Klagt Texas Meta in den Bankrott?

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Der Staat Texas hat den Facebook-Mutterkonzern Meta verklagt. Konkret richten sich die Vorwürfe gegen Facebook und Instagram, der Vorwurf lautet, heimlich Bilder von Personen biometrisch gerastert zu haben und diese Daten dann auch noch an dritte weitergegeben zu haben. Während Facebook bereits im letzten Herbst begonnen hat, die Daten seiner bekannten Gesichtserkennung zu löschen, gibt Instagram an, erst gar nicht die entsprechende Technik einzusetzen. Dementsprechend bestreitet Meta alle Vorwürfe. Letzteres dürfte auch dringlichst geboten sein, denn die Klage könnte tatsächlich auch den Konzern-Riesen zu Fall bringen. Texas verlangt $25.000 pro Verstoß (!) gegen das Biometriegesetz sowie zusätzlich $10.000 aufgrund des Verbraucherschutzgesetzes zuzüglich Verfahrenskosten und Zinsen. Zudem verlangt Texas die Löschung aller texanischen Biometriedaten und der damit trainierten Algorithmen sowie das Einziehen aller durch diese erlangten Vermögensvorteile.


Gemäß Schätzungen hat alleine Facebook 20,5 Millionen Nuzer in Texas. Hat jeder von ihnen auch nur ein entsprechendes Photo hochgeladen, lägen die entsprechenden Strafzahlungen schon deutlich über dem Börsenwert von Meta (rund $600Mrd). Kämen dann noch Strafen für Instagram hinzu, wäre die Billionen-Grenze wohl locker gerissen und Meta mehr als pleite.