"Dieses Rechenzentrum kannst du zum Mond schießen"

Das US-Unternehmen Lonestar hat bekannt gegeben, sich die notwendigen Kapazitäten gesichert zu haben, um noch dieses Jahr Server auf den Mond zu bringen. Auf die danach angesetzten Tests soll dann bereits im nächsten Jahr die kommerzielle Nutzung eines ersten kleinen Rechenzentrums beginnen, die noch recht geringe Kapazität sei bereits von Kunden komplett ausgebucht.


Solche Rechenzentren sollen zwei Vorteile bieten, zum einen sollen sie besonders sicher sein, zum anderen besonders umweltfreundlich. Der Strom für die Servern wird natürlich reiner Solarstrom sein, den es im Gegensatz zu dem auf der Erde auch noch komplett kostenlos gibt, zum anderen ist dort oben die Abwärme kein Probleme, sondern könnte sich in Zukunft sogar noch als nützlich erweisen. Aber natürlich hat der Ort auch Nachteile, die Kosten für den Transport sind noch erheblich, die Kommunikation dauert für digitale Ansprüche extrem lang (Frequenzen sind beantragt) und die Wartung gestaltet sich vorsichtig ausgedrückt schwierig, so dass den Servern nur eine Lebenszeit von 15-20 Jahren prognostiziert wird. Dennoch könnte sich das alles durchaus als Backup für besonders wichtige Daten anbieten.