Intel kündigt komplett neue Prozessor-Architektur an

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Intel möchte die Lücke zu den AMD-Ryzen und -Epyc-CPUs schließen und setzt dabei eine komplett neue Prozessor-Architektur, die auch wieder x86-Kerne und eine Xe-GPU vereint. Das neue Paket mit dem Codenamen Falcon Shore soll dabei einen gehörigen Leistungs- und Effizienzsprung machen, der Konzern peilt das Fünffache an Leistung pro Watt, an Rechendichte, an Speicherkapazität sowie an Bandbreite an. Dabei soll es sich um Schätzungen im Vergleich zu aktuellen Systemen handeln. Allerdings gilt diese Ankündigung für das Jahr 2024 zunächst nur für Server-CPUs, wann die neuen Prozessoren ihren Weg in die Desktop-PCs finden, steht noch nicht fest. Da aber für die heimischen Rechner noch für dieses Jahr der Raptor-Lake sowie für 2023 der Meteor-Lake ins Haus stehen, dürfte der Falcon-Shore wohl erst 2025 für Desktops kommen.


Die Intel-eigenen Grafikkarten mit Arc-Chips sollen zunächst ab nächsten Monat in Notebooks ausgeliefert werden, Desktop-Grafikkarten sollen dann im zweiten Quartal folgen, den Abschluss bilden Workstations im dritten Quartal. Allerdings peilt der Konzern hier für dieses Jahr eher bescheidene Ziele an, insgesamt sollen dieses Jahr mit den Grafikchips rund $1Mrd umgesetzt werden. Das wären auf das Jahr gerechnet geschätzte 4Mio GPUs, während Nvidia und AMD zusammen knapp 50Mio GPUs pro Jahr verkaufen. In den Folgejahren soll der Umsatz dann allerdings rasant steigen, mit der dritten Generation (Celestial), die für 2024 angedacht ist, will man dann in allen Geschwindigkeitsklassen vom Notebook bis zum High End PC führend sein, so dass man bis 2026 schon $10Mrd Umsatz generiert.