(Hallöchen. Ich schließe mich mal hier in diesem Unterforum an und poste auch mal Bilder aus meinen Spiel. Allerdings sollen das keine sturen Panorama-Landschaftbilder werden, sondern ehr kleinere Impressionen innerhalb meiner gebauten Stadt mit Mini-Geschichten die ich dazu schreibe und deswegen den Titel "Stadtgespräche". Vielleicht gefällt es! )
15 Minuten an einen sonnigen Morgen
Bei einem Friseur in der Stadt: 8:58 Uhr
Linker Mann: "Guten Morgen, werte Herren."
Mittiger Mann: "Guten Morgen, Sir."
Rechter Mann: "Guten Morgen, Mr. Brown. Werden Sie Ihren Laden schon öffnen?"
Linker Mann gähnt beherzt: "Ich muss noch ein paar Vorbereitungen treffen, aber dann sind Sie herzlich Willkommen."
Mittiger Mann: "Haben die Gentlemen schon die neusten Nachrichten gelesen?"
Rechter Mann: "Welchen Artikel meinen Sie, Sir?"
Linker Mann: "Nein noch nicht, Sir."
Mittiger Mann: "Den Artikel mit der Weltausstellung. Bald soll wieder eine stattfinden. Es sollen exquisite Exponate archäologischer Funde aus der gesamten Welt sein."
Rechter Mann: "Ah da! Ja ich sehe den Artikel, den muss ich unbedingt noch lesen, aber zuerst brauche ich einen neuen Haarschnitt und eine Rasur."
3 Minuten später ein paar Straßen weiter erwacht der morgendliche Alltag zum Leben: 9.01 Uhr
Ein Journalist auf den Weg zu seiner Arbeit mit seinem schweren Photograph.
Am Pendler-Kai: 9:09 Uhr
Eine Gruppe von kräftigen und schlicht gekleideten Männern warten auf die Fähre.
Jonathan: "Hey Samuel! Moin! Sag mal weißt du wann die Fähre kommt oder haben wir die verpasst?"
Samuel: "Moin, Jonathan! Nein keine Sorge du bist noch pünktlich. Die kommt wohl in 10 Minuten."
Richmond: "Hahaha. Hattest wohl eine lange Nacht, was schon Jonathan?!"
Jonathan gähnt laut und streckt sich kurz: "Das kannst du glauben, Rich! Hab bis spät in die Nacht im Pub ordentlich gebechert!"
Samuel: "Und was hat dann deine Frau dazu gesagt?"
Jonathan: "Hör bloß auf! Die hat ja vielleicht ein Theater zu Hause gemacht."
Samuel und Richmond lachen ihn aus.
Im Industrieviertel sind schon seit mehreren Stunden die Arbeiter schwer bei der Arbeit: 9:12 Uhr
Vorarbeiter: "Hier rüber! Ich brauche noch ein paar Männer die Kisten schleppen! Der Karren ist noch voll!"
Arbeiter: "Ja Sir!"
Vorarbeiter: "Zack! Zack! Wenn ihr Hunde euren Lohn heute bekommen wollt, dann arbeitet gefälligst! Ihr seid hier nicht zum pausieren!"
Arbeiter: "Wir kommen ja schon!"
Am Hafen auch zur gleichen Zeit
Gentleman protestiert: "Wo bleibt denn nun meine Lieferung? Das Schiff sollte Punkt 9 Uhr hier sein!"
Hafenarbeiter beschwichtigend: "Verzeihen Sie Sir, aber vielleicht kam das Schiff in einen Sturm und das Einlaufen verzögert sich."
Gentleman erwidert: "Das will ich nicht hoffen! Dann würde ich sehr verärgert werden!"
Hafenarbeiter ruhig: "Bitte Sir, gedulden Sie sich noch eine halbe Stunde."
Gentleman schnaubend: "Nun gut. Eine halbe Stunde! Nicht mehr! Und dann will ich meine Ware haben!"
Im Museum: 9:13 Uhr
Kleines Mädchen: "Grooooooßvaaaater? Kaufst du mir einen Luftballoon?"
