Railway Empire 2 Preview

Preview Railway Empire 2


Kalypso Media veröffentlicht am 25. Mai den Nachfolger des Erfolg-Spiels Railway Empire.

Auch im zweiten Teil ist das Ziel, ein Eisenbahnimperium aufzubauen und die Konkurrenz aufs Abstellgleis zu stellen. Ähnlich kennen wir es auch noch von Railroad Tycoon.


Im Rahmen der Preview hatte ich die Möglichkeit das Spiel zu testen. Ich hatte Zugang zum Tutorial sowie Kapitel eins der Kampagne.


Tutorial


Das Tutorial setzt sich aus sieben Abschnitten zusammen.

Im ersten Teil erlernt man die grundlegenden Handgriffe, wie Steuerung und Gegenstände platzieren.


 


Im zweiten Schritt widmet man sich dem Schienennetz. Von Bahnhöfen verbinden bis zum Streckenverlauf. Höhe, Tunnel, parallele Strecken usw.

In diesem Zuge erhält man auch den ersten Einblick in die Waren und Güter, die transportiert werden können und startet quasi schon mit den ersten Linien.


  


Im dritten Schritt lernen wir das über die Wartung der Züge und die benötigten Gebäude dazu.



Dann geht’s auch schon langsam ins tiefere Spielgeschehen, in dem wir im vierten Teil des Tutorials weitere Gleise bauen und Linien spezialisieren.



Der Teil fünf lässt uns neue Bahnhöfe und Linien bauen, sowie die erste Fabrik, in der wir auch schon unser erstes Endprodukt produzieren dürfen für den Export. Wir lernen die Basics zum Thema Angebot und Nachfrage.


 


Mit dem sechsten Teil des Tutorials bewegen wir uns langsam auf die Zielgerade der Tutorials. Hier lernen wir, wie wir Güter, Passagiere und Post über einen Umschlagbahnhof weiterleiten. Wie auch schon am Anfang mal bekommen wir einen kleinen Einblick in das Forschungsmenü. Was eher mehr dem Freischalten von Technik beinhaltet, wenn man Innovationspunkte gesammelt hat.



Im siebten und letzten Teil des Tutorials lernen wir alles über die Firma. Das Handeln von Aktien, von Gütern als auch Konkurrenzfirmen. Die Verwaltung des Personals und der Personaltypen. (Ingenieure, Lokführer/Heizer, Servicepersonal, Sicherheitspersonal und Saboteure)




Kampagne


Wir beginnen mit dem ersten von fünf Kapiteln.

Die Kampagne führt uns ins Jahr 1830. Die USA sind ein beliebtes Ziel für Auswanderer und eine aufstrebende Nation.


Doch zuerst dürfen wir noch unseren Charakter editieren und diverse Schwierigkeitseinstellungen vornehmen. Die für uns das Spielerlebnis mehr oder weniger herausfordernd machen.


 


 



Unsere Geschichte beginnt im Nordosten der USA, um genau zu sein in Boston (Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts)

Hier bekommen wir zuerst einfache Aufgaben wie, 8 Wagons Holz nach Boston zu transportieren sowie 8 Wagons Zucker.


 


Das geht noch relativ einfach, in dem wir eine Linie von Cole über Kelly nach Boston bauen.



Doch es werden mit jedem Schritt komplexere Aufgaben, die wir zu erfüllen haben.




Ziemlich knifflig war die Lieferung von 8 Wagons Salz nach New York City.



Zuerst dachte ich mir „Na gut, baust einen Bahnhof in Smith Quary … und richtest eine Linie nach New York City ein und der Fall hat sich erledigt.“ Aber nein. New York City braucht erst einmal über 70.000 Einwohner, damit überhaupt Salz akzeptiert wird. Also fängt man an, die benötigten Güter irgendwie nach New York zu bekommen, damit der „Fulfillment of Demand“ Wert auf über 60% ansteigt. Denn dann erst beginnt der Ort zu wachsen. Darunter stagniert er und ab einem Wert unter 40% schrumpft die Stadt sogar wieder.



Geschafft hab ich die Aufgabe bis dato nicht. Aber ich bin zuversichtlich, die Aufgabe spätestens in der Release-Ausgabe zu schaffen :)


Im späteren Spielverlauf müssen wir auch zusätzliche Lizenzen erwerben, um neue Gebiete erschließen zu dürfen.




Mein Fazit:


Railway Empire 2 trifft genau meinen Geschmack einer Aufbau-Wirtschaftssimulation.

Das Verlegen der Gleise ist intuitiv und ermöglicht auch schöne komplexere Eisenbahnstrukturen anzulegen.



Der Forschungsbaum ist etwas eigen, da ich noch nicht ganz herausgefunden hab, wie man die monatlichen „Innovationspunkte“, die man erhält, steigern kann. Von diesen wiederum kannst du dir neue Technologien freischalten.


Die Wirtschaftsketten wirken durchdacht und plausibel. So benötigt eine Stadt u.a. z.B. Zucker, Salz und Fleisch. Wenn sich dort eine Fabrik befindet z.B. eine Distillery, dann benötigt die Stadt natürlich wesentlich mehr Zucker und z.B. Äpfel um einen Likör herzustellen. Dieser dann wiederum in andere größere Städte exportieren werden kann. Die dieses Bedürfnis schon haben.



Alles in allem ist Railway Emprie 2 ein gelungenes Konzept und ich freue mich schon sehr auf den Release.