Review: Stellaris Astral Planes DLC

Bildquelle: igdb.com - Stellaris Press Kit

Vor ein paar Tagen bekam ich eine mysteriöse Einladung mit auf eine Reise in unbekannte Sphären der Astralreise zu kommen. Unbekannte Dimensionen erforschen mit der geringen Aussicht nie mehr meinen Heimatplaneten zu sehen? Ich bin dabei!


Ich selbst stamme vom Imperium von Akkanar:


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Groß im Bild ist mein Imperator und alleiniger Herrscher. Sein Porträt wurde, als das Einzige, neu im DLC aufgenommen. Um einen möglichst großen Aspekt im Review abzubilden habe ich den neuen Ursprung: Risswelt gewählt, dieser Ursprung gewährt mir gleich zu Spielstart einen Astralriss. Weiterhin mit den neuen Staatselementen:

  • Dunkles Konsortium

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  • Hyperraum Spezialisierung

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Geschafft, dann starten wir mal unsere Reise. Bei der Begutachtung unseres Heimatsystems fällt sofort der Astralriss auf:


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Noch wissen wir nicht so richtig was wir damit anfangen sollen, denn um den Riss zu erforschen bedarf es einer eigenen Technologie. Aber immerhin können wir den Riss jetzt schon nutzen um mit einer Forschungsstation Astralfasern zu „ernten“.


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Damit können wir unsere Forschungsgruppe Physik noch etwas boosten. Dies ist auch bitter nötig um die erforderliche Technologie zu bekommen mittels derer man dann auch in den Riss reisen kann.


Endlich ist es soweit! Meine Holzköpfe welche sich Wissenschaftler nennen haben einen entscheidenden Durchbruch errungen und wir können mit der Erforschung der Rissspäre beginnen. Wie gut im Bild erkennbar ist, es ist eine seltene Technologie (Der Umstand war mir aber bis zu dem Zeitpunkt nicht bekannt.) und es dürfte etwas Zeit im Spiel vergehen bis sie denn zur Auswahl steht. (Für den Test habe ich meiner Forschung mittels Konsolenbefehlen etwas „nachgeholfen“.)


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Nach 10 Monaten war es endlich soweit, die Rissspäre wurde erforscht:


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Sofort wurde ein Forschungsschiff zum Astralriss gesendet um selbigen zu erforschen. Gleichzeitig hat man nun die Möglichkeit einen weiteren Astralriss zu erzeugen. (Während der Erforschung ist das Forschungsschiff nicht verfügbar, man ist also gezwungen die Forschung bis zum Ende zu bestreiten.)


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Die Erforschung des Astralrisses verläuft analog der Erforschung von Ausgrabungsstätten. In kleinen Textfenstern wird eine kleine Geschichte erzählt, Inhalt lasse ich aus Spoiler-Gründen weg, und der Fortschritt der Forschung dokumentiert. Ihr wollt doch ein Bildchen? Nun gut:


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Endlich konnten wir die Forschung des ersten Artralrisses beenden und es wurden zwei neue Astralaktionen freigeschaltet. Die Freischaltung erfolgte automatisch, man konnte also nicht wählen was man haben möchte. Allerdings ist die Freischaltung wieder an die Forschung gekoppelt.


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Zur Belohnung gab es nun:


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Der Astralsauger ist ein Gebäude welches man auf seinen Planeten bauen kann. Dieser kann noch zu einem Astralnexus aufgewertet werden.


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Wie komme ich nun an die Astralfäden? Wie eingangs erwähnt durch den Bau von Forschungsstationen an den Astralrissen, weiterhin findet man in verschiedenen Systemen Astralnarben, auch an denen können Forschungsstationen gebaut werden welche Astralfäden „ernten“ und letztlich bekommt man für die Erforschung der Risse ebenfalls Astralfäden.


Nachdem ich nun dachte dass nichts weiter passiert kam diese Meldung auf meinen Bildschirm:


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Allerdings passierte anschließend nichts mehr. Ich vermute dass im späten Spiel oder in der Krisenzeit noch ein feindliches Imperium durch den Spalt kommen könnte.


Fazit:


„Astral Planes“ setzt fast komplett auf die Mechaniken von „Ancient Relics“. Statt Ausgrabungsstätten auszugraben erforscht man hier Astralrisse, erlebt in kleinen Fenstern verschiedene Storys und bekommt im Anschluss eine Belohnung in Form einer Freischaltung der Astralaktionen oder ein Relikt. Natürlich kann solch ein Testspiel nicht die volle Bandbreite eines Paradox-Spiels abdecken und andere Spieler werden sicher andere Erlebnisse haben. Ich bin der Meinung das Paradox mit dem DLC eine Chance verpasst hat das Spiel zu erweitern. Ich hätte mir gewünscht das man auch in den Riss reisen, dort fremde Galaxien mit fremdartigen Völkern und Imperien entdecken und auch dort Planeten besiedeln kann. Schade, man hätte wirklich mehr aus dem DLC machen können. Sicher gibt es auch positive Dinge, hier spreche ich besonders die Boni an welche man nach der Erforschung eines Risses erhält, denn diese sind wirklich stark. Ich nenne hier nochmals den Astralsauger/Astralnexus welcher einem wirklich viele Forschungspunkte gibt oder die Möglichkeit Hyperlanes sofort und ohne Kosten bauen zu können. (Mehr dürft ihr selber herausfinden wen ihr mit dem DLC spielt.) Generell haben alle Astralaktionen eine Abklingzeit, einige Aktionen sind auch in ihrer Anzahl begrenzt, z.B. der Astralsauger.


In meinem Testspiel hatte ich ab und an auch die Situation das viele Ereignisse aus aus verschiedenen Aktionen fast zeitglich auftreten, da kam eine Meldung von der Ausgrabungsstätte, gleichzeitig eine Meldung von der Erforschung einer Anomalie und eine Meldung von dem Astralriss. Wenn man alle Meldungen und Ereignisse lesen möchte so hemmt dies schon den Spielfluss. Langjährige und erfahrene Spieler werden einige der Meldungen, da sie bekannt sind, einfach wegklicken, wenig erfahrene Spieler dürften solche Situationen eventuell überfordern.


Da sich der Vergleich zu „Ancient Relics“ anbietet habe ich mal in Steam geschaut, „Ancient Relics“ geht mit 9,99 € über die virtuelle Ladentheke, „Astral Planes“ schlägt schon mit 19,99 € zu buche und dies ist schon heftig. Ob dem Spieler dies letztlich Wert ist lasse ich mal offen.