Großvater: "Vielleicht später, mein Kind. Sieh dir doch mal diese beeindruckenden griechischen Säulen an....."
Kleines Mädchen: "Groooooßvaaater! Mir ist es aber so langweilig."
Großvater: "...sie sind wahrlich ein Meisterwerk griechischer Architektur. Sieh nur mein Kind wie hoch und wie dick sie sind."
Kleines Mädchen: "Groooooßvaaaater.... ich hätte aber soooooo gerne ein Eis."
Großvater: "Jetzt nicht Kind! Dies sind die Überreste des Minerva-Tempels...."
Im Zoo zur gleichen Zeit
Samantha beugt sich vor zu ihren Mann und flüstert: "Der Zoo ist schrecklich überfüllt so früh am Morgen. Ich hätte da eine bessere Idee, Geliebter."
Ihr Ehemann George schaut zu ihr mit fragenden Blick auf: "Du bist wahrlich verwöhnt und schwer zufrieden zu stellen. Was schwebt dir denn vor, Liebes?"
Samantha kichert kurz und beugt sich wieder zu ihm um wieder leise zu flüstern: "Stell dir vor mein Schatz, ich hab kein Höschen an unter dem Kleid."
George schaut sie entrüstet an: "Samantha! Wir sind hier in der Öffentlichkeit! Was sollen die Leute von uns denken wenn sie das mitbekommen?"
Samantha verdreht kurz die Augen: "Schon gut! Lass uns trotzdem gehen, George! Ich habe da vorhin ein bezauberndes Collier gesehen welches ich kaufen möchte."
George seufzt resignierend: "Wie du wünscht, meine Liebste. Gehen wir das Collier kaufen."
Vor der Bank: 9.14 Uhr
Mrs. Railey: "Mrs. Hammond wie schön Sie zu sehen."
Mrs. Hammond: "Mrs. Railey! Wie schön auch Sie zu sehen."
Mrs. Railey: "Oh! Sie haben aber ein bezauberndes Kleid an. Dieser Rosé-Farbton schmeichelt Ihnen sehr vorzüglich, meine Teure."
Mrs. Hammond: "Oh! Vielen Dank für Ihr aufmerksames Kompliment, Mrs. Railey."
Mrs. Railey: "Darf ich Sie fragen wo Sie dieses haben anfertigen lassen, Mrs. Hammond?"
Mrs. Hammond: "Aber natürlich dürfen Sie das, Mrs. Railey. Nun dieses exquisite und sündhaft teure Kleid wurde von einer französischen Mode-Ikone entworfen."
Mrs. Railey: "Oh! Wie exklusiv. Ein vortrefflichen Geschmack! Diese Rüschen sind wirklich entzückend."
Mrs. Hammond: "Ja ich fand die auch sehr hinreißend."
Mrs. Railey: "Ist das etwa kostbare Seide?"
Mrs. Hammond: "Ja in der Tat. Feinste Seide mit einem Schiff aus dem fernen Osten."
Mrs. Railey: "Ah! Sehr schön. Wirklich sehr schön. Und die Perlen?"
Mrs. Hammond: "Die Perlen sind mit einem Schiff aus Südamerika gekommen."
Mrs. Railey: " Wie heißt denn die begabte Schöpferin?"
Mrs. Hammond: "Madame Veronique de Valmont. Ihre Boutique befindet sich die Straße hier rechts runter, dann links in die First Street."
Mrs. Railey: "Wie passend. Ich wollte sowieso einmal dort vorbei schauen. Werden Sie am kommenden Sonnabend bei der Weltausstellung anwesend sein?"
Mrs. Hammond: "Aber natürlich werde ich da sein. Mr. Hammond hat dort ein geschäftliches Treffen mit seinen Geschäftspartner vereinbart."
Mrs. Railey: "Wie wundervoll, meine Gute. Dann werden wir uns dort sehen. Auf Wiedersehn, Mrs. Hammond."
Mrs. Hammond: "Gewiss doch, Verehrteste. Auf Wiedersehn, Mrs. Railey."
Wieder im Industrieviertel: Fast 9.15 Uhr
So nahm der alltägliche Morgen in der Stadt Windenburg seinen Lauf.....