Zweifel, ob Nvidia die kartellrechtlichen Genehmigungen bekommt, kamen spätestens im November auf, als die EU ankündigte, sich die Sache genauer anzuschauen. Das liegt aber nicht daran, dass die Wettbewerbskommissare nun ein Stoppschild gesetzt hatten. Vielmehr wurde der Gegenwind insgesamt zu groß. Insbesondere China hat sich im Hinblick auf Handelsstreitigkeiten mit den USA quergestellt, aber auch die amerikanische FTC hat gegen den Deal geklagt.
Da laut Übernahmevertrag das Geschäft bis September abgeschlossen sein müsste, bleibt wohl nicht mehr genug Zeit. Dementsprechend berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg nun mit Verweis auf Insiderinformationen, dass Nvidia seine Bemühungen einstellt.
Letztendlich erweist sich der Deal somit für Nvidia zum Milliardengrab, denn laut Vertrag ist die Anzahlung von $1,25Mrd wohl futsch.
