeslage , anders als momentan in Deutschland, alternative Bezahlmethoden zulassen und in den Niederlanden haben zumindest einzelne Dating-Apps dieses Recht erstritten. In den USA streitet sich wie bekannt Epic mit den Google und Apple, um ebenfalls dieses Recht zu bekommen. Jetzt zeigt sich, dass der User davon zunächstmal gar nichts hat, denn Apple und Google verlangen weiterhin fette Provisionen, statt 30% sind es bei Apple 27% und bei Google 26%. Lediglich die Kosten für die Transaktionen würden herausgerechnet. Nachdem sich Apple in den Niederlanden wie nicht anders zu erwarten wie immer mit Händen und Füßen gewehrt hat, wurde die Alternative nach einer €5Mio Strafzahlung freigeschaltet. Der Konzern sieht sich nun auf der rechtlich sicheren Seite, allerdings lässt er bei den Dating-Apps in den Niederlanden zwangsweise den Text "Diese App unterstützt das private und sichere Bezahlsystem des App Stores nicht" einblenden und erlaubt auch kein entweder (Apple) oder (alternativ), sondern nur eines von beiden. Die niederländischen Wettbewerbshüter halten das allerdings für unzulässig und haben weitere Strafen angedroht.

Meinung des Autors:

Aktuell hat man echt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Da aber Apple zumindest offiziell nicht mal alternative Stores erlaubt, kommt mir so ein Gerät aktuell nicht ins Haus. Der Laden hat zuletzt nur mit Provisionen $20Mrd umgesetzt und behauptet auch noch kackfrech, er bräuchte 30%, um die Infrastruktur und Sicherheit aufrecht zu erhalten. Da muss man sich um etwaige Werbelügen gar keinen Kopp mehr machen, dreister kann man seinen Kunden nicht bescheissen.