Weiterer Ärger für Activision-Blizzard

Originaltitel: Activision Blizzard Logo // Urheber: Activision|Blizzard // Lizenz: CC0 1.0 // Quelle: Wikipedia

Bearbeitung: Dragondeal

Neben den bereits bestehenden Verfahren wegen Belästigungsvorwürfen und anderen Verfehlungen in der Führung sowie dem Senatorenbrief, der der Übernahme-Prüfung durch die FTC nochmal einen Spin gegeben hat, kommt neuer Ärger auf den Publisher zu. Das Wall Street Journal hatte berichtet, dass drei Bekannte von AB-Chef Boby Kotick nur vier Tage vor Veröffentlichung der Übernahmepläne durch Microsoft jeweils ein stattliches Optionspaket auf AB-Aktien erworben haben. In Verdacht geraten sind Prinz von Fürstenberg, sein Stiefvater Bary Diller sowie David Geffen (Dreamworks-Mitgründer). Nachdem die Übernahmepläne bekannt wurden und der Aktienkurs entsprechend anzog, sollen die drei zusammen einen Gewinn von rund §60Mio Dollar eingefahren haben.


Nun ermittelt das Justizministerium, ob strafrechtlich relevante Handlungen vorliegen, gleichzeitig hat die Wertpapierbehörde SEC verwaltungsrechtliche Ermittlungen aufgenommen. Activision hat beiden Behörden volle Zusammenarbeit zugesichert, die Verdächtligen bestreiten die Vorwürfe. Sie hätten auch schon früher Aktien des Publishers erworben und keinerlei Information bezüglich einer Übernahme gehabt